Zitat von "domigio"
Dieses System gefällt mir sehr gut, aber gibt es Maßnahmen, dass das Geländer nicht das Podest runterfällt? Oder ist das so robust dass es nicht runterfallen kann? (Darf nicht in der Bühne verschraubt werden, da Bühne nicht beschädigt werden darf)
Das einzelne Element (3m lang) wiegt 50kg, zusätzlich sind sie miteinander verbunden. Der weitere Vorteil ist, dass Jeder, der sich dagegenlehnt, es ja mit seinem eigenen Gewicht belastet (siehe Gitter auf dem Boden vor dem Geländer). Wir nutzen sie indoor(und natürlich auch outdoor) überall dort, wo der zu erwartende Publikumsdruck nicht so hoch ist, dass man Crash-Barriers
einsetzen muss. Das dann allerdings weniger, weil die Hamburger-Gitter nicht stabil genug sind, sondern eher, um Verletzungen der Besucher zu verhindern, wenn man von tausenden anderen gegen die Stangen gedrückt wird(andere Vorteile wie z.B. erschwerter Überstieg und der Tritt auf der Securityseite sind hier egal...). Mir persönlich ist kein Fall bekannt, in dem Hamburger nennenswert verschoben wurden, dies wäre nur durch eine koordinierte VORSÄTZLICHE Aktion mehrerer Personen möglich, dabei wäre das Bütec-Geländer
aber belastungsmäßig auch längst am Ende.
Vorteil des Bütec-Geländers (oder Schnakenberg/Nivtec/Kleu etc.) ist der verringerte Platzbedarf, Nachteil ist der mögliche Spalt zwischen Bühne und "Zusatzbühne", auch siehe:
Zitat von "treibsand"
Vor allem sollte der Hallentechniker sich auch kurz damit befassen, wie das hinter der absenkbaren Bühne mit Befestigungspunkten für Podeste aussieht.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: auch Podeste rutschen. je nach Nutzung der Bühne sollten diese zwecks Stolperfallenminimierung davon abgehalten werden können, dass sie sich von der festen Bühne entfernen.
{Da ich schon wieder Bilder klaue, erlaube ich mir nochmal den Hinweiß, dass mein Brötchengeber soviele davon im Lager stehen hat, dass er sie sogar vermietet}
Letztenendes werden Hamburger Gitter auch von der Polizei eingesetzt, ganz verkehrt können sie also nicht sein.
Quelle: Wikipedia