Beiträge von mattias bost

    Hallo Schreki,


    der t.amp 2400 macht sich, so er im Mid/Top-Bereich eingesetzt wird, doch bei einigen recht gut, es meckern aber VIELE über dessen Bassleistung (letzteres Prob wollte ich erst nicht glauben). Technisch liegt mangelnde Bassleistung, wenns obenrum ordentlich geht, nur am Netzteil, für die nackte Endstufe ist dies (fast) nie ein technisches Problem. Daß "Profi-AMPS" darunter leiden, hätte ich nicht in der Deutlichkeit erwartet.


    Für tiefe Frequenzen wird die Leistung nur aus einer Hälfte des Netzteiles gezogen (z.B. positives Signal, dann die Plusversorgung), erschwerend kommt hinzu, das bei sehr niedrigen Frequenzen die komplette "Sinusspitze" in der Zeit eines Nachladevorgangs des Netzteiles vorliegt. Um es anschaulicher zu machen mal ein Beispiel anhand der 1200W/4 des t.amp2400:


    Sinus 1kHz bedeutet für z.B. für die positive Versorgungsseite einer Endstufe 8,7A Strom, die weitgehend aus den Elkos kommen müssen. 20Hz Sinus sind hingegen an 25A die, ebenfalls weitgehend, aus den Elkos kommen müssen. Das ist fast das DREIFACHE! Auch kein echtes Wunder, denn in der "Sinusspitze 20Hz" sind an 2400W für 10ms zu erbringen.


    Eine Erhöhung des Netzteilkapazität würde bei 1kHz nur marginal eine Leistungssteigerung bringen, im Bassbereich eine recht ordentliche (von ca. 900W auf 1200), wobei Steigerung nicht korrekt ist, ist wird "ledigliche" die sogenannte Leistungsbandbreite erweitert, in diesem Fall nach unten hin. Warum der Hersteller das nich tmacht? Elkos sind nach dem Trafo die teuersten elektronischen Bauteile, und wenn man bei 1Khz angibt ist alles in Butter, wer gar zusätzlich EIAJ verwendet hat noch mehr Dampf (um 20% mehr Leistung als bei "sauberem" Sinus). ALLERDINGS zurück zum T.amp: Es ist nicht sicher, daß der Trafo genügend niederohmig ist, um bei dieser längeren halbseitigen Belastung auch noch seine 90Veff zu bringen, wenn der dabei "abäuft", bringt die Kapazitätserhöhung nix!


    Aber: 300€ plus vielleicht 80€ für Elkos für 2*1200W/4Ohm sind für den Selbstschrauber ne echte Alternative, wenn man schaut, daß AMPS die diese Leistung von Haus aus bringen mindestnes das doppelte kosten. Wobei ich nicht VergleichsAMPS nach EIAJ Watt meine!


    Ansonsten mal dort schauen:
    http://www.party-pa.de/phpBB/viewtopic.php?t=53161


    Wer damit mal spielen will und mir ne Mailadresse zukommen läßt, der bekommt das File gern zugesandt.


    Grüße
    Mattias

    Hallo Dirk,


    danke für deinen Tipp, dort gehts deutlich weiter (=> korrekte Entwicklung) als meine Intention war/ist. Ich wollte nur die Möglichkeit einer ersten ABSCHÄTZUNG geben (drum auch keine Berücksichtigung des Trafoinnenwiderstands), lediglich für den Brückengleichrichter werden pauschal 1,4V abgezogen (obs nachher 1 oder 2Volt sind, machst eh nicht).


    Aufgrund deines Beitrags zur Klarstellung: Mein "Simulationstool" soll eine ABSCHÄTZUNG ermöglichen (dürfte so auf ca 10% Fehler infolge diverser nichtberücksichtiger Aspekte kommen), ist aber sehr einfach anzuwenden, keine Schaltungseingabe o.ä., nur ein paar Werte. Ich werd mal probieren auf unserem FH-Server einen für alle zugänglichen Bereich zu schaffen um:


    - Bilder des Prgs hier darzustellen


    - das Excel-file downloadbar zu machen


    Grüße, schönes WE
    Mattias

    Hi,


    - Wie heißt das so schön, wer lesen kann ist eindeutig im Vorteil (sirus), danke für die Korrektur, drum fand ich beim Suchen so wenig! Ein offenes Wort zur rechten Zeit...


