Fahrraddemo beschallen: Wir brauchen Bass!?!

  • Zitat von "Dosenfutter"

    Das ganze hat noch den 'Schönheitsfehler', daß die 19 Batterien knapp 360l Volumen einnehmen und das Gewicht kommt nach meiner Rechnung eher auf das Doppelte kommen (nachgeschaut, wiegen 24 kilo, also 456kg, aber wenn wir mal mit nur 20kg rechnen, sind's immer noch 380kg). Dazu kommt auch noch eine dementsprechend stabile Halterung/Sicherung. Davon, daß man das mit Fahrradbremsen nicht mehr zum halten bekommt oder ob das Fahrrad das überhaupt aushält, will ich garnicht erst anfangen. ;)


    Ich bleibe dabei, das ist ohne Netz völlig utopisch.


    deshalb hatte ich ja auch schon geschrieben "...auf mehrere Fahrräder verteilen..."


    oder / und dann nehmen halt 24V Batterien, dann brauchen wir nur 9 Stück.
    und reduzieren die EinsatzdauerLeistung auf 55Ah @ 24V.
    die Automobilindustrie hat Lösungen für vergleichbare Herausforderungen.


    Wenn dann die Audience auch noch mit ausreichend THC versorgt werden würde, könnte die Mucke viel laaaangsamer, z.B. mit nur noch 60 BPM abgespielt werden. Dann würde die Leistung für drei mal so lange Spieldauer der Bässe ausreichen, als im Vergleich zu schneller Techno Musi. Die Psychoakustik bietet oftmals Lösungen, die weit über die Grenzen des rein technisch Machbaren hinaus gehen :shock: :lol:

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    Sound is no matter of taste - but an issue of education and recognition

  • Zitat von "donut"

    deshalb hatte ich ja auch schon geschrieben "...auf mehrere Fahrräder verteilen..."


    Das hat den Schönheitsfehler, daß auch während der Fahrt beschallt werden soll. ;)


    Zitat von "donut"

    die Automobilindustrie hat Lösungen für vergleichbare Herausforderungen.


    Die Fahrradindustrie leider eben nicht. ;)


    Zitat von "donut"

    Wenn dann die Audience auch noch mit ausreichend THC versorgt werden würde, könnte die Mucke viel laaaangsamer, z.B. mit nur noch 60 BPM abgespielt werden. Dann würde die Leistung für drei mal so lange Spieldauer der Bässe ausreichen, als im Vergleich zu schneller Techno Musi. Die Psychoakustik bietet oftmals Lösungen, die weit über die Grenzen des rein technisch Machbaren hinaus gehen :shock: :lol:


    Auch das hat leider einen Denkfehler, es sind dann weniger BPM, die Leistung ist aber immer noch die gleiche in der selben Zeit, die Signale sind nämlich dementsprechend länger. Langezogene Signale sparen deswegen keine Kapazität. Die Musikkonserve reicht nur länger. ;) Außerdem muß die THC-Versorgung auch noch sichergestellt werden - die nachfolgenden Anwaltskosten für den Verteiler machen das sicher nicht finanziell effektiver. :D

    You probably have the right hammer, you've just got to stop hitting your thumb.

  • Zitat von "Dosenfutter"


    Das hat den Schönheitsfehler, daß auch während der Fahrt beschallt werden soll. ;)



    Die Fahrradindustrie leider eben nicht. ;)



    Auch das hat leider einen Denkfehler, es sind dann weniger BPM, die Leistung ist aber immer noch die gleiche in der selben Zeit, die Signale sind nämlich dementsprechend länger. Langezogene Signale sparen deswegen keine Kapazität. Die Musikkonserve reicht nur länger. ;) Außerdem muß die THC-Versorgung auch noch sichergestellt werden - die nachfolgenden Anwaltskosten für den Verteiler machen das sicher nicht finanziell effektiver. :D


    jetzt wirds doch noch kompliziert!?
    ich hatte verstanden, daß das Material zwar mit Fahrrädern transportiert, aber die Bässe nur am Ende der Demo und im Stand zusätzlich zur diffusen MF-HF Beschallung in Betrieb genommen werden sollen. Wenn die Bässe im Betrieb jetzt auch noch fahren sollen, dann ist aber überhaupt gar nichts planbar was die Bass Emmission angeht. damm empfiehlt sich in der Tat der Einsatz mehrerer BipolarStrahler, der solange spielen, wie die Batterien Saft liefern.


