• doch gibt es.


    Du lädst eins der vorgeschlagen Factory Presets. Dort sind dann alle grundsätzlichen Routings, Layer etc vorkonfiguriert.

    Ja, habe ich unten ja geschrieben. Aber es ist für mich trotzdem ein Unterschied ob es eine fixe Struktur ist oder ob man doch vieles noch selbst anlegt.

    Nicht falsch verstehen - ich habe die DLive und bin super zufrieden, wie mit der iLive auch schon. ;)

  • So, jetzt wird auch die neue Dante-Karte (und neues weiteres Zubehör) vorgestellt...

    https://www.allen-heath.com/dante/


    Schön dass man dann auch noch weitere Stageboxen erweitern kann über Dante, falls notwendig. Bzw. dann direkt von der Stagebox aus an andere Pulte koppeln kann.

    das es erweiterungen für Dante geben würde war mir bekannt, aber dass man hier sogar aus zwei verschiedenen karten auswählen kann, überrascht mich nun auch ein bisschen. schätze, zwischen der 64 und der 128kanal-lösung wird es einen ordentlichen preissprung geben. mir wird die 64er mit sicherheit genügen, ich habe ja jetzt mit der bestehenden Dante-karte auch 64kanäle.

    und ich bin sehr gespannt, ob man die neuen stageboxen auch mit der alten Dante karte betreiben kann. aber ich befürchte, dass man damit die preamps nicht fernsteuern kann, denn die alte karte ist ja nun auch schon viele jahre am markt und zur zeit ihrer entwicklung hat wahrscheinlich noch keiner an solche lösungen gedacht ....


    nett ist natürlich, dass man die neuen Dante stageboxen nun auch leicht in andere systemumgebungen integrieren kann.

    schauen wir mal, wie sich die preisgestaltung entwickelt.


    und die version 1.80 wird damit auch nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • es gibt doch


    Und wenn Du zwei inserts verwendest, dann sind es Rutsch 4 und 5.

    Was hat das noch mit "in einem Rutsch" zu tun?

    ja das mit den Inserts ist blöd, das sollte sich ändern


    aber die Trennung von Processing und Routing ist schon eine gute idee, trozdem fehlt die Möglichkeit alles zu kopieren...

  • Vielleicht kann sich mfk0815 dazu äußern, der ist „parallel-User“

    Mach ich doch glatt;-)

    Ok, die Liste der Features des dLive, die dem X32 fehlen wäre deutlich länger. Nur reden wir hier in meinem Falle (CDM32 mit einer C2500) doch ungefähr um das 10-fache Budget, das man fürs dLive veranschlagen muss. Also ist es irgendwie schon etwas unfair, da Vergleiche anzustellen.

    Es mag bei vielem schon eine gewisse Philosophie des Herstellers mitschwingen, nur Eigentünkel und Eitelkeit hat in einem hart umkämpften Marktsegment für mich zumindest nichts zu suchen. Da sollte man schon cool genug sein umsich Ideen von den mehr oder weniger großen Marktbegleitern zu leihen

    Auch ist mir klar, das vieles, was der Uli da ins X32-Ökosystem eingebracht hat nicht auf seinem Mist gewachsen ist, der borgt sich halt gern da und dort etwas aus. Aber das kennen wir ja von ihm. Und es ist per se für den Anwender ja nicht von Nachteil.

    (BTW: Ich beziehe mich bei den Ausführungen auf die Version 1.71 der dLive und 3.08 des X32)


    1.) Remote Apps da ist das X32 deutlich besser aufgestellt, verfügbar auf vielen Plattformen, Und ich finde auch dass bei Behringer die Entscheidung, sich vom Pultlayout im Offline-Editor zu verabschieden, der Anwendung gut getan hat. Auch das man das Kommunikationsprotokoll offengelegt hat sowie die Daten in leserlichem Textformat speichert, machte es möglich dass sich da ien rege Gemeinschaft entwickelt hat, die Tools für das X32/M32 entwickeln. Allen voran ist da sicherlich die app Mixing Station zu erwähnen, die sicherlich nicht wenig zum Erfolg des X32 beigetragen hat.

