Alternative zu d&B E3, flexible Festinstallation

  • Von KS Audio gibt es mittlerweile Produkte mit AVB, d. h. die Lautsprecher können über ein "normales" Netzwerk angesteuert und überwacht werden. Ob das preislich eine Option ist und auch in der passenden Größe verfügbar wäre, kann ich allerdings nicht sagen.


  • Danebst stellt sich für mich die Frage: Wenn schon Cat5 Audio - weshalb kein Ethercon???????????????????????????? :roll: Irgendwie schräg. Wahrscheinlich muss man dann mit einem solchen System gleich eine Crimpzange zum RJ45-Crimpen als Benefit mitliefern :D

  • Ethercon ist eine Platz- und Preisfrage. In einer Festinstallation sehe ich dafür auch keine Notwendigkeit.


    Die Frage ist eher, ob man einen Lautsprecher haben will, der per Modeling andere Lautsprecher simulieren kann. Das kann ja wohl bei einem professionellem Produkt nicht deren Ernst sein? Auf den EQ hat man aus der Ferne (außer auf die Profile) keinen Zugriff.


    Auch wenn ich der Meinung bin, dass das X32 ein durchaus sehr gutes Pult ist, ist so ein Schwachsinn doch eine herbe Enttäuschung. Ich dachte immer die Zielgruppe des X32 wären kleinere Beschaller, Kleinkunstbühnen und größere Bands; und nicht Gitarristen, die sich nebenbei noch als Tontechniker versuchen. Muss man der TF-Serie mit dem "One-Knob-EQ" und "One-Knob-Everything" jetzt Konkurrenz machen? :roll:

  • Ich wollte gerade das gleiche schreiben :D das braucht kein Mensch. Man kann offenbar nur die Profile auswählen. Zu mehr muss man den USB Port bemühen. So wie ich Behringer kenne erst 2016 oder 2017 in Funktion ...


    Ähnlich wie bei anderen Produkten, erst mal heiß gemacht und dann 2 Jahre später wirklich auf dem Markt. Böses Beispiel wäre das X-Touch..

  • Zitat

    Zu mehr muss man den USB Port bemühen. So wie ich Behringer kenne erst 2016 oder 2017 in Funktion ...


    Das stimmt nicht, das funktioniert seit Auslieferung. Die Software dazu gibt es hier-->
    http://downloads.music-group.c…d/TURBOSOUND_Edit_1.0.zip


    Zitat

    Auf den EQ hat man aus der Ferne (außer auf die Profile) keinen Zugriff.


    Das ist richtig, aber man kann immerhin einen USER EQ Setting abrufen, das ist für eine Installation ja schon schon mal ein Anfang.
    Darüber hinaus kann man sich mit einem X32 Mixer (Rack oder Core) verschiedene Szenen machen, und IQ Boxen mit unterschiedlichen Setups speichern und auch aus der Szene rein/raus nehmen. Also das, was Passy in seinem Ausgangsposting angefragt hat, falls ich mich richtig erinnere. Wenn man nur eine Handvoll Szenen braucht, kann man diese auch auf den UDK eines X32/M32 ablegen. Das wäre ansatzweise sogar Hausmeisterfreundlich :D
    Natürlich ist das keine High End Lösung, das IQ Material ist MI gear...könnte mir aber vorstellen, dass das für die gesuchte Anwendung dennoch eine Alternative wäre.
    Alternativ kann man natürlich auch viel Geld ausgeben 8)


    LG
    WW


  • Das Potential sehe ich schon. Aber mit dem einen User-Profil kommt man eben im hier beschriebenen Anwendungsfall auch nicht weiter. Außerdem ist das Userprofil leider nur für den EQ, obwohl auch ein spezifisches Delay wichtig wäre. Wenn man letztendlich für jeden Lautsprecher einen Mix-Bus opfern muss, muss es auch kein Lautsprecher der IQ-Serie sein.
    Den Szenenaufruf kann man auch über Netzwerk oder MIDI vornehmen.

  • Zitat

    Das Potential sehe ich schon. Aber mit dem einen User-Profil kommt man eben im hier beschriebenen Anwendungsfall auch nicht weiter. Außerdem ist das Userprofil leider nur für den EQ, obwohl auch ein spezifisches Delay wichtig wäre. Wenn man letztendlich für jeden Lautsprecher einen Mix-Bus opfern muss, muss es auch kein Lautsprecher der IQ-Serie sein.
    Den Szenenaufruf kann man auch über Netzwerk oder MIDI vornehmen.



    Jo, Delay muss man halt in der Box einstellen, lässt sich dann aber über IQ Net nicht mehr verändern. Ist in der Tat schade, dass man die ganzen User Einstellungen zwar per Box via USB verändern kann, aber nicht über Netzwerk. :? MI halt, ne IQ 10 kostet den Endkunden 699,- brutto...trotzdem schade. Genau wie schon erwähnt die Tatsache, dass das IQ Net keine Ethercon Buchse besitzt. Für Installation wohl noch ok, aber im Live Betrieb eher fragwürdig. Mal sehen, was der X32 Nachfolger bringt 8)


    LG
    WW

  • Falls es nicht schon zu spät ist Schau Dir mal die s 6510 von Studt-Akustik an, oder besser lass die Dir von mir zum Anhören schicken, dagegen legst Du die CA106 oder E3 gern wieder in die Kiste.
    http://www.studt-akustik.de/?what=s6510


    Wenn Du dann Platz übrig hast, lass Dir die Doppel 6,5" gleich mit kommen, die ist klanglich noch n Tick weiter vorn, und strahlt in den Tief-Mitten etwas gerichteter ab.
    Wir waren beim Probehören sehr verblüfft, wie schlecht eine von uns bis daher für sehr gut befundene Box (KS-cpa08) dagegen klingt.
    http://www.studt-akustik.de/?what=s26510



    Der aktive Amp mit DSP ist in Arbeit. Und mit nem Kombi-Kabel ist auch der Anschluss kein Problem.
    Sonst eben passiv, in der Leistungsklasse braucht's ja kein 4qmm, wenn's nicht grad 200 m Leitung sind.....


    Grüße Fränkie

    Nicht laut, lieber schön.


    Fränkie

  • Schau mal nach der APG DX-8 oder sogar die ganz kleine, DX-5. Beides hervorragende Lautsprecher, gerade die DX-5 hat mich aufgrund der Minimalabmessungen und des Outputs, den sie dann liefert, absolut positiv überrascht. Die DX-8 ist halt die universellere Box, die geht auch mal als Near-Fill auf Rock'n'Roll Bühnen oder als Monitor für mittel-laute Gala-Gigs. Für beide gibt es super flexible Flugmechaniken. Controller bringt ein paar klangliche Vorteile, aber es geht auch gut ohne.

    The ships hung in the sky in much the same way that bricks don't.
    -- Douglas Adams

  • Zitat von "tonzwerg"

    ...gerade die DX-5 hat mich aufgrund der Minimalabmessungen und des Outputs, den sie dann liefert, absolut positiv überrascht. ...

    an dieser stelle möchte ich auch einen test der Ritterbusch K5 wärmstens ans herz legen :wink:

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang