Mixing Station - eine Mischpult Remote für verschiedene Hersteller auf mehreren Betriebssystemen

  • robert müller: Vielen Dank für den Test. Schade, dass Mixing Station auf dem Tablet nicht mit einem angeschlossenen Controller klarkommt.


    guma: Kein Ding. Aber mein eigentliches Problem ist und bleibt, dass der Anschluss des BCF-2000 Controllers die App auf dem Samsung SM-T580 zum Einfrieren bzw. extrem langsamen Reagieren bringt. Mich würde weiterhin interessieren, ob das in einer zukünftigen Version behoben werden kann oder ob sich daran nichts ändern wird.


    floger: Beim USB-Micro-Anschluss hatte ich dabei kein Glück. Laut folgender Seite ist es wohl auch nicht selbstverständlich, dass das mit USB-C funktioniert: LINK und in DIESEM Thread gab's dazu auch keine überzeugende Antwort.

  • Späatestens seit USB-C (teilweise auch mit Micro-USB) geht das auch über den selben Port.

    nicht garantiert.
    ich habe da z.b. ein HP laptop mit USB-C port.

    da dachte ich: wonderbra, da kaufe ich so eine USB dockingstation und schliesse dort ein netzteil an. das laptop muss ich dann nur noch per USB C anschliessen.

    aber pustekuchen: der USB-C port an diesem laptop unterstützt keine stromversorgung... damit hatte ich leider nicht gerechnet.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Wenn ich mir die Bildchen so anschaue und die Probleme lese, weiß ich auch wieder, warum ich die lang gehegte Idee 'X32 Core + Mixing Station + Faderboard verworfen habe.

    Als kompakte Lösungen benutze ich entweder das Core mit dem älteren Riesenandroidtablet Galaxy VIEW, wenn ich auf echte Fader verzichten kann oder ein X32 Compact mit zwei der besagten T580. Das hat ausserdem den Vorteil, dass eines der Tablets ständig im 'follow console' Modus laufen kann. Auf dem anderen T580 habe ich mir layer so organisiert, dass genau die Mixing Station Strips aufliegen, für die ich keine 'Faderhaptik' brauche. Wenn man sein eigenes „Mischverhalten“ mal unter die Lupe nimmt, kann man durchaus feststellen, dass der geforderte „blinde“ Faderzugriff, der die mechanischen Fader erforderlich macht, nur für eine begrenzte Anzahl von Kanälen und Situationen wirklich erforderlich ist. Zudem gibt es als Mischhilfe am Pult inzwischen das DCA rollout feature. Mir reichen daher die 15 Fader des Compact, für die Jobs, die ich hoffentlich bald wieder damit mache. :)

    Das Thema 'Ethernet+Ladestrom' habe ich für mich so gelöst, dass ich entweder weiß, dass ich mit 100% Ladung zum show Start zurecht komme oder wenn das nicht möglich ist, auf zwei ältere ipad air2 mit Mixing Station ausweiche, die ich mit den passenden Strom+Ethernet Adaptern spare habe.

  • Es gibt glücklicherweise zahlreiche unterschiedliche Möglichkeiten - und jeder findet die für ihn beste Lösung.


    Wenn ich ganz kompakt bleiben muss oder möchte, dann nutze ich nur ein oder zwei Tablets mit Mixing Station. Das Galaxy View hat natürlich eine unschlagbar großen Screen und ich habe auch diese Lösung erwogen. Mir gefällt die Aufteilung auf mehrere Screens aber noch besser. Außerdem hätte ich mir gewünscht, dass Samsung dem Galaxy View einen abnehmbaren Ständer verpasst hätte. So ist es leider recht klobig geraten.


    Mixing Station bietet gegenüber dem X32 eine weitaus übersichtlichere und bei der Bedienung der Dynamics oder des EQs auch ergonomischere Bedienung. Die freie Konfigurierbarkeit der Oberfläche ist einfach unschlagbar. Die Motor-Fader der Hardware-Controller bieten mir den haptischen Direktzugriff, den ich persönlich insbesondere bei größeren Setups (Bigband) sonst vermisst habe. (Ich habe mich dabei ertappt, wie ich einfach zu oft mit dem Blick nach unten mischen musste, um auf dem Touchscreen immer die richtigen Fader zu erwischen).


    Die Kombination von Mixing-Station zusammen mit mehreren Tablets und Hardware-Controllern sind für mich in der Summe das "bessere X32".

  • (Ich habe mich dabei ertappt, wie ich einfach zu oft mit dem Blick nach unten mischen musste, um auf dem Touchscreen immer die richtigen Fader zu erwischen)

    das ist genau der hauptgrund, warum ich mit reinen touchscreen-lösungen nicht arbeiten kann. mir geht dabei der augenkontakt zur band verloren, man übersieht deshalb regelmässig monitorwünsche der musiker. für mich und meine kunden ein no go.

    mit kollegialen Grüßen
    Wolfgang

  • Eben.

    Andererseits finde ich die Touchscreen-Lösung zum Einstellen des EQs oder der Dynamics einfach nur genial und auch in vielen anderen Bereichen unschlagbar gegenüber der Hardware - aber "richtige" Fader kann ein Touchscreen nun mal nicht ersetzen.


    Mir hat mal der IT-Kollege an meiner Schule mal erklärt, dass wir keine USB-Keyboards zum Einspielen von Midi-Parts mehr benötigen würden. Au meinen Hinweis nach der fehlenden Haptik erwiderte er, man müsse sich nur etwas umstellen, dann könnte man doch auch auf dem Touchscreen eines Tablets spielen. Klar doch...

  • ich bin heute dazu gekommen mein Tab A mit dem BCF2000 zu testen (im MCU Modus). und das hat auch nicht wirklich funktioniert. Ein X-Touch (auch im MCU Modus) dagegen funktioniert (fast) klaglos. Nur das mit der Kanalweiterschaltung am X-Touch geht nicht wirklich. Aber da man mit dem X-Touch zumindest die Behringer/Midas Pulte ganz gut mittels XCtrl-Protokoll bedienen kann, und das noch weit umfassender, macht es für mich so wenig Sinn.

  • Außerdem hätte ich mir gewünscht, dass Samsung dem Galaxy View einen abnehmbaren Ständer verpasst hätte.

    Bitteschön:

    https://www.k-m.de/produkte/ke…und-konzepthalter-schwarz

    Dazu ein Mini-Spanngurt 18mm x 100cm schwarz.

    Damit kann man das View optisch unsichtbar und bombensicher am rückseitigen Klappdings mit dem K&M Halter verbinden und hat dann ein Gelenk mit 3/8" Gewinde, das man wiederum schön an einen Manfrotto oder 9th solution Arm adaptiert kriegt ;)


    Das Compact war übrigens unfaßbar billig, 15 Fader für die Jobs, die ich damit erledige, reichlich, 'follow console' eine sehr schicke Bedienverknüpfung mit der Mixing Station, die so mit x-touch oder BCF nicht spielt und ... man muß ja die Bedienelemente, die das Compact mehr hat als das BCF oder die man nicht mag, nicht benutzen. ;)

  • Probiere gerade Mixing Station in der Kombination mehrerer Android Tablets und einem PC aus (alle in der neuesten Version), die ich gemeinsam einsetzen möchte. Die Controller laufen am PC schon mal ohne Probleme. Klasse.


    Gerne möchte ich nun, dass alle Geräte verschiedene Einstellungen des gleichen Kanals anzeigen. Daher habe ich "App Link" aktiviert, "Channel Select" auf "On" gestellt und die "Group" gleich benannt. Die Geräte werden auch alle korrekt unter "Online Apps" angezeigt.


    Zwischen den Tablets funktioniert die Synchronisation des jeweils gewählten Kanals bestens, aber "Mixing Station on PC" verarbeitet die Infos entweder nicht oder erhält die Info nicht. Auch umgekehrt (vom PC zu den Tablets) funktioniert das nicht. Ist das ein Bug oder mache ich was falsch?


    P.S.: Ich arbeite bei der PC-Version derzeit noch im "Trial"-Modus. Kann es daran liegen?

  • Hier mal noch Foddo von der besagten K&M -Galaxy View Kombi. Ich habe es mal auf ein Stativ geschraubt aber mit dem K&M Gelenk geht‘s natürlich mit 3/8“ auch auf alles Andere. ;)


    Passt so auch zusammengebaut in die Läppetasche also kein Gefrickel auf dem Job.

  • Vorteil von Mixing Station auf einem großen Schirm:

    Es passt ein Band Full Size Layer drauf, kein Bankgehoppel


    Und die Fader haben trotzdem ähnliche Abmessungen und den gleichen Schiebeweg wie das Hardwareoriginal. Zwischen der Haptik eines Hardwarefaders und dem Gefrickel auf nem 9,7“ gibt es auch noch was dazwischen! Ich find‘s so eigentlich ganz angenehm.

  • Und die Fader haben trotzdem ähnliche Abmessungen und den gleichen Schiebeweg wie das Hardwareoriginal. Zwischen der Haptik eines Hardwarefaders und dem Gefrickel auf nem 9,7“ gibt es auch noch was dazwischen! Ich find‘s so eigentlich ganz angenehm.

    Was mir dazu einfällt: Hat eigentlich die letzten Jahre mal jemand die Entwicklung in Sachen „Touchscreen mit taktiler Rückmeldung“ weiter verfolgt? Mir ist es irgendwie aus dem Blickfeld geraten...

    Freelancer für Audio Beschallung/Recording seit 2003 - Alle Beiträge spiegeln meine persönliche Meinung/Erfahrung als von Herstellern & Vertrieben unabhängiger Tonmensch wieder

  • Hallo @davidgiga1993 und alle anderen,

    Ich bin mittlerweile auch begeisterter Mixing-Station User, die App ist der originalen Soundcraft ViSi-Remote einfach Welten voraus.

    Ich habe auf meinem iPad (iPad Pro 10.5) aber leider einen kleinen Anzeigebug. Die „Sidebar“ verwendet leider nie komplett ihren Platz, unten bleibt immer etwas frei:


    Bei der Bar ganz rechts ist es klar das unten etwas frei bleibt, die hat ja einfach nicht mehr Icons. Die Bar links daneben hat aber noch viele Inhalt zu denen man scrollen muss, trotzdem ist sie irgendwie abgeschnitten.

    Edit: Ich sehe gerade, dass der Platz für den Bus-Master Button freigehalten wird. Also doch kein Bug.


    Für eine Schule habe ich zwei Custom-Layouts gebaut, wobei das „basic“ Layout beim starten der App geladen wird und man dann über einen Button in das „advanced“ layout wechseln kann.

    Beim default Mixer Layout gibt es oben rechts ja die Buttons für Gain/Delay… und Meterbridge:


    Leider werden diese bei Custom-Layouts nicht angezeigt. Ich habe deswegen versucht einen Button dafür zur erstellen, aber leider habe ich keine „Actions“ gefunden die diese Einstellungen anbieten.

    Übersehe ich etwas oder gibt es tatsächlich keine Möglichkeit von Custom Layouts in die Meterbridge bzw. die Gain/Delay… Ansicht zu kommen?