    2.) 6-Band PEQ in den Mixbus-, Matrix- bzw Main-Wegen. Bei den Bus-Wegen vermisse ich am dLive einstellbare Flankensteilheit bei den Low- bzw- Highcuts.

    3.) kein Expander, weder als Mode fürs Gate, noch als Insert Effekt. Das tut mir schon sehr weh, da ich vielfach einen Expander dem gate vorziehen würde.

    4.) der schon mehrfach erwähnte RTA Overlay. Wobei ein RTA Window (wo stell ich das auf der C2500 dar?) neben dem Hauptschirm nicht das selbe wie ein Overlay ist. Und es ist beim X32 ja nicht nur ein RTA (100-Bänder) sondern auch ein Spectrograph-Mode, der dem dLive komplett abgeht.

    5.) das Thema Copy&Paste wurde ja schon angesprochen. Beim X32 ist dafür die Notwendigkeit klarerweie höher, da es ja nicht über frei konfigurierbare Faderbänke verfügt. Allerdings wäre das Reorganisieren der Kanäle am dLive (ähnlich den Yamaha-Konsolen) trotzdem von enormen Vorteil, da man so etwas Konfusion im Patching usw. vermeiden könnte. Für mich zumindest sind kreuz und quer angeordnete Kanäle mehr als nur suboptimal.

    6.) über die Qualität der Effekte diverser Pulte kann man ja trefflich streiten. Ich mag die vom X32 ganz gerne, Finde auch dass sie z.T besser gelungen sind als die A&H Varianten. der Transienten Designer ist z.B beim X32 für mich um einiges griffiger und näher am Original als die A&H variante. Die ist zudem eher sperrig beim Einstellen.

    7.) ein ganz einfacher Channel Link. CIh weiß, da gibts das Ganging das ja so viel flexibler ist. Und dann noch die Stereo-Konfiguration der Kanäle. zweiteres ist de facto eher weniger praktikabel wenn man nicht gerade mit einer Abnd auf tour ist und so dafür eine Show vorbereitet hat. ICh hingegen arbeite häufig mit Acts, die ich am Tag der Veranstaltung beim Soundcheck kennen lerne. Da ist mal eben den FPGA umprogammieren inkls mehrerer Sekunden Audio-Aussetzer, einfach nicht das wahre. Ein Stereo-Link wäre ja nicht Rocket-Sience in der Umsetzung, man muss es aber einfach nur tun wollen.

    8.) das System mit Szenen und Snippets und der hierarchischen Cue-Verwaltung vom X32 ist om Prinzip her schon etwas tolles. Ok, die Auswahl der Recall Safes bzw. der Parameter, die in einem Snippet gespeichert werden sollen, könnte flexibler sein. (Für leiute die das Konzept vom X32 nicht kennen. Szenen speichern immer alles, man kann aber in gewissem Rahmen bestimmen was beim Aufruf der Szene geladen werden soll. Das ist ähnlich der dLive-Lösung, die aber bei den Filtern ungleich flexibler ist. Snippets hingegen speichern nur die ausgewählten Parameter ab, sind also von den Daten her kleiner, haben aber keinen Recall-Filter. Cues können hierarchich angelegt werden Cue 1, Cue 1.1 usw. Damit lassen sich leicht Cues einschieben und man hat eine schöne struktur. Zudem kann man mit dem aufruf einer Cue eine Szene und ein Snippet gleichzeitig laden)

    9.) drei Layer von Assignbuttons und -Rotaries (die es beim dLive gleich gar nicht gibt). Zudem kann man beim X32 deutlich mehr den Buttons und Rotaries zuweisen. Zudem haben beim großen X32 die Assignables auch Kanaldisplays die die aktuelle Funktion, bzw. bei den Roaties den Wert auch, anzeigen.

