Crown Cm-311 AE ergattern!!!

  • Hi!


    Wie der Titel schon sagt bin ich auf der suche nach einem Crown Cm-311 AE (AE wichtig die Version für die Drahtlosanlagen) !


    Wird das Teil überhaupt noch gebaut? In Europa darf es wohl wegen irgendwelcher inhaltsstoffe nicht mehr vertrieben werden, obwohl es noch auf der AKG Seite steht (das ist aber veraltet und gilt nicht mehr)


    Aber selbst in den US Shops steht fast überall "discontinued"


    Ich bin sehr daran interessiert so ein 311AE noch zu ergattern, also wenn jemand nen heißen Tipp hat, bin ich ganz Ohr.


    Bei Ebay gibt es nur die 311A Versionen...


    Es geht um Backroundgesang in ner Partyband, dementsprechend lautes Monitoring und ich möchte viel Gain bevor Feedback haben... außerdem soll das Ganze auch noch gut klingen, hm, da wirds dann schwierig! :)


    probiert habe ich bis jetzt das Bayerdynamic Opus 54.10 - klingt ganz gut, ist aber doch zu weit vom Mund weg als das man genug Pegel vorm koppeln bekommen würde, da nützt die Niere recht wenig


    außerdem hatte ich das WBH54 unter den Fingern, koppelt wenig da die Kapsel direkt vorm Mund plazierbar ist, klingt aber deutlich schlechter, muffiger und weniger nach meiner Stimme als das Opus 54.10 - UND, das weiß leider auch kaum jemand in den großen Musikhäusern, ist nicht mit dem Shure BLX Sender kompatibel, böses Rauschen und Störgeräusche sind die Folge dieser Kombination! Also mindesetens die GLX dazu kaufen..., was für ein Müll!!!

  • hab das crown in der "ae sh" variante jetzt da und via adapter an eine sennheiser funkanlage angeschlossen - entweder ist eine der komponenten kaputt oder dat funzt eben überhaupt nicht obwohl auf der seite von crown stand dass es an einer sennheiser strecke mit pad schalter auf 0 db funzen sollte... also es kommt was raus aber das hat nix mit klang zu tun, eine grausige ansammlung mumpfiger frequenzen + fettem rauschen !!! weiß jemand rat???

  • Moin auch,


    ich habe das CM-311AE vor ca. 15 Jahren, als es seinerzeit auf den Markt kam, versucht, auf Sennheiser-Empfänger
    zu "modellieren" :)
    Um es kurz zu machen ..... trotz Angabe des Herstellers ging es ohne weitere Modifikationen defacto nicht.


    Meine mich zu erinnern, dass anders als bei anderen gängigen verwendbaren Kapseln, die CM-311 mit einer Speisespannung
    von m.E. min. 18V arbeitet.
    Im direkten Anschluss brach die vom Sender bereitgestellte Speisespannung relativ schnell zusammen.
    Direkt in der Kapsel sitzt u.a. ein Halbleiter im unteren Korbteil , der diese Spannung benötigt.


    Wir haben seinerzeit ziemlich lange daran gearbeitet, um die Dinger an den Start zu bringen.


    Müsste das nochmal recherchieren, meine aber, neben einem kleinen Halbleitermodul ( Funktion weiss ich im Moment leider nicht mehr ) in jedem Falle mit einem weiteren Beltpack diese Versorgungsspannung generiert zu haben, da sich das aus dem Sender nicht machen liess.


    Auf Shure Sendern soll es angeblich funktioniert haben .... dies haben wir nicht überprüft, da es auf Sennheiser laufen musste.


    Hoffe, das hilft ein bisschen weiter, sonst gerne noch einmal melden, falls noch aktuell.


    Viele Grüsse


    Frank Golchert

  • Das war/ist auch seltsam.


    Das im vorigen post bezeichnete Halbleiter Modul ( müsste Original von Crown sein, sitzt im Kabel, kleines Kunststoffgehäuse )
    wird mutmasslich ein DC/DC-Wandler sein, der die Spannung für die Kapsel
    entsprechend gewandelt hat.


    Meine mich dunkel daran zu erinnern, dass ohne weitere Modifikation der Sender ( SK-50 )
    mit vollen Akkus funktionierte , auf Grund des hohen Strombedarfs die Ladung aber nicht lange
    anhielt ( max. 30min ?! ) und die Spannung dann entgültig zusammenbrach.


    Wir haben mit einem separaten "Beltpack" min. eine 9V Batterie zur direkten Speisung des DC/DC-Wandlers und der Kapsel verwendet.
    Können auch 2 gewesen sein, das weiss ich nicht mehr so genau. Das hat dann auch problemlos gespielt.


