Traversenschwingung / RSC Lightlock suche

  • Hallo Miteinander,


    Wir möchten eine Rückpro auf einer Messe machen und zu diesem Zweck 2 Kopfbewegte Laserprojektoren (größe GLP Impression X4) an einer abgehangenen 2m Traverse in die Mitte eines Stoffzylinders hängen.
    Nun befürchten wir, dass die Traverse durch die Beschleunigungs- und Bremskräfte zu Schwingen beginnt und unsere Projektion anfängt zu zittern bzw. zu schaukeln.


    Auf der Suche nach Lösungen haben wir den "RSC Lightlock" gefunden, der dem entgegenwirken soll (hier kurzes Video: https://www.youtube.com/watch?v=NB8DY7VMEyw).


    Nun stellen sich folgende Fragen:
    Gibt es bis auf diesen "Lightlock" eine andere Möglichkeit dem entgegenzuwirken (Bsp. da die Köpfe relativ wenig Masse haben die Traverse einfach nur "schwerer machen", sodass die Gesamtmasse die schwingen müsste zu groß wird)?
    Hat jemand von euch den "Lightlock" und wie sind die Erfahrungen damit (bitte Mietpreis für 8 Einsatz- und 4 Rolltage mailen an spizak@laserrent.de).


    Vielen Dank
    Ron

  • Zitat von "fabio hermann"

    Zwei Pipes zusätzlich zur regulären Aufhängung wäre ein option wenn das optisch passt.


    hä ?


    ...sorry, aber: wie das, warum das, und hä, wie ?




    :)


    sec

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, " Jungfrau von Orleans")

  • Zitat von "emotion laser systems"

    Gibt es bis auf diesen "Lightlock" eine andere Möglichkeit dem entgegenzuwirken (Bsp. da die Köpfe relativ wenig Masse haben die Traverse einfach nur "schwerer machen", sodass die Gesamtmasse die schwingen müsste zu groß wird)?

    Wenn Du eine Masse beschleunigst (dein Kopf, wie schwer auch immer), dann braucht die Beschleunigungskraft des Kopfes immer eine Gegenkraft, die das System aufnehmen muss, an dem er befestigt ist.
    Wie sehr sich dieses System letztendlich bewegt, hängt nur davon ab, wie viele Kräfte in die benötigte Richtung das System aufnehmen kann.
    Eine hängende Traverse kann am schlechtesten horizontale Kräfte aufnehmen. Das Gewichtsverhältnis zwischen deinem bewegten Kopf und dem Gewicht der Traverse spielt da natürlich eine Rolle.
    So lange deine Aufhängung aber keine horizontalen Kräfte aufnimmt, kannst Du Bewegungen der Traverse nie ausschließen.
    Das alles hängt natürlich immer davon ab, welche Beschleunigungen der Kopf wirklich erzeugt (Masse, Beschleunigung: smooth oder aprupt) und welche minimalen Bewegungen für dich akzeptabel währen.
    Wenn Du die Traverse schwerer machst ist auf jeden Fall die Gefahr des genannten Zitterns geringer und Du kriegst wahrscheinlich nur ein Schwingen.
    Gibt es denn die Möglichkeit die Traverse zu breideln?

    ...Holz ist braun!

  • Hmmm, das wäre natürlich das naheliegendste, habe ich auch schon drüber nachgedacht, aber noch weiß ich nicht ob das möglich ist, weil die Abspannung dann zwingend über anderen Messeständen an der Decke enden würde.
    Wäre es denn überhaupt zulässig, die eigentliche Last über 2 Kettenzüge abzufangen und die Traverse über (vergleichsweise dünne) Drahtseile seitlich am rotieren zu hindern, wenn diese nur unter geringer Spannung sind (Einsatzort wäre Italien)?


    Würde mich aber trotzdem noch über Erfahrungsberichte mit dem Lightlock freuen - den wird ja bestimmt schoneinmal jemand gebraucht haben um z.B. ein wackelndes Beamer-Bild zu verhindern (was im endeffekt das selbe ist wie mein Anwendungsfall).


    Danke euch für die Hilfe.

  • Eine horizontale oder schräge Abspannung, um ein Aufschwingen zu vermeiden ist selbstverständlich möglich. Dafür muss man noch nichtmal den eigenen Stand verlassen, sofern die Randbedingungen stimmen. Ich denke Du musst halt schauen, wie das in dem Standdesign und dem Ort realisierbar ist. Nachdem Du Dir eine realisierbare Lösung ausgedacht hast, musst Du die Messe fragen, ob sie das erlauben..

    Dipl.-Ing. Uwe Runtemund | Statiker in der Veranstaltungstechnik

    Mein Büro: runtemund.de