Minimale abnahme für InEar, suche lösung für OH und Ambi

  • Salü zusammen
    Ich hab eine Band( Rock Band) die mit Inear spielt. Nun steigen wir auf Monitorpult um das wir immer dabei haben. Das Pult (Presonus) hat 16 inputs. Die Band besteht aus
    Drum (BD, SN, rack Tom, floor Tom, Crash, Rider, HH)
    Bass
    Zwei Gui
    Key (Mono)
    Drum Pad( Mono)
    Synthi Pad( Mono)
    3 Vox


    nun brauchen die fürs inEar noch mein Talkback und Ambi
    meine Patching idee


    1. Kick
    2. SN
    3. Rack Tom
    4. Floor Tom
    5. Oh
    6. Drum Pad
    7. Bass DI
    8. Gui L
    9. Gui R
    10. Key
    11. Synthi Pad
    12. Vox L
    13. Vox M
    14. Vox R
    15. Ambi
    16. TB
    das ist nur für das Inear. Für die FOH nehme ich zusätzlich einpaar dinge ab wie bass mik, SN b ect.


    Was meint ihr zum Patching fürs inear? Minimaler geht es meiner Meinung nicht.


    OH mit einem Mik: was für ein Mik würdet ihr mir empfehlen und welche Richtcharateristik? Beide Becken und HH müssen drauf sein. Wie positioniere ich dieses Mik am besten? Andere Sinnvolle minimale Drum abnahme?


    Ambi Mik mit einem Mik. Gibt es da eine sinnvolle Lösung und was könnt ihr mir empfehlen?


    Merci flo

    Shit in Shit out

  • Guten Morgen.



    Zitat von "florina"

    OH mit einem Mik: was für ein Mik würdet ihr mir empfehlen und welche Richtcharateristik? Beide Becken und HH müssen drauf sein. Wie positioniere ich dieses Mik am besten? Andere Sinnvolle minimale Drum abnahme?


    Ambi Mik mit einem Mik. Gibt es da eine sinnvolle Lösung und was könnt ihr mir empfehlen?


    Du kannst auch 2 Mikrofone per Y-Adapter (2x female -> 1x male) zusammenfassen. Du solltest dabei nur die 3:1-Regel befolgen um monokompatibel zu bleiben.


    Beim Schlagzeug also mit 2 Nieren, jeweils so positioniert dass sie die Becken auf der linken und rechten Seite im richtigen Verhältnis aufnehmen und nicht nach innen winkeln. Außerdem ein wenig auf die Laufzeiten der Snaredrum achten.
    Dass Problem mit einem Mikrofon ist oft die Positionierung, die direkt über dem Kopf vom Schlagzeuger sein müsste. Wenn das geht, würde ich einfach das ORTF-Mikrofon von Superlux einsetzen und die Kanäle wie beschrieben zusammenführen.


    Wenn du die Snaredrum wiederum gar nicht auf dem OH-Mikrofon haben willst, kannst du auch eine 8er-Charakteristik nehmen, mittig zwischen den beiden Becken mit der Snare im 90grad Winkel. Allerdings brauchst du dann vermutlich wieder eine Stütze für die HiHat. Ob das per Y-Zusammenführen passt ist eher fraglich.



    Für Ambience (die idR. links und rechts auf der Bühne aufgestellt werden) Supernieren, damit man die PA-Lautsprecher besser in den Auslöschungsbereich der Mikrofone bekommt.


    Dann seit ihr auch schon bestens aufgestellt falls ihr mal auf ein größeres Pult und Stereo-IEM umsteigt.


    BTW.: Bist du eigentlich mit dem Splitterthema schon weitergekommen?

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • Also ich würde ja erst mal reinhören, ob ich überhaupt Ambience brauche? Wenn auf der Bühnenkante drei offene Vocalmikros stehen, dann könnte ich mir lebhaft vorstellen, dass da schon mehr als genug Ambience drauf ist. So meine Erfahrung zumindest in einem nicht unähnlichen Setting.


    Persönlich würde ich mir noch eine Shoutline wünschen - sonst ist die Konversation zwischen Bühne und FoH immer so einseitig...

    Kein Applaus für Scheiße!