    10.) keine Library Funktion für IO-Konfigurationen. Bei so vielen Inputs bzw möglichen Bussen wäre das on Vorteil. Auch ein Blockmode für die Zuweisung (wie bei der GLD) wäre nicht schlecht.

    11.) die IP8 ist ein recht netter, aber ziemlich teurer Versuch, einer Faderbank abseits von den großen Surfaces. Nur, obwohl konfigurierbar, so doch extrem limitiert in den Möglichkeiten. Mir geht z.B ein SoF Mode ab. Den habe ich nur etwas holprig im Director bzw in der ebenfalls bescheidenen iPad App. Das kann das X-Touch deutlich besser, auch wenn mir da die fehlende Konfigurationsmöglichkeit fehlt.


    So, das ist das was mir so auf die Schnelle eingefallen ist. Wie gesagt, die Liste der fehlenden Features am X32 wäre länger. Aber es muss ja einen Grund bzw mehrere Gründe geben wenn man gleich mal das 10-fache in ein Pult investiert.;-)

    Mir ist klar, wir bewegen uns mit der dLive in einem anderen Marktsegment, und auch das Clientel ist hier sciherlich anders aufgestellt als beim X32. Zudem kann man einiges weg argumentieren, wenn man es drauf anlegt.

    Einige der Punkte sind sicherlich weniger relevant, da man irgendwie sich auch ohner deren Funktion drüber retten kann. bei anderen, wie dem fehlenden Expander, sieht für mich das schon ganz anders aus.

    Aber gut, es ist wie es ist. vielleicht kommt da ja noch was. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

  • aber die Trennung von Processing und Routing ist schon eine gute idee, trozdem fehlt die Möglichkeit alles zu kopieren...

    genau das habe ich schon vor längerer zeit an A&H geschrieben. es sollte also auf ihrer "to do" liste stehen.

    es würde aber sicher nicht schaden, wenn auch andere leute diese anforderung einbringen würden. je öfter es von verschiedenen technikern gefordert wird, desto eher besteht die chance, dass es auch umgesetzt wird.

    will heißen: wenn ich mit der idee alleine bleibe, wird das sicherlich nix ;)



    10.) keine Library Funktion für IO-Konfigurationen. Bei so vielen Inputs bzw möglichen Bussen wäre das on Vorteil.

    klar, es ist keine Library wie z.b. für kanalprozessing, aber das lässt sich ja wirklich einfach über die szenen lösen.

    so handhabe ich das jedenfalls.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • klar, es ist keine Library wie z.b. für kanalprozessing, aber das lässt sich ja wirklich einfach über die szenen lösen.


    so handhabe ich das jedenfalls.

    Ist ja alles richtig. Für einige dieser "Kleinigkeiten" gibts Workarounds. Es ging ja darum was hat das X32, was das dLive in so einer Form nicht hat. Allerdings muss ich sagen dass der Workaround mit den Szenen suboptimal ist, da man gezwungen ist die Szenen von Show zu Show zu kopieren. Libraries sind ja Show-übergreifend und erfüllen auch eine andere Aufgabe als Szenen. Aber das ist für manchem wohl etwas aus dem Bereich "Spitzfindigkeiten" ;)

  • Ist ja alles richtig. Für einige dieser "Kleinigkeiten" gibts Workarounds. Es ging ja darum was hat das X32, was das dLive in so einer Form nicht hat. Allerdings muss ich sagen dass der Workaround mit den Szenen suboptimal ist, da man gezwungen ist die Szenen von Show zu Show zu kopieren. Libraries sind ja Show-übergreifend und erfüllen auch eine andere Aufgabe als Szenen. Aber das ist für manchem wohl etwas aus dem Bereich "Spitzfindigkeiten" ;)

    also mir würden die Libraries zum Patching auch gut gefallen....

  • In der Schweiz haben wir tatsächlich gerade eine ungünstige Situation. Offiziell ist der Vertrieb immer noch bei der Firma Decibel. Da gibt es allerdings etwas Motivationsprobleme. Ab dem 1. April wird aber alles wieder gut, kein Scherz! Wir werden also mit weiteren Investitionen noch 2 Monate warten können....

    Nimm meine Augen und schau!

  • Allerdings muss ich sagen dass der Workaround mit den Szenen suboptimal ist, da man gezwungen ist die Szenen von Show zu Show zu kopieren. Libraries sind ja Show-übergreifend und erfüllen auch eine andere Aufgabe als Szenen. Aber das ist für manchem wohl etwas aus dem Bereich "Spitzfindigkeiten"

    man kann in eine show auch szenen aus anderen shows herüberkopieren. ich finde das jetzt nicht sehr kompliziert.


    aber klar, wer oft patchszenen in anderen shows verarbeiten möchte, für den wäre eine library-lösung womöglich etwas schneller.

    für meine anwendungen kommt das relativ selten vor, denn ich speichere meine shows jeweils nach meinen bands. es kommt auch darauf an, wie man seine speicherstrategie aufgebaut hat.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

    2 Mal editiert, zuletzt von wora ()

  • was ich aber immer wieder mit erstaunen feststelle: warum schimpfen wir denn immer nur über die sachen, die das system NICHT kann - statt uns über die dinge zu freuen, die das system KANN ?

    ist manchmal ein bisschen schade drum...

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • warum schimpfen wir denn immer nur über die sachen, die das system NICHT kann - statt uns über die dinge zu freuen, die das system KANN ?

    Naja, man bemerkt ja auch eher die roten denn die grünen Ampeln, die einem so unterkommen oder?

    Abgesehen davon gibt hier bei uns in Österreich ja auch den Spruch "wer raunzt der kauft";-)

  • Genau!

    Wenn es mich nicht interessieren würde, würde ich im dLive Thread einfach nichts schreiben. Ich würde es jedenfalls klasse finden, wenn da das eine oder andere feature noch Einzug halten würde, dessen 'nicht Vorhanden sein' mich schon am GLD genervt hat. Ich schreibe ja beispielsweise nix über Vi, weil mich das einfach nicht interessiert.

    Außerdem ist es doch weiter verblüffend, dass ein 2000 € Mischgerät Sachen kann, die ein 20.000 € Mischgerät (noch) nicht kann. :)

    Zum Transendesigner noch:

    Stimmt genau! der B. TS macht genau das, was das Hardwaregerät macht mit der selben einfachen Bedienung, das A&H Ding braucht schon ziemlich Aufmerksamkeit, weil es mühelos den Kanal übersteuert. X/

  • mit dem transientdesigner in der dLive ist es mir genau so ergangen wie mit dem original, das ich damals benutzt hatte: ich benutze ihn nur in ausnahmefällen, z.b. auf den toms nur dann, wenn ich mit anderen bearbeitungsschritten nicht weiter komme. wenn die toms vom drummer gut abgestimmt sind, braucht man das für meine ohren nicht. ein vergleich zur emulation in der X32 fehlt mir allerdings, weil ich dieses pult nach wie vor noch nie vor der nase hatte...

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

    2 Mal editiert, zuletzt von wora ()

  • in der kommenden woche gibt es ja die messe in amsterdam (ISE).

    bisher sind ja noch nicht so wirklich viele infos zur 1.80 durchgedrungen. so soll es z.b. wieder ein neues compressormodell geben, aber welches konnte ich noch nicht herausfinden. und eigentlich vermisse ich an der stelle auch gar nichts.

    ich hoffe also, dass wir nächste woche neue infos bekommen.

    es sollen demnächst übrigens auch die nachfolger der alten iDR4/ iDR8 vorgestellt werden, welche ja letztes jahr eingestellt wurden. da bin ich mehr als gespannt, ob das nächste woche der fall sein wird.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang