Beiträge von kiki

    Lee 181 Congo Blue


    aber Achtung, die sehen nur im Rudel gut aus, da nicht mehr viel rauskommt. (damals bei den guten alten PAR64 Bühnen gern 12-18 KW)


    Erinnert schon ein Bisschen an Schwarzlicht und erzeugt mit Lee 132 Akzenten eine absolut stimmige, allerdings richtig kalte Atmosphäre.

    {Achtung, angelesenes Halbwissen; ich könnte auch völlig danebenliegen}


    querlesen auf Link bringt mich zu folgender Erkenntnis:


    Der übliche FeldWald&Wiesendimmer schaltet einmal jede Halbwelle (also 100hz).


    Dieser Tronic-Dimmer besitzt keinen Triac sondern ein MosFet-Päärchen, schaltet also wesentlich häufiger(Link erzählt etwas von 40khz PWM). Ich würde ihn (leicht ketzerisch) als Class D Verstärker für 50 hz-Lasten beschreiben. Dies verhindert (wahrscheinlich) das Dimmerbrummen.

    Moin Ralf,


    bei dir wirds doch ein Linde oder Jungheinrich. Warum? Beide Firmen haben größere Firmensitze/Dienstleister in Chemnitz (Sander und [Name-von-Jungheinrich-fällt-mir-grad-nicht-ein]), vertreiben auch Standart-Hubis und man spart sich die Versandkosten. Meines Erachtens kann man bei nem Hubi nichts falsch machen, fallen doch eh alle aus der selben chinesischen Fabrik.

    Zitat von "domigio"

    Dieses System gefällt mir sehr gut, aber gibt es Maßnahmen, dass das Geländer nicht das Podest runterfällt? Oder ist das so robust dass es nicht runterfallen kann? (Darf nicht in der Bühne verschraubt werden, da Bühne nicht beschädigt werden darf)


    Das einzelne Element (3m lang) wiegt 50kg, zusätzlich sind sie miteinander verbunden. Der weitere Vorteil ist, dass Jeder, der sich dagegenlehnt, es ja mit seinem eigenen Gewicht belastet (siehe Gitter auf dem Boden vor dem Geländer). Wir nutzen sie indoor(und natürlich auch outdoor) überall dort, wo der zu erwartende Publikumsdruck nicht so hoch ist, dass man Crash-Barriers



    einsetzen muss. Das dann allerdings weniger, weil die Hamburger-Gitter nicht stabil genug sind, sondern eher, um Verletzungen der Besucher zu verhindern, wenn man von tausenden anderen gegen die Stangen gedrückt wird(andere Vorteile wie z.B. erschwerter Überstieg und der Tritt auf der Securityseite sind hier egal...). Mir persönlich ist kein Fall bekannt, in dem Hamburger nennenswert verschoben wurden, dies wäre nur durch eine koordinierte VORSÄTZLICHE Aktion mehrerer Personen möglich, dabei wäre das Bütec-Geländer



    aber belastungsmäßig auch längst am Ende.


    Vorteil des Bütec-Geländers (oder Schnakenberg/Nivtec/Kleu etc.) ist der verringerte Platzbedarf, Nachteil ist der mögliche Spalt zwischen Bühne und "Zusatzbühne", auch siehe:

    Zitat von "treibsand"

    Vor allem sollte der Hallentechniker sich auch kurz damit befassen, wie das hinter der absenkbaren Bühne mit Befestigungspunkten für Podeste aussieht.
    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: auch Podeste rutschen. je nach Nutzung der Bühne sollten diese zwecks Stolperfallenminimierung davon abgehalten werden können, dass sie sich von der festen Bühne entfernen.


    {Da ich schon wieder Bilder klaue, erlaube ich mir nochmal den Hinweiß, dass mein Brötchengeber soviele davon im Lager stehen hat, dass er sie sogar vermietet}


    Letztenendes werden Hamburger Gitter auch von der Polizei eingesetzt, ganz verkehrt können sie also nicht sein. 8)

    Quelle: Wikipedia

    Die Variante von DJ Pichl funktioniert explizit nicht. Solche Geländer werden auf z.B. Flachdach-Baustellen als Absturzsicherung verwendet, wenn von Außen kein Gerüst hochgerüstet wurde. Es ist explizit für eingewießenes Personal ausgelegt, die WISSEN, dass dieses Geländer nur zur Sicherheit da ist. Genau diesen Punkt hast du bei Publikum nicht (Ich stell mir grad "nen Tag der offenen Tür" vor, an dem Besuchergruppen über die Bühne geführt werden; ist ein Geländer vorhanden, WIRD sich jemand dagegenlehnen, ggf draufsetzen)


    Die schnellste Variante sind wohl Hamburger-Gitter, gern mit flächiger Gummimatte oder Anti-Rutsch-"Flicken" unter den hinteren Abstützungen.



    Bild geklaut bei meinem Arbeitgeber, bei dem man *Schleichwerbung* die Teile auch mieten kann 8) Link

    ojee, ihr mit eurer neumodischen digitaltechnik...


    es gibt eine hübsche möglichkeit, das pseudoanalog zu lösen... nennt sich eimerkettenspeicher, hört z.b. auf den wunderschönen namen TDA1022 und das beste: der reichsfunkradio-sound ist auch gleich mit eingebaut 8) :lol:


    leider wurde diese perle audiophilen delayerzeugungsmaschinen grob seit meiner einschulung nicht mehr produziert.

    FM-Transmitter kannst du völlig vergessen.
    50 nW sendeleistung, das reicht nicht um störungsfrei irgendwas zu übertragen. selbst im eigenen auto ist da die übertragung schwierig, wenn der autohersteller die antenne vernünftig isoliert hat ;) ... dazu ne menge in dem fall ungewollte störungen durch "richtige" radiosender.


    meine idee für quick&dirty:
    hol dir in der bucht einen älteren video-funk-übertrager (die teile, die man früher verwendet hat, um einen entfernten fernseher irgendwie anzuschließen..). sie senden auf 5,8ghz, da ist meist nix los(im gegensatz zu 2,4ghz oder anderen überlaufenen bändern); haben meist nen chinch-audio-ein- und ausgang und das allerbeste: gehen meist für 1€ + versand über die virtuelle theke.


    soll das ganze auf akku laufen (haben meist steckernetzteile mit 6-12V), schraubt man die mal auf, entdeckt meist nen 7805 spannungsstabilisator (oder irgendwas ähnliches) und lötet hinter dem ein kurzes USB kabel ein. dann ist dein nächster suchbegriff USB-Powerbank und schon hat man günstigst nen akku-audio-übertrager mit eigenem absolut narrensicherem lademechanismus.

    Zitat von "falcocgn"

    Bei den Beams muss es nicht mal in der Lampe selber das Problem geben. Wir haben mittlerweile Beams auf dme Markt, die einen Sicherheitsabstand von 8m, 12m oder mehr vorschreiben. Das erste Bild von einem abgefackelten Kettensack ging im Herbst ja schon rum.


    aktueller spitzenreiter: Clay Paky Mythos mit 18m 8)

    Zitat von "madmax"


    36 18"-Bässen Clair i-5b in Doppelreihe mit den BR-Löchern zueinander.
    Was an Bässen am Boden stand, konnte ich nicht sehen.



    als jemand, der 7 tage durchweg auf dem acker war, kann ich dir bestätigen: nix
    alle bässe waren genauso (achtung, schlechtes wortspiel) abgehoben wie die merch-preise.


    Zitat von "madmax"


    Vorgesehen war es offensichtlich; auf die Towern waren hinten extra Podeste draufgebaut.
    Vielleicht Stress wegen Lärm, wer weiß.


    da muss ich widersprechen; das podest hinter der delay-line dient einzig und allein dem aufbau von pa und video, drunter befindet sich eine große mit wasser befüllte wanne ("standart StageCo-Singletower")


    Zitat von "madmax"


    Lichttechnisch hat man sich echt zurückgehalten; nix zerleuchtet, keine wilden Beam-Shows, viele stehende Farben.
    Es erinnerte ein wenig an eine PAR-Lichtshow.


    den eindruck hatte ich auch, allerdings war es schon ganz schön gigantisch, wieviele Wackeltöpfe man in die doch "recht kleine" bühne hängen kann ;)
    leider hatte der mann an der 2er großmutter irgendwie nen schlechten tag (hat einige cues ganz schön verhauen)

    Zitat von "kob1"

    Sleeve Block?!
    nur so eine Idee...


    das halte ic gelinde gesagt für eine extrem bescheidene Idee und zwar aus folgenden Gründen:


    ein Sleeveblock leitet (so rein theoretisch in der Berechnung) erstmal keinerlei Kräfte/Momente in den Tower ein bis auf die Gewichtskraft {Anmerkung : dass durch die press-anliegenden Rollen natürlich ein Kraft-/Momentübergang stattfindet ist uns allen klar, dass es erheblich weniger als bei einer starren Verbindung ist, wohl ebenso.}


    die Tower müssten man statt "Sichern gegen verrutschen und abheben" (verschraubung durch die Bodenplatte) nun auch noch "Sichern gegen Kippen" und da man platzmäig keine Füße/Ausleger ranbekommt, kommen da nur MASSIV überdimensionierte Schrauben nahe der 4 Außenkanten der Bodenplatte infrage.



    Deshalb halte ich persönlich die Pre-Rig-Variante für die sinnvollste. Die Lifte werden erstmal bestimmungsgemäß verwendet(mit allen 4 Füßen). Die Pre-Rig-Truss wird definitiv nicht überlastet. Weitere Sicherheit gegen Überlastung der Lifte gewinnt man durch "Überwachung" (also jemanden, der auf höhe der Truss schaut und dirigiert und "Besprechung" (also vorher die Standartrede halten, in der klargestellt wird: wenn plötzlich schwergängig, dann melden, gleichmäßig, wenn was ist STOP brüllen.... etc.)
    Zusätzlich könnte man natürlich auf Lastmessgeräte zurückgreifen, aber auch 1 bis 4 Neigungsmesser (die Teile, die man an ein Line-Array zur winkelung an mehreren Motoren ranpappt; ich hoffe ihr wisst, was ich meine) schaffen zusätzliche Sicherheit gegen Überlastung der Lifte.


