URPS ????

  • URPS ?


    Für das ideale Array mit äquivalenter Arraydurchmesser gilt nach einigen Umformungen der Grundformeln für die abgestrahlte akustische Leistung:


    für Frequenzen unterhalb der Resonanzfrequenz in eingebautem Zustand


    f < f_res P_ak = k * rho * c * r^2 * (F/D *2*pi*f)^2


    und für Frequenzen oberhalb der Resonanzfrequenz in eingebautem Zustand


    f > f_res P_ak = k * rho * c * r^2 * (F/ (2*pi*f*m) )^2


    mit:
    f abzustrahlende Frequenz
    P_ak akustische Leistung
    K Konstante (im wesentlichen mit dem Raumwinkel in den eingestrahlt wird id.)
    rho Luftdichte
    c Schallgeschwindigkeit in Luft
    r Radius des Arrays (oder äquivalenter Radius)
    F antreibende Kraft, bei Magnetsystem = B*L*i
    D Steife der Membranaufhängung
    m bewegte Masse (im wesentlichen Membran und Schwingspule), da das Array
    den maximalen Strahlungswiderstand erreicht kommt keine additive
    mitschwingende Luftmasse hinzu !


    Daraus sind schon einige allgemeine Aussagen ableitbar:


    - ein solches Array ist ein Bandpaß
    - die abgestrahlte akustische Leistung fällt sowohl unter- wie auch oberhalb der Resonanzfrequenz mit 6 dB/Oktave ab
    - die abgestrahlte akustische Leistung wächst mit dem B*L des Gesamtarrays
    - unterhalb der Resonanzfrequenz ist die abgestrahlte Leistung dem Kehrwert der Aufhängungssteife zum Quadrat (beachte: chassis und Gehäuse !) bzw. der Nachgiebigkeit der Aufhängung zum Quadrat proportional, die Membranmasse hat hier keinen Einfluß auf die Leistung
    - oberhalb der Resonanzfrequenz ist die abgestrahlte Leistung dem Kehrwert der bewegten Masse proportional


    Folgerungen aus diesen Ableitungen:


    - ist maximale Effizienz gefordert (und das ist ja wohl Sinn der Übung) ist es sinnvoll die Resonanzfrequenz in die Mitte des gewünschten Frequenzbandes in dem das Array eingesetzt werden soll zu legen
    - dies ist ohne Einbuße an Wiedergabequalität und insbesondere der Güte der Impulsantwort möglich, da die Resonanzfrequenz aufgrund des maximal hohen Strahlungswiderstandes extrem stark bedämpft wird (vernünftige Abstimmung von Chassis und Einbauvolumen vorausgesetzt, bei extrem hohen Anforderungen an die Impulstreue aperiodische Dämpfung, d.h. Q_TC = 0,707; ein günstiger Kompromiß zwischen Wirkungsgrad und Impulsantwort ist Q_TC = 1 mit +3dB). Nicht nur in dieser Hinsicht verhält sich das Array wie ein gut ausgelegtes Horn.
    - wird linearer Frequenzgang gefordert ist das Array unter- und oberhalb der Resonanzfrequenz spiegelbildlich mit +6 dB/Oktave zu entzerren und dann an den Grenzen des gewünschten Frequenzbandes steilflankig abzuschneiden (beispielsweise mit -24 dB/Oktave)
    - da die einzelnen Treiber des Arrays eng koppeln sollen und daher in einer möglichst dichten Anordnung montiert werden, sind für einen hohen Wirkungsgrad Treiber mit einem großen flächenspezifischen B*L günstig (d.h. B*L / Membranfläche sollte möglichst groß werden). Man beachte, daß hier Treiber mit kleinem Durchmesser oft deutlich günstiger abschneiden als 15“ oder gar 18“ Treiber !
    - Treiber sollten eine möglichst nachgiebige Aufhängung haben um den Wirkungsgrad zu maximieren. Da die Gesamtnachgiebigkeit einschließlich dem Luftpolster des Einbauvolumens entscheidend ist, sind extrem kleine Einbauvolumina nachteilig. Trotz extrem hoher Nachgiebigkeit ist bis zur unteren Grenzfrequenz eines realen Arrays (siehe unten), d.h. solange der maximale Strahlungswiderstand aufrechterhalten werden kann, nur mit sehr kleinen Auslenkungen zu rechnen, Langhubkonstruktionen lohnen sich also nicht, sondern setzen nur den erzielbaren Wirkungsgrad herab, da sich ein großer Anteil der Schwingspule völlig nutzlos außerhalb des Magnetspaltes befindet. Unterhalb der Grenzfrequenz des realen Arrays muß daher sehr steilflankig abgeschnitten werden, da hier die Treiber wegen fehlender Belastung durch extremen Hub zerstört würden
    - Hinweis: in Bezug auf die Nachgiebigkeit wäre es am günstigsten, wenn das Array mit Vorder- und Rückseite frei abstrahlen würde. Da das Array > Wellenlänge ist dies ohne akustischen Kurzschluß möglich und vom Standpunkt des Wirkungsgrades und nicht zuletzt auch des benötigten Bauvolumens (dann nämlich nahe null) optimal. Allerdings hat man dann einen Dipolstrahler, der der Bühnenmannschaft wohl nur geringe Überlebenschancen einräumt ..., von der absoluten Mega-Rückkopplung ganz zu schweigen. Na ja, da wird man wohl doch mehr als die Hälfte des möglichen outputs als Wärme wegdämpfen müssen (schade).
    - Oberhalb der Resonanzfrequenz sind Treiber mit geringer bewegter Masse günstig. Auch hier gilt, daß für das Array nicht die absolute Masse von Membran und Schwingspule, sondern die auf die Membranfläche bezogene spezifische Masse ausschlaggebend ist. Auch hier schneiden die Treiber mit geringem Membrandurchmesser sehr viel besser ab, als 15“ oder 18“ Treiber (allerdings benötigt man auch quadratisch mehr von den kleineren Treibern, was ganz schön ins Geld gehen kann).


