In der Praxis hast du als Geschädigter nur eine Chance, wenn dein Kunde das Material fallenlässt, in Flüssigkeiten badet oder sonstwie mechanisch, physisch fehl"bedient".
Aber wenn er ein Stativlautsprecher selber aufbaut und keine der Knebelschrauben anzieht und das Stativ zusammenklappt...schon dann bekommst du vermutlich keinen Cent. ("Warnhinweis auf Kaffeetassen...Achtung heiß")
Ganz sicher nie etwas ist zu holen, wenn ein Treiber oder Leuchtmittel gekillt wird.
Der Kunde darf annehmen, dass das System nicht kaputt geht, wenn alle Fader oben und alle Regler rechts am Anschlag sind.
Ich wage zu mutmaßen, dass du auch nichts einklagen kannst, wenn der Kunde - wie ich es schon erlebt habe - mit der der Rückkopplung "spielt", quasi musiziert. Woher soll der Laie wissen, dass eine "Tonanlage" solche Töne nicht wiedergeben darf/kann/soll?
Wenn dein Kunde eine Fachkraft VT ist, dann ist das was anderes, dann haftet er schon für verdrillt aufgewickelte Kabel, salopp formuliert.
Unter den Technikern ist fast klar, dass ich mit Gewalt jede Tonanlage kleinbekomme. Man kann das Risiko minimieren und dazu gehört zB keine Pioneer-Mixer im Verleih zu haben *hrhr* Ne Spass, aber Mixer mit Headroom, dicke Endstufen hinter einem Controller und nicht gerade Holz aus der 15"+3/4" Kategorie sollten eigentlich immer heil heimkommen.
Was ich mich immer frage...hört denn keiner, dass was nicht stimmt? Die Leute können vielleicht nicht zuordnen, ob gerade eine dicke Endstufe den Treiber überlastet oder ob der Mixer bei +16dB "etwas" zerrt, aber hören kann es doch jeder. Und was machen sie? Sie denken, dass es schon ok sein wird. Wenn ein Auto pfeift, quietscht oder qualmt, dann rufen die Leute auch den ADAC. Naja, meistens
Aber das Phänomen, das man als Laie aus "Sicherheit" den Amp runterdreht , das kennt wahrscheinlich jeder und genau das Gegenteil wird bewirkt...die Hochtontreiber müssen dann ein dickes Fell haben. Mein Traumamp hat keine Pegelsteller. Ist nur ne Schwachstelle *g*