Jetzt mal Butter bei die Fische.
Warum sehe ich immer noch so viele GEQ(Emulationen) im Einsatz? Die Vorteile des Hardware-Grafik-Equalizers war ja 1. das visuelle Feedback und 2. die schnelle Erreichbarkeit. Beides ist auf Digitalpulten etwas in den Hintergrund getreten. Dafür kommen die Nachteile zur Geltung: 1. Festlegung auf ISO-Frequenzen und 2. Q-Faktor (entweder zu eng oder zu breit). Die Transferfunktion eines GEQ entspricht eben nicht dem visuellen Feedback.
Parametrische EQs hingegen sind das Skalpell der EQs, man kann die Probleme an der genauen Frequenz mit der notwendigen Güte angehen.
Ich rede hier explizit nicht vom Geschmacks-EQ, sondern von tonalen Korrekturen an PA und Monitoren.