    Bis hierher (bis auf kleine Exkurse) gilt alles für das „unendliche“ Array, d.h. Wellenlänge sehr viel kleiner als Arrayabmessung. Nachfolgend der Versuch ein endliches Array in groben Zügen zu designen:


    1. untere Grenzfrequenz festlegen, hier: 40 Hz
     Mindestkantenlänge ca. 2.4X2.4m, gewählt: 3m
    2. obere Grenzfrequenz festlegen. Diese sollte deutlich kleiner als die Bündelungsfrequenz des Einzelchassis sein. Nehmen wir für die erste Iteration ein 10“ Chassis mit einer Bündelungsfrequenz von ca. 340 Hz an, so ist sicherlich eine oberer Grenzfrequenz von 160 Hz vertretbar.
    3. Anzahl der maximal koppelnden Treiber bei der oberen Grenzfrequenz bestimmen.  es ergibt sich n=4 (das halte ich für das Minimum: der Strahlungswiderstand ist dann noch 4X größer als der des Einzelchassis, d.h. +6 dB Wirkungsgrad gegenüber dem Einzelchassis bei der oberen Grenzfrequenz). Fordert man umgekehrt sehr hohe Koppelzahlen n bei der oberen Grenzfrequenz, so engt dies den nutzbaren Frequenzbereich stark ein ! (Anmerkung: damit das Beispiel einfach bleibt und ich nicht soviel rechnen muß (es grüßt der innere Schweinehund) gehe ich von einer quadratischen Anordnung der Chassis aus. Bei einem ernsthaften Projekt würde ich Dreiecksteilung wählen, da dann Packungsgrad bei nicht zueinander geneigten Chassisachsen maximal.)
    4. Anzahl der Chassis bestimmen  n_ch = 144
    5. Resonanzfrequenz bestimmen  80 Hz
    6. Das beste Chassis suchen:
    – Durchmesser liegt fest  10“
    – Chassis mit geeignetem Durchmesser suchen, die bei der gewünschten Einbaugüte (entweder 0,707 oder 1) eine Einbauresonanzfrequenz von 80 Hz haben
    – da der Membrandurchmesser festliegt und für alle Chassis gleich ist können nun statt der bezogenen Größen absolute zum Vergleich benutzt werden:
    das beste Chassis ist das, bei dem der folgende Ausdruck maximal wird


    B*L / ( D * m )


    - sucht man das Chassis, das am meisten output fürs Geld liefert auch


    ( B*L*i_max / ( D * m ))^2 / Preis


    - oder für Leistungsfetischisten, das mit dem maximalen output über alles


    B*L * i_max / ( D * m ) i_max = maximaler Strom


    7. Beaming begrenzen: da das Array mit zunehmender Frequenz immer stärker bündelt muß dem entgegengewirkt werden (außer man will mit gezieltem Strahl den unliebsamen Nachbarn in zwei Kilometer Entfernung pulverisieren ohne dabei den eigenen Garten umzugraben). Eine gleichmäßige Krümmung des Arrays dergestalt, daß die beiden Tangenten an die Außenflügel sich unter 180° + (konvex) oder –(konkav) dem gewünschten horizontalen Dispersionswinkel schneiden ist ganz günstig. Sowohl die konvexe als auch die konkave Anordnung haben praktische Vorteile, da kann ich mich nicht entscheiden, das beaming jedenfalls kann man bei beiden bekämpfen (natürlich ist die konkave Anordnung nur für relativ kleine Dispersionswinkel geeignet, bei 180 ° wird das ganze dann eher zum vertikalen „Schallaser“)
    8. Randbeugung vermindern: die äußeren Treiber werden geringer als die zentralen belastet und außerdem beugt der Schall in der Nähe der unteren Grenzfrequenz sehr unschön um die Ecke (Kopplung !). Günstige Abhilfe schafft eine Schallwandverlängerung (einfache Holztafel, steif !) mit mindestens einem Viertel der Wellenlänge (siehe ältere Altec-PA).


    So, genug für heute.



    ... to be continued.



    <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: SRAM am 2003-01-10 18:47 ]</font>

    I watched a snail crawl along the edge of a straight razor. That's my
    dream. That's my nightmare. Crawling, slithering, along the edge of a
    straight razor, and surviving.

  • jessas - so eindeutig soltle das hier nciht formuliert werden :smile:
    zu 97% zustimmung wo die 3% liegen sage ich nicht - da kommt man aber selber drauf :smile:


    besonders hervorheben möchte ich folgendes - das kann nciht detulich genug sein:
    <b>
    ...die abgestrahlte akustische Leistung wächst mit dem B*L des Gesamtarrays ...
    ...Man beachte, daß hier Treiber mit kleinem Durchmesser oft deutlich günstiger abschneiden als 15“ oder gar 18“ Treiber !...
    ...Langhubkonstruktionen lohnen sich also nicht, sondern setzen nur den erzielbaren Wirkungsgrad herab...
    (Anmerkung meinerseits: sie sind sogar schädlich weil die enden "abkokeln")
    ...Dipolstrahler, der der Bühnenmannschaft wohl nur geringe Überlebenschancen einräumt ..., ...
    (Anmerkung auch ein 128 Urps also nicht dipol ist imho eigentlich mehr als gefährlich )
    ...allerdings benötigt man auch quadratisch mehr von den kleineren Treibern, was ganz schön ins Geld gehen kann...
    (anmerkung: wohl der Grund warum es wenig gibt - nach gewinnmargenkalkulation dürfte das ganze exorbiat unbezahlbar teuer sein)
    ...sucht man das Chassis, das am meisten output fürs Geld liefert auch ....
    (Anmerkung - das ist es was ich immer schreibe wenig Rdc viel BL udn wenig std. Treiber die das bieten :smile:)
    ....Beaming begrenzen: ....
    (Anmerkung ja stimmt das Problem Beaming im bassbereich ist halt ein völlig neues Problem *G*)</b>
    Ach ja der vergleich mit Laser ist gar nicht abwegig - es ist ja eine kohärente wellenfront (phys. begriff nicht der benutzer hier :smile:) ...
    und!
    das mit den 2 km istetwas falsch eingesetzt so bei 10 kW el. ist das "problem" eher auf 20 km ausgedehnt ...


    ähm ned so viele details bitte :smile: danke



    und

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    erst wenn die letzte Membran mit Pampe behandelt, der letzte Bass mit Resonator versehen ist ........... werdet ihr merken dass aus Messwerten keine Musik kommt :)

  • Und ach ja, das mit dem Laserbeam...


    bei korrekter Aufstellung kein Problem. Unkorrekt ist halt nur ein bewohntes Dorf in der Schusslinie, auf Neusprech Kollateralschaden...:wink:

  • SRAM



    super endlich mal jemand der das schlüssig er klärt.



    es gibt noch ein paar fragen.



