AVB in der Theorie super aber die Praxis ist eher bescheiden

  • Es hindert ja keinen daran es mit einer Standard Switch zu versuchen. Das klappt erst mal auch, bis weitere Trafic hinzukommt. Üblicherweise gibt es an AVBs Switches immer einen Port wo PTP, und Stream Adressen blockiert werden.

    also ein Port mit Verbindungsmöglichkeit zu anderen Netzwerkgeräten (ohne AVB) oder?

  • Milan ist keine Norm, sondern ein Papier in dem man sich innerhalb der Mitglieder um gewisse Parameter einigt.


    Z.Bsp Sample Rate, Auflösung, Samples per Frame etc.


    Das hat in sofern Sinn das nicht alles implementiert werden muss und somit der Aufwand geringer wird. Auch das die Geräte untereinander besser zusammen arbeiten.


    Es ist also nicht gesagt das Geräte von Herstellern die der Gruppe nicht beitreten sind nicht funktionieren würden.

    Einmal editiert, zuletzt von marcoboy ()

  • Dazu mal ein praktisches Beispiel:


    Man kann bei AVB frei festlegen wie viele Audio Kanäle ein Stream hat.


    Gerät A hat 16 Kanäle pro Stream, gerät B hat 8 Kanäle.


    Ich kann jetzt bei gleicher Samplerate beide trotzdem verbinden, würde aber in der Richtung 8-16 eben einen Stream nicht ganz auslasten, also Kanäle verschenken. In der Richtung 16-8 wurden die letzten 8 einfach nicht ankommen. Wenn man das weiß ist es ja gut.


    Auch gibt es Geräte die ich jedes Mal neu konfigurieren kann, das ist ja unter anderem das was die von marcoboy gebaute Software verwalten soll.


    Meine Avid S3L z.b. Hat eigentlich nur 32er streams ( 16er für die hauseigenen stageboxen aber da kommt man nicht so einfach ran).

    Um diese jetzt mit meiner Motu M64 mit 8er streams zu verbinden musste ich erst neue streams anlegen.

    Privater Account mit meiner persönlichen Meinung.

    Sollte es ein Problem mit meiner Neutralität zu einem Thema geben mache ich das im Beitrag kenntlich. :thumbup:

    http://www.noon.ruhr


    Application Support Engineer - HK Audio

  • Auch das Streamformat kann unterschiedlich sein, es liegt dann am Controller solche Partner nicht zu verkoppeln.


    Ich habe es jetzt mit mehren Handständen geschafft den Controller auf der Switch laufen zu lasse :). Die ist mit einen SAMA5 nach extrem schlechter aufgestellt als ein RPI. Was Ressourcen betrifft, deutlich weniger Speicher, single Core und Takt.


    Vorher musste ich Festellen das das SRP auf der Switch gar nicht implementiert ist, es werden zwar Attribute gesammelt aber die Parameter der Switch werden nicht angepasst. Sie schmierte auch regelmäßig ab, wenn man versuchte per SPI auf darauf zu zugreifen.


    Das ist eben das traurige Lied von Konzern die nur ein Interesse haben Hardware zu verkaufen, die Software hat einen grausamen Stand. Die Buildroot Umgebung war alt wie Steinkohle, und ließ sich auf einen aktuellen System nicht mehr übersetzen. Ich habe mir eine aktuelle Bulidroot Umgebung gebaut und dabei mit Handständen versucht ihre Treiber einzubinden. Womit ich dann auch ein Netzwerkinterface hatte um den Controller zu benutzen 8o.


    Der RPI läuft seit eine Woche :thumbup: am Code des Controller hat sich erst mal diese Woche nichts getan. Das Switch Problem hatte mich beschäftigt.

  • https://github.com/christophe-calmejane/Hive


    "Precompiled binaries for macOS and Windows" gibt es hier http://www.kikisoft.com/Hive/


    Ähnlicher Funktionsumfang wie der Riedel Controller.


    Ich bin nicht ganz alleine ;)


    Basiert auf die L-Acoustics Bibliothek...

    Es werden nur Audio descriptoren und ein paar AEM Kommandos unterstützt. Der Funktionsumfang ist in so weit schon ausreichend.

    3 Mal editiert, zuletzt von marcoboy ()

  • Tadaa der Controller ist jetzt in der Lage auch Files auszuliefern und sogar der upload funktioniert. Allerdings muss ich mal schauen wie man die libmicrohttpd dazu bewegt nicht als root User zu arbeiten. So kleine Bauchschmerzen zwecks der Sicherheit bleiben. Das schreiben ist nur in einen Ordner erlaubt und über die Rechte die das File dann besitzt muss ich noch mal nachdenken.


    Fakt ist aber eins das es seine simple Lösungen bleiben wird, auf keinen Fall ist geplant die Leistungsfähigkeit so auszubauen welche ein richtiger HTTP Server hätte. Das ist auch völlig unnötig. Dann den kann man ja mit laufen lassen auf einen anderen Port ;).. Das ganze ist nur gedacht die Files zum Client zu übertragen...


    Noch was wurde erledigt.. build Umgebung wurde gebaut so das sich das projekt auch außerhalb der IDE übersetzen lässt, der berühmte dreier Satz (configure,make,make install).


    Ich gebe mir noch etwas Arbeit den HTTP Dienst zu optimieren und dann werde ich mich mal in Javascript versuchen um eine simple HTML Seite als example zu programmieren. Dann könnte man das Projekt veröffentlichen:rolleyes:

  • Versionierung läuft erst mal mit Git, muss es ja nicht im Github hochladen ;)
    Lizenz GPL, welche Version bin ich mir noch nicht einig...


    Nun habe ich nochmal mit dem Upload beschäftigt...


    Das ganze hat mehrere Haken die ich erst mal mit Pflaster versorgt habe..


    - bei GET prüfen ob es auch ein reguläres File ist -> sonst könnte jemand einen symlink hochladen dem das System noch folgt :(

    - Prüfung ob es sich um einen Ordner oder File handelt, hier muss noch was rein -> Konfiguration ob er das Directory auch anzeigen darf.


    Genau da beginnt das Thema von eins ins tausende zu kommen..


    Nun habe ich mich mal an den Index vom Directory versucht und gleich geprobt wie man hrefs dynamisch erzeugt :D.. Das ist ja in so fern wichtig das ich z.Bsp an JSON HREF rann hänge so das sich der Baum von den Deskriptoren ergibt. Der Browser müsste diesen nur folgen... Wie oben am Anfang erklärt gehört zum REST Konzept.


    Jede menge Arbeit....


    Das ganze sieht auch weniger schön aus ||.. Schöner heißt komplexer wenn die HTML Seiten der Default Pages dynamisch erzeugt werden..

  • Na bitte, was jetzt total einfach aussieht war nicht so einfach ;)


    Man beachte oben die links womit das dann nach name, usw. sortiert wird,.. auf und absteigend, die links werden dynamisch aus dem Query erzeugt.


    Um das HTML File simple zu gestalten rückt der Code die Strings gerade, man hatte das auch per HTML erledigen können. Auch auf bunte Bildchen habe ich erst mal verzichtet, auch wegen der rechtlichen Fragen von Icon.

  • Das heißt also, das kleine Böxchen, in das wir Video und Ton einstecken um beides über das Hausnetz des Jeweiligen Veranstaltungsortes zur Bühne und zum Beamer portieren ist nahe? Ohne Befehlszeilenlutscherei? Wie bei Dante? ?