  • Zitat von "audiobo"


    BTW.: Bist du eigentlich mit dem Splitterthema schon weitergekommen?


    Ich hab mich jetz mal für t.racks eight von TH entschieden wegen geld. Nun bin ich auf der suche nach 19" blenden mit 16 xlr m buchsen um elegant,ohne gefummel und schnell multicors anschlissen kann.


    Zitat von "simonstpauli"

    Ich würde 2 Ambience-Mikrofone wie beschrieben per Y-Split zusammenführen und nur ein Overhead möglichst direkt über den Kopf des Schlagzeugers bauen.


    Die beiden gitarrisren vermissen auch den bühnen sound, das ist wohl mit den ambi miks wohl kaum gelöst?
    Zwei ambi miks mik Y oke,werd ich versuchen


    Was würdest du mir als OH mik empfehlen? Müsste schon eine breitere niere sein oder nicht?

    Shit in Shit out

  • Zitat von "florina"

    Die beiden gitarrisren vermissen auch den bühnen sound, das ist wohl mit den ambi miks wohl kaum gelöst?
    Zwei ambi miks mik Y oke,werd ich versuchen


    Was würdest du mir als OH mik empfehlen? Müsste schon eine breitere niere sein oder nicht?


    Eine Niere wird passen, wenn sie entsprechend ausgerichtet ist. Grob würde ich mal ein halbwegs anständiges Kleinmembrancondenser anraten.


    Es gibt noch eine weitere Möglichkeit, das Schlagzeug für IEM abzunehmen, und zwar mit 3 Mikrofonen. Eins in der Kick Drum, zwei Overheads, und zwar wie folgt:
    - auf der HiHat-Seite direkt über der Snare
    - auf der Floor Tom-Seite minimal über dem Schlagfell der Floor Tom
    Beide Overheads gleich weit von der Snare entfernt.


    Dann wären wieder 2 Kanäle frei, somit könntest Du die Ambience Stereo fahren und zwei weitere Ambience für den Bühnensound per Y auf einem Kanal für die Gitarristen haben.

  • Meine Lösung:
    1- Kick
    2+3- 2x "Underhead". 2 zusätzliche Kugeln an geeigneter Position im Schlagzeug l/r der Snare. Nur für Monitor, nix monokompatibel, sondern hart l/r gepanned
    4- Drum Pad
    5- Bass
    6- Gtr
    7- Gtr
    8+9- Keys stereo (viele Keyboardsounds sind mono arg dröge, vor allem unterm Kopfhörer)
    10- Synth Pad
    11- Vox
    12- Vox
    13- Vox
    14/15 Ambience (Ambience lebt von Stereo!)
    16- TB


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo


    P.s.: Mist, St.Pauli war paar Sekunden schneller...

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Zitat von "billbo"

    ...
    2+3- 2x "Underhead". 2 zusätzliche Kugeln an geeigneter Position im Schlagzeug l/r der Snare. Nur für Monitor, nix monokompatibel, sondern hart l/r gepanned
    ...
    P.s.: Mist, St.Pauli war paar Sekunden schneller...


    Dafür warst Du noch hilfreicher, ich hatte nämlich vergessen, zu erwähnen, daß die Schlagzeug-Overheads unbedingt hart L/R gepannt werden müssen.


    Falls es nur mono-Mixe geben sollte (was ich nicht empfehle), reicht auch ein Overhead (oder auch Underhead)


    Diese Methode mit den 2 Overheads ist übrigens nach ihrem "Erfinder" Glyn Johns benannt. Die Sage geht folgendermaßen: Man nahm Schlagzeug mono mit einem Overhead auf. Jemand stellt aus Versehen ein Gitarrenmikro neben das Schlagzeug. Und alle so "Yeah, das klingt toll". Fortan wurde es eine gängige Art der Mikrofonierung.

  • ja das problem ist einfach das alle noch mono inears haben.
    und das mit dem ambis macht wohl mono nicht so sinn oder?


    flo

    Shit in Shit out

  • Zitat von "florina"

    ja das problem ist einfach das alle noch mono inears haben.
    und das mit dem ambis macht wohl mono nicht so sinn oder?


    flo


    Es ist halt so, daß Ambience in Stereo 2 große Vorteile hat:


    1. Eine Ortung ist möglich. Diese ist natürlich nur dann korrekt, wenn man dem Publikum direkt zugewandt ist.
    2. Man muß die Ambience nicht so stark fahren, um zwischen den Songs ein gutes Gefühl, während der Songs aber keine zu große Ablenkung zu haben.


    Bei Mono-Öhrchen trotzdem 2 Mikrofone, dann auch gerne auf einem Kanal mono. Und darauf achten, daß die Mikrofone nicht zu nah am Publikum sind, sonst können einzelne Ereignisse nah am Mikrofon zu starken Irritationen führen.

  • Alternativ könnten die Musiker ja auch mal andere InEars probieren, die nicht so stark dämpfen bzw. extra Ambience-Bohrungen haben - damit würde sich evtl. schon ohne weitere Input-Kanäle das "Bühnengefühl" einstellen. Kommt aber sehr auf das persönliche Empfinden an.


    Ich denke mal wir sprechen hier eh hauptsächlich von Gigs in Clubgrösse..???

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • Zitat von "audiobo"

    Alternativ könnten die Musiker ja auch mal andere InEars probieren, die nicht so stark dämpfen bzw. extra Ambience-Bohrungen haben - damit würde sich evtl. schon ohne weitere Input-Kanäle das "Bühnengefühl" einstellen. Kommt aber sehr auf das persönliche Empfinden an.


    Ich denke mal wir sprechen hier eh hauptsächlich von Gigs in Clubgrösse..???


    Was gibt es da für modele mit solchen bohrungen?


    Ja sind clubs 100-700 clubs.
    Selten mal etwas grösseres mit 1000 oder so


    Wie ist es zeitlicher
    Hatte heute einene gig eine stund aufstellen und linecheck. Gerade noch knapp durch gekommen.
    Ist das zusätzliche verkabeln mit eigenem muco fürs inear splitter rack nicht aufwendenig? Also für die vom club/veranstaltung?

    Shit in Shit out

  • Zitat von "florina"

    ...
    Wie ist es zeitlicher
    Hatte heute einene gig eine stund aufstellen und linecheck. Gerade noch knapp durch gekommen.
    Ist das zusätzliche verkabeln mit eigenem muco fürs inear splitter rack nicht aufwendenig? Also für die vom club/veranstaltung?


    Das zusätzlich Verkabeln dauert vielleicht 5 Minuten, dafür entfällt der Monitorcheck. Voraussetzung ist, daß die Signale so gleichbleibend wie möglich sind, also am Besten eigene Mikrofone mitnehmen oder möglichst gleichpeglige Mikrofone und DI-Boxen verwenden.

  • Ich persönlich finde es als Haus-Tech immer super nervig, wenn unter Zeitdruck für unterschiedliche Systeme mikrofoniert und verkabelt werden muss.
    Die sauberste und fehlerfreiste Lösung ist dann für mich ein mit EINER Belegung zu verkabelndes Subcore zum Monitorpult (wo ihr ja splittet) und ein genauso 1:1 durchnummeriertes & gepachtes Returncore zur hauseigenen Stagebox.
    Die Kanäle, die dann für's Monitoring nicht genutzt werden, werden dann einfach vom Monitorpult nicht abgegriffen.
    So ist dann auch gewährleistet, dass im Fehlerfall der Bühnen-Hiwi beim Umstecken nicht mehr Chaos anrichtet, als er Probleme löst.
    Das ist dann auch IMHO die schnellste Methode, einen immer gleichen Monitorsound schnellstens hinzubekommen und den FoH so zu entlasten, dass man Zeit gewinnt.
    Vorraussetzung: die vom Pauli erwähnte immer gleiche Mikrofonie.


    Würde ich dementsprechend von der Wichtigkeit für's IEM rückwärts rechnen:
    3x Vox, 2x Athmo, Key, Drumpad, Synth, 2x Git, Bass, Kick, Sn, HH - bleiben 2 Kanäle. :wink:
    Und der Einwand ist berechtigt: das Presonus hat einen separaten Talkback Input.