    Was mir bei dem Bild vom letzten Jahr noch fehlt, wären Aussteifungspipes an den Boxcornern. Gerade in Fahrtrichtung halte ich sie für sinnvoll, da im Falle einer Vollbremsung das gesamte Rig (du hast 1to überschlagen) ja "weiterfahren möchte" und nicht zu vernachlässigende dynamische Kräfte entstehen.

    Jo, es waren 6 wägen mit je 2 tower, welche auf einer C förmigen (3 geraden, 2 Kurven) grob 100 m langen Plattform (aus layher allround) fahrbar waren... und wir reden hier von jenseits der 10 m ledwand höhe, inkl abstützungen, ballastierung etc.


    Für den unterbau der wand muss ich gestehen, selten so viele gitterträger auf einen haufen gesehen zu haben.
    Ein gigantischer aufwandt, aber der effekt war echt beeindruckend.

    Die liste stimmt im detail nicht ganz, die Dimensionen allerdings sehr wohl. Alles in allem ein tolles Beispiel dafür, was im licht möglich ist, wenn man einen fähigen lichtdesigner anheuert und (sachte ausgedrückt ;) ) geld nicht das Hauptaugenmerk ist.


    Ich hatte ja zusätzlich das Glück, quasi den besten Platz der gesamten Veranstaltung zu haben und die vollen 12 tage auf und abbau dabei zu sein(secu und sidecrew nochmal länger B-) ).


    Wenn Kollegen mitlesen: grüße aus dem krähennest süd , spot 6 :P


    KiKi

    evtl noch paar anmerkungen:
    (achtung alles meine persönliche meinung/bauchgefühl, keine berechnung etc. , nur paar wilde aussagen zur ideenfindung)


    1. Untergrund
    so wie es momentan geplant ist, liegt 2* traverse (links und rechts) flächig auf... das funktioniert auf stein/beton allerdings nicht... spätestens beim ballastieren bohrt sich jedes steinchen ins alu (von "nur schammen" red ich da nicht mal), das gesamte konstrukt kann "kibbeln".


    abhilfe schafft da die verwendung einer bodenplatte mit integrierter spindel oder halt nem klassischem basement(4 enge spindeln reichen, wir haben ja keine tower, die kippen könnten
    hat auch den vorteil, dass du die 4,99m bühnenhöhe voll ausnutzen kannst (später sollen ja ggf auch mal podeste drunter)


    2.auseinandergleiten bei last im dach
    da sollte hinten unten (unterkante backwall) ein stahlseil gespannt werden. größenordnung 6mm


    3. gesamtbetrachtung statik
    der schwächste punkt des ganzen sind die T stücke/Ecken/cournerblöcke. die MÜSSEN ausgesteift werden (optimalerweiße pipes mit couplern)


    ich lehne mich jetzt mal aus dem fenster und behaupte, nach statischer durchrechnung wird man rausfinden, dass das rücken X (also die beiden windverspannungen "an der backwall" nicht gebraucht wird


    4.planen
    da wäre es arg interesant, wie oft das ganze auf und abgebaut werden soll.
    von einer plane an gurten ohne schlösser bis hin zum kedersystem ist es eigentlich: kosten vs aufbau-freundlichkeit/-geschwindigkeit

    hatten letztes jahr so ein "spielzeug" als hebevorrichtung für follows etc.


    neben den schon genanntenproblemen möcht ich noch hinzufügen:


    Schrägzug geht nicht da der bügel, duch den das seil geführt wird quasi sofort auslößt
    (kommentare zu bügel demontieren spar ich mir mal)


    unter belastung "rutscht" das stahlseil (also nicht motor an sich sondern die Aufwicklung), gibt immer mal nen hieb und die last befindet sich plötzlich weiter unten... (im unteren cm-bereich).
    zusätzlich zu dem wenig vertrauenswürdigen stahlseil gingen die follows dann doch per seil nach unten...


    meine bescheidene meinung: völlig ungeeignet für veranstaltungstechnik

    ui, den kannte ich noch gar nicht, und uli ist ja für schicke avr-bastelsachen bekannt.



    als alternative werf ich mal das Pollin Art-Net-Node ins rennen...


    hab selbst 2 rumliegen, allerdings nie großartig benutzt.


    das Pollin-interface:
    - ist größer
    - hat die "schlechtere" galvanische Trennung
    + kann als Sender missbraucht werden (also mit 2 interfaces ne DMX-Funkstrecke)
    + man kann mehr basteln (da passt auch n 63er Atmega drauf und damit quasi "unendlicher Speicherplatz")



    mal Ullrichs-interface anschauen, auf den ersten blick "standartkost"(ja nicht falsch verstehen, ich meine damit, dass die schaltung keine überraschungen bietet), mal auf die programmierung schauen...