Beiträge von ulf trappmann

    Nun gut,


    ich habe alle Vorschläge tabellarisch aufgenommen und werde diverse Möglichkeiten durchspielen.
    Letztendlich wird es wohl eine Budgetfrage sein welche über die Dimensionen der Installation entscheidet.
    Sobald ich für einen meiner Vorschläge den Zuschlag bekomme, werde ich den Thread nochmal hervorholen
    oder einen neuen aufmachen (da der Titel dann vermutlich vom Inhalt abweicht).


    Dann wird es wohl auch ans Eingemachte gehen wenn das Thema Laufzeitkompensation auf den Tisch kommt


    Bis dahin, vielen Dank.


    Beste Grüße


    Ulf

    Vielen Dank für Eure Tips,
    (und Angebote, ich werde vielleicht drauf zurück kommen)


    Ich beschreibe mal kurz was ich wahrscheinlich im 3. Quartal 2007 projektieren werde.


    Aktualisierung einer Sprachbeschallung in einer Kirche auf Live- und Konservenmusik tauglichen Frequenzgang und Pegel. Die Mikro Positionen bleiben die Alten; die Signalbearbeitung und die Lautsprecheranlage sollen zeitgemäßer werden, daher die Frage nach Automatikmischern. Momentan werkelt dort ein 80er Jahre 19" Alufront ELA Mischer mit Automatischer Gate- Vorrang Steuerung. Ich mag den eigendlich nicht in das neue System einbinden, schon alleine wegen den alten DIN Pegeln und den ganzen Diodensteckern. Vielmehr sollen die Mikrosignale nach der Automatikmischung über einen Submixer aufs Amping gehen, die restlichen Kanäle des Submixers werden dann als symetrische Patchbay im Altarraum untergebracht, sodass dort die lokale Christliche Band direkt andocken kann, oder ihren eigenen Mix direkt aufs Amping bringt.
    Über eine weitere (externe?) Gate Steuerung sollen während der Musikdarbietung die Kanzel-, Altarmikros gemutet werden. Dass ließe sich ja über die Sidchain Eingänge diverser Gates realisieren.
    Nachteilig währe, dass eine Manipulation des Submixers die Sprachbeschallung beeinflussen oder ausser Gefecht setzen kann. Daher würde ich lieber beide Wege (Mikromischung & Submix) summieren, sodass man eine einwandfreie Funktion der Sprachbeschallung für 08/15 Gottesdienste gewährleisten kann.


    Zu guter Letzt noch; soll ich in derart halligen Räumen über Stereo nachdenken?


    Nun denn, ich bin auf weitere Vorschläg gespannt.



    Beste Grüße


    Ulf

    Da kommt mir auch noch eine Story bezüglich diverser Schoten ins Hinterstübchen:


    Mir hat mal ein Bassist gesagt:
    Dass muss an deiner Zigarrettenkiste liegen, mein Bass ist aktiv..."


    Dann schob er nach:
    "Ich hab da 'nen Adapter...",

    und holte sowas:



    Ausgangspunkt war ein völlig verzerrtes und nahezu rechteckiges Signal seines Instrumentes bei -7dB am Pult.
    Die "Zigarettenkiste" war eine arme kleine Palmer aktiv DI-Box und das Cipping war mit einem von mir gesponserten 9V Alkalineblock für seinen aktiven Preamp im Bass behoben.

    Hallo Zusammen,


    ich suche einen Automatikmischer mit mindestens 4 Kanälen für Installationszwecke. Er darf also ruhig ohne Potiknöpfe auf der Frontplatte auskommen (nicht zwingen, aber sicherer).
    Welche Hersteller sind neben Shure (SCM410e) und AKG (AS...) im Rennen?


    Ein Hybride mit Aux IN und OUT oder zusätzlichem Linepegel Eingang würde mir auch erheblichen Matrix-Aufwand ersparen.


    Ach ja, welche Kollege hatte in seiner Signatur für Cardioid Strahler speziell für Kirchen geworben?