    @ Dosenfutter: dein Denkfheler! die reduzierten BPMs benötigen tatsächlich weniger Energie pro Zeit. so funktionieren Classs-D Endstufen mit Schaltnetzteilen die nur 3,6 KW Leistung aufnehmen, aber deutlich mehr abgeben können! Wenn die Mucke nur runter gepitscht werden würde, dann ergäbe das zwar weniger Peaks pro Zeit, die wären aber länger (und tiefer). Wenn Die Mucke in Realtime aber tatsächlich nur 60 BPM anstatt 180 BPM hätte, und wir davon ausgehen, daß der Bass pro Beat nur einmal spielt, dann benötigten wir für Slow Dub Music nur einmal pro Sekunde die maximale Output Power (anstelle von drei mal pro Sekunde bei techno). Ist doch nachvollziehbar, oder?


    Und das THC Thema ist dann aber eher was für das BTM-Forum.


    .

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    Einmal editiert, zuletzt von donut ()

  • Zitat von "ThoSchu"

    Schon lustig das Thema...


    Vielleicht realistischer: http://www.foeoen.de/katalog/13.html


    2 Kisten davon und eine Autoendstufe machen zumindest mal ein wenig Low...


    auch der K.-H.Kuntze bleibt innerhalb der Grenzen der Physik und kocht auch nur mit Holz.
    sein Hybridbass (komprimieter BassReflex im 1/2 Kurz-Falt-Horn) bringt mit nur einem 15" Treiber und ohne Amping schon ca. 32Kg auf die Wage. Mit zwei Stück kann ein symmetrisches Horn gebildet werden, daß immerhin bis 50Hz hinunter spielen soll. Auf die beschriebenen 103dB SPL und Frequenzgang bis unter 20Hz kommt er aber auch nur mit mindestens 4 Stück (128Kg + 100x140x55 cm Volumen + 3,2 KW @ 2 Ohm Amping). Trotzdem vielen Dank für den Hinweis. Der Mann ist ein bedingungloser Optimierer. Und ich schätze seine Arbeit sehr.

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  • Zitat von "donut"

    @ Dosenfutter: dein Denkfheler! die reduzierten BPMs benötigen tatsächlich weniger Energie pro Zeit. so funktionieren Classs-D Endstufen mit Schaltnetzteilen die nur 3,6 KW Leistung aufnehmen, aber deutlich mehr abgeben können! Wenn die Mucke nur runter gepitscht werden würde, dann ergäbe das zwar weniger Peaks pro Zeit, die wären aber länger (und tiefer). Wenn Die Mucke in Realtime aber tatsächlich nur 60 BPM anstatt 180 BPM hätte, und wir davon ausgehen, daß der Bass pro Beat nur einmal spielt, dann benötigten wir für Slow Dub Music nur einmal pro Sekunde die maximale Output Power (anstelle von drei mal pro Sekunde bei techno). Ist doch nachvollziehbar, oder?


    Ich bin von der selben Musik ausgegangen, nur langsamer (nicht tiefer) abgespielt. Aber trotzedem: Das stimmt einfach nicht, die Musik hat da viel langgezogene Bässe, die langsam Abschwellen, wenn nicht grade extrem ruhiges abgespielt wird mit vielen Pausen. Class D Amps haben nahe der Maximalleistung die höchste Effizienz. Bei langsam abschwellenden Signalen (E-Bass) wird deswegen mehr Verlustleistung im Verhältnis zur Nutzleistung entstehen. Im Bass nähert sich das dann immer mehr einem RMS-Wert an (wo Class-D amps in der Regel nicht so gut aussehen). Es wird nur weniger Leistung verbraten, wenn der Durchschnittsenergiebedarf (von reinem Pegel kann man ja nicht sprechen, die nötige Leistung ist ja stark Frequenzabhängig) niedriger ist - oder anders ausgedrückt: Wenn mehr leise Stellen in der Musik, speziell im Bassbereich vorhanden sind oder generell weniger Pegel gefahren wird. Techno ist in der Regel viel lauter als Dub auf VAs, dafür wird bei Dub sehr viel tiefer die Leistung verlangt, also grade da, wo auf der FAhrraddemo wegen Volumen, Gewicht, begrenzter Membranfläche und schlechterer Ankopplung (kein Erhöhter Strahlungswiderstand durch Stacking etc.) generell starke Nachteile hat. Man müßte also wegen dem früher abfallenden Bass das mit sehr viel Leistung kompensieren. Wenn Du die vorigen Argumente nicht zählen lassen willst, spätestens das haut dann so richtig rein. Dub wird das Problem also nicht lösen. ;)

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  • Wer hat denn 20Hz gefordert?


    Das ist eine noch handliche Kiste unter 1k Euro die macht was sie soll.
    Wenn ich das Thema hier richtig verstehe, geht es um 50Hz-400hz möglichst effektiv.


    2 davon mit 300W Amp aus dem Mediamarkt in der KFZ Abteilung machen schon etwas...


    Wunder dauern immer etwas länger.


    Physik lässt sich nicht austricksen. Ich habe nie etwas anderes gesagt.

  • @ Dosenfutter:
    So dermaßen musikalisch, wie Du es hier oben angehst, wollte ich es erst gar nicht werden lassen. Sonst würden wir noch bei Diskussionen landen wie: die Box X von der Firma Y ist die allerweltbeste für die Musik LaLa. Und wenn Du andere Musik hören willst? Dann kauf ich mir ne andere PA.


    Wenn wir schon verschiedene Systeme und technische Ansätze vergleichen, dann sollten wir das auch mit derselben Musik machen. Oder eben rein technisch, messbar, wiederholbar, dokumentierbar und nachvollziehbar. Das Besipiel mit dem musikalischen Bass habe ich nur gemacht, erstens aus praktischer Erfahrung, und zweitens weil der Threat Opener angemrkt hatte, daß Dub Musik (bis 25Hz hinunter) gespielt werden soll.


    A pro pos Dub Music, kenn ihr Dubxanne? The Police in Dub. eine geniale deutsche Co-Produktion diverser Producer mit various Artists.


    @ ThoSchu: schreib doch mal ein paar technische Daten zu deiner KFZ BassBox hier rein, damit wir das vergleichen können mit den Pro Audio Lösungen.


    ich mach mir jetzt ein Radler, prost Gemeinde!

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  • Zitat von "donut"

    @ Dosenfutter:
    So dermaßen musikalisch, wie Du es hier oben angehst, wollte ich es erst gar nicht werden lassen.


    Das Material ist aber in einer solchen Extremsituation nunmal stark abhängig vom Musikmaterial. Das zu ignorieren bedeutet, daß die Empfehlungen schlicht vollkommen aus dem Bedarfsprofil herausfallen. Sprich: Für die Tonne.


    Zitat von "donut"

    Sonst würden wir noch bei Diskussionen landen wie: die Box X von der Firma Y ist die allerweltbeste für die Musik LaLa. Und wenn Du andere Musik hören willst? Dann kauf ich mir ne andere PA.


    Wenn die PA (oder speziell der Sub) das Bedarfsprofil nicht abdecken kann, dann ist das DEFINITIV ein massiver Grund, genau das Material auszuschließen. Wieso sollte man etwas kaufen, was nicht das kann, was man braucht?


