Beiträge von TomyN

    Du hast einen Denkfehler. Solange der Amp im lineare Bereich ist (und davon sollte man bei der Bestimmung der Verstärkung ausgehen), regelt die Gegenkopplung die Spannungsverstärkung (früher gab's mal ein paar Ansätze mit Stromgegenkopplung, aber bei professionellen Geräten kann man davon ausgehen, dass sie die Spannungsverstärkung regeln) auf einen konstanten Faktor, unabhängig von der Last. Auch das Frequenzverhalten des Multimeters ist relativ egal, wenn man Eingangsspannung und Ausgangsspannung (bei gleicher Frequenz) mit dem selben Gerät (und für die Exakten auch im gleichen Messbereich) misst. Dann ist es auch egal, ob das Gerät die Spannung als RMS, Peak, Spitze-Spitze oder Blutwurst misst, hauptsache, es macht es bei beiden Signalen. (By the way: Das ist ja das tolle an der Dual-XX Messung, dass durch den Vergleich Unlinearitäten etc., die auf beiden Messwegen auftreten sich kompensieren.

    Es gab eine Zeit, da gab es viele Produkte mit einer Bezeichnung, die mit B anfing und mit Pro endet, die meist den Ansprüchen weniger gerecht wurden als ihre Vorgänger ohne Pro, daür aber 10 LEDs mehr hatten.

    Das ist der 'klassische' Endstufen-Tod. Ob häufig, ist relativ. Aber wenn eine Endstufe stirbt, dann geht der Ausgang (fast) immer auf eine der beiden Versorgungspannungen. Es gibt/gab auch Konzepte mit unsymmetrischer Versorgungsspannung, da ist dann sowieso ein Elko im Ausgang.

    Ich denke gerade wehmütig an die Zeiten zurück, als Uli noch persönlich das Vorwort im Handbuch mit dem Satz "Freunde, es hat sich gelohnt!" beschlossen hat.

    Da hat Behringer zwar noch gerauscht, aber die deutschen Handbücher waren damals echt gut.

    Heute kannste nur noch die englischen gebrauchen.

    100% Zustimmung. Die allereste Generation war technisch auch okay (und preislich höher). Meine beiden 5 Band parametrischen Eqs (mit rot / schwarzer Frontplatte) leben immer noch..

    Ein Problem bei solchen Installationen ist, dass eine extrem hohe Temperaturstabilität bei den Bauteilen erforderlich ist. Unserer Erfahrung nach haben Produkte gewisser Hersteller (mit Vorliebe mit einem Ohr) nicht wirklich Freude daran, wenn im Winter die Temperatur in der Kirche bei 8 - 10 Grad liegt und diese dann innerhalb kürzester Zeit erhöht und dann wieder abgesenkt wird.

    Also ich kenne zig Kirchengemeinden mit X32/M32 oder wing. Und die Kirchen, die ich kenne, haben eigentlich einen sehr geringen Temperaturgradienten, d.h. die heizen nicht mal so schnell von 8 auf 20 Grad und umgekehrt, sondern es wird teilweise schon tage vor der Veranstaltung die Heizung eingeschaltet.

    halleffekte benötigt man in einer kirche ja eher nicht...

    Da möchte ich dir widersprechen. Aber das gehört hier ja nicht hin.
    Noch die Bemerkung, dass man inzwischen die Dantesettings vieler Geräte mit einem Code sperren kann.
    Aufgrund der preislichen Situation würde ich hier schon in den Behringer-Apfel beisen :)

    Der Vorgänger von dem hier werkelt seit Jahren unaufällig in meinem Stagerack. Mir war hier POE sowie das eingebaute Netzteil wichtig. Beim mir haben der Dante -> AES Wandler und mein FoH-Rack keinen Secondary Port, daher habe ich mich damit nicht weiter beschäftig.
    Das mit Primary und Secondary auf einem Switch würde ich aber lassen, eher nach Switches (Ich nehme an, dass auf der Bühne auch noch zumindest einer steht) schauen, bei denen man zwei Ports koppeln kann (Heisst glaub ich Link Aggregation), da kann man dann die kritische Strecke doppelt ausführen. Da hat man dann neben der Sicherheit im 'Normalbetrieb' mehr Bandbreite zur Verfügung.