Rackeinbau digitaler 'Bodenstageboxen"

  • EDIT MOD:


    DOCH EIN NEUER FADEN, DA PRODUKTÜBERGREIFENDES SEPARATES THEMA


    Howdy


    Ich will jetzt dafür keinen neuen Faden aufmachen:


    Hat jemand schon ein anständiges Gehäuse für ein dx168 gebaut?


    Zum einen mag ich die Kompaktheit, womit das Teil sehr gut am Schlagzeug stehen kann. Zum anderen sollte es vor Musikerbier geschützt sein.

    Und da habe ich noch nichts hübsches in D von der Stange gesehen.


    Gruß

    Rainer

  • Hallo,


    ich habe es in einem normalen, nicht so tiefen Rack verbaut.

    In der Frontblende (Rackmount DX168) habe ich 2x Ethercon und 1x Powercon installiert.

    Der Deckel hinten bleibt zu, so kann man es auch schön je nach Aufstellung auf den hinteren Deckel stellen.


    Gruß

  • Die Preisgestaltung des originalen A&H Rackmounts ist sehr, wie soll ich es sagen, .... phantasievoll. Darum will ich das nicht unterstützen.

    Erst recht nicht, wenn man trotzdem Löcher reinbohren muß. Darum werde ich wohl mein äonenaltes Grundwissen an Metallverarbeitung wieder rauskramen.


    Ich komme nicht ganz mit der Einbauhöhe zurecht. Sind es ohne die Bumper 3HE und mit den Bumpern 4HE?


    Gruß

    Rainer

  • Die Frage ist jetzt ganz ernst und ohne "Klugscheiß" oder Hintergedanken gemeint:


    Die Stageboxen dieses Typs, die es auch von anderen Herstellern zu anderen Mischsystemen gibt, sehen ja auf den ersten Blick so aus wie so typische subsnake Boxen für analoge Multicore-Systeme. Sie haben diese Plastik- oder Hartgummi-Eckenschoner, den Handgriff und ein Niedriges Gewicht, sodass ich geneigt wäre, die an einem, nicht so Bier-exponierten Platz meiner Wahl einfach so auf zu stellen wie sie sind.

    Was genau veranlasst euch, die in ein Case einbauen zu wollen, statt sie einfach gut gepolstert, in einem Case zu transportieren und dann so zu benutzen, wie sie sind?

  • keinen Bock auf Klugscheisser, die grundsätzlich alles besser wissen.

    Einmal editiert, zuletzt von Tom van Knucklehead ()

  • ....ach ja, und Bier-geschützt ist das natürlich auch (relativ)

  • OK, das sieht nach einer Individuallösung für eine bestimte Band / einen bestimmten Musiker aus, bei der eben für eine spezielle Lösung mehr als nur eine Stagebox in ein Rack geschraubt wird. Sicher sinnvoll.


    Was spricht jedoch bei einem kleinen Dienstleister dagegen, die Box so zu nutzen, dass man sie zwar "auf dem Rücken liegend" steckt, danach aber z.B. unter den Drumriser schiebt, auf der langen Kante an die Wand stellt u.s.w.?

  • OK, das sieht nach einer Individuallösung für eine bestimte Band / einen bestimmten Musiker aus,

    nö, das nutze ich für alle meine bands, mit denen ich arbeite. Aber natürlich soll das auch nur EIN Beispiel sein, wie man es machen KÖNNTE.

  • Ich verwende die Teile ohne Rack, also so wie guma oben beschrieben hat. Mein Vorteil ist dass ich mit Bands arbeite, die nicht sooo Bier-affin sind;-)

    Ich habe mir allerdings angewöhnt, Pult, Stageboxen bzw Mixrack immer über eine USV zu verwenden. Wenn ich die DX in ein Rack bauen würde dann nur mit USV. Das würde für mich noch Sinn ergeben. Derzeit ziehe ich halt mit der Cat-Leitung auch noch Strom von der USV des Mixracks zur DX. Ist aber auch ok.

  • Was spricht jedoch bei einem kleinen Dienstleister dagegen, die Box so zu nutzen, dass man sie zwar "auf dem Rücken liegend steckt, danach aber z.B. unter den Drumriser schiebt, auf der langen Kante an die Wand stellt u.s.w.?

    garnix spricht dagegen, ich mach das dauernd so

  • @Tom van Knucklehead

    Auf Deinem 2ten Foto sieht man das ein Powercon grau mit dem Rack verbunden ist und die blaue Buchse leer ist. Die DX168 hat aber Strom?


    Das ist von Neutrik genau andersrum gedacht.

    Blaue Buchse = Strom rein

    Graue Buchse = Strom raus

    Das solltest Du ändern. Wenn irgend jemand einen Normgerechten Adapter (Schukostecker auf Powercon blau) in die blaue Buchse an Deinem Rack steckt dann ist der !!!!Schuko!!!!STECKER!!!! Unter Spannung.

  • Das solltest Du ändern. Wenn irgend jemand einen Normgerechten Adapter (Schukostecker auf Powercon blau) in die blaue Buchse an Deinem Rack steckt dann ist der !!!!Schuko!!!!STECKER!!!! Unter Spannung.

    sehr guter tipp!






    ich verwende die DX168 ebenfalls genau so, wie sie aus dem karton kamen. also ohne zusätzliches case.

    ich finde das von der idee her sehr praktisch, und wie guma schon bemerkte: man kann diese kompakten stageboxen bei gefahr auch einfach unter den riser schieben :)

    transportiert werden die boxen bei mir in 60x40er Auer kisten. in den kisten befinden sich auch die entsprechenden multi-kabel (strom und 2x CAT). ich mache im augenblick keine touren mehr und auch keinen heftigen rock´n´roll, deshalb ist das für meinen bedarf OK.


    auf die idee, die DX168 ebenfalls über eine USV laufen zu lassen, bin ich ehrlich gesagt noch gar nicht gekommen. da muss ich mal genauer drüber nachdenken.

    andererseits: wenn der strom weg ist, dann sind auch die amps aus. die laufen ja nicht über USV. und wenn der strom wieder da ist, dann ist die DX168 auch sehr schnell wieder da.

    per USV geschützt habe ich lediglich die geräte, die eine merkliche bootzeit benötigen - also länger als die monitor-amps! :)

    das sind bei mir das Mixrack mit dem netzwerkswitch (der braucht über eine minute zum starten), sowie das pult mit dem dort im case befindlichen netzwerkswitch und den zwei computern am FOH. damit hab ich bei stromausfall noch die volle kontrolle über das zentrale steuergehirn und kann dann alle kanäle erstmal muten.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Ich bin zwar kein dLive nutzer, aber die DX168 ist ja die selbe Bauart wie eine SD16.


    Im Case finde ich einfach ist die Stagebox besser geschützt als ohne bzw. in einer Tasche. Und im Sprinter ist das Teil ebenfalls nicht anfällig für Schäden.

    Der T hat da auch ein schönes Case im Angebot.

    Bei mir schaut das im 4HE Case so aus:


  • Gut erkannt. Im Hintergrund liegt auch noch ein Adapter von PowerCon blau auf Schuko-Buchse (gelb), welcher dann auch umgebaut werden sollte.

  • Einmal editiert, zuletzt von Tom van Knucklehead () aus folgendem Grund: keinen Bock auf blödsinnige Diskussionen

  • :) Na, dann hauen wir doch gleich mal weiter in die Kerbe, evtl. kann / will man das ja abtrennen... :)


    Ich kenne Spielstätten, in denen dürftest Du damit deinen Kram gar nicht erst aufbauen - oder wenn schon aufgebaut, direkt wieder abbauen (abgesehen davon, daß der vor-ortige-Verantwortliche alle entsprechenden Kabel mit Hinweis auf die Hausordnung und ggf. auf die Haftpflicht-Versicherung mit einem Knipex entsprechend außer Betrieb nehmen würde).
    ... zudem - was sagt denn die entsprechende Fachkraft bei der Betriebsmittel-Prüfung dazu?

    ...


    (ok, genug EOT)

    Einmal editiert, zuletzt von marce ()

  • Im Case finde ich einfach ist die Stagebox besser geschützt als ohne bzw. in einer Tasche. Und im Sprinter ist das Teil ebenfalls nicht anfällig für Schäden.

    Ohne jetzt missionieren zu wollen:

    Du mußt sie ja nicht ohne case transportieren. Bei mit kommt diese Art (sub-)stagebox für den LKW-Transport in ein Fach einer Transflex, für den Sprinter in das Schaumstoff gepolsterte Fach einer kompakten Universal-Kiste a la Zarges A5, in der dann z.B. noch Mikrokabel oder Ähnliches sind oder für einen Job mit Pult und Mikros per Kombi in eine gepolsterte Tasche. Das sind die für das jeweilige Fahrzeug zweckmäßigsten, platzsparendsten und für Fahrzeug und Gerät schohnendsten Varianten.

    Einfache 19" Racks haben den Nachteil, dass sie jeden Stoß an das Gerät ungedämpft weiter geben. Hat man eine größere Zentral-Stagebox, packt man die in ein 19"Case mit einer geeigneten Stoßdämpfung.

    Ich finde halt, daß man mit dem fixen Einbau den Vorteil, das kompakte Ding auf der Bühne bei kurzen Kabelwegen gut und platzsparend verstecken zu können, verspielt.