Mixing Station - eine Mischpult Remote für verschiedene Hersteller auf mehreren Betriebssystemen

  • wünsche frohe Ostern, habe die Unterhaltung nur überflogen aber werden heute tatsächlich ganze Gigs über das Pad gemischt, ich nutze dieses ja manchmal auch für Soundcheck oder Setup, aber für das Konzert beforzuge ich Hardwear....just saying


    Grüsse aus London

    Zu 'Was ich wann benutze' muss ich noch ergänzen:

    Das Monitor-Layout benutze ich im wesentlichen beim Soundcheck. Dass ich auf X32 treffe, kommt ausschließlich bei Clubjobs mit Foldback-Monitor vor. Da habe ich kaum Nachbestellungen während des Jobs.

    Während des Jobs nutze ich Mixing-Station als Layerergänzung zu kleinen Pultversionen ( Compact) z.B. FX-return Layer, als DCA Layer, Als DCA rollout Layer, als Zuspieler-Bediener, als EQ-Bediener u.s.w.

  • Wenn ich noch mal so darüber nachdenke:

    Leute, die keine Freunde von SOF sind, haben doch dafür vor allem zwei Gründe:

    1. Sie mögen das Verlassen der gewohnten FOH- Mischoberfläche an sich nicht, auch nicht für einen Moment.

    2. Bei manchen Pulten ist es umständlich, von der "alle Inputs in einen Monitorweg" Situation in die inverse also die "einen Input in alle Monitorwege" Situation zu kommen.

    Beides kann man hier durch das Auslagern auf das Tablet so erschlagen, dass sich ein Direktzugriff ergibt.

    Das sollte ein Grund sein es zu versuchen auch wenn man kein Freund dieser Bedienart ist. ;)

  • ich bin auch kein freund des mischens über streichelbrettchen.

    für die soundcheckphase möchte ich diese lösung aber nie wieder missen!


    ich wurde letztes jahr aber tatsächlich mal gefragt, ob ich für den bandmix mit nem iPad klarkomme - "oder ob man das mischpult in den weg stellen muss"... 8|

    so weit ist es schon gekommen

    ich glaube diesbezüglich müssen wir uns in den kommenden jahren noch warm anziehen, denn es gibt tatsächlich kollegen, die da keinen schmerz kennen und den bandmix tatsächlich auch live mit einem brettchen machen. das hab ich jetzt schon öfter gehört.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Wollte gestern mal die Funktion Channelstrip -> 'follow console' nutzen leider ohne Erfolg.

    Ging nur mit von 'Hand weiter zappen' wie in der Qu Version.

    X32 Core, FW 3.07, Editor 3.1, Samsung TAB A, Mixing Station V0.065.0


    Hat jemand eine Idee?

  • Soweit ich weiß, gibt es keine Möglichkeit Ansicht und Kanalselect des Mixers über das Netzwerk zu steuern. Folglich ist es beim Core überhaupt nicht möglich irgend etwas auszuwählen. Und wenn nichts ausgewählt wird, kann dem auch nicht gefolgt werden.

  • Ah, ich glaube zu verstehen. Da ich nur das Core habe, dachte ich, mit dem ausgewählten Kanal im Editor würde auch im "Pult" der entsprechende Kanal gewählt. In meinen DiGiCos geht das, b.z.w. man kann wählen ob das Pult oder der Editor Chef sind und oder beide autonom oder Spiegelbild für diese Funktion. Bei Yamaha kann man, wenn ich mich recht erinnere, ebenfalls wählen, ob die Channel-Select-Funktion Pult-Editor verknüpft ist oder nicht.

    Bedeutet, wenn ich das richtig verstehe

    A) Editor-Kanalauswahl und Pult-Kanalauswahl sind immer unverknüpft, was ja auch ein Vorteil ist, solange man unabhängig Zugriff haben will.

    B) mit einer Hardware- Konsole und deren 'Channel Select' würde die 'follow' Funktion in 'Mixing Station' funktionieren.

  • Bedeutet, wenn ich das richtig verstehe

    A) Editor-Kanalauswahl und Pult-Kanalauswahl sind immer unverknüpft, was ja auch ein Vorteil ist, solange man unabhängig Zugriff haben will.

    B) mit einer Hardware- Konsole und deren 'Channel Select' würde die 'follow' Funktion in 'Mixing Station' funktionieren.

    Genau!

  • funktioniert diese Channelselect-Funktion am Encoder vom Core entsprechend?

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • Hab's gerade probiert. Ja, mit dem Encoder als Kanal-Auswähler funktioniert's in Analogie zu den Hardware- Pulten, ist aber witzlos, weil dann die Cursorfunktion im send modus auf dem Mixing-Station-Tablet schneller ist. Die hier mal angesprochene Anwendung 'Auslagern der Aux Sends auf das Tablet' als Monitorpult b.z.w. als Gegenstück zu SOF, das der aktuellen Kanalauswahl folgt, macht dann nur zusammen mit einem "richtigen" X-Pültchen und 'follow console' Spaß aber nicht mit dem Editor als Hauptkonsole. Ist jedoch ein B. Problem, da kann mixing station nix für.

  • Jep, auch gerade mal probiert, Einbahnstrasse... ABER: mit dem x-touch funktioniert es doch auch irgendwie, ich kann mir nicht vorstellen dass da ein anderes Protokoll noch mit herumwerkelt.

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  • ABER: mit dem x-touch funktioniert es doch auch irgendwie, ich kann mir nicht vorstellen dass da ein anderes Protokoll noch mit herumwerkelt.

    Ich schon. Bei MIDI ist es garantiert so, über Netzwerk wahrscheinlich auch.

    Das X-Touch läuft über eine Art Mackie HUI. Dabei ist jedem Steuerelement ein Befehl zugeordnet. Nicht wie bei den Apps, wo jede Funktion einen eigenen Befehl hat.

    Also wenn ich im Editor/App einen Button drücke dann wird z.B. "Mute Channel 2 on" gesendet. Wenn man beim X-Touch drückt dann sendet das nur, "Button 12 pressed"

    Das X32/XAir muss dann wissen in welchem Layer es sich befindet, und welche Funktion dem Button zugewiesen ist und ob jetzt an oder aus getoggelt werden soll.

  • Das X-Touch hat zwei Modi, mit denen man das X32 fernsteuern kann.

    1) Xctrl. Das ist ein speziell entwickeltes Protokoll zwischen X-Touch und X32/X-Air. Das funktioniert zwischen X-Touch und Dem Mischpult. Kein anderes Remote device und auch nicht die Oberfläche des Pults ist mit dem X-Touch fernbedienbar. Z.B. Selected Channel gilt nur fur das X-Touch.

    2) Mackie Universal Control. Damit man das Pult fernsteuern kann brauchts ein laufendes X32-Edit, das auch entsprechend konfihuriert ist. Die Kommunikation ist abhängig von der Einstellung am T-Touch. Verwendet man den reinen MCU Mode dann kann man USB Midi, Midi oder RTP Midi verwenden. Ist der Mode Der Kombimode Xctrl/MCU, gehts nur mit USB Midi.

    In dieser Konfiguration wird eigentlich X32-Edit ferngesteuert und das wiederum sendet die Änderungen ans X32.


    Das was David in der Mixingstation macht ist, dass die App sich so wie X32-Edit mit dem Pult kommuniziert. X32-Mix am IPad arbeitet leicht anders.

    Im X32-Edit gibt es den Presentation Mode, in dem eben die Anwendung dem Pult folgt, z.B bei der Auswahl des Kanals. Und das nutzt David für seine App eben auch.


    HTH

    Klaus

  • Ich komme noch mal zum Threadstart zurück:

    Auf längere Sicht plane ich die Unterstützung für weitere Mixer auszubauen und habe dafür eine Umfrage gestartet:
    Umfrage: https://dev-core.org/blog/2016/02/09/mixing-station/


    Wie sind eure Meinungen dazu?
    Für welche Mixer würdet ihr euch eine Android App wünschen?

    Hallo David,


    Ich hoffe, Du liest noch hier mit. Nachdem Mixing Station inzwischen sehr erwachsen geworden ist und ich gerade sehr begeistert für das 18,4 " Tablet Layouts stricke, merke ich, das mir und vielleicht auch anderen noch eine Version für eine echte "Männer-Mix-Engine" fehlt. Da das in Deiner alten Umfrage fehlt, möchte ich hier A&H dLive vorschlagen:

    - die ipad App ist nicht sooo prickelnd

    - Du hast bereits Erfahrung mit A&H

    - die Geräte sind noch am Anfang ihres Produktzyklus

    - die Verbreitung/Stückzahl wird zwar preisbedingt sicher nicht so groß wie die von X32 aber ich denke, ein dLive User würde problemlos auch mehr für ein solches Werkzeug bezahlen. :)

  • Ich fänd eine frei skalierbare Version zum selber mappen über Osculator gut ?

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