Minimale abnahme für InEar, suche lösung für OH und Ambi

  • Zitat von "florina"

    als ich habe mir so überlegt: im inear rack hat es noch 2 HE platz, dort könnte man vorne die splitter reintun. hinten sind ja die out. dort würde ich (im finaziellen idealfall) noch eine 2mal 16-xlr-buchsen-blende einbauen das die gesplitten outs für moni und foh gut zugänglich sind und natürlich schön angeschrieben


    Wenn es Dir um schnelligkeit geht, dann bau Monitorpult, Splitter und InEar in ein Rack. Dann musst Du da nichts mehr verkabeln, hinstellen, Strom dran und gut.
    Noch einfacher wird´s wenn Du eine Peitsche zum Übergabepunkt an die Haustechnik hast.


    Gruß
    Insomnia

  • Ich bastle aktuell wieder mal an so einem Rack für eine lustige, kleine Funkcombo. Wir warten eigentlich nur noch auf das Q-Pack von Allen & Heath, meiner bescheidenen Meinung nach ist das nämlich das Pult für genau den Einsatz. Das Pendant von Behringer mag an dieser Stelle genau so gut tun - aber da ich das Pult nicht kenne, möchte ich darüber nicht urteilen.


    Das Pult nach oben, darunter die Sender fürs IEM, dann die Splitter als Stagebox. Einmal fix verdrahtet auf das bandeigene Monitorpult und einmal mit 10 Metern Core und allen Wegen für das Hauspult - alternativ um auf die Stagebox des eigenen FoH zu gehen. Fertig.


    Mit etwas Bastelarbeit kann man sich dann noch ein paar Stagelooms vorbereiten, um das Drumset zum Beispiel mit Strom und Signal komplett zu versorgen oder um andere Bühnenpositionen mit allen notwendigen Leitungen zu beschicken. Dafür gibts zum Beispiel vom großen T wunderbare Plugboxen für Strom aus dem Rack.


    Zum Thema "Talkback" - ich würde es stets vorziehen, wenn die Band auf der Bühne mit dem FoH oder Monitorplatz ausschließlich kommunizieren kann - das Publikum muss daran nicht teilhaben. Daher das zusätzliche Mikro irgendwo auf der Bühne, welches dann nur auf die Talkbox an den jeweiligen Arbeitsplätzen geroutet ist.


    Ach ja - wirklich Spaß macht das nur mit eigenen Mikros.

    Kein Applaus für Scheiße!

  • Solche bandeigenen Monitorracks (incl. Mikrofonsatz, Looms, etc.) werden zur Zeit mehr und mehr zum Standard bei häufig spielenden/ tourenden Profitruppen, dank drastischen Gewichts- und Preisverfalls bei tauglichen Digitalpulten und sonstigem technischem Zubehör. Und selbstverständlich incl. des erwähnten 10 oder 15m Multicores mit Auflösung dran für FOH - Gold wert wenn es mal wieder heißt "unsere Stagebox ist da hinten an der Wand... ich dachte (nach einmal flüchtig Rider überfliegen :roll: ) ihr seid auf der Bühne autark und macht dort alles selbst... ?".


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • oke das mit dem talkback auf der bühen das nicht auf die PA geht ist ein guter input.


    das mit de eigenes looms/snakes/multicores ist mir klar. also von den miks zum splitter rack und von den splittracks zum haus-Muco.


    also ich bin die FOH mischerin der band. wenn wir das monitoring rack haben, werden wir einen probetag organisieren um mal eien grundeinstellung zu spreichen damit bei den konzerten nur noch kleine korekturen gemacht werden müssen. während des konzerts macht die band ihr eigenes monitoring, wenn nötig.


    ja das Q von allen and headn wäre auch cool, wie auch das x32 rack. aber die band hat das presonus und wir versuchen es mal damit.