    - Dem "ollen" tamp würden 3000µF je Spannungversorgungseite (also 4 insgesamt) reichen, um unter optimalen Bedingungen (also 230V am Netz!) seine 1200W/4Ohm auch im Bass zu bringen. Habe bei epcos Elkos 3300µ/200V gefunden, die wohl reinpassen täten, nur noch keine bezahlbare Quelle. Die 230V sind bei mir sicher, da Umspannhäuschen ist 60m vom Hausanschluß entfernt und zur Anlage liegt Drehstrom mit 2,5^2 (hat nicht jeder an seiner Wohnzimmeranlage :grin: ).


    Soweit, Grüße
    Mattias

    Hi,


    habe mir in Excel nen Programm erstellt, mit dem man rel. einfach, so man das Netzteil eines klassischen Amps kennt, dessen Leistungsvermögen hinsichtlich der Spannungsreserve ermitteln kann. Habe dabei die zwei Fälle Bass und Mid/Top unterscheidbar. Was man braucht sind: Ausgangspannung des Trafos, Netzteilkapazität (einer Seite einer Versorgungsspg.), dann noch Leistung und Impedanz der LS sowie Bass oder Mid/Top-Anwendung. Man erhält dann ein Diagramm in dem die Spannung hinter dem Gleichrichter, die des Elkos und der maximalen benötigten Ausgangspannug einer Versorgungsseite dargestellt sind, ferner wird der Spannungsheadroom über der Endstufe ausgegeben.


    Frage: Wie stell ich das hier zur Verfügung (den ein oder anderen wirds wohl interessieren), habe selber keinen download-Bereich?


    Grüße
    Mattias

    Hi,


    ebenfalls dank für die Aussage. Hat irgendjemand ne PXA4000? Würde mich interessiren, was die für "Innenleben" hat, da die Prospektleistung (2*1200/4) von Sirius mir reichen würde, aber nicht die aus dem Manual (2*800/4). Wenn ich die Trafo- und Elkodaten hätte, könnte man rausschätzen was geht.


    Grüße
    Mattias


    p.s.: Der "olle" tamp2400 müßte an 4 Ohm vom Netzteil her noch so knappe 1000W im Bass schaffen, das zum fast halben Preis einer PXA5000 (die nach Manual 1200W/4 bringen soll und das sicher auch macht), da kommt man schon noch ins Grübeln.


    p.p.s.: Hat jemand ne günstige Bezugsadresse für Elkos? Mit 4x ca 3000µF/200V könnte man dem tamp ausreichend auf die Sprünge helfen.

    Hallo,


    mein Dachbodenwohnzimmer hat knappe 100qm. Die Amps würden relativ dicht neben mir in nur 3m Abstand stehen, müßte somit was an den Lüftern machen. Wie groß sind die denn? Ich würde die ggfs gegen geregelte tauschen oder automatisch schaltbar machen (hab ich mit meinen alten HIFI-Amps auch gemacht). Etwas ärgerlich bleibts natürlich trotzdem...


    Grüße
    Mattias


    p.s. Hast du mal reingeschaut, was da so an Netzteilkapazität/Spg. drin steckt und welche Spannung der Trafo hat?

    Hi,


    1150W/4 Ohm bei 50Hz, hmmm, selbst bei positiven Toleranzen der Elkos (die Teile haben meist 20% Toleranz) nicht ganz wahrscheinlich. Ohne Klirrangabe sagt das wenig (mit 10%Klirr könnts gegangen sein) und ob die 4Ohm wenn se warm wurden, noch 4 Ohm blieben (ich nehme mal an, daß als Last nicht Boxen genommen wurden), ist auch fraglich. Nun denn, die Suche nach "günstigen" 2Amps mit 2*1200W/4Ohm geht wieder los.