    Vielen Dank im Vorraus


    Beste Grüße


    Ulf

    Zitat von "eine Signatur im Party-PA Forum"

    Es gibt keine schlechte Akustik,
    es gibt nur schlechte Tontechniker



    Ach... :shock:


    Ich glaube, keiner von uns möchte so vorverurteilt werden,
    nur weil man den Reflexionen und des Auslöschungschaos in schwierigen Situationen nicht gleich Herr der Lage wird, oder?


    Ich nehme das ja gar nicht so ernst, mich wurmt es nur dass sowas hier und da geglaubt wird.


    Fertig!



    Best Grüße


    Ulf

    Schau mal:



    Zitat von "Die Zeitschrift "keyboards""

    http://www1.keyboards.de/magazine/m0300/tascamd4000.html


    Ganz anders verhält es sich mit dem neuen Tascam TM-D 4000, welches u. a. mit zeitgemäßen 24-Bit-Wandlern ausgestattet ist. Neben einer hochinteressanten 32-Kanal-Mixer-Unit erhält man gleichzeitig eine MIDI-Remote-Unit sowie eine komplexe Maschinensteuerung - und das alles zu einem derzeit konkurrenzlosen Preis...


    Weiter in KEYBOARDS 03/00...


    Beste Grüße


    Ulf Trappmann

    Hallo Marijan,


    Willkommen im PA Forum.


    Eventuell bist du hier nicht an der richtigen Stelle für recording Fragen, aber im Ansatz kann ich dir wohl helfen.


    Du kannst Cubase über MIDI steuern. Wenn das Pult also seine Poti-, Taster- und Faderstellung via MIDI rausgibt kannst du diese Befehle in Cubase verwenden, ebenso könne die Softwarefader ihre Hardware Pendants steuern. So kannst du auch komplett automatisierte Mixe "fahren".
    Vielleicht bietet Tascam sogar ein Template für Cubase an, schliesslich hat dein Pult ja auch Transport Control Tasten.


    Ich werde es in meinem Projekstudio ähnlich machen, allerdings mit Logic und dem DDX 3216. Die Audiospuren werde ich dann über ADAT in den Rechner bringen.



    Beste Grüße


    Ulf Trappmann

    Zitat

    Ich werde morgen mal einen der Stifte da ran setzten sich mit Sennheiser herum zu schlagen.


    Vorsicht Peter,


    Sennheiser hat bei der Entwickklung von dem 421er mit Druckausgleichs- /Ventilationskanälen gearbeitet (die vier Öffnungen um den Anschluss herum). Da kann man wohl eine Menge kaputt machen wenn man nicht weiß wie man es zerlegen soll, auch als erfahrener Elektroniker. Ich wollte mein 421/5 selbst umrüsten (Großtuchel auf XLR) habe es aber auf anraten eines Kollegens gelassen und führe stattdessen Adapter mit. Wenn man die im selben Case mitnimmt kommen die eigendlich auch nicht weg.


    Ich bin noch immer auf der Suche nach einer Explosionszeichnung von dem Mikrofon, vermutlich vergebens.


    Beste Grüße


    Ulf



    EDIT: oups, ich hab wohl vorschnell geantwortet; dein Auszubildender soll mit der Firma sprechen, und nicht an dem Mikro herum schrauben...


    -->Tschuldigung<-- :oops:

    Ich kann nicht mehr... :lol:


    Schaut euch mal das Data Sheet an; die haben sich richtig Mühe gegeben:


    http://www.rane.com/pdf/pi14dat.pdf


    --> Features u.a.


    • Independent Power & Glory Switches
    • Continuously Variable This/That Level
    • Full-Function Ecstacy Generator
    • Variable This to That Crossover Frequency
    • Here-There Pan (Back Again Switching)
    • Program Dependent Sheen Removal
    • Anti-Resonant Concrete Chassis
    • Proprietary Paint to Reflect Odd Harmonic Light Frequencies to
    Reduce Nono-Linear Photon Radiation Interference
    • Time Warp Compression/Expansion to Synchronize Here/There
    Time Coordinates



    --> Applications


    • New Age Seminars
    • Car Washes
    • High School Cafeterias
    • Funeral Homes
    • Executive Washrooms
    • High End Audio Demo Rooms
    • Community Access Cable Channels
    • Airport Baggage Claim Areas
    • Cars With Tiny Steering Wheels
    • Communications Scrambling
    • Railroad Crossing Warning Systems
    • Door Stops

    Als reines Harp Mic empfiehlt sich die legendare Fahrradlampe (Shure 520DX - green Bullet) schon fast von selbst:

    Allerdings ist mir das Ding bislang nur mit Klinkenstecker unter gekommen, da es für den direkten Anschluß an Amps gedacht ist; oder ne DI mit einkalkulieren.


    Noch recht neu ist das Audix Fireball:


    Leider hatte ich noch keine Gelegenheit das Teil Live zu hören.


    Beste Grüße


    Ulf

    Hifi-Boxen mit PA Technologie?
    Hm, rein klanglich liegen da ja schon Welten; ich denke da an so manche Hifibox die Schönfärberei bereits auf der Weiche betreibt.


    Anders herum haben PA Speaker z.T ein stark gerichtetes Abstrahlverhalten, welches im Wohraum nur noch eingeschränkte Hörpositionen zulässt.


    Ich habe meine Hifi Lautsprecher nach Detailtreue, Impulwiedergabe und Tiefenstaffelung ausgesucht und nen Kräftigen Studioamp davor gesetzt.

    Zitat von &quot;Schrecki7289&quot;


    Wenn du einen Powercon an einem Gerät ohne Netzschalter unter Spannung steckst (hab gehört, es gibt die ersten Moving Lights ohne harten Netzschalter), dann fliesst bereits ein hoher Einschaltstrom über die verbundenden Kontakte, ohne dass diese die nötige Kraft aufeinander ausüben.


    In diesem Fall währe der Übergangswiderstand wieder unzulässig hoch, was zu oben genannten Problemen und Folgerscheinungen führen kann.


    Ausserdem währe da noch das Problem mit dem PE, welches von Cris216 schon angesprochen wurde. Im Fehlerfall könnte dann das Gehäuse unter Spannung stehen, eine vorgeschaltete Schutzeinrichtung nicht auslösen und jemand zu Schaden kommen.


    Beste Grüße
    Ulf

    Ich sehe, aus Sicht der Fachkraft, auch Vorteile für den Laien bei der Verwendung von Powercon. Durch die definierte Lage von L und N kann man Fehlerquellen ausschliessen. Powercon ist beidseitig behrührungssicher und in der Regel auch farblich kodiert. Das spart eine Menge Aufbauzeit und kann schnell zum Erfolgserlebniss werden.


    Die Lage des PE ist mit Sicherheit ein Nachteil. Das eigendliche Problem liegt aber in der Kontaktbeschaffenheit. Powercon Verbinder sind nicht für das betriebsmässige Schalten und Trennen vorgesehen und können durch Lichtbogenbildung beim Trennen unter Last Schaden nehmen und anrichten.


    Verbrannte Kontaktflächen haben einen erhöhten Übergangswiderstand und können im Betrieb, bedingt durch zu hohen Spannungsabfall, sehr warm werden. Im besten Fall fällt das Gerät, und eventuell alles dahinter, einfach aus (schon ärgerlich genug).
    Schlimmer währe ein Schwelbrand oder dergleichen.


    Eine Regelung für eingeschränkte Anwendergruppen fände ich nicht angebracht, schliesslich gibt es eine Menge Haushaltsgeräte, von denen auch Gefahren aus gehen, wenn man sie unsachgemäß einsetzt.


    Eine zweite Generation Powercon könnte das Problem angehen, aber dann existieren wieder zwei Formen nebeneinander; und ich möchte nicht vom örtlichen Dry Hire Kollegen, mit unpassenden Kabeln auf die Reise gehen.