    Auf die Spezifikation bzgl. Sennheiser-Sendern hatten wir Crown seinerzeit auch direkt angesprochen .... die Infos
    waren allerdings sehr grenzwertig und nicht sonderlich hilfreich.


    Gruss


    Frank

  • Sehr seltsam.
    Was wird / wurde denn seinerzeit überhaupt als Beltpack empfhohlen?
    Shure?
    Die können aber auch nicht mehr Strom / Spannung liefern.
    Und selbst wenn; was würde nur eine halbe oder auch ganze Stunde Batterielaufzeit praktisch nutzen?

    Never stop a running System

  • Das hat uns auch etwas fassungslos gemacht .....
    die Anschlussmöglichkeit auf Senneheiser SK-50 war empfohlen bzw. laut datenblatt möglich.


    Die Praxis sah etwas anders aus. Die ebenso spezifizierten Shure Sender unterscheiden sich wohl gravierend
    in der Eingangsimpedanz zu Sennheiser.
    Ich meine, wir haben das seinerzeit so herausgefunden.
    Müsste ich bei Bedarf genauer recherchieren, ist einfach schon zu lange her.


    Kapsel direkt an den Sender ging halt nicht wg. der fehlenden höheren "Betriebsspannung" von m.E. ca. 18V


    Mit DC/DC Wandler brach wie geschrieben nach ca. einer halben Stunde wohl auf Grund von Anpassungsdifferenzen
    die Ausgangsspannung des Senders zusammen. Nehme an , der Strom wurde im Wandler halt verbraten, da die Kapsel
    selbst nur einen relativ geringen Strom brauchte , dafür aber die höhere Spannung.
    Die externe zusätzliche Batteriespeisung hat dann im Endeffekt auch ewig gehalten......

  • Am Rande: Ein von mir öfter beteuter Drummer nutzt für sein CM-311AE einen Audio Technica Beltpack aus der 3000er Serie, ganz problemlos. Batterielaufzeit deutlic über 4h, nie bis zum Ende getestet. Viel nerviger ist, dass das Mirko selbst mechanisch ganz erbärmlich ist. Ständig irgendwie kaputt, obwohl sehr pfleglich im Koffer, nie auf Tour, transportiert.

    Gruß,
    Christoph Holdinghausen

  • Hatte das cm311 immer wieder an der AKG wms4000 und spielte immer tadellos, aber wie angesprochen, es wirkt optisch mechanisch robuster als es ist. Das Ding darf man durchaus so vorsichtig handhaben wie heutige "Unsichtbarheadsets"

  • Nein, defekt sind sie nicht.


    Die CM-Kapsel braucht eine relativ hohe Spannung , wie schon vorher geschrieben,
    in der Kapsel sitzt noch ein kleiner, netter Halbleiter .....
    Diese Spannung wird von k e i n e m gängigen Taschensender direkt bereitgestellt, weshalb es einen DC/DC-Wandler braucht.
    ( ich meine, der war im Kabel des CM mit einem Minigehäuse fest eingebunden) .


    Die Besonderheit bei den Sennheiser-Taschensendern ( und nur dort hatten wir es damals testen können- SK-50 und EW - ) war eine nicht optimale Anpassung zwischen dem CM-DC/DC-Wandler und dem Taschensendereingang ( nicht bezogen auf das Audiosignal ! )
    was nach kürzester Zeit zum Zusammenbruch der vom Taschensender bereitbestellten Spannung führte und den Akku leersaugte, um es mal etwas laienhaft auszudrücken. Mit einem "passenden" DC/DC-Wandler mit korrektem Innenwiderstand
    hätte es vermutlich dann auch auf den Sennheiser-Anlagen gespielt.


    In der Kürze der Zeit war das seinerzeit aber nicht mehr machbar bzw. überprüfbar ..... nicht nur gefühlt standen die Künstler bereits auf der Bühne ....... und wir vor relativ schnell leeren Akkus :)


    Wie gesagt, ein direkter Anschluss der Kapsel o h n e den kleinen Wandler dürfte an k e i n e n Taschensender funktionieren, soweit ich mich erinnere, da die benötigte Spannung für die Kapsel bei min. 18V DC liegt ( wenn nicht sogar noch höher ) und die stellt meines Wissens nach kein Taschensender am Ausgang zur Verfügung.


    Generell funktioniert das CM ja, nur die Aussage des Herstellers in Bezug auf Sennheiser stimmte so leider nicht ..... aber dafür halten sie bis heute wohl daran fest :-))


    Grüsse in die Runde


    Frank