    Grüße
    Mattias


    p.s.: Ich habe wieder gelernt, daß auch heute noch zählt, daß das, was nicht angeben wird (die sogennnte Leistungsbandreite) auch nicht da sein muß, nämlich gleiche Leistung übers ganze Audiospektrum.

    Hallo,


    hier ist am WE richtg was los, ich bin immer unter der Woche im Forum. Drum erst heute meine Reaktion, die wichtigste vorweg:


    Wer kennt den k-Faktor, mit dem das interne Horn des BMS (4594) öffnet?


    Ich muß eh einen sauberen Anschluß an mein 4cell-Horn umsetzen (1,4" auf 1,5" Eintritt), da wärs nur sinnig, das optimal zu machen. Richte ich mich nach meinem Expohorn, benötige ich 1,6cm Adaptertiefe. Ach ja, irgendwer hat das 4cell Horn OHNE die teilenden Segmente (JBL?) vorn nen BMS geschloßert, das war nicht so dolle, allerdings war meine "Erfahrung" aus alten Zeiten, daß das Horn ohne die Zellen (JBL) auch früher klanglich schlechter war als die teurere Ausführung von Vitavox mit den Segmenten. Allerdings wundert mich, wie man an das "Derivat" den 2" Koax sauber ranbekommen haben will, der Anschluß gibt das kaum her (ist dann fast gleich rechteckig, da hätte ich ärgste Bedenken). Ach ja, nur mal so der Info wegen, weil mans nicht direkt sieht, das Vitavox 4cell-Horn hat die Rippen beginnend ab Horneintritt, was eine gute Energieverteilung ermöglicht. Die "einfachen" mit Rippen nur vorm Hornaustritt bringen die Höhen nicht gut verteilt, da dienen die Rippen wohl mehr der mechanischen Stabilität der Hornöffnung.


    Die Kombination JBL 2385/80 mit Beyma 650ti (in unserer FH) hat mich messtechnisch enttäuscht, da sieht bei mehr Pegel (80W) der Sinus wie durch nen Gleichrichter gejagt aus un düber 12,5kHz ist gar nischt mehr. Ob das am Treiber oder Horn liegt ist mir unklar, an sowas in dieser Konstruktionsart würde ich nie nen Koax drandübeln.


    Das mit den zu verschließenden Löchern finde ich ja sehr interessant! Wird jedenfalls nen Versuch wert sein.


    Na ja, danke erstmal für die umfangreichen Statements, wird dann demnächst wohl der 4594 werden.


    Grüße
    Mattias

    Genau,


    8Stück! Soweit kann ich wohl zählen, aber:


    Also teilen wir mal durch 2 für links/rechts, bleiben 4 je Endstufenseite, dann nochmal durch 2 für positive und negative Versorgung, macht 2 Stück je +- Spannungsversorgung einer Endstufe. Diese beiden sind wegen der 2*90Veff Ausgangsspannung (+-130V Spitze) garantiert in REIHE geschaltet, somit "atomiesieren" sich die 10000µF zu lächerlichen 5000µF die für den Stromsupport während einer Halbwelle zur Verfügung stehen (wegen REIHENSCHALTUNG der Kondensatoren, sonst wamsen die 130V die Elkos in 1000de Fetzen). Also nicht einfach alles zusammenaddieren, da muß man schon berücksichtigen, wie die Teile verschaltet sein müssen (sind). Da liegt vermutlich dein Fehler, sind leider keine 20000µF je +- Versorgung.


    Bei 1kHz Sinus ist das nicht das große Problem, da wird die Ausgangsleistung während einer Nachladeperiode zur Hälfte der + und zur anderen der - Versorgung entnommen. Nur bei Audiofrequenzen nahe und unterhalb der Nachladefrequenz ist das nicht der Fall, da muß eine Hälfte des Netzteiles alles bringen.