    Shit in Shit out

  • Die Sache mit den Splittern würde ich mir an deiner Stelle dabei komplett sparen. Sind sie gut (MU- Metall geschirmte Trafos), dann sind sie auch richtig teuer. Sind sie billig (ungeschirmte Trafos), dann fängt man sich insbesondere bei engem Rackeinbau zusammen mit anderen Geräten u. U. ungeahnte Fehler ein.
    Stattdessen ein 32er Patchfeld mit 2 Auflösungen dran: eine feste zum Monitorpult (die braucht noch nicht einmal abnehmbar zu sein), eine über Harting male o.ä. + passendem Gegenstück als 15m Auflösung auf XLR. Fertig.
    Wer ganz sicher gehen möchte, gestaltet - für den Fall der Fälle - die gemeinsame Masse/ Abschirmung der FOH- Auflösung auftrennbar; über einen Schalter oder z. B. eine Bananensteckerbrücke. Haben wir bei allen unseren 32er Peitschen so gelöst (2 Buchsen + Bananenbrücke im Steckergehäuse). Und m. W. in 25 oder 30 Jahren noch niemals gebraucht - eine (1!) Schukodose auf Tonanlagenpotential findet man auf wirklich jeder Bühne dieser Welt. :)


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    "Okay. Wir machen das mit den Fähnchen."

  • Zitat von "florina"

    [...]die band hat das presonus und wir versuchen es mal damit.

    Das Presonus ist auch durchaus dafür brauchbar. Auch da geht es super mit der QMix app un kabellosem Selbstmixing. Bei den älteren Pulten (ohne AI) braucht es leider zum WLAN-Betrieb noch einen zusätzlichen Laptop oder PC. Aber dann lässt sich da von mehreren iPhones/iPads perfekt drauf zugreifen - incl. Rechtevergabe.

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

  • Tschau Flo,


    wenn du dir mit den Mics unsicher bist, kannste dich auch melden, dann geb ich dir ein paar zum testen.
    Gottseidank hat dir Billbo bezüglich der Übertrager das selbe gesagt wie ich :P


    Vielleicht intressant: ich bin mit MC`D aus Goldau unterwegs, die haben ein X32 was sie auch im Proberaum immer für die IEMs verwenden. Da wurde auch der Sound einmal aufgesetzt und dann eine Zeitlang belassen. Man muss halt trotzdem immer wieder was anpassen, nicht vergessen! Aber du kannst ja an alle Wege immer hin. Das ist schonmal gut.


    Was wir ich aber immer wieder merke: gerade Gitarristen sind erpicht drauf, das der Sound immer gleich ist. Also schauen das du dir Ampclamps besorgst und alles immer in fixe Position kriegst. Es gibt da auch ein tolles Produkt für doubleClamps.


    So weit so gut!
    Adrian

  • Hi Flo, bei Deiner Band tut es wohl auch der 20er Split - und ich vote auch für passiv. Multipin Stecksysteme für Deine 15m Peitsche zur Haus-stagebox gibt es viele, ich mag Tourline Multipinstecker gerne.


    Zusammenfassend: Dein Aufbau wird schnell wenn alles in einem Rack ist und Splitter, Pult und In-Ear Sender vorverkabelt sind. Am Rack gibt es dann ein 20 oder 24 oder was auch immer Kanal Patchfeld und einen Multipin Abgang. Multipin für die Verbindung auf Hausanlage, Patchfeld für Deine Sublooms zu den MusikerInnen. Der Aufbau dafür sollte unter 5 Minuten sein (natürlich kommt das übliche Bühne verkabeln, Stative hinstellen usw. noch dazu, aber das ist ja immer. Was nicht heißt, dass es da nicht Optimierungsmöglichkeiten gibt). Ach ja, und überleg Dir auch Deine Antennen BNCs auf eine Blende oder sogar mit auf's Patchfeld zu legen.


    Ich mache ja hin und wieder Patch für Festivals und ich mag die Kollegen, die mit solchen IEM Lösungen ankommen am liebsten, wenn sie organisiert sind - Also entweder eine Multipin Auflösung von uns akzeptieren oder mir ihre eigene Splitout Auflösung in die Hand drücken.... Wenn Ihr ab Hausstrom / Haus Stagebox autark seid ist das toll für den Lokalen, weil er/sie dann mal kurz die Füße hochlegen oder zur Kaffemaschine gehen kann. Und Euch im 2. Fall grad noch einen Kaffee mitbringt.


    Und in Bezug auf Schnelligkeit lernt man viel bei den VAs, bei denen die Vorgabe für den Umbau Band A auf Band B < 5 Minuten ist, das hat aber nichts mehr mit Deiner Situation zu tun sondern v.a. mit ausreichend Proben und - ach - wer wirklich Lösungen für so Zeug wissen will kann ein neues Thema aufmachen oder mir eine PN schreiben.