    1. könnte mann aufgrund der gegeben parameter die optimalen daten für 10" und 8" berechenen.


    2. könnte mann evtl doch 12" chassis nehmen.


    3. wie wichtig ist die steifigkeit der membran und wo und wie wird sie parametertechnisch festgelegt.


    4. was ist die mindest tiefe für die kegel mambran chassi abhängig natürlich


    5. d.h. eine symbiose aus wellenfronts und Bagends realisierung wäre das beste.


    6.wie ordne ich die chassis an. ein planes anordnen und dan kurven erscheint mir zwar sinn voll trotzdem mus der druck auf die inneeren cahssis extrem sein.
    sollte mann nicht doch so nen planarwaveguide Boxer anordnung wählen. ???


    Dadurch würde mann ja auch ein ordentlich tiefes gehäuse bekommen.




    9. dadurch, das wir das chassis jeztzt auf 80hz abstimmen und nicht auf 120hz wie gefordert könnte es doch passieren , das die resonanz des arrays zu weit abrutscht und dadurch das chassis zu unkontrolliert wird .


    muss mann die 80hz auf ein chassis oder mindestens auf ein array von 16stk sehen.

  • Hallo SRAM,


    Auch wenn es nicht allen Forumsteilnehmern gefällt, dass Du hier aus dem Nähkästchen plauderst (warum eigentlich? es müsste Euch doch klar gewesen sein, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis das geschieht, so ist das bei Allem was zu verbergen versucht wird, ggggggggggggggg), bitte unbedingt fortsetzen!!


    Ich hab gewiss noch nicht alles verstanden, aber ich zermarter mir das Gehirn (und dann krieg ich ihm schon noch, dem Schwein! gggg).


    Viele Grüsse, ROBERT

  • hallo,


    > Ich hab gewiss noch nicht alles verstanden, aber ich zermarter mir das Gehirn...


    vielleicht sollte man sich aber nochmal ins gedächtnis rufen, von was wir hier reden -> zu bis mehrere quadratmeter membranfläche, weitgehend resonatorfrei. es würde mir extrem schwer fallen zu akzeptieren, daß das nicht drücken kann solange die pappe nicht völlig kollabiert -> strahlungswiderstand satt. da werden auch tsp&co.kg nichts dran ändern.


    gruß


    frank

  • >>>An alles hat "er" gedacht<<<


    was ist denn mit dem Doppel-Integrator, kann komplett durch EQ ersetzt werden? ... ?


    MfG


    MS

  • Auch wenn ich nicht so der URPS - Spezialist bin, aber wie es mir scheint, ist es ein großes Problem, dass die Speaker am Rand des Arrays zu viel Hub machen, wenn man a bisserl lauter macht.
    Dazu hätte ich folgende Lösung vorzuschlagen:


    - Man legt eine maximal zulässige Auslenkung test;


    - Man definiert verschiedene Zonen, d.h. die Rand - Speaker werden zusammengefasst, die in der 2. Reihe, die im Zentrum, und vielleicht noch die in den Ecken. Der untere Rand bleibt evtl. beim Zentrum, oder eigene Zone. ==> max. 5 Zonen;


    - Diese Zonen werden getrennt befeuert.


    - vor den Amps sitzt je ein stinknormaler Kompressor, der wie folgt angesteuert wird:


    (1)entweder wird an je einem Lautsprecher pro Zone ein kleiner Stabmagnet angebracht, der beweglich gelagert in einer Spule sitzt, das Signal der Spule kommt in den Sidechain der Comps.


    (2)oder (nur möglich, wenn die Zonen auf getrennte Volumen arbeiten)innerhalb/hinter dem Volumen befindet sich eine weitere geschlossene Kammer mit kleinem Volumen. Zwischen den beiden Kammern wird ein Billigst - Lautsprecher eingesetzt, dessen Anschlüsse werden über einen Spannungsteiler mit dem Sidechain verbunden.


    ==>


    - die gesamte Anordnung wird vor Schäden durch zu große Hübe begrenzt


    - im unkritischen Bereich findet keine Beeinträchtigung statt


    - die Sensoren sind extrem billig; Kompressoren sind auch bezahlbar bzw. vorhanden. (evtl. der Bauvorschlag, den der Admin woanders mal gepostet hat)


    - Problem dabei ist einerseits die korrekte Zuordnung der Zonen, andererseits muss man davon ausgehen, dass der ein oder andere Speaker wärend des Betriebs aussteigt ==> alle anderen nicht mehr geschützt, wenn es der mit dem Sensor war (oder alle Speaker kontrollieren und Sensoren parallel verwenden)


    Was haltet ihr von diesem Hirngespinnst? (Bitte nicht schlagen! Ich sag ja auch nichts mehr!)

    laut statt hell!

  • Wenn ich zwei mache, muss ich eine Umschaltung schaffen, oder zwei VCAs pro Zone in Serie. Wenn ich sagen wir mal 80 Sensoren habe, dann macht es nix, wenn einer ausfällt. oder die Eingangsimpedanz vom Sidechain >> Sensorimpedanz, dann gehts auch mit zwei. müsste man probieren.

    laut statt hell!

  • Grüsze!


    Das sehr kleine Volumen begrenzt den Hub der Chassis ja sowieso. Denke nicht das dies zum übertriebenen Problem wird.
    Ansonsten eben die äußerne Chassis etwas leiser drehen.


    mfg
    JF

  • Zitat von &quot;SRAM&quot;

    URPS ?
    - ein solches Array ist ein Bandpaß


    JEDER Lautsprecher und JEDE Gehäusekonstruktion ist ein Bandpass (außer geschlossen)


    Zitat


    - die abgestrahlte akustische Leistung fällt sowohl unter- wie auch oberhalb der Resonanzfrequenz mit 6 dB/Oktave ab


    Dies gilt nur für kleine Arrays. Ein riesen Array d.h. fb<<fc hat eine KONSTANTE akustische Ausgangsleistung ab fb. Erst wenn das Gewicht der Membran und Le zur Wirkung kommen fällt Pak ab.


    Zitat


    - die abgestrahlte akustische Leistung wächst mit dem B*L des Gesamtarrays


    Gilt wiederum für jeden Lautsprecher. Höheres BL bedeutet mehr v. Und wie wir alle wissen ist Pak= v² x Ras/2


    Zitat


    - unterhalb der Resonanzfrequenz ist die abgestrahlte Leistung dem Kehrwert der Aufhängungssteife zum Quadrat (beachte: chassis und Gehäuse !) bzw. der Nachgiebigkeit der Aufhängung zum Quadrat proportional, die Membranmasse hat hier keinen Einfluß auf die Leistung


    Nein, erst unterhalb von fb.


    Zitat


    - oberhalb der Resonanzfrequenz ist die abgestrahlte Leistung dem Kehrwert der bewegten Masse proportional


    Stimmt nur bedingt. Das hängt ausschließlich von der bewegten Masse und dem Strahlungswiderstand ab.


    Zitat


    - wird linearer Frequenzgang gefordert ist das Array unter- und oberhalb der Resonanzfrequenz spiegelbildlich mit +6 dB/Oktave zu entzerren


    Nein, wie gesagt bei einem riesen Array (fb<<fc) ist die akustische Ausgangsleistung konstant. Alleine durch die zunehmende Bündelung steigt SPL auf achse.


    Zitat


    - Oberhalb der Resonanzfrequenz sind Treiber mit geringer bewegter Masse günstig.


    Ein Treiber mit geringer bewegter Masse ist IMMER Günstig und vom Wirkungsgrad besser.

  • das hubproblem existiert bei richtiger auslegung nicht - im groß stack machen die treiber minimalen hub und wenn die randtreiber dann halt 4 mm machen sind sie deshalb noch nicht gleich kaputt :)

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    erst wenn die letzte Membran mit Pampe behandelt, der letzte Bass mit Resonator versehen ist ........... werdet ihr merken dass aus Messwerten keine Musik kommt :)

  • Heisst das, man soll in der Mitte kurzhubige verwenden - wg. Wirkungsgrad - und aussen langhubige?
    Oder langhubige für beides - und Wirkungsgrad verlieren?


    Ratlos, Adam

    "Dave...my mind is going...I can feel it...I can feel it."