    Grüße
    Mattias

    Hallo,


    habe hier endlich den Beitrag gefunden (Innenleben des T.amp 2400), nach dem ich geuscht habe, weil immer wieder aufkam, daß das Teil keinen Bass liefert (was ich erstmal anzweifelte, weil ich nicht glauben mochte, daß der nur auf die 1kHz-Leistung dimensioniert ist).


    ZU WENIG BASSPERFORMANCE, DEM MUSS SO SEIN!


    Das Teil hat schlicht zuwenig Netzteilkapazität! 5000µF (zwei Elkos in Reihe wegen der Spannung) je Halbseite reicht nicht für niedrige Frequenzen, denn da muß das Netzteil die Leistung komplett (in Anbetracht der Nachladefrequenz von 100Hz) aus einer Seite schöpfen. Also mal kurz gerechnet, bei Maximalstrom von 25A (Spitze bei für 1200W/4Ohm) verliert der Kondensator in 10ms (das ist ungefähr die Zeit für die keine Nachladung erfolgt) satte 50V! Bei 130V Leerlaufspannung bricht die Versorgung also an 80V zusammen, 100V braucht man aber für die Spitze bei 1200W/4Ohm. Tja, das kann nicht gehen. Zwar ist die Zeit, in der nicht nachgeladen wird, in Wirklichkeit etwas kürzer, aber das rettet es nicht, denn es ist sehr fraglich, ob bei den Spitzenströmen, die aus dem Netz gezogen werden, die 230V noch voll anstehen UND ob der Trafo den Strom auf nur einer Wicklungsseite bringt.


    Kommt also im PA-Realbetrieb so einiges zusammen, lange Netzzuleitung (nicht die Leitungen vor der Steckdose vergessen), niederohmige Boxen, "Überfahren" des Amps, so geht dem Vogel die Luft aus. LEIDER, denn ich wollte mir die Teile für den Sub-Bereich zuhaus kaufen (Ja, wegen BILLIG). Müßte jetzt schauen, ob da noch Netzteilkapazität reinzubekommen ist, sieht aber dafür auf den Bildern eng aus.


    Grüße
    Mattias


    p.s., weil ich da so nen Unfug gelesen habe: Auf die Quantität bei den Kondensatoren kommts an, nicht auf die Qualität (in erster Linie).

    Hallo Mike,


    ja das Gezerre ist hauptsächlich im HT zu finden, der MT geht schon in Ordnung. Ich würde die Behauptung wagen, daß der Klirr nicht wesentlich zu hören sein wird (man muß ja mal berücksichtigen, auf welchen Frequenzen dann was kommt), ich hätte aber in zweierlei Hinsicht "Bedenken" bei noch höheren Leistungen, der HT soll ja 80W können:


    - Wieviel Schalldruckkompression entsteht dann (wenns bei 1W schon "Probleme" gibt)?


    - Wie stehts mit dem Impulsverhalten (Ein- Ausschwingen) bei mehr Power, wenn die Membran anscheinend aufbricht?


    Ausreizen werde ich den Koaxtreiber wohl nicht wirklich, aber von meinem S3 bin ich gewohnt, die Pegelspitzen noch "sauber" durchzubekommen (das bliebt das Ziel), muß aber zugeben, ein Wasserfall mit dem noch nicht aufgenommen zu haben (und oberhalb 8kHz hab ich mir mit nem Speicherscope den Sinus nicht bei Volldampf angeshen). Auch ist mein Metall 4cell-Horn nicht zusätzlich bedämpft, was die Hifi-Fritzen bei dem Horn immer machen (soll sonst zuviel nachschwingen). Naja, vielleicht hole ichmir das Teil schlicht mal und teste, zurück gehs innerhalb 14Tagen ja immer (obwohl ich nicht der Typ zu "probieren" bin).


    Grüße
    Mattias


    p.s.: Was mich etwas an dem HT-Zweig wundert ist der Umstand, daß BMS dort einiges mehr Pegel rausholt als bei deren 1" Treibern.

