Beiträge von tobias kammerer

    Hallo,


    es gibt praktisch keine kleine engabstrahlende Box, weil sie nicht funktionieren würde. Würde der hochtöner stark bündeln, so würde auf größere Distanz der (kleine) Tieftöner verlieren. Es entsteht ein Schallfeld, daß sich sehr schnell über die Distanz ändert. Tatsächlich ist deswegen die Tonsäulengeschichte garkeine schlechte Idee, es handelt sich da ja quasi um Linearrays für Arme. Das funktioniert schon sehr gut. Aber auch mit 60x40 Grad Boxen sehe ich keine Problem, da Du ja viele Zonen und somit nur geringe Distanzen und dadurch wieder viel Direktschallanteil fahren willst. Wenn das gut verteilt ist gibt es praktisch keine Probleme mit dem Diffusschall.


    Viel Erfolg bei der Suche und bei der Durchführung, wenn doch noch jemand was kleines enges findet, das funktioniert, dann gebe ich mich geschlagen, würde es aber auch gerne kennen lernen.
    Viele Grüße
    Tobias Kammerer

    Ich sehe da auch eher einen Defekt als Ursache,


    wirklich 4 Speaker komplett festzufahren, ohne es vorher zu bemerken? Das schaffen normal nur völlig taube DJ-s. Ich würde hier auch unbedingt den Amp untersuchen und den CEE Anschluß. Sollte der CEE Anschluß falsch belegt sein, so würde tatsächlich jemand dafür haftbar gemacht werden können (auusführender Elektriker, Lokalbesitzer). Ansonsten muß die Subs wohl der zahlen der vertraglich festgelegt wurde (meißtens der Mieter). Sollte die Ursache eindeutig die Endstufe gewesen sein, so wäre evtl. auch der Schaden vom Verleiher der Endstufe zu tragen. Generell ist die Frage wer zahlt in solchen Konstellationen immer sehr heikel und oft vom besseren Anwalt abhängig. In seltenen Fällen greift eine Versicherung des Equipments gegen "Stromschäden", da das ja in jedem Fall bei den Bässen zutrifft. Auch die zahlen natürlich ungern. Es zahlt generell KEINE Haftpflicht, wenn nciht extra eine Equipmentversicherungn oder Veranstaltungsversicherung abgeschlossen wurde, da ALLE Haftpflichtversicherungen Schäden von Mietsachen generell ausschließen.


    Noch an obiges Kommentar gerichtet: wir betreiben ALLE unsere Endstufen bis nominal 2 Ohm. Gerne auch bei völlig anstehenden Limitern, das seit 20 Jahren ohne Probleme. Es gibt sehr viele Amps, die das sauber durchstehen, alles andere sind alte Ammenmärchen. Es gibt natürlich AUCH Endstufen, die das nicht können. Viele meiner Endstufen packen sogar problemfrei 1 Ohm, wobei wir das denen natürlich nicht gerne als Lösung zumuten. Ist aber durch Steckfehler auch schon passiert.


    Viel Glück beim Klären,
    Tobias Kammerer

    Hallo nochmal,


    das Dumme ist, das wird als Signalverteilung genutzt, die intuitiv und vor allem SOFORT bedienbar sein müßte. Deswegen fallen die gängigen Digitalteile eigentlich aus. Noch dazu wird eine Digitalversion verhältnismäßig teuer, wegen der vielen Features, die ich da aber nicht nutzen kann. Auch die Latenz der Digitalversion gefällt mir hier nicht, da es sich um Liveanwendungen handelt, wo die Signale auch für Monitor benutzt werden.
    Also:
    Bitte mal nur klassische Analogversionen. Das darf ruhig aus dem ELA- Bereich sein. Im Grunde ist es ja eine typische Kreuzschiene, jedoch eben am Besten schon mit Mikpreamps und Pan.
    Vielen Dank trotzdem
    Tobias Kammerer

    Hallo,


    ich suche was, was es so irgendwie kaum mehr gibt: Einen Matrixmischer ohne weitere Funktionen, möglichst 19"
    Features:
    - 16 Micinputs
    - 16 Outputs
    Phantompower
    Gain
    Vielleicht mit Panorama. Es gehen eigentlich auch andere Konfigurationen, also bitte mal alles schreiben, was Ihr so kennt.


    Vorschläge???


    Tobias Kammerer

    Hurra Hurra hurra,


    endlich fragt mal jemand nach diesem Pult!!!! Lieber Frank, leider ist Dir tatsächlich noch nicht der Nutzen des internen Effektes klar: Diese Effekte sind zwar tatsächlich vielseitiger, als in anderen gängigen Pulten, trotzdem kannst Du nicht die Effekte gezielt an die Stelle "stecken", wo Du sie eigentlich benötigst (z.B. ein Gate im Insertweg eines Schlagzeugsounds). Somit wirst Du weiterhin zusätzliche Sideracks brauchen, ABERRRRRRRRRRRRRRR!!!!!!!!!!!!!!!!!!!:
    Dieses Pult halte ich schlichtweg für eine absoulte Sensation. Ich mußte mal bei einer Band mischen, die dieses Pult hatte und ich habe vorher schon viel über die Featueres gehört. Ich dachte aber: O Gott! Peavey und Mischpult... Igittt!!! aber hilft ja nix, da muß ich durch. Und dann kam alles ganz anders:
    Der Schnelldurchlauf:
    - Das Pult klingt wirklich gut!!!!! (Sicher vielbesser als Mackie VLZ, Yamaha MG und der ganze Krempel in diesem Preisbereich...). Ich fand den Klang schon fast professionell!
    - Die Verarbeitung ist auch gut (wieder besser als......)
    - Die Features sind fast schon pervers (z.B integrierter USB Recorder für Memorysticks, integrierter Soundkartenwandler für PC-s, Effektgeräte editierbar wie in externen Kisten, mit Effektketten (bis zu 3 Effekte in Reihe pro Effekt, 28 echte Mikroinputs unter 1000,- Euro...)
    Die Effekte selbst hauen einen nicht aus den Socken, sind aber durchaus OK und nochmals im Hinblick auf das Preis-/ Leistungsverhältnis eher schon ein Knaller.


    Deswegen: Grundsätzlich totale Kaufempfehlung in diesem Segment!


    So und nun an die Profikollegen:
    Rupft mich oder hört euch besser vorher das Pult an!
    Viele Grüße
    Tobias Kammerer

    Hallo Guma,


    ich wollte mich eigentlich nur erwehren, ich könnte offenbar nicht Monitor mischen, da das weiter oben so durchsickerte. Natürlich pfeift es auch mal bei mir (aber nicht wegen der CD!) und natürlich hat auch jemand mal was zu Motzen! Ich hoffe, so ist es jetzt recht! (Wundert mich übrigens, daß ein Moderator so eingrieft, da Ihr ja eigentlich für die nötige Sachlichkeit Sorgen solltet, aber offenbar habe ich da über die Stränge geschlagen. Wenn das so ist, dann tut es mir Leid.)


    Viele Grüße
    Tobias Kammerer

    Alles klar Dirk,


    ich mach das auch so. Die Anleitung war eigentlich garnicht für Dich gedacht, sondern für alle Leser ganz allgemein.
    Viele Grüße
    Tobias Kammerer

    Hallo Leute,


    ich war auf Job und konnte nicht schneller antworten. Generell erstmal schön, daß mein Killerbeitrag dann wenigstens zum Diskutieren angeregt hat. Vorher wurde ja dem armen Threadstarter nichts gesagt. Deswegen auch hier der Hinweis: der letzte Absatz von mir gibt nochmal ernstgemeinte Tips, die man sicher als Einsteiger brauchen kann. Der Rest hier ist nicht so wichtig.


    Und nun zu allen, die mir vorwerfen, daß ich Müll erzähle. Das ein oder andere von mir wurde vielleicht auch aus Zeitmangel bei der Formulierung sicher mißverstanden, aber bitte eins muß ich offenbar nochmals ausführlicher erklären.


    Der Digitaleq.:
    In der Filtertheorie (und 99% auch Praxis) verhält sich ein Digitales Filterband genau gleich, wie das analoge Vorbild, da es ja genau das nachrechnet. Hier entstehen also gleiche Phasenprobleme bei gleicher Bearbeitung. ABER: praktisch jeder ernstzunehmende digitale Grafikeq rechnet die Summe aller Einstellungen (z.B. 2 nebeneinanderliegende Bänder, die gleichmäßig abgesenkt werden) nicht als Summe der Einzelereignisse, sondern errechnet einen Filterverlauf, der der grafischen Abbildung entspricht (oder versucht das zumindest mehr oder weniger). Dabei entstehen praktisch immer sinnvollerer Freqeuenz- und PHASENVERLÄUFE!!, als bei den analogen Kollegen. weiterhin beeinflussen sich in vielen - gerade in bezahlbaren - Analogequalizern die Bänder gegenseitig auf geradezu perverse Weise. Das hat elektrotechnische Ursachen, die nur sehr schwer in den Griff zu bekommen sind. Hier wird auch immer noch fröhlich entwickelt. Auch hier haben digiale Eqs dieses Problem erstmal prinzipbedingt nicht, weshalb auch wieder die Phase mehr in Ruhe gelassen wird (natürlich auch die Frequenz (ich muß ja sehr genau bleiben, sonst werde ich wieder geköpft)). Also bitte werft mir nicht so lapidar vor Mist zu verbreiten oder keine Ahnung zu haben. Wir können uns gerne mal zum Rechnen treffen um zu schauén, wer das wirklich kann.


    Wie gesagt, meine Vorgehensweise und Aussagen waren sicher hart und auch meinungsgefärbt, hier freue ich mich auch über andere Meinungen.


    z.B.: Klauston schreibt, er hat schon international hochwertiges mit SM-58 und Technikerstimme erlebt. Dann ist das ein berechtigter Beitrag und genau so freut mich das, weil es Zeigt, daß offenbar auch Anderes zum Ziel führt. Ich mußte auch schon mangels CD-Player mit meiner Stimme einstellen. Natürlich finde ich da auch die allergröbsten Probleme, aber bei 40 Hz oder so habe ich dann absolut keine Ahnung, was kommen wird. Das empfinde ich als Glücksspiel. Deswegen halte ich grundsätzlich nichts davon und habe selbst eben leider noch nie etwas gutes dazu erlebt.


    Das Einpfeifen,


    ich mische auch oft Monitor, pfeife das eigentlich nie ein (außer ich habe vollkommenes Katastrophenmaterial) und habe da NIE Probleme. Ganz im Gegenteil: In der Regel kommen die Musiker aus der Begeisterung nicht mehr heraus, weil Sie sich endlich mal so hören, wie Sie sich eigenlich kennen. Das Ganze mache ich bei klassik und Jazz, genauso wie bei Hardcore. Auch abartige Lautstärken habe ich da normalerweise pfeiffrei unter Kontrolle. Also scheint man das Einpfeifen wohl nicht unberdingt zu brauchen. Wenn ich ntürlich Unebenheiten im Frequenzgang nur am Pfiff erkenne, dann muß ich das halt so machen.


    Ürbigens auch noch schnell.: Im Großen und Ganzen gilt "Linear" als das erstrebenswerte Ziel, sonst würden ja nicht alle Boxenhersteller seit Menschengedenken genau das anstreben. Natürlich kann eine hörgewohnheitskorrigierte Kurve (so weit weg ist die aber großen Lautstärken nicht von Linear) auch sehr sinnvoll sein. Z.B. hat der Mensch zwischen 1 bis 4 kHz. etwa seine höchste Sensibilität. Wenn ich eine irre Lautstärke für die Zuhörer erträglicher machen will, so kann Absenken in diesem Bereich als angenehm empfunden werden, ohne daß ich die eigentliche Lautstärke senken muß. Das gibt bei z.B. Technoevents, die erstmal viel Bassdurck haben wollen, durchaus Sinn. Ich senke damit leider aber auch unmittelbar Sprachverständlichkeit, da genau diese Frequenzen dafür absolut wichtig sind. Bei zu starker Absenkung maskieren dann die übrigen Frequenzen diesen Bereich und die Sprachverständlichkeit ist hinüber. Das kann bei Konzerten schon wieder sehr unschön sein (kommt sicher auf die Musik an). Grundsätzlich haben aber beide Einstellungen (lLinear oder Gehörangepasst) das Ziel, eine möglichst gleichmäßig Frequenzverteilung zu bieten, ohne auffällige Berge und Täler. Das ist auch sicher der schwierigere Teil beim Einstellen der Anlage, denn die Gesamtklangverhältnisse ergeben sich beim Mix des Technikers sowieso automatisch.


    Und hier wieder echter Beitrag:


    Man kann das Einstellen mit CD-s sehr gut üben. Nehmt auch dazu einfach verschiedene Titel mit, die Ihr aber alle schon OFT gehört habt, veilleicht also auch Lieblingsmusik. Aber, wie in meinem früheren Beitrag schon erwänht: je mehr Naturklänge da drin sind, desto leichter tut Ihr euch.
    Beispiele:
    - Standard Poprock mit z.B. Percussion, Bläsern, Streichern, Gesang, Klavier.
    - Chorgesanglastige Nummern
    - Für den Tiefbassbereich auch mal Elektroniknummern mit wilden Synthbassorgien und entsprechenden Basedrums. Sehr gut sind z.B. die gesweepten Basedrums, wie sie in Popballaden benutzt werden. Die schlagen hoch an ( etwa 60 bis 80 Hz) und sinken dann ab in den Keller. So hört man pro schlag einen kleinen Testverlauf.


    Stellt euch nun eure Anlage auf und schiebt bei laufender Musik völlig willkürlich Grafikbänder des Equalizers erst langsam nach Oben (links+ rechts gleichzeitig), danach langsam nach Unten und hört dabei aufmerksam zu. Schaut auch dabei auf die Frequenz, die ihr bedient. Der Lerneffekt für euer Gehör ist SEHR groß.
    Es werden euch automatisch auch Bänder auffallen, die schon bei geringer Anhebung absolut unangenehm sind. Das sind genau solche Problemfrequenzen eurer Anlage oder des Raumes. Wenn ihr so ein Band findet, vergleicht noch die zwei Nachbarbänder, ob die dieses Problem nicht noch schlimmer haben, so würdet Ihr also Problemzonen aufspüren, bis Ihr den richtigen Regler gefunden habt. Den könnt Ihr dann so lange absenken, bis Ihr das Ganze wieder als normal befindet. Prüft am Anfang diese Sachen mit VERSCHIEDENEN TITELN! um nicht nur etwas zu "korrigieren", was in diesem Titel schlecht gemixt wurde. Glaubt mir, wenn Ihr das in verschiedenen Räumen mal drei Nachmitage gemacht habt, dann könnt Ihr danach schon einiges. Die Sicherheit und das Tempo wachsen dann mit der Praxis.


    Viel Erfolg
    Tobias Kammerer

    Hallo,


    ich weiß schon, daß das so gedacht und gemacht ist, jedoch gibt es nach wie vor Endstufen, die dann trotzdem lange solche Lasten aushalten können (QSC, Ram, Kind...). Ich habe dazu einfach mehr Vertrauen. Immerhin muß man noch lobend erwähnen, daß die DXP Endstufe aber längere Schaltzeiten auch dauerhaft übersteht, als die Norm vorgibt. Eine LAB Endstufe habe ich noch nicht von innen gesehen, wobei die vermutlich wissen, was sie machen.
    Viele Grüße
    Tobias Kammerer

    Hallo Leute,


    ich benutze CD-s zum Hören, dabei möglichst verschiedene Titel um nicht einseitigem Geschmack zum Opfer zu fallen. Die Variante mit Mikrofon werde ich nie akzeptieren (außer zur Kontrolle nach dem CD-Hören). Grund:
    1. Kein einzelner Mensch hat so eine flexible Stimme um alle relevanten Frequenzen überhaupt sinnvoll anzuregen.
    2. Ein SM-58 liefert keine sinnvollen Antworten im Bereich 30 bis 80 Hz. oder über 10000
    3. Als Notlösung bei reinen Sprachbeschallungen kann ich es gerade noch akzeptieren
    Wenn ein Techniker für einen Musikact lange mit dem Mikro einstellt, ist er bei mir definitiv unten durch und ich habe anschließend auch noch nie ein gutes Ergebnis gehört (außer es gibt sowieso nix Einzustellen, weil alles toll klingt)
    Bei CD-Titeln bewährt sich außer im Bass eine möglichst bunt gemischte NATURMUSIK (nix Stromgitarre und so), weil das menschliche Gehör Naturgeräusche viel besser einordnen und bewerten kann. Sprache - als Beispiel - kennen wir bereits aus dem Mutterleib! Also sind natürlich Gesänge und Chöre sehr geeignet, um Ungereimtheiten im Frequenzgang zu erkennen.


    Von Messen zum Equalizen halte ich auch praktisch garnichts (außer natürlich zur Systemeinstellung für Delays, Phasen...), da ich kein Meßsystem kenne (und ich kenne viele), das in irgendeiner Weise die Integrationsangewohnheiten unserer Ohren simuliert. Aber meine Ohren machen das praktischerweise automatisch beim Musikhören und zwar in etwa so, wie alle anderen Ohren auch (so ein Zufall!).
    Ein Beispiel: Man steht in einer Kirche und läßt ein Rosarauschen los. Der Raum schwingt sich nun langsam ein und überlagert alle (auch späten) Reflexionen über das Originalsignal. Der Analyzer zeigt wildeste Strukturen und der Equalizer muß sich dem beugen. Nach getaner Arbeit schlägt die erste Snaredrum (die nun erschreckend anders klingt als auf der CD) und nach etwa 2 bis 3 Sekunden höre ich immer noch die Kirche im Nachhall. ABER: Kein Zuhörer verbindet den Nachhall mit einem schlechten Klang. Der Analyzer tat das vorher schon. Hier spielen Zeitachsen und Richtungsortung so wichtige Rollen, daß das kein Meßsystem auseinanderhalten kann. Wie gesagt unser Ohr kann das.


    Einpfeifen: Auch das finde ich fast immer völlig daneben.
    Grund: Ein SM-58 ist nicht linear. Warum sollte nach dem Einpfeifen die Anlage irgendwie linear sein??? Viele Frequenzen Pfeifen auch nur deswegen, weil ich mit meinem breiten Grinsen den Schall blöd auf das Mikro zurückwerfe oder eine Resonatorhöhle (O-Laut) bilde, die also dann genau diese Frequenz pfeifen lässt. Was hat das dann mit dem Sound der Anlage zu tun: Später kommt dann noch der Sänger, der sowieso viel zu viel Low-Mid hat, ich drehe das ganz raus und plötzlich pfeift es dann bei 8 kHz, wo es vorher garkein Problem gab. Wozu dann vorher die Mühe?
    Hier wieder die Ausnahme: Wenn ich die Klangeinstellung und das Mikro des Sängers kenne (z.B. als Tourtechniker), so kann ich den Monitor für diesen Sänger sehr feedbacksicher machen (ob der dann noch gut klingt, sei dahingestellt, aber da hat jeder Sänger andere Wünsche).
    Wieder der Umkehrfall: Wenn eine Monitoranlage mit CD-s nach Ohr eingestellt wird und man da halbwegs geübt ist, so hat man auch ein Ergebnis (nämlich linear), das genau wegen seiner Linearität praktisch nicht zum Pfeifen neigt.


    Hier noch an alle jungen Techniker:
    Natürlich brauchen modernste Anlagen sowieso kaum mehr eine EQ-Bearbeitung, deswegen merke ich auch, daß die Techniker immer unsicherer im Umgang mit diesen Kisten werden. Früher waren 4-weg Aktivanlagen mit simplen Weichen ohne viel Equalizer garnicht in den Griff zu kriegen und man hat sich einen Wolf geschraubt. Da wäre ein parametrischer EQ mit nur 4 Bändern einfach nicht brauchbar gewesen.


    Noch was:
    ich liebe Digitalequalizer (ich bin pervers gell!), da die einfach weniger an der Phase versauen, als die analoge Konkurrenz. Natürlich muß man seine Arbeitsweise vollkommen umstellen (das fällt aber irgendwie 95% aller Techniker sehr schwer). Hier wäre Einpfeifen eine bedientechnische Tortur.


    Und nun als generelle Entschuldigung: Natürlich stichel ich hier ein bißchen, aber ich wollte wirklich meine Meinung (und es ist ja jetzt mal nur MEINE) einmal loswerden und hoffe, daß Ihr den Beitrag trotzdem konstruktiv findet.


    Viele Grüße
    Tobias Kammerer

    Hallo Leute,


    wir haben einmal so eine Endstufe am Meßplatz vergewaltigt. Es gab damals keine Audioauffälligkeiten (weder besonders negativ, noch positiv), alles Klang auch so, wie man es in dieser Liga etwa erwartet, ABER: ein pahr gemeine Lasttests haben die Endstufe sehr schnell (binnen Sekunden) zum Abschalten verholfen (Was mich beim Betrachten des Kühlaufbaues auch garnicht verwundert hat, daß war schon fast ein Lacher). Das war zwar außerhalb der Meßstandards, jedoch machten wir uns noch die Mühe, viele andere Markenendstufen (mit Schaltnetzteil) zu vergleichen, die schnitten da allesamt erheblich besser ab. Das erzeugt bei mir große Skepsis. Eine Rückfrage beim Vertrieb ergab dann, daß die hoch und heilig schwören, im Dauerbetrieb noch keine Ausfälle gehabt zu haben. Ich denke aber da an den typischen vollgedreckten Kühlkanal bei einem Sommer-Open-Air mit geschmeidigen 60 Grad Celsius an der Rack Außenseite und würde dann lieber einen anderen Amp in meinem Rack wissen. Grundsätzlich halte ich übrigens sehr viel von der Craaft Produktpolitik (Hier teilweise Entwicklung, Bau in China), da dabei schon viel Sinnvolles bei hervorragendem Preis-/ Leistungsverhältnis entstand, aber bei diesem Amp bin ich wie gesagt skeptisch.
    Viele Grüße
    Tobias Kammerer

    Hallo,


    mich verbindet eine Haßliebe. Klanglich finde ich die Dinger eher sch... Aber: Yamaha bietet eine unfassbar hohe Zuverlässigkeit in dem Billigsektor. Klangliche Favoriten sind derzeit für mich die Soundcraaft Teile (EFX, MFX, MPM). Da sind immerhin PreAmps einer Series 2 drin. Das ist schon sehr anständig. Auch guter Klang für´s Geld bei viel Ausstattung: Phonic, aber: Da kenn ich viele technische Probleme.


    So
    nun viel Spaß beim Einkaufen.
    Viele Grüße
    Tobias Kammerer