• keine ahnung, aber das wäre schon sehr schick ;)


    was die grosse anzahl an softbuttons angeht: ja, das eröffnet in der tat ganz neue möglichkeiten.
    ich bin immer noch am überlegen, was man da so alles draufpacken könnte... auf meiner T112 hab ich auf allen 8 knöpfen FX szenen, die sogar mehrfach belegt sind ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • ja ja die Softbuttons, da vermisse ich auf meiner T112 auch eine größere Stückzahl. Bei mir liegt auf den ersten 7 Buttons die sieben Monitorsends und am 8. das Tapdelay. Auf der obersten Layerebene lege ich die Inputkanäle (bis 26) plus 2 VCA für div. Effektreturns. Alles andere liegt auf unteren Layern, wobei links alle 48 Inputs liegen. Hat schon jemand Ahnung um wie viel € ein 48 Kanalsystem mit der 7000 Surface zu bekommen ist?


    Grüße aus Österreich

  • [quote="marcoboy"]Es arbeiten in den Pult 36 Kerne ;) gut es gibt auch FPGAs mit mehren Kernen es entstehen aber ähnliche Probleme. Die Kommunikation untereinander und der Zugriff auf den selben Speichen respektive der Hardware. Es kann durchaus auch ein FPGA gewesen sein den genau Typ konnte man auf den Foto nicht erkennen. Dann haben sie eben die gleiche Struktur mit FPGAs realisiert.


    Es wird fast ausschließlich auf FPGA Basis gerechnet. Im Moment laufen noch sehr kleine Teile auf einem DSP. Dies wird aber auch in einem der nächsten Firmware Updates geändert. Dann läuft das komplette System auf FPGAs.

  • Zitat von "Johannes / A&H"


    Es wird fast ausschließlich auf FPGA Basis gerechnet. Im Moment laufen noch sehr kleine Teile auf einem DSP. Dies wird aber auch in einem der nächsten Firmware Updates geändert. Dann läuft das komplette System auf FPGAs.


    ich danke für diese antwort. damit hört das raten und mutmaßen dann hoffentlich auf. wie gesagt, mir ist es sowieso egal ob ein pult auf FPGA oder DSP strukturen läuft, hauptsache es macht das was ich für meine arbeit benötige.


    dazu habe ich aber auch noch eine frage: wenn mit der momentanen hardware/firmware noch DSPs genutzt werden, diese aber in zukunft von der firmware nicht mehr benötigt werden, wird dann auch die hardware geändert?

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • nein, den editor gibt es noch nicht.
    soll aber noch dieses jahr kommen, ebenso eine applikation fürs iPad.


    im gegensatz zu vielen kollegen fände ich übrigens einen editor besser, der nicht unbedingt genau so zu bedienen ist wie das pult. nur so kann man die jeweils beste performance für das jeweilige bediensystem erzielen. den editor für die iLive finde ich z.b. viel sinnvoller als den editor für das GLD.
    zum offline-erlernen eines mischpultes ist der GLD editor natürlich geschickter, schon klar. aber man verschenkt dadurch eben ein paar nette möglichkeiten. leider hat die fraktion "wir-wollen-einen-editor,-der-genau-so-funktioniert -wie-das-pult" viel lauter geschrieen als die, die mit dem iLive editor zufrieden waren...
    na ja, wir werden sehen.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat von "wora"


    ... der nicht unbedingt genau so zu bedienen ist wie das pult. nur so kann man die jeweils beste performance für das jeweilige bediensystem erzielen. den editor für die iLive finde ich z.b. viel sinnvoller als den editor für das GLD.
    zum offline-erlernen eines mischpultes ist der GLD editor natürlich geschickter, schon klar. aber man verschenkt dadurch eben ein paar nette möglichkeiten...


    Das ist jetzt vielleicht ein Missverständnis:
    im online Betrieb arbeitet der GLD Editor nicht als 'full mirror' sondern als 'remote' und ist damit keine gespiegelte Darstellung sondern eine echte Erweiterung, in der man z.B. einfach eine andere Bank ansehen, das FX Rack bearbeiten oder das metering einblenden kann und mit dem Pultschirm und der "Lichtorgel" eben etwas anderes wie z.B. Kanalbearbeitung oder den Recorder bedienen ( dessen Bedienung gibt's im Editor nicht), oder irgend etwas anderes machen kann. Auch die Bedienung ist anders, sodass manches im Editor sogar geschickter ist. Was dem Editor wirklich fehlt, ist eine echte Mehrkanaldarstellung zur Übersicht, die das Pult selbst ebenfalls nicht hat.
    Das ist jedoch im dLive perfekt gelöst, sodass es im Editor keine solche Hilfsübersicht braucht. Völlig daneben finde ich, wenn die Darstellung im Editor und Pultoberfläche so gar nichts miteinander zu tun haben, wie ich das beim Avid S3L gesehen habe ( vielleicht hat man das ja zwischenzeitlich auch geändert )

  • wie gesagt, ich finde den editor der iLive gerade deshalb gut, weil es eine komplett andere darstellung ist.
    so kann man damit auf einem 1900er bildschirm glatt 48kanäle nebeneinander darstellen. und auch sonst finde ich den iLive editor sehr gut, weil er eben auf computerdarstellung optimiert ist - und nicht einfach eine emulation der pultdarstellung zeigt.
    aber bezüglich dieser philosophie scheiden sich die geister.


    na ja, warten wir´s ab. vielleicht gibt es ja für jeden eine passende ansichtslösung.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat von "wora"

    ...... editor der iLive ...... kann man damit auf einem 1900er bildschirm glatt 48kanäle nebeneinander darstellen ....


    Wobei ich den tatsächlichen Infomationsgehalt dieser Ilive-Editor-Mehrkanaldarstellung eher bescheiden finde ...
    Egal ... Gerade da hat man sich bei dlive besonders Mühe geheben: Die pultseitige Mehrkanaldarstellung finde ich schon mal sehr gelungen. :wink:

  • Interessant wäre für mich ob sich das "Userwunsch-orientierte" Software-Design-Verhalten weiter fortsetzt. In der gestrigen Roadshow-Veranstaltung bei uns wurde schon deutlich, dass die Wünsche der User bei der offenen Struktur des Pultes scheinbar immer komplexer werden - aber die Rechenpower das Ganze durchaus zu stemmen vermag.


    Ach - und bevor ichs vergesse - seeeeehr interessantes Pult :)


    Viele Grüße,


    Thomas

  • Zitat von "guma"

    ...
    Wobei ich den tatsächlichen Infomationsgehalt dieser Ilive-Editor-Mehrkanaldarstellung eher bescheiden finde ...
    Egal ... Gerade da hat man sich bei dlive besonders Mühe geheben: Die pultseitige Mehrkanaldarstellung finde ich schon mal sehr gelungen. :wink:

    besser geht natürlich immer ;)
    der informationsgehalt im iLive editor ist nur dann besonders gut, wenn man sich ansehen möchte, welche kanäle auf welchem bus gemischt wurden.
    da es in der dLive nun eine darstellung gibt, die schon auf dem pultschirm zeigt, welche kanäle in einen weg gemischt wurden, ist diese ansicht dort also schonmal deutlich verbessert worden.


    die mehrkanalansicht, welche ja auch die kanaleinstellungen zeigt, finde ich übrigens ebenfalls super. und wenn der editor das jetzt noch für 48kanäle zeigen würde, wäre ich absolut happy ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Zitat von "ThomasL"

    ...dass die Wünsche der User bei der offenen Struktur des Pultes scheinbar immer komplexer werden - aber die Rechenpower das Ganze durchaus zu stemmen vermag.


    ...

    das liegt leider in der natur der dinge. wenn ein pult sehr viele möglichkeiten bietet, steigt offensichtlich automatisch auch die anzahl an neuen wünschen...
    der nachteil liegt dabei auf er hand: solche pute sind irgendwann nur noch von spezialisten beherrschbar (was dann aber auch den arbeitsplatz ein bisschen absichern kann)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Was man A&H gross anrechnen muss ist das sie tatsächlich mal was neues gebaut haben. Die anderen haben die letzten Jahre nur aufgewärmt und umverpackt.
    Wenn ich noch touren wuerde gäbe es ein 3000er. Find ich grandios die Kiste!

    Practice, Practice, Practice

  • Zitat von "wora"

    das liegt leider in der natur der dinge. wenn ein pult sehr viele möglichkeiten bietet, steigt offensichtlich automatisch auch die anzahl an neuen wünschen...
    der nachteil liegt dabei auf er hand: solche pute sind irgendwann nur noch von spezialisten beherrschbar (was dann aber auch den arbeitsplatz ein bisschen absichern kann)



    Zweifellos - deshalb bin ich ja gespannt, was da noch so kommen mag. Und natürlich darauf, was die notorischen A&H-Zweifler alles so auszusetzen haben. Die einzige kritische Reaktion auf das Design gestern war, dass sich die Bedienlogik um den "falschen" Bildschirm drumzugruppiert.
    Ich konnte das ob der Argumentation des Kollegen theoretisch nachvollziehen, praktisch wäre ich nicht mal im Traum drauf gekommen. Aber vielleicht gehts anderen ja auch so. Man wird sehen.


    Viele Grüße,


    Thomas

  • Zitat von "gert"

    Was man A&H gross anrechnen muss ist das sie tatsächlich mal was neues gebaut haben. Die anderen haben die letzten Jahre nur aufgewärmt und umverpackt.
    Wenn ich noch touren wuerde gäbe es ein 3000er. Find ich grandios die Kiste!

    genau die hab ich mir bestellt ;)

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • So, da ich ja bei der Präsentation in OF früher weg mußte, hab ich mir das Pult jetzt mal in Ruhe bei AT in MZ-Kastel erklären lassen. Schon ne geile Kiste, da müssen sich die Anderen warm anziehen. Super Surface, super Woekflow. Die inneren Werte klingen ja vielversprechend, das findet man dann mal im Live-Einsatz raus. Da habe ich aber wenig Bedenken. Mir ist zwar in den 5 Jahren, die ich nun iLives benutze und vermiete nie ein Netzteil abgeraucht, aber die hot-swap-redundanten Teile der dLive nehmen einem da auf jeden Fall jede wie auch immer begründete Angst. Haptisch und qualitativ ist das Ding auch ne echte Ansage. Das etwas rappelige Image der iLive hat man souverän hinter sich gelassen. Auch das ultraflexible Routing zwischen allen I/O's inklusive der Erweiterungskarten ist mega. Das IO-Patching erinnert sehr an den Dante-Controller, das macht ja auch Sinn. Durchaus übersichtlich. Für den kommenden Editor würde ich mir eine Druck-Option für dieses Patching wünschen, das dann seitenformatiert das Patching genauso darstellt. Macht Sinn auf größeren Baustellen, dann druckt man das einfach für die Kollegen aus. Die neue Szenenverwaltung finde ich sehr gut gelöst. Mal abwarten, was das Deep-Processing in den Kanälen noch für die Zukunft bereithält.
    Über zwei Dinge bin ich allerdings enttäuscht:
    1. Der Kanal-De-Esser ist weggefallen. Eine Anwendung, die ich öfter habe, ist Konferenz mit mega vielen Headsets oder Musical. Da habe ich den De-Esser pro Kanal in der iLive geliebt. Dafür dann das halbe FX-Rack zu opfern, finde ich schade. Je nachdem, wie das Headset sitzt, zischelt der eine eben mehr und der andere weniger oder halt woanders. Und ja, ich weiß, das kann man auch über Gruppen machen, aber das ist nicht dasselbe. Eventuell überlegt man sich da noch was ähnliches wie Soundcraft, nämlich das Gate wahlweise zum De-Esser zu machen. Fände ich sinnvoll.
    2. Das EQ->Comp oder Comp->EQ Routing im Kanal. Super war ja bei der iLive die Funktion, die Auxe post EQ aber Pre Comp zu beschicken. Das geht immer noch, allerdings sitzt der Compressor dann hinter dem EQ. In der iLive konnte man für den Sidechain wählen, ob dieser im Kanal pre oder post EQ abgegriffen wird. D.h. der Compressor, der fest hinter dem EQ sitzt, EQ verhält sich mit Sidechain self pre EQ genau wie ein Compressor, der vor dem EQ sitzt, klangliche Eingriffe am EQ wirken sich nicht auf das Compressionsverhältnis aus. Nun ist das anders: Wähle ich dieselbe Reihenfolge, also EQ vor Comp, dann habe ich nach wie vor die Möglichkeit, unkomprimierte Signale auf die Monis zu schicken, während ich im Kanal schrauben kann wie ich will. Allerdings wirken sich nun EQ-Eingriffe auf die Compression aus. Andererseits: wähle ich das andersrum, also Comp vor EQ, dann habe ich tatsächlich die Möglichkeit, gewisse Kanäle auch komprimiert auf einen Monitorweg zu schicken, der eigentlich global unkomprimiert sein soll. Irgendwie auch schön. Lösung damit beides geht: Bei den wirklich umfangreichen Sidechain-Routings, die die dLive nun im Gegensatz zur iLive bietet, fehlt also nur die Option Self, pre EQ. Sollte hoffentlich in einem Update kommen, dann bin ich happy.
    Future Future nice-to-have Option: sowas ähnliches wie Pop-Groups, evtl. über die DCA's. Das wäre dann so wie früher bei der Innovason die Smart Fader. Da hätte ich auch eine Idee, wie man das sinnvoll auf der Surface umsetzen könnte, ohne sich in Menüs zu verzetteln.

    The ships hung in the sky in much the same way that bricks don't.
    -- Douglas Adams

  • soweit ich informiert bin, soll sowas wie die smartfader bei innovason auch implementiert werden. wie das dann genau realisiert wird werden wir sehen.
    somit wird dann wieder einer der wünsche realisiert, die ich schon vor langer zeit geäussert hatte. das war wohl mit der iLive nicht sinnvoll umzusetzen.


    die sache mit dem Compressor finde ich aber auch nicht 100% geschickt. ich handhabe das übrigens exakt genau so wie du. es wäre wirklich gut, wenn man hier den sidechain wieder auf preEQ haben könnte. damit wären alle möglichkeiten komplett.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang