Soundcraft Ui8, Ui16, Ui24 Mixer

  • Ach ja. Webbrowser-Anwendungen. Von vielen als das allein selig machende gepriesen. Nur wenn man als Software-Entwickler damit zu tun hat, dann schaut's gleich ganz anders aus. Da ist dann halt noch ein Unsicherheitsfaktor mehr zu beachten. Welcher Browser funktioniert denn auch wirklich oder welcher hat dann doch eine etwas kreative Umsetzung einer Implementierungsempfehlung (denn das sind die meisten Vorgaben der W3C) gewählt.

    was gar nicht geht ist dabei halt eine Hardware-Unterstützung. So ein Midi-Controller den man mit dem Mischgerät oder dessen Remote-App verknüpfen kann hat schon etwas. Ist halt nur blöd wenn die Geräte die das voll umfänglich unterstützen vom Antichrist der Branche angeboten werden. Aber das ist ja wieder eine technische Entscheidung, also nichts was man als "Profi" wirklich als Grundlage zur Produktauswahl heranzieht, oder?

  • Wenn Geld nicht die große Rolle spielt

    würde ich ein SQ5 vorschlagen,

    Die Anforderungen von WolfgangE waren

    - möglichst klein und transportabel

    - viele Features und Bearbeitungsmöglichkeiten

    - nichts aus dem Hause Music Tribe

    Ein Desktop-Mixer kommt da vermutlich nicht in Betracht und es bleiben eigentlich nur Ui, Rack-QU, Mackie DL und Presonus Studiolive übrig, wenn ich jetzt nichts vergessen habe.

  • wenn ich jetzt nichts vergessen habe.

    RCF M18 fällt mir da noch ein. Aber der ist halt auch, so wie die UI, voll auf die Zielgruppe Amateur-Musiker ausgelegt. So sehe ich das zumindest. Die Pulte sind klar strukturiert und vereinfacht in den Einstell-Möglichkeiten, wie eben das Subgruppen/Main Routing beim UI. Wenn man mit den Einschränkungen umgehen kann ist alles gut.

  • mfk0815

    Mich müsst ihr nicht überzeugen. :P

    Das X32R hatte ich nur auf Grund leidvoller Erfahrungen mit dem UI in den Ring geschmissen, weil es in meinen Augen eben ein ganzes Stück mehr Features und Flexibilität bietet. Wenn das bei Presonus, Mackie und RCF nicht gegeben ist, scheiden die wahrscheinlich sowieso aus. ;)

  • Ich finde, dass die intuitive Bedienung das Ui so spannend macht. So gehen die Meinungen auseinander.

    Ich komme ja von der Apple Seite und von daher war ich von der Bedienung sofort begeistert.

    Wie sich die Bedienung von der Demo zum realen Gerät unterscheidet muss man erst mal sehen.

  • Die Anforderungen von WolfgangE waren

    - möglichst klein und transportabel

    - viele Features und Bearbeitungsmöglichkeiten

    - nichts aus dem Hause Music Tribe

    Den ersten Punkt hab ich so nicht gesagt.

    Unsere kleinsten Pulte sind Vi 2000 und die Features dieses Pultes möchte ich gerne in wesentlich kleiner haben aber kleiner in Sachen Kanalanzahl und Preis. Das es physikalisch dadurch kleiner wird ist auch klar aber nicht unbedingt eine Anforderung. Ich kann und will eben nicht bei VA mit maximal 10-12 Kanäle ein 25t Euro Pult dem Kunden verkaufen müssen bzw. ein Vi2000 für ein Appel und Ei auf die Strasse bringen.

    Macht wirtschaftlich keinen Sinn.


    Was es können muss:

    12-16 Eingänge

    8 Ausgänge

    Busse oder Auxe mit 31 Bänder

    Automix

    Webbasierend wäre Appbasierend vorzuziehen


    Wenn die Show eingerichtet ist wird eh nur noch mit Mute und Fader gearbeitet. Wenn es aufwändiger und komplizierter wird, das die Art der Bedienung oder was auch immer eine Hürde darstellen würde, käme diese Art von Pult eh nicht mehr in Frage.

  • Wenn die Show eingerichtet ist wird eh nur noch mit Mute und Fader gearbeitet. Wenn es aufwändiger und komplizierter wird, das die Art der Bedienung oder was auch immer eine Hürde darstellen würde, käme diese Art von Pult eh nicht mehr in Frage.

    Wenn "Fader" ein physisches Element sein soll dann ist es hier eh schon aus mit den reinen Tablet-Kisten. Für mich wäre das schon aufgrund der Kanalzahlen (rein und raus) ein typischer Job für ein Qu16, TF1, X32 Compact...

    Unter Zeitdruck 8 Outputs zu verwalten macht auch mit einem DL1608 (das ansonsten echt schlau gemacht ist) gar keinen Spass.

    Einen wirklich vernünftig funktionierenden Automixer haben viele der Tabletmischer übrigens nicht. Angenehme Ausnahme ist hier das A&H Qu-Pac, da tut der genauso gut und unauffällig wie in der "richtigen" Qu.

    Economics in eight words: "There ain't no such thing as free lunch."

  • Wenn "Fader" ein physisches Element sein soll dann ist es hier eh schon aus mit den reinen Tablet-Kisten.

    Nein, soll nicht.

    Im Gegenteil, es wäre gut wenn nach Einrichten der Show der Rechner abgezogen wird und vom Kunden keine Bedienelemente mehr erreichbar sind.

    Es kommt oft vor, das, neben dem Hauptevent, ein kleiner Raum noch bestückt werden muss um eine kleine Rede einer überschaubaren Anzahl von Leuten übertragen wird.

    Da reicht es aus 1 oder 2 Handmikros auf den Tisch zu legen die von den Rednern selbstständig eingeschaltet werden können ohne das Personal von uns vor Ort sein muss.

    Da will ich eigentlich kein Pult stehen haben an dem man auch noch "rumspielen" kann.


    Macht es bei euren Überlegungen nicht zu kompliziert mir ein Pult dieser Art ausreden zu wollen.

    Ich bin seit über 40 Jahren in diesem Job und weis was ein Pult können muss um einen gewissen Job zu erledigen.

    • Hilfreichste Antwort

    Ich nutze das ui24 an verschiedenen Veranstaltungsorten (wo es fest installiert ist) regelmäßig. Die Bedienbarkeit ist recht gut, die Stabilität der Netzwerkanbindung - egal ob über eigene Antenne, über Router oder direkt per Kabel - erbarmungswürdig. Und um dort Einstellungen zu treffen, muss man ja erst mal stabil reinkommen... z.B. über die unverschlüsselte Standardverbindung ab Werk. Die allerdings zeigt die größten Schwächen.


    Für eine plug & play Lösung z.B. in einem Konferenzraum ist es trotzdem ganz interessant, denn zum einen gibt es als physische Regler die Masterlautstärke, was ganz praktisch sein kann. Und zum anderen kann man auch eine eingebaute Feedbackkontrolle nutzen.

  • WolfgangE

    Hat einen Beitrag als hilfreichste Antwort ausgewählt.
  • Die ... Stabilität der Netzwerkanbindung - egal ob über eigene Antenne, über Router oder direkt per Kabel - erbarmungswürdig.

    Was mich etwas verwundert sind auch die Probleme über Kabel denn das würde ja bedeuten, das ein externer Router die WLan Anbindung auch nicht besser macht.

  • Gut, die Netzwerkproblematik wäre ja im angedachten Setting (keine Bedienung während der "Show") kein wirklicher Hinderungsgrund - vorausgesetzt, sie bleibt wenigstens so lange stabil, bis die initiale Einrichtung erfolgt ist.

  • Es ist schon echt mühselig mit euch zu diskutieren.

    Dieses Beispiel war ein angedachtes Setting aber nicht das Einzige.

    Bei einer Paneldiskussion mit mehreren Rednern, die vielleicht auch noch wechseln, ist natürlich Personal vor Ort und, wie oben schon geschrieben, muss dann auch Fader und Mute bedienbar sein.

    Das Beispiel sollte nur verdeutlichen warum ich es gerne sehen würde wenn keine physikalischen Bedienelemente vorhanden sind.

  • Macht es bei euren Überlegungen nicht zu kompliziert mir ein Pult dieser Art ausreden zu wollen.

    Ich bin seit über 40 Jahren in diesem Job und weis was ein Pult können muss um einen gewissen Job zu erledigen.

    Naja, bei einer Vermietbude, die nix unterhalb VI2000 hat, sieht es 'etwas' anders aus - zumindest, wenn du Dir bewusst bist, daß man bei diesem Mischgerät eben manchmal als Mischer garnix machen kann.

    Also weder Muten, noch Entmuten; geschweige denn irgendwo eingreifen.

    Wenn man das weiß, kriegt man ab 200€ 'was brauchbares'...


    Ausgangsposition war aber:

    Ich möchte das Pult für kleine Industrie VA, Messen, Vorträge etc verwenden wo nicht viele Eingänge gebraucht werden.

    Beispiel: Ein Rednerpult, ein Anstecker, ein Headset und ein Handmikro werden benötigt.

    Sowas im Wechsel geht ohne Bedienzugriff nicht!

    Auf Industrieveranstaltungen um so weniger...


    Aber klar: aus kaufmännischer Sicht kann man mit dem UI und selbst ausprobieren nicht soo viel falsch machen - wenngleich ich das QU (immer noch...) für die Einsteigerserie auf solchen Veranstaltungen halte.

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Wenn es kein "normales" Pult sein soll und möglichst viele Möglichkeiten haben soll, wäre das folgende auch eine Option:

    eMotion LV1 + Extreme Server-C + 32-Preamp Stagebox + Axis One | Waves
    Complete package for world-class live sound: eMotion LV1 live software mixer, 32-preamp SoundGrid stagebox, SoundGrid Extreme Server-C, Axis One…
    www.waves.com


    Ist halt eine andere Liga wie die ganzen Klein-Rack-Mixer


    Edit: Hatte die Anfangsanforderung aus den Augen verloren, sorry, das ist natürlich dann mit Kanon auf Spatzen geschossen...

  • Es ist schon echt mühselig mit euch zu diskutieren.

    Dieses Beispiel war ein angedachtes Setting aber nicht das Einzige.

    Bei einer Paneldiskussion mit mehreren Rednern, die vielleicht auch noch wechseln, ist natürlich Personal vor Ort und, wie oben schon geschrieben, muss dann auch Fader und Mute bedienbar sein.

    Das Beispiel sollte nur verdeutlichen warum ich es gerne sehen würde wenn keine physikalischen Bedienelemente vorhanden sind.

    Sorry, da hab ich dein Ausgangsposting aus den Augen verloren.

    Wenn dir die Bedienung des UI so wie sie ist ja gut gefällt und du für deinen Anwendungsfall einen akzeptablen Workaroud hast, dann kauf dir doch einfach eines und probier aus, ob das Ding am Kabel mittlerweile stabil spielt.

    Wenn man mal die einschlägigen Shops im Internet abklappert scheint es der ein oder andere sogar auf Lager zu haben.

  • Wenn dir die Bedienung des UI so wie sie ist ja gut gefällt und du für deinen Anwendungsfall einen akzeptablen Workaroud hast, dann kauf dir doch einfach eines und probier aus, ob das Ding am Kabel mittlerweile stabil spielt.

    Genau das hab ich in Posting #170 auch schon geschrieben. ;)