    Was mich immer wieder ärgert, sind Mischformen von Adaptern, Steck- und Verbinderleisten: Schuko <-> Powercon <->Schuko....
    Viele Laien und Hobbykistenschlepper schrauben sich da munter die gruseligsten Dinge zusammen. Soetwas wird wird auf meiner Baustelle nicht in Betrieb genommen.


    Beste Grüße


    Ulf


    @ Jobsti: ich habe weis nicht, wo man dieses hübsche Verhüterli bekommt, ich favorisiere noch immer den guten alten Schrupfschlauch.

    Zitat von &quot;cen-music&quot;


    Einen Line-Eingang zu nutzen wäre wenig praktikabel, da du somit das einzige semiparametrische EQ-Band der Mic-Kanalzüge verlierst. Gerade bei der Entzerrung einer Bass-Drum wird dies aber in der Regel benötigt .


    Ich kenne das Pult nicht, bin aber davon ausgegangen, dass die Monokanäle Mic und Line bereit stellen.

    Hallo Achim,


    für dein Pult ist das Übersteuern nicht schädlich. Der Operationsverstärker im Eingang arbeitet an seiner Grenze, oder "überfährt" diese. Das kann dann deine Hüllkurve / deinen Attack beeinflussen, den Kick in seiner Dynamik beschränken und im schlimmsten Fall hörbare Verzerrung nach sich ziehen. Das wiederum kann angeschlossene Leistungsteile ( Amps / Lautsprecher) beschädigen. Aus einer Aufnahme lassen sich Verzerrungen ebenfalls schwer wieder entfernen.


    Wenn dein Pult einen PAD Schalter hat, dann aktiviere diesen. Er senkt den Eingangspegel und ist für diese Fälle gedacht. Wenn nicht, kannst du es mit einem Übertrager im Signalweg probieren. Damit lässt sich ein Teilungsverhältniss von Eingans- zu Ausgangspegel schaffen.


    Sowas z.B.: http://www.adamhall.com/de/AH_…__p--sysshop_27__b--PMT02


    Vielleicht hat hier jemand noch einen besseren Tip.


    Ich nutze bei ähnlichen Problemen die Dämpfung im Pult, in einem Fall hab ich auch mal einen XLR auf Klinke Adapter genommen, und bin in den Line Eingang gegangen. Dass kann aber die Performance des angeschlossenen Mikros in Mitleidenschaft ziehen, da Line Eingänge um einiges niederohmiger sind.


    Beste Grüße


    Ulf

    Meine kleine Fotostory: Eine staubiger Arbeitsplatz



    Einige von Euch werden sie kennen, die leicht verlegene Frage aus dem eigenen Freundeskreis, ob man nicht im privaten Rahmen, auf einer Geburtstagsfeier o.ä. ein wenig Musik auflegen könnte. Also packte ich meinen Laptop ein und zog los. In weiser Vorraussicht nahm ich zwei passive DI Boxen mit, da ich wusste, dass mich dort ein betagtes Livepult erwartete. Vor Ort fand ich dann folgende staubige und nicht betriebssichere Bedingungen vor.


    Ein Soundcraft Spirit, mit einer merkwürdigen Plexiglas Abdeckung. Die Kanäle 1-3 sind meine, von Aux 1 wird ein altes Pulsar Lichtsteuergerät versorgt.




    Das Gruppensignal Disco ging dann durch einen völlig verdrehten und nutzlos vor sich hin "pumpenden" Behringer Autocom, genau richtig um die zugestaubte P2700 im Dauerclip zu betreiben. Also, Gain am Amp rauf und am Pult runter. Hauptsache der versiegelte Kompressor hält sich da raus!



    Plötzlich fiel, ganz ohne Clipping und Kompression der Yammi Amp aus.
    THERMO PROTECT!


    Sogleich begab ich mich auf die Knie und kratzte, so gut es ging, den Staub aus dem Gitter. Anschliessend hab ich den Amp gain noch etwas zurück genommen, um vor weiteren Ausfällen sicher zu sein.




    Die gesamte Feier war allerdings spitze und das reichhaltige Buffet war meiner Stimmung sehr zuträglich. Aber, ein Konzert will ich da nicht betreuen.