Modulares Mischpult mit Touchscreen Steuerung

  • Loloverde

    Zunächst mal noch ne ganz platte Frage:

    Nutzt Du auch Bildschirmfader auf dem director oder ausschließlich die IP8 und wenn ja wie teilst Du es auf?

    Zu 80% benutze ich die Hardware-Fader. Für die Monitormixe benutze ich aber die Bildschirmfader. Liegt aber hauptsächlich daran, daß Sends On Fader auf der IP8 nicht funktioniert (oder ich die Funktion noch nicht gefunden habe).


    Director läuft als S7000 Pult. Das zeigt am meisten Fader an und man hat die Monitormixe komplett im Blick.


    Gruß

    Rainer

  • so, nun auch von mir jetzt mal ein bildchen eines minimal arbeitsplatzes.


    zu mischen war ein Schoeps mikro (Klarinette / Sax), drei gesänge und ein iPad für die zuspielungen.


    das abhören der einzelnen kanäle ging ganz praktisch über die kopfhörerbuchse am mixrack, welches unten drunter stand. 8)

    die in- und outputs hatte ich per DX168 abgesetzt ;)


    auf dem zweiten bild sieht man das mixrack etwas besser:


    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • das laptop ist ein Lenovo Yoga, das kann ich sogar ganz umklappen und als reines tablet benutzen. hab ich nur hier nicht genutzt, ich komme mit der trackball-maus sehr gut zurecht.

    und für die fader hab ich ja die IP8 fernbedienung.


    aber stimmt, ich hätte das mal probieren können... der job kommt in einem jahr vermutlich wieder, ich werde berichten ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Die Case-Suche für den All In One war nervig. Ich empfehle Monitore zu nehmen, die in ein Standard 19" Mischer-Case passen. Also max. 21" - 22". Der PC ist eigentlich eine lahme Kiste, aber für den Director ausreichend.

    Da Der All In One den ständigen Transport nicht so mag und die Kiste auch zu groß ist, habe ich jetzt aufgrund zweier guter Angebote schnell die Ultrakompakt Variante zusammen geschustert.

    22" Touchscreen paßt genau in ein Case eines 12 Kanal Lichtpultes. Dazu ein Intel Nuk (der Celeron ist aber für die dLive Director sehr lahm), ein Router und das kleinste Keyboard. Nur die Kabel müssen noch gekürzt werden. Ist schon ein arger Verhau bei der Enge.


    Gruß

    Rainer

  • ok, dein hang zu miniarbeitsplätzen ist erkennbar. ;)

    die kabelage muss noch bearbeitet werden, ist klar. und eine kleine unterfütterung für den IP8 wäre auch nicht schlecht.

    meine oberfrage ist aber: wie schützt du den deckel gegen umfallen?

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Ich bin auch Fan von kompakten Arbeitsplätzen für kleine VAs. Das geht bei mir vom M32R bis zum Laptop mit Maus.


    Mein Traum bleibt aber immer noch eine Art Touchscreen Laptop mit einer Faserbank statt Tastatur.


    Einfach aufklappen und fertig.


    Ich hätte viele Einsatzmöglichkeiten dafür und der Eigenbau von Loloverde zeigt, das es auch andere gibt, die nicht nur große Pulte oder Tablets haben wollen.


    Diese Darstellung hatte ich Anno 2011 erstellt und auch vor 2 Jahren hier mal gepostet. Die Technologie sollte längst weit genug sein, um so etwas zu verwirklichen. Schade, das es keiner macht.



    22-konzept-2-2-klein-jpg

  • Here you go...someday-->


    https://www.youtube.com/watch?v=vmfXr_kPqmc

  • Die Technologie sollte längst weit genug sein, um so etwas zu verwirklichen. Schade, das es keiner macht.

    Naja... für die PC– Fabrikanten sind die mit solchen Konzepten erreichbaren Verkaufsstückzahlen irrelevant; für einen ProAudio–Hersteller ist es unmöglich in dieser Bauteildichte (Formfaktor Laptop) zu produzieren; bliebe noch die Variante bestehende Laptoptechnologie (bestimmter Modelltyp) in ein eigenes Gehäuse zu schrauben – beim Computermarkt, der gefühlt alle 6 Monate eine Modellüberarbeitung auf den Markt wirft, ein riskantes Unterfangen, es sei denn man investiert genug, um sich vorab in riesigen Mengen mit Boards und Displays einzudecken, inkl. Ersatzteillager.


    Da finde ich eher Konzepte wie das Mackie–Faderdingens nachvollziehbar, wo der Mobilrechner (ipad) vom Gehäuse her unabhängig bleibt. So bleibt man einigermassen zukunftssicher.

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

    Einmal editiert, zuletzt von audiobo ()

  • Sehe ich auch so. Ich sehe die Zukunft eher in dem, was ich hier 'faderboard' genannt habe mit verschiedenen Ausstattungslevels von spartanisch bis komfortabel + wie auch immer geartetes DSP/Connectivity Unit + Touchscreens von der Stange + verschiedene Stageboxenformate.


    Eine Klappversion würde genau wie die derzeitigen 'all in one' Modelle die Skalierbarkeit der Bildschirme verhindern, was mich bei der gehobenen Mittelklasse jetzt schon manchmal stört, obwohl man natürlich ein fixes Bildschirmformat braucht, wenn man Bedienelemente ergonomisch um einen Schirm herum anordnen will.

    Einmal editiert, zuletzt von guma ()

  • ok, dein hang zu miniarbeitsplätzen ist erkennbar. ;)

    die kabelage muss noch bearbeitet werden, ist klar. und eine kleine unterfütterung für den IP8 wäre auch nicht schlecht.

    meine oberfrage ist aber: wie schützt du den deckel gegen umfallen?

    Unterfütterung ist gut, muß nur genau bemessen sein oder er hat beim zuklappen Kontakt mit dem Bildschirm. Oder eine temporäre Unterfütterung.

    Der Deckel benötigt noch den Umfallschutz, den ich so bauen will, damit er leicht geneigt steht.

  • Sehe ich auch so. Ich sehe die Zukunft eher in dem, was ich hier 'faderboard' genannt habe mit verschiedenen Ausstattungslevels von spartanisch bis komfortabel + wie auch immer geartetes DSP/Connectivity Unit + Touchscreens von der Stange + verschiedene Stageboxenformate.

    Dazu auch noch eine schon etwas ältere Skizze von mir:


    - eine Processing - Einheit (mit Link Option für Erweiterung)

    - mehrere, wie auch immer geartete Bedienoberflächen

    - Stageboxen in div. Formaten, die mit nur einem Kabel angeschlossen werden und wasserdicht sind

    Größere Stageboxen sollten auch Processing mit eingebaut haben, um sie auch ohne die zentrale EInheit für kleine VAs nutzen zu können.

  • der begriff "Mode" trifft auf SAC offensichtlich ganz gut zu. man hört ja heute gar nix mehr davon.


    dennoch ist der wunsch vieler techniker nach einem möglichst kleinteiligen, aber auch in größeren setups zueinander kompatiblen mischsystem nach wie vor existent.

    ich persönlich bin aber nicht der ansicht, dass dies auch möglichst billig sein müsste.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

    4 Mal editiert, zuletzt von wora ()

  • Der Preis sollte erstmal egal sein.

    Sobald es ein etabliertes System in gehobener Preisklasse gibt wird das ganze auch seinen weg in deiner Budget Schiene finden, wie es alle Entwicklungen in den letzten Jahren getan haben.


    Hauptsache einer fängt damit an und macht es richtig.

  • Es gibt doch eine Lösung für das Stagebox mit Processing Problem im High-End Sektor... das DiGiGrid IOS, demnächst wohl auch als XL Version mit einem verbauten Extreme Server. Dazu ein LV1 und bei Bedarf DiGiGrid IOX als weitere Stageboxen.