"gähn"...sehr emotionsloser und objektiver Einwand.
Ich will doch niemandem auf den Schlips treten oder in eine Schublade stecken. Mit dem Dreizeiler habe ich nur zwei Gedankenwege aufgezeigt, die ein DJ haben kann. Der eine wünscht den Such-Komfort, der andere wünscht den zuverlässigen (oder schnell ersetzbaren) CD-Player.
Klar versteht jeder DJ sein Handwerk und kennt sein Repertoire in- und auswendig. Genauso wie ein DJ auch weiß, was immer das 0dB-Gelaber vom Tonmann soll.
Nein Spass beiseite. In allen Sparten gibts gute und weniger gute Vertreter.
CD hochziehen - nö - CD hochziehen...naja, aber das ist dann echt nicht das, was ich als DJ bezeichnen würde, darum "mangels Repertoire-Kenntnis".
Ich muss keine Sammlung kennen, ich weiß nur, dass es natürlich sehr gute DJs gibt, die besonders nach über 20 Jahren, nicht nur jeden Song kennen, sondern auch, wie lange er dauert, welches Tempo er hat und vor allem wo er steckt. Manch einer kann sogar dann noch eine Lebensgeschichte der Musiker runterbeten. Solche Leute finden sich häufig beim Radio.
Ob die CD-Datenbank ein alter Hut ist oder nicht, spielt keine Rolle. Es ist ein Weg beide Varianten zu verbinden. Vor allem für den, der schlichtweg lieber Arbeit ins Datenbank pflegen, als Geld in zusätzliches und eigentlich nicht gewolltes Material steckt. Wem das Geld egal ist, der kann mit dem gleichen Aufwand ein MP3-Archiv aufbauen. Auf die Idee kommt aber jeder von alleine. Ich gab nur den Tipp, dass es eine Möglichkeit ohne fin. Aufwand gibt, die ich eben schon einmal bei jmd gesehen habe und ich fand sie gut, weil musikalisch "pushend" UND zuverlässig.
Zuverlässigkeit. Ja ich behaupte allerdings, dass ein CD-Player in der Zuverlässigkeit dem PC weit überlegen ist. Ein DJ, der mit zwei CD-Playern zum Mixen auffährt und dann noch eine CD/Kass-Kombi dabei hat, dem muss schon ein Lotto-6er passieren, dass er auf dem Gig gar nichts mehr machen kann außer Moderation.
Ein von jetzt auf gleich abgeschossenes Laptop ist da lange nicht so selten. Ein Softwarefehler reicht da auch schon und dann ist nicht nur die Technik nicht einsetzbar, sondern das Musikmaterial gleich mit. Wenn deine Computer-Lösung stabil läuft, na dann ist´s doch schön. Aber daraus ein Evangelium zu machen, ist gewagt.
Wenn am WE im Ernstfall echt ein Player aussteigt, dann ist der mehr oder weniger SOFORT ersetzt oder beim nächsten Verleiher ersetzbar. Das PC-System mitnichten.
Ich habe keinen DJ nach der Art, wie er technisch Musik zu machen pflegt, bewertet. Ich habe eigentlich gar nichts bewertet im ersten Post.
Was mich noch interessiert, war das mit der Vibrationsresistenz der Festplatten. Die Notebook-Platte ist anfälliger als die Desktop-Platte? Das hab ich immer anders angenommen. :shock: