Angefangen mit Trommeln. Das wollte ich aufnehmen. Kassettenrecorder aus den 80ern von der Oma hat ein Mikrofon eingebaut, das nicht ganz schlecht war aber mit der Lautstärke überfordert. Also habe ich mir das Mischpult meines Dads (Mitec Roadie 16 mit 4 Band EQ) aus der Garage geholt, die Drums mikrofoniert, im Nachbarraum dann eine Bose 802 auf moderate Lautstärke gepegelt und davor dann den Kassettenrecorder positioniert. Mit einem Lexicon Alex und etwas Reverb war das zumindest nicht schlechter/besser als meine Trommelkünste.
Mein Dad hatte seine seinerzeitige Band immer selbst von der Bühne gemischt. EQ immer linear. Einmal war dann doch ein Techniker mit DDA Interface für den Mix dabei und ich war total baff, wie die Drums auf einmal (auch über Bose 802 + 502) klangen. Erste Vermutung: Liegt nur daran, dass der Kollege höher einpegelt. War dann aber doch nicht die Lösung. Irgendwas passierte wohl doch mit diesem parametrischen EQ und diesen Kompressoren.
Der Kollege hat die Band dann immer mal wieder betreut und ich durfte die bandeigene Lichtanlage (2x 4 Par64) per Hand mehr oder weniger direkt am Dimmer auf der Bühne bedienen. Eines Abends ging der Kollege vom Kreislauf um und ich musste dann ans Pult (Mitec Performer 16).
Bis heute pendelt die Waage mal in Richtung mehr trommeln oder mehr mischen.