    Hi,


    die mündlichen 8Ohm Angaben dürften, für nen Digitalamp, sehr optimistisch sein. Grob kommt da nur die Hälfte gegenüber 4Ohm raus, da bei den Kisten die Netzteilspannungen nur sehr wenig einbrechen (sonst hätten die Teile "d3400" und "d2800" nicht an 2 Ohm das fast doppelte wie an 4Ohm).


    Und zu PFC, von wegen Mehrbelastung des Netzes, TOTALER Quatsch!!! Das Gegenteil ist der Fall, es wird dem Netz ein möglichst sinusförmiger Strom entnommen und nicht der stark oberwellenbehaftete eines schlicht gleichrichtenden Netzteiles. Da sind die Stromspitzen im Ladeaugenblick mal schnell bei >100A, wenns ne PFC mit 20A sinus macht. Und dann stell dir >>30m Zuleitung zur PA vor (vor der Anschlußdose liegen auch Leitungen), da bleiben von den 230/400V schnell bei den Nachladepulsströmen nur 190/330V über. Und die Energieversorger haben (zu recht) die Oberwellen (insbesondere die dann auftretenden 150Hz Netzströme) nicht gern. Übrigens, im dreiphasigen Netz löschen sich die 150Hz-Ströme nicht auf dem Nulleiter aus und dessen Leitungsquerschnitte sind dem dann nicht mehr gewachsen, im Gegensatz zu den 50Hz Strömen.



    Grüße
    Mattias

    Hallo Volker,


    ich gehe momentan davon aus, daß bei der Temperatur des Spulendrahtes mehrere Werte relevant sein werden. Für ganz kurze Spitzen wird die Drahttemperatur (bzw. eher der Schmelzpunkt des Lackdrahtes) die begrenzende Größe werden, für längere Belastungen die thermischen Grenzen der Kleber bzw. sonstiger Materialien (z.B. Kunststoffmembranen in MTs HTs). Da könnte man an einem Gerät Standardwerte wählen, wenns genauer werden soll (und das müßte es im Grunde schon) bräuchte man Infos des Herstellers (der da hoffentlich Interesse dran hat, denn den plötzlichen sowie schleichenden thermischen Tod könnte man verhindern -> keine neuen Chassis mehr verkaufen (Alterung), kein teures reconen (Kurzzeittod!).


    Der Begriffsklärung wegen: Die Impedanz ist das "Gemisch" aus DC-Widerstand, Rückwirkung des schwingenden Gebildes Membran/Luft durch Gegeninduktion des Magneten, Spuleninduktivität... Dieses "Gemisch" als Messgröße würde ich auch als zu fehlerbehaftet sehen, ich habe jedoch vor daraus den DC-Widerstand zu extrahieren , da treten keine "Schmutzeffekte" durch warm werdende Magnetmaterialien etc ein. Ist nur sehr schwierig aus der komplexen Impedanz BEI beliebigem, sich stets ändernden Eingangsignal das R zu extrahieren. Hätte man nur eine Frequenz wärs relativ einfach, nur wer hört gern Dauersinus?!


    Grüße
    Mattias

    Hallo Leute,


    mir schwebt seit langem vor, im Betrieb ohne Signalbeeinflussung den DC-Widerstand der Spule zwecks Ermittlung der Spulentemperatur zu erfassen. Die mir bekannten "Controller" arbeiten nur über "sumilierende Erfassung", nicht über die wirklichen Gegebenheiten des Chassis und haben den Nachteil, deshalb nicht universell zu sein. Auch fallen Randparameter weg wie Sonneneinstrahlung auf die Boxen etc.


    Wichtigste Frage: Gibt es einen Controller, der permanent im Betrieb mit dem Musiksignal den DC-Widerstand der Spule und darüber die Temperatur erfäßt? Die Suchfunktion im Forum und googlen brachte da nix.


    Wenn nein, würde mich interessieren, wie die Profis so ein Gerät gern hätten, damit es praktikabel wird (ein "Durchschleifen" von Speakersignal und Amp-Eingangssignal müßte natürlich sein, die darf im ungeregelten Fall natürlich keinen Einfluß auf die Signalqualität haben). Sowas wie ne Calibriertaste würde es sicher geben, auch bedarf es der Info über Kabelwiderstand (das könnte evtl. halbautomatisch erfaßt werden) und max.Spulentemperatur, ggf. Spulendrahtmaterial. Sicher würde man auch mindestens noch einen Peakwert vorgeben, allerdings wird eine "frequenzbewerte Hubsicherung" ganz in Ferne liegen (da das schwer von Chassis/Box abhängt).


    Interessieren tut mich so was seit sehr langen, nur ist es recht kompliziert aus dem komplexen und dynamischen Impedanzverlauf MITTELS des Nutzsignals den DC-Widerstand rauszubekommen. Andererseits wäre das idiotensicher und völlig unabhängig von Chassis-Amp-Kombination. Ich würde so ein Labormuster nicht allein machen, ließe mich im Rahmen meiner beruflichen Tätigkeit im Studiengang Hörtechnik+Audiologie (Oldenburg) mittels Diplomarbeiten unterstützen, die spätere Umsetzung in ein Gerät würde natürlich an eine der einschlägigen Firmen abgegeben. Nur angehen möchte ich das nur, wenn überhaupt Interesse für sowas vorläge, weils halt ne Menge Entwicklungsaufwand ist und für mich privat unrelevant (seid Jahrenden kein Chassis mehr verstorben).


    So, mal schaun wo das flopt (z.B. gibt es schon),
    Grüße
    Mattias

    Hallo,


    also mit 1%, da bin ich mir nicht so sicher, die abzuziehenden 10dB waren schon klar, aber?:


    Gemessen wird doch der Schallpegel (nicht Leistung), da müßte dementsprechend mit 20*logU1/U2 gerrechnet werden, habe mir damit gleich erlaubt, den Pegel einer Spannung gleichzusetzen, die Leistung mit dem 10*log kommt erst danach im Schallfeld (analog zum U^2/R). Mithin dürfte das Teil an die 10% scheppern. Würde man mit dem 10*log rechnen müssen, hätten die anderen Teile wie der 4552 Klirr für K2 (-30db) von unter 0,1% und K3 von unter 0,01% (-50dB) bei 1W (bei 110dB!), das mag ich nicht glauben. Oder wo hab ich da das Brett vorm Kopf?


    Grüße
    Mattias


    p.s.: Habe über viele Umwege einen Test des 4590 in Hobbyhifi (4/2002) gefunden, leider ist die page nur sehr schlecht aufgelöst eingescannt. Hat die vielleicht jemand unter euch im Zugriff?

    Hallo ukw,


    Sturmflutwarnung? Bist doch in Flensburg, wie denn das bei der Windrichtung. Dumm gelaufen nur, daß ich grad vor kurzem zum Dampfrundum in FL war, nen Abstecher hät sich da gelohnt (auch wenn da wohl noch nix fertig war).


    Also Messung bräuchte ich jetzt nicht, davor rumlaufen reicht, ist meiner Erfahrung nach sogar empfindlicher als die nackte Messung (als Mitarbeiter der FH in Wilhelmshaven habe ich die Schallmessbude unter meinen Fittichen :grin: , die ist ab 160Hz aufwärts reflektionsfrei).


    Grüße aus Schlicktown nach Flenniburg
    Mattias

    Hallo,


    Peerless, im Wesentlichen spricht gegen die 1,4" von 18sound (NSD1480?) deren rel. hohe untere Einsatzfrequenz von >800 Hz. Im Mid-Bereich > 70Hz wird ein EV15L (weil vorhanden) in nem Horn (z.B. ELI oder ein "einfaches" Eckhorn) zu Werke gehen, damit wirds bis ca 400Hz rauf müssen, ab da ginge der BMS schon. ABER: Alternativvorschläge sind natürlich immer gern gesehen, man kann ja nicht alles kennen.


    Klangwirkung des Widerstandwerte: Wegen der Dämpfung hätte ich auch zum 16Ohmer gegriffen. Jedoch ausschließen, daß "gravierendere" Unterschiede vorliegen, wollte ich nicht, nur weils BMS ist. Es gab/gibt so Merkwürdigkeiten wie den HT95 (ja, Billigschrott von Moni), den hatte ich vor ewigen Zeiten in ner 4 und 8 Ohm Version in unserer Schallmessbude (FH Wilhelmshaven), einer war recht ordentlich (ich glaube der 4Ohmer), der andere totaler Schrott. So krass wirds sicher nicht sein, aber fragen kann ja nicht schaden.


    Hat eigentlich jemand ne Vorstellung, warum der HT beim BMS so heftig verzerrt? Bei 10W Input dürften ja bald soviel Oberwellen wie Grundton rauskommen, obwohl das akustisch wahrscheinlich nicht mehr "trägt" (was interessiren die Oberwellen von 8kHz, die dürfte das Gehör nicht mehr nennenwert wahrnehmen...). Hat jemand an den Teilen mal bei richitg Leistung gemessen (Verzerrung, Kompression etc), vielleicht mal das Impuls-/Ausschwingverhalten von den BMSKoaxen gesehen? Wär ganz interessant...


    Mein alter S3 klirrt zwar auch ein wenig mehr, aber wenn ich dem (kurzfrisitg) 100W Input um die Ohren haue, sieht das auf dem Scope noch recht gut aus. Ganz im Gegensatz zum Beyma CP650ti (haben wir in der FH), der macht bei seinen 80W arg vergurkte Signale (da sieht der Sinus schon mal wie ein gleichgerichteter Sinus aus, würg), ist jedoch ein anderes Horn dran (JBL2385), aber ich schweife jetzt ab.


    Grüße
    Mattias


    Grüße
    Mattias

    Hallo Leute,


    ich will mir für meine WohnzimmerPA wohl welche der BMS-Koaxtreiber zulegen. Falls die an mein Vitavox 4cell-Horn kommen, bisher mit S3-Treiber, dann in der 1,4" oder 1,5" Variante. Habe schon einiges zu den BMS-Koaxen gelesen, die "Messwertfetischisten" stören sich am Klirr (der beim 4594 bzw 4595 schon recht hoch liegt), andere wiederrum mögen deren Klangauftritt nicht mehr missen. Folgende Fragen:


    - Wie sind eure Erfahrungen zum den BMS-Koaxen (insb. 4594/95)?


    - Hat jemand schon einmal zwischen 8 und 16 Ohm vergleichen können? (Da bei mir alles aktiv ist, ist mir die Impedanz egal. Bei Billigprodukten gabs durchaus schon gravierende Unterschies zwischen 4 und 8Ohm Varianten)


    Grüße
    Mattias

    Hi,


    da ich selber mit nem BMS459x liebäugel, wie schauts mit dem Abstrahlverhalten zu den Höhen hin aus, läuft da nur noch was on-axis (<+-10°)? Ich brauche zwar nicht viel, +-20° sollten es aber schon werden. Habe derweil Vitavox S3 am 4-cellHorn am Laufen (in meiner Wohnzimmer PA, 4Wege aktiv (digital) inkl. viel aktiver Entzerrung), klingt nach 25 Jahren immer noch fein. Aber ich erweitere demnächst und überlege die verschärften Anforderungen im HT mit denen einer niedrigeren Einsatzfrequenz unter einen Hut zu bringen. Das 4cellHorn geht ab zwar 330Hz, besser jedoch 500Hz (hat aber ein sehr ordentliches Abstrahlverhalten), ich hab nur Angst mir den S3 zu morden, obwohl der seine volle Leistung bei 350Hz noch sauber (via Scopebild) verträgt, aber beim S3 sollen die Spulenzuleitungen mal versagen (was wahrscheinlich an zuviel Hub liegen wird).


    Grüße
    Mattias