    Zitat von "donut"

    Wenn wir schon verschiedene Systeme und technische Ansätze vergleichen, dann sollten wir das auch mit derselben Musik machen. Oder eben rein technisch, messbar, wiederholbar, dokumentierbar und nachvollziehbar. Das Besipiel mit dem musikalischen Bass habe ich nur gemacht, erstens aus praktischer Erfahrung, und zweitens weil der Threat Opener angemrkt hatte, daß Dub Musik (bis 25Hz hinunter) gespielt werden soll.


    Sehen wir das mal neutral: Das Argument hast Du nicht gemacht, um eine relevante Empfehlung zu geben (kein BP deckt in dieser Anwendung sinnvoll 25-400Hz oder auch nur 40-400Hz ab). Lassen wir also einfach mal das Thema BP, weil es hier einfach nicht relevant ist. Auf nichts anderes wollte ich hinaus. Ich bin aber - keine Frage - gerne bereit, meine Meinung zu ändern, wenn Du einen BP nenne kannst, der die Anforderungen erfüllt.


    Zitat von "donut"

    A pro pos Dub Music, kenn ihr Dubxanne? The Police in Dub. eine geniale deutsche Co-Produktion diverser Producer mit various Artists.


    Danke für den Tip.


    Zitat von "donut"

    @ ThoSchu: schreib doch mal ein paar technische Daten zu deiner KFZ BassBox hier rein, damit wir das vergleichen können mit den Pro Audio Lösungen.


    Eigentlich hat er nur was über die KFZ-Amps - nicht über Bassboxen - geschrieben und die einzusetzen, macht tatsächlich (jedenfalls IMO) Sinn. Die sind jedenfalls für genau die Vorgaben konstruiert worden, haben einen eigenen Step-Up, brauchen die geringsten Installationsaufwand und sind am günstigsten zu bekommen. Wieso also nicht?

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  • @ Dosenfutter:
    mir scheint, du führst hier eine reine Glaubensdiskussion, bzw. versuchst Überzeugungsarbeit gegen BandpassBass zu leisten. Dazu muss ich sagen, daß ich für die üblichen LiveSound Beschallungen auch kein Fan von BPs bin. Aber wie ich hatte ja schon geschrieben, kann nach meinem KenntnisStand überhaupt gar KEIN Lautsprecher den Freuquenzbereich von 25-400Hz für die dargetsellte Situation angemessen wiedergeben (konkrete Gegenbeispiele erwünscht). Und deshalb muss auf irgendwas verzichtet werden, um den Aufwand in machbaren Grenzen zu halten. Wenn du der Meinung bist, daß ein anderer Ansatz besser funktioniert, dann beschreibe ihn doch konkret, dann können wir vergleichen, und dann entscheiden, was tatsächlich besser ist.


    @ ThoSchu: hast Du mit 1000€ Kiste tatsächlich einen KFZ-Leistungsverstärker gemeint?
    dann habe ich dich falsch verstanden. Kisten sind für mich aus Holz. bring doch dann bitte die technischen Daten über den Amp, dann können wir ebenfalls mit anderen Lösungen vergleichen. Oder meinst Du den Kuntze Foohn HybridBass? Der soll angeblich 50-300Hz machen, braucht aber auch 800W @ 8 Ohm. Gibt es denn 12V Amps die das bringen???


    Bis jetzt wurden hier zwar verschiedene Meinungen kund getan, aber kaum konkrete und belastbare Fakten genannt. Mit so vielen Experten muss das doch eigentlich besser gehen.

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  • Bin echt erstaunt, dass nach einem Jahr wieder so viel los ist zu dem Thema. Da will ich gleich noch ein paar Gedanken einspeisen:


    Zitat von "donut"

    bring doch dann bitte die technischen Daten über den Amp

    Solche Verstärker für die Kofferraumbeschallung haben wir schon ein paar mal eingesetzt. Das wichtigste an den technischen Daten ist, dass man sie gebraucht für einen zweistelligen Preis bekommt! In der Klasse, deren Gesamtgewicht noch gut auf dem Fahrrad transportierbar ist, sieht das so aus: Bleiakkus 12V 24-36Ah, Amps zwei- oder vierkanalig mit Aktivweiche, jeder Kanal ehrliche 60-150W, gebrückt das doppelte (meistens steht dann "1000 Watts" drauf ). Spieldauer je nach Musik - mit 12" BR-Sub + 2*Sat und Electroswing etwa 2,5 Stunden, für Sprache mit BMS 4592+MRH-650 ab 400 Hz mehr als 8 Stunden.




    Carhifi Verstärker als Neuware gibt es durchaus mit 10 kW @ 1 Ohm z.B. den Class-D Monoblock Ground Zero GZPA 1.10K-HCX für 4500 Teuro.
    Viel praktischer sind aber die vielkanaligen Amps mit integriertem DSP, z.B. Mosconi Gladen D2 100.4 DSP (4x130W@2Ohm Class-D, 500 Teuro), Brax NOX4 DSP (4x170W@2Ohm Class-D, 2500 Teuro) oder Hifonics Thor TRX5005DSP (4x125W@2Ohm Class AB + 1x650W@1Ohm Class D, 750 Teuro). Das ist dann auch eher eine Leistungsklasse, die für die eine mobile Stromversorgung in Frage kommt.


    So einfach das mit Carhifi-Kram nämlich auch ist, das Problem sind die 12V Akkus. Die einzige Alternative zu Blei heißt LiFePo4 und ist sehr teuer: 12V 25 Ah für 430 Teuro gegenüber 65 Teuro bei Blei, aber nur 4 kg statt 9.


    Dass 22-36V Lithium E-Bike-Akkus mit direkt angeschlossener Digitalendstufe schöner sind, hatte ich auf Seite 1 schon erwähnt.


    -uli


    P.S.: Bitte Geduld mit meinen Antworten, bin nur alle paar Wochen online.

  • Zitat von "donut"

    @ Dosenfutter:
    mir scheint, du führst hier eine reine Glaubensdiskussion, bzw. versuchst Überzeugungsarbeit gegen BandpassBass zu leisten. Dazu muss ich sagen, daß ich für die üblichen LiveSound Beschallungen auch kein Fan von BPs bin.


    Du hast behauptet, der BP wäre eine Lösung und ich hab dem widersprochen und auch die genauen Gründe dafür angegeben. Statt Dich jetzt darüber zu beschweren, schlag doch mal einen BP vor, der den Anforderungen gerecht wird. Mir gefällt ein BP tatsächlich in der Regel auch nicht, aber das ist nicht der Grund, weswegen ich davon abrate.


    Um das nochmal ganz klar zu sagen: Ein Bandpaßsubwoofer ist - wie der Name schon sagt - ein Bandpaß, begrenzt also von sich aus schon die Übertragung unten hin und nach oben. Will man den Wirkungsgradgewinn haben, ist man auf eine Bandbreite von ca. 1-2 Oktaven beschränkt. Von 25-400Hz sind es aber ganze vier Oktaven, das schafft man mit keinem BP, es sei denn, man nimmt 2 große Höcker in Kauf und dazwischen eine breite Senke (was dann aber immer noch be$(i$$en klingt - sonst könnte man gleich zu einem anderen Gehäuseprinzip wechseln.


    Zitat von "donut"

    Aber wie ich hatte ja schon geschrieben, kann nach meinem KenntnisStand überhaupt gar KEIN Lautsprecher den Freuquenzbereich von 25-400Hz für die dargetsellte Situation angemessen wiedergeben (konkrete Gegenbeispiele erwünscht). Und deshalb muss auf irgendwas verzichtet werden, um den Aufwand in machbaren Grenzen zu halten. Wenn du der Meinung bist, daß ein anderer Ansatz besser funktioniert, dann beschreibe ihn doch konkret, dann können wir vergleichen, und dann entscheiden, was tatsächlich besser ist.


    Hab ich doch schon. Was in dem Bereich sehr gut funktioniert ist ein schnödes Bassreflexsystem. Oder eines der anderen Prinzipien, die ich aufgezählt hatte, also Hornreflex, Onken, BR-Horn Hybrid etc.


    Zitat von "donut"

    Bis jetzt wurden hier zwar verschiedene Meinungen kund getan, aber kaum konkrete und belastbare Fakten genannt. Mit so vielen Experten muss das doch eigentlich besser gehen.


    Konkrete Dinge können nur vorgeschlagen werden, wenn belastbare Fakten VORGEGEBEN werden. Also: Wieviel Gewicht (für alles), welche Maße, wieviel Pegel in welcher Entfernung, wieviele PAX, welche Fläche, welche Akku-Laufzeit?

    You probably have the right hammer, you've just got to stop hitting your thumb.

  • Zitat von "donut"

    @ Dosenfutter: dein Denkfheler! die reduzierten BPMs benötigen tatsächlich weniger Energie pro Zeit. so funktionieren Classs-D Endstufen mit Schaltnetzteilen die nur 3,6 KW Leistung aufnehmen, aber deutlich mehr abgeben können! Wenn die Mucke nur runter gepitscht werden würde, dann ergäbe das zwar weniger Peaks pro Zeit, die wären aber länger (und tiefer). Wenn Die Mucke in Realtime aber tatsächlich nur 60 BPM anstatt 180 BPM hätte, und wir davon ausgehen, daß der Bass pro Beat nur einmal spielt, dann benötigten wir für Slow Dub Music nur einmal pro Sekunde die maximale Output Power (anstelle von drei mal pro Sekunde bei techno). Ist doch nachvollziehbar, oder?


    Nope. Die Class D Amps haben ihren maximalen Wirkungsgrad nur bei maximaler Leistung haben. Ideal ist also kurzer Impuls, kurze Ausschwingzeit/Dauer. Langgezogene Signale verbraten deswegen mehr Leistung.

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  • Das Waren wir auf dem CSD


    https://www.youtube.com/watch?v=yE8HXDUSKwU


    Zeiten 1:21 und 1:50.


    Die Funkstrecke hatte zur 2. Anlage ne Störung die sich aber zum Glück wieder gelegt hatt...


    Sollte auch mit Wechselrichtern machbar sein und war ordentlich LAUT. (mit Bass)


    Gruß Flo


    Ps: Der Spielmannszug hat irgendwann unseren Takt übernommen :lol:

    http://www.soundatwork.de
    Wir Beschallen die unmöglichsten Situationen ;)
    Oldenburg-Scater, P-town-openair, Chritical mass, CSD, Kramermartsumzug, Polyester-klub.de Fridays for future, Seebrücke, und weitere solidarische Veranstalltungen.
    Stromplanung und Ausführung für Festivals. Prototypenbau für abgefahrene LED Decken und Installationen.

  • Ja, mit Stromgenerator wird alles einfacher... nehmt ihr den etwa auch bei "Chritical mass" mit?? Genau das hatten wir vermeiden wollen, Verbrennungsmotor ist hier verpönt!


    Ganz anderes Thema ist Funkstrecken, was hattet ihr da genau im Einsatz?

    Stationär ging das bei uns ganz gut, siehe erster Beitrag. Mobil ist die Zuverlässigkeit eher bescheiden. Die derzeit anmeldungsfrei legalen Bänder bei 863 MHz sind überlaufen mit Fernsehkopfhörern und bei 1,8Ghz kömmt das Signal noch schlechter um Hausecken. Jetzt soll aber auch wieder VHF bei 180-200Mhz erlaubt sein, doch wo gibt es bezahlbare Geräte dafür? Vielleicht besser ein eigener Thread dafür.