    Bliebe für mich die Frage, ob es sinnvoller mit max. 7 Mono-Mixen oder max 4 Stereomixen zu lösen ist.
    Ich wäre für Stereo :wink:


    Und ich würde auch den Tipp vom Skywerkler einbeziehen: Einen Mickanal des FoH Pultes (gerne auch den TB) über einen Aux zur Bühne ausspielen und dort mittels Y in einen Stereokanal des Presonus füttern. Dann hat der FoHler wenigstens den Hauch einer Chance zur Kommunikation.


    Das Presonus ist schon vorhanden, oder? Sonst würde ich mich heutzutage eher beim QU umschauen, das hat mehr Auxe...

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Zitat

    Die sauberste und fehlerfreiste Lösung ist dann für mich ein mit EINER Belegung zu verkabelndes Subcore zum Monitorpult (wo ihr ja splittet) und ein genauso 1:1 durchnummeriertes & gepachtes Returncore zur hauseigenen Stagebox.
    Die Kanäle, die dann für's Monitoring nicht genutzt werden, werden dann einfach vom Monitorpult nicht abgegriffen.


    genau. strikt durchverbinden, auch wenn vll ein Splitter mehr notwendig sein sollte. keine fummelei, keine Patchfehler provizieren!

    Biete: Zeitrafferaufnahmen, z.B. vom Konzert oder Bühnenaufbau
    zur Miete: TW Audio Sys One B30/T24, M15, Global 4 Punkt Truss, Le Maitre Trockeneisnebel, A&H GLD80, QU-24, ew100 1G8, Nexo PS10 + PS15
    aktuelle Gebrauchtgeräte

  • Für diese Geschichte eignet sich hervorragend ein X32 Rack.
    Da kann jeder Musiker per iPad oder iPhone am Monitorweg schrauben.
    Wichtig ist, dass man mit eigenen Mikros unterwegs ist. In der 100-700 Größe sind die Raumeinflüsse groß genug, dass man ohnehin jedes Mal noch ordentlich schrauben muss. Wenn jetzt noch die Mikrofone jedes mal wechseln sehe ich das als nicht wirklich praktikabel an.


    Gruß


    Sebastian

    Jäger-Audiosolutions - Tools vom Tontechniker für Tontechniker
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  • Zitat von "treibsand"


    Die sauberste und fehlerfreiste Lösung ist dann für mich ein mit EINER Belegung zu verkabelndes Subcore zum Monitorpult (wo ihr ja splittet) und ein genauso 1:1 durchnummeriertes & gepachtes Returncore zur hauseigenen Stagebox.


    als ich habe mir so überlegt: im inear rack hat es noch 2 HE platz, dort könnte man vorne die splitter reintun. hinten sind ja die out. dort würde ich (im finaziellen idealfall) noch eine 2mal 16-xlr-buchsen-blende einbauen das die gesplitten outs für moni und foh gut zugänglich sind und natürlich schön angeschrieben. dann von den miks zum splitter verschiedenen kleine subcores (ein 4er für drum, zweier für gui mit vox ect blabla) auch schön angeschrieben und nummeriert. und natürlich ein grosses 16muco von den spliter zur FOH haus stagebox


    ist das ratsam? so git es kein kabel chaos da alles kleine mucos sind und auch angeschrieben.
    eigene miks hab ich beziehungsweisse immer weiter am aufstocken. habe bis jetzt eigene Bd,SN,beide Gui, OH muss ich noch schauen, hab ein senheisser kmh niere ( ist das too much oder kann man nehmen?)




    Zitat von "treibsand"


    Und ich würde auch den Tipp vom Skywerkler einbeziehen: Einen Mickanal des FoH Pultes (gerne auch den TB) über einen Aux zur Bühne ausspielen und dort mittels Y in einen Stereokanal des Presonus füttern. Dann hat der FoHler wenigstens den Hauch einer Chance zur Kommunikation.
    Auxe...


    das hab ich noch nicht ganz begriffen..?
    also werde ein TB von der FOH nach vorne schicken und für die komunikation von der bühne zu mir hab ich ja 3vox miks..?
    oder hab ich was falsch verstanden?


    Zitat von "hunterstudios"

    Wenn jetzt noch die Mikrofone jedes mal wechseln sehe ich das als nicht wirklich praktikabel an.



    Sebastian


    eigene miks doch nicht mitnehmen oder was..?

    Shit in Shit out