Wie gestalten sich eure Mikrofonkoffer ? (nicht der Inhalt)

    Zitat von zegi

    dieses Köfferchen gefällt mir aber gerade auch wegen des Inhalts! :love:

    ...Du solltest 'mal 'nen Ton-Rüstwagen vom Überregionalen Öffentlichen Rundfunk sehen - da wirst Du aber naß im Höschen, sag' ich Dir :D

    "geht nicht" ? - gibt's nicht !

    ...ja, das war schon immer mein Avatar :evil:

    "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" (Friedrich Schiller, "Jungfrau von Orleans" )

    Haha 1
    Zitat von guma


    Wenn man es richtig macht, fällt beim 90° zur Seite kippen nix raus … 8) ^^

    Heißkleber in die Ausfräsungen, bevor das erste mal das Mikro reingelegt wird?


    So oder so - jeder amtliche Hand / Ladehelfer kriegt es hin, daß der Trick nachdem er das Köfferchen in der Hand hatte nicht mehr funktioniert...

    Ich denke auch, dass ich nicht der einzige bin, der diese Art Koffer zur Chefsache macht... ;)

    Ne mal im Ernst, ich glaube in nahezu jeder "tonlastigen" VT-Firma Ist das finale Einräumen der Mikrokiste mit Zählkontrolle mal mindestens Sache einer Vertrauensperson, wer auch immer und eher kein Hand/Ladehelfer...

    Selbst wenn's nur um 10 x SM57 10 x SM58 geht, ist der vertrauensbildende Monolog üblicherweise: "Wenn's nacher nicht 10/10 sind, zieh ich's Dir von Deiner Kohle ab!

    Zitat von marce

    Heißkleber in die Ausfräsungen, bevor das erste mal das Mikro reingelegt wird?

    Wie gesagt kein Trick. Ziemlich am Anfang dieses "Longplayers" habe ich mal ne kleine Bedienungsanleitung zum Bearbeiten und der Nutzung des Würfelschaums gegeben. Wenn man sich daran hält, funktioniert das für nahezu jedes Mikro so und ist dabei selbst für mich erstaunlich haltbar.

    Zitat von guma

    Selbst wenn's nur um 10 x SM57 10 x SM58 geht, ist der vertrauensbildende Monolog üblicherweise: "Wenn's nacher nicht 10/10 sind, zieh ich's Dir von Deiner Kohle ab!

    Bei dem Tagessatz melde ich mich sofort für Ladehelferungen aller Art!!! Selbst bei nem Fuffi Verkaufspreis für so'n SM am Strassenrand kommt dann ja ein 4Stelliger Betrag (plus Case!!!) als Entlohnung pro Ladehelfer in Frage...

    ...hauptberuflicher Sarkastiker.

    Zitat von guma

    Ein paar kleine Details haben noch gefehlt, jetzt ist es fertig :):


    Ach wie schön :)

    Machst du dir Gedanken ob der Würfelschaumstoff mit der Zeit etwas krümelig wird und sich an der Kapsel oder im Stecker "niederlässt", gerade wenn die Ausschnitte recht knapp sind?

    Der günstige Würfelschaumstoff hat bei mir nicht den besten Eindruck hinterlassen, für die Neumann habe ich mich dann z.B. für einen gefrästen Schaumstoff entschieden.

    Natürlich steht der Schaum „unter Beobachtung“.

    Zitat von guma schrieb 2016

    Der Würfelschaum hat sich dabei über Jahre als viel haltbarer erwiesen als ich zunächst dachte.

    Ich habe noch Blöcke aus 2010 im Einsatz, die immer noch keine Zersetzungserscheinungen zeigen. Da hat der Thomann Casebauer eine gute Wahl getroffen. Das Material hat sich in meinem Beobachtungszeitraum ein Mal geändert aber auch das macht einen guten Eindruck. Das Problem kennt man ja z.B. von Verpackungen. Da gab's ja schon manche böse Überraschung beim Erwerb älterer MD 421/441 aus den 80ern in Originalverpackung. ;)


    In den oben mal erwähnten 'flytpro' Koffern gibt es ja auch Würfeleinlagen, denen gegenüber ich sehr viel mißtrauischer bin.

    So alt ist der Thread ja noch nicht, als dass ich ihn nicht wieder hoch holen dürfte. Es ist auf jeden Fall ein sehr interessanter Thread, da ich gerade vor der Entscheidung stehe: Wie demnächst meine Mikrofone transportieren.


    Ich würde tatsächlich gerne einen Koffer mit passend geschnittener Würfelschaumstoffeinlage ausprobieren. Nun stehe ich vor den Problem: Ich hätte gerne ein Kunststoff-Case wie z.B. die Koffer von Flyht Pro, allerdings gerne mit einer guten Würfeleinlage, wie hier beim Thon Flex Cut berichtet wird.


    Wie bekomme ich nun beides unter einen Hut? Gibt es da Kombinationen, wo beides passt?

    In Beitrag #214 dieses Threads


    Zitat von guma

    So, ich habe mal meine letzte Idee noch umgesetzt und mir die Koffer „flexcut Inlay mal zwei“ bauen lassen, sodaß ich einfach die Inlays aus zwei Standard-Flexcut1-Koffern umziehen kann, falls ich mal größer verreisen möchte. Die Inlays sind ja klugerweise nicht geklebt sondern komfortabel wechselbar.
    Das wäre also der Flexcut-Koffer für Liebhaber von großen Koffern, wobei in Wabe das Gewicht für mich noch o.k. Ist. Ich bin damit mit dem Thema ‚Mikrokoffer für alle Gelegenheiten’ durch bis ich abkratze und werde euch nicht weiter damit behelligen ...:)

    habe ich die Kunststoff/Wabenplatte-Version gezeigt, die ich mir wegen des geringeren Gewichts vom t. Casebauer für jeweils zwei der flexcut1 inlays habe machen lassen. Auf Bestellung mit Materialaufpreis machen die auch jedes Standardcase in Wabe. :)


    Ah und Tipp:

    Nimm wie ich eine helle Farbe! Schwarz und Sommersonne macht interessante neue Formen aus dem Zeug… frech*

    uchrisu

    Du meintest diesen Koffer:

    Das Problem ist hier, dass die Stabilität der Würfelschaumlösung wesentlich davon abhängt, dass der Rand des Schaumblocks nicht vorgestanzt ist. Deshalb funktioniert das nicht mit diesem Koffer, der übrigens für einen ordentlichen Mikrosatz auch ein bisschen klein ist. Ich nutze den nur als Zusatzkoffer für Spezialitäten.

    Gerade gesehen:


    Die beiden Thon Flex Cut Koffer 1 und 2 gibt es jetzt auch standardmäßig in Kunststoff als

    Thon Flex Cut Universal Case 1 oder 2 PB wobei die Gewichtsersparnis merkwürdig gering ausfällt. 100g Differenz laut t. Seite glaube ich jetzt so erst mal nicht. ;)


    … und noch mal der Tipp zur Bearbeitung:

    KEIN CUTTER!

    Statt dessen den Schaum entlang der Vorstanzung mit den Fingern auseinander ziehen, dabei den Ausschnitt entsprechend der Vorstanzung etwas kleiner als das Mikro wählen und nicht unnötig versuchen, genau die Form des Mikros auszuschneiden, da Schaum ja bekanntlich dehnbar ist. ;)

    Dann in der gewünschten Tiefe mit einer stumpfen, gebogenen Metzenbaum Präparierschere (gibt‘s günstig in der Bucht)


    den Block unten abschneiden. Die stumpfe Spitze der Schere hat den Vorteil, dass man nicht in den umliegenden Schaum hineinrumpelt und die Biegung hat den Vorteil, dass trotz der zwangsweise angewinkelten Schere der Schnitt in der Tiefe waagerecht geführt werden kann.

    Die Tiefe des Ausschnitts nur gerade so wählen, dass das Mikro nicht im Schaum ersäuft sondern noch deutlich aus dem Material herausschaut, damit es mit dem Noppenschaum im Casedeckel press sitzt.

    Zitat von guma

    uchrisu

    Du meintest diesen Koffer:

    Das Problem ist hier, dass die Stabilität der Würfelschaumlösung wesentlich davon abhängt, dass der Rand des Schaumblocks nicht vorgestanzt ist. Deshalb funktioniert das nicht mit diesem Koffer, der übrigens für einen ordentlichen Mikrosatz auch ein bisschen klein ist. Ich nutze den nur als Zusatzkoffer für Spezialitäten.

    Ja genau. So einen meine ich. am liebsten würde ich mir 1-2 davon holen und meine Mikros darin verpacken. Allerdings habe ich ja jetzt mehrfach gelesen, dass hier der Schaumstoff nicht so gut sein soll.

    Da die Koffer nur im eigenen PKW landen, fände ich ne leichte und kompakte Kunststofflösung ganz nett. Aber vielleicht werden es dann auch die Thon-Cases.