    -uli


    P.S.: Bitte Geduld mit meinen Antworten, bin nur alle paar Wochen online.

  • Hi Uli

    Wir hatten zwar nen Benziner an Board, aber von der Leistung her die Wir da verbraten haben sind es ca 1,2KW im Bass und ein wenig noch oben rum...

    Als Mobile Beschallung ist das auch schonmal auf 12V mit Autoendstufe 1KW für den Bass und 2 Tops am Wechselrichter gelaufen. Besser als erwartet :)

    Für die Autoendstufe haben wir 2x100AH parallel geschaltet und für die Tops nochmal 62AH.

    Hat für ca 4 Stunden "Radau" ausgereicht. Danach waren die Akkus vom Bass platt.

    Wobei Viel Gewicht...

    Als Funkstrecke lief ein Guitarrbug 86XMhz auf entsprechender Höhe über den Tops. Auf der anderen Seite eine externe Antenne für den Funkempfänger. Von der Funkstrecke her gab es keine Probleme. Nur die Spannung bei mir am Generator war nicht sauber (Rippel) und das hat Geräusche verursacht. Als der Empfänger an einer kleinen Batterie hing waren die Geräusche zum Glück wech...

    Auf der Chritical MASS in OL fahre ich mit einem Fahrradanhänger, Batterie, Wechselrichter und Aktivlautsprecher. Reicht für ca 100 Personen.

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  • 20180525_210347.jpg




















    1/2 EV MTL1 mit RCFL18S801 ner 1kw @4Ohm Endstufe (=ca500w 8Ohm) Wechselrichter fürs Toptei. ca 200AH 12V

    Gewicht ohne Fahrer: 160Kg

    http://werkstatt-lastenrad.de/index.php?title=Flo´s_long_low-bike

    Das Bike zu den schon vorhandenen Bässen ;)

    Ladefläche von 1m länge.

    Gruß Flo

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  • ^^ Das macht ja "richtig was her".


    Hast Du bei 160kg Leergewicht denn gleich noch nen E-Bike "Flautenschieber" am Start, oder musst da noch strampeln? Das gibt richtig dicke Waden 8o


    Zum Thema "mobile 12V-PA" hatte ich mal einen Bollerwagen für die Narrenzunft ausgerüstet, mit einem RCF L15P200AK in der 4 Ohm Variante, an einer "Impulse SD-1200" Tripath-Endstufe (ca. 600W an 4 Ohm). Für Mid/High sind zwei JOBST-Bausätze zuständig (LMT-121), geampt über eine "Carpower Wanted 2/300" die auch ohne Sub, zum Batterie schonen, laufen können.


    Das Ganze hängt an einer 95Ah Banner "Running Bull" AGM-Batterie und macht ca. 6-8 Stunden Dauer-Laut ohne Nachladen mit.

    Gepuffert wird noch mit einem Power-Cap mit 1 Farad...

    Damit bespaßen die Narren die Umzüge und machen danach am Treffpunkt Party bei ordentlich Bass und gutem Sound.


    Letztes Mobiles Spaß-Projekt war der Bauwagen meiner Jugendgruppe, den statteten wir mit kleinem Inverter-Aggregat aus (1,2kW Dauerleistung, 2kW Peak), zwei Audio-Zenit Bässen (NDW18) an einer RAM-Audio DQX 7.0 und außenrum 2 aktive LD Stinger-12 und 2 Stück LDE-112, passiv durchgeschleift.


    Damit waren wir am 1.Mai und am Vatertag unterwegs und bespaßten einige Feste, die keine eigene Musik am Start hatten. Die Radfahrt war lustig, wir hatten am Ende fast schon einen "Party-Convoy"...



    Lieber mit Röhre geampt, als in Selbige geschaut!

    Einmal editiert, zuletzt von Jürgen Klingel ()