Beiträge von klangbad

    man verzeihe mir die Frage, aber was ist eine "transparente klingende Endstufe"?

    Ein Verstärker soll nicht "klingen", sondern das Eingangssignal nach Möglichkeit ohne lineare und nicht-lineare Verzerrungen verstärken. Das können AB-Verstärker seit Einführung der eisenlosen Endstufen perfekt, die Schaltungstechnik ist ausgereift.

    Dass eine Endstufe vielleicht im Tiefbassbeteich weniger geeignet erscheint als die eines anderen Herstellers, ist dann am ehesten einer unterschiedlichen Dimensionierung der Netztteile zuzuschreiben, bzw. der Verwendung eines Schaltnetzteils

    Vielleicht habe ich mich etwas ungeschickt ausgedrückt. Mit "transparent" meine ich eine Endstufe die das Signal näher an dem Original wiedergibt als eine die unklar oder und wie hinter einem Vorhang klingt. Eine Endstufe, die das Originalsignal exakt wiedergibt existiert nicht und wird vermutlich auch in der Zukunft nicht existieren.

    indirekt gibts schon Zusammenhänge. Wenn es um den Anteil der Endstufe am Gesamtergebnis geht, dann kann beispielsweise die transparenter klingende Endstufe ein subjektiv schlechteres Ergebnis liefern, da sie Fehler in der Signalkette und Bearbeitung deutlicher hörbar macht und nicht so verschleiert.

    keine frage erich, recht haste.

    wir müssen aber leider feststellen, das bei den `brands`mittlerweile alles aus einem guß verkauft wird.

    des weiteren würde ich eben immer noch das was vor dem mic steht und die box in verbindung mit dem nicht ki gesteuerten ton tec als die 3 wichtigsten faktoren identifiezieren wollen.

    ich habe mir noch nicht die mühe gemacht den output eines sm58 mit einem gut klingenden amp und ein neumann 87 und einem weniger gut klingenden amp zu vergleichen. rest gleich

    ich würde vermuten, dass das Signal, in dem Fall Mikro, den größeren Einfluss hat

    Natürlich lassen sich ja die Parameter auslesen und auf andere Endstufen übertragen. Die Arbeit würde ich mir aber nicht machen, zumal die Hersteller ihre Systeme ja auch mit bestimmten Endstufen entwickeln. Zum Sinn und Unsinn mal ein Beispiel als Konsument. Fast jedes Jahr gehe ich auf ein Konzert einer meiner Lieblingsbands in die selbe Location. Erlebnisse von genervter Präsenzwiedergabe und damit verbundener Abwehrhaltung und entsprechendem Konzerterlebnis oder Tränen in den Augen aufgrund einer richtig guten Anlage, die einfach die musikalische Intention ohne Nerver rüberbringt. Heimversuche haben mir gezeigt , dass Endstufen, Mischpult,... eine definitiv erhebliche Rolle dabei spielen (Ein nicht nervendes , anständig auflösendes Lautsprechersystem vorausgesetzt).. Hatte früher sogar eine Palette von Endstufen, die ich nach Einsatzzweck aussuchen konnte: Entspannend, zum Tanzen anregend,....Das ist natürlich etwas übertrieben, aber es ist durchaus möglich ein konzertantes Erlebnis zu einem gewissen Teil über die verwendete Anlage zu steuern (in alle Richtungen) und natürlich über den Menschen am Pult. Und wenn ich ehrlich bin , hab ich noch nie einen guten Sound aus einer schlechten Anlage bekommen, egal wieviele Regler ich drehe, dagegen traumhafte Ergebnisse bei einer guten Anlage obwohl ich am Pult fast nichts machen brauchte. Wobei ich zugeben muß, dass die Endstufen unterschiede im AB Vergleich sehr gut hörbar sind, in der Praxis aber eher subtile Auswirkungen haben (was aber genau das ITüpfelchen zwischen einem war ok oder war was besonderes sein kann)

    Einige Hersteller haben es ja geschafft ihre Lautsprechersysteme durch hochwertiges Amping durchaus eine Liga höher spielen zu lassen. Aber auch eine Höllstern hat ihre Stärken hauptsächlich im Bassbereich und einen gewissen "Sound", der laut Hörtests von durchaus günstigeren Endstufen im MT/HT Bereich überboten wird, die ich immer noch deutlich unter alten ClassAB Endstufen ansiedeln würde. Inzwischen gibt es Mehr oder weniger Eigenentwicklungen von Systemendstufen, die Hersteller nur machen, weil der Markt klanglich nichts brauchbares hergibt und selbst die würde ich als unterstes Level für das was ich ok finde bezeichnen. Natürlich lassen sich Veranstaltungen ohne jegliche Beschwerden mit LAB, etc durchführen, aber wie schon erwähnt , habe ich "hochwertige"Class D Endstufen in der Hand gehabt, die für die Wiedergabe von Sprache und Musik definitiv nicht geeignet sind (war wohl auch ausschließlich für den Bass konstruiert). Letztendlich wird man eine Generation, die mit Handy Musik hört mit Allem glücklich machen können. Und mein Streben ist auch mehr Hobby als wirkliche Notwendigkeit (geschäftlich betrachtet). Aber ich hab halt Zeit mich mit sowas zu beschäftigen

    die frage ist immer: wo wollen wir hin? im pa bereich sind grundsätzlich andere dinge gefragt, als wie im home hifi bereich. es ist technisch kaum machbar, eine menge von 1000 pax mit der qualität zu beschallen wie meine home hifi anlage für 20.000e.

    Auch im Home Hifi gibts Gruseliges und Erhebendes. Die Frage wäre für mich ob man den Leuten unbedingt eine klanglich gruselige Darbietung geben muss, wenn es auch deutlich besser geht. Aber das darf jeder für sich entscheiden, manchmal ist es ja auch durchaus gewollt, dass es etwas speziell klingt.

    wow , ich fühl mich in meine Jugendzeit versetzt. RH war damals ja schon was edleres und EQ benötigten damals fast alle (vielleicht TAD mal ausgenommen). Da hilft wohl nur ausmessen. Hab letztes Jahr erst den uralt Musik Prroduktiv Katalog entsorgt. Da waren die noch drin.

    Studio R hatten doch konventionelles Netzteil ?! Hab son Dingens noch da , klingt echt gut!

    Klanglich wurde es nach den ABs mit konventionellen Netztei aber sehr gruselig. Die Aussagen von klanglich gut beruhen meiner Meinung daraus, dass die Leute seit Jahrzehnten so an schlechten Klang gewohnt sind, dass eine leichte Verbesserung schon als gut bezeichnet wird. Inzwischen gibt es ja für vieeel Geld langsam akzeptable Teile. Hatte vor wenigen Jahren ein Shootout an einer gut auflösenden englischen Monitorbox. Aktuelle RAM AB gut, eine der wohlklingenden Vertreter der Leichtbauspezies (so AB mit Schaltnetzteil?!)irgendwie noch ok. Und die Class D Endstufe völligst ungeeignet für die Wiedergabe von akustischen Signalen (vielleicht auch nur für Tiefbass gebaut?). Sorry , etwas o.t. gekommem

    Die HD Teile habe ich auch mal auf der Messe gehört und haben einen sehr positiven Eindruck auch speziell auf Distanz gemacht (im Gegensatz zu den meisten anderen, ist natürlich sehr subjektiv). Hat im Gegensatz zu aktuellen Trends auch kräftige Lowmids. Horizontale Arrays sollte man wohl laut Messung. lieber lassen (braucht es auch nicht bei dem Winkel). Die anderen Kandidaten habe ich (zumindest bewusst) noch nicht gehört. Die Sachen von KME auf der Messe haben mich nicht auffallend positiv beeindruckt .

    ..lange nicht mehr tiergewiesen und wahrscheinlich auch zu spät nach über 2 Monaten.

    Also die TX 3 ist ein richtiger PA Speaker und mit 2 pro Seite wird es richtig amtlich (15er direktstrahlend ist das begrenzende Element). Der 15er Bass geht doch sehr tief, da hätte ich keinerlei Bedenken im Vergleich mit 18". Klanglich fand ich in immer etwas weich (klanglich halt Bandpass, Bassreflex style). Dazu muss ich sagen , dass ich Hörner gewohnt bin. Für seine Bauart und Größe sicher zu empfehlen.Ansonsten würde ich das LL Zeugs bedenkenlos Empfehlen. Ist sicher ein Schritt nach vorne, wenn auch noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Gebraucht aber auch nicht leicht zu finden und teuer, aber entsprechend wertig und rel. leicht.

    Tag zamm,

    bevor ich jetzt ein neues Thema aufmache frage ich erstmal hier nach, bin so ziemlich auf der gleichen suche wie der TE. Sehr gerne auch gebrauchtmaterial.

    Darf man fragen was es jetzt bei dir geworden ist?


    Gruß Kalle

    Hab jetzt nach vieelen Monaten des Wartens (manche Teile kommen halt doch aus China...) eine Dynacord Insallationsendstufe (die gibts in 8 Kanal) bekommen. Sobald ich das mal verkabelt habe, werde ich berichten.... Bei weniger Budget tun die Lexas auch recht gut und sind sehr leicht.

    Die L-C-R Anordnung hat mich neulich in einer Halle in Österreich echt begeistert (war aber nicht nur Gesang in der Mitte). Das Klangbild ist einfach in allen Raumpositionen (gerade außerhalb der Mitte) sehr vollständig und auch realistischer, weil der Klang tendentiell da her kommt wo die Musiker stehen.

    Und da gabs dann auch noch das damals schon aktive Bose Acoustimass Professional Speaker System ... leider hat der rückwärtig eingebaute 12er gerne mal das zeitliche gesegnet da es damals mit den Schutzfunktionen noch nicht zu 100% geklappt hat

    Oh ja , war meine erste PA Anlage, gebraucht natürlich. (neu waren die Schweineteuer) Die klangen nie besonders gut, hatten aber einen entscheidenden Vorteil: sie klangen lauter nicht so schlecht wie die Konkurrenz aufgrund des fehlenden Hochtontreibers. Hab neulich erst eine alte Dynacord 12/2 angeschlossen. Fand ich damals gar nicht schlecht. Für heutige Verhgältnisse ist der 1" Treiber völlig indiskutabel-so kann die Erinnerung trügen.

    Ich werde mir einfach ein anständiges Pult holen und es vergleichen.


    Gibt es Empfehlungen?


    Hat schon jemand Erfahrung mit einem RCF Pult? Die sehen Interessant aus

    Vielleicht ist das noch nicht so klar rübergekommen. In der Klasse gibt es keine großen klanglichen Unterschiede und du kannst auch mit dem Behringer glücklich werden. Es gibt Pulte die hörbar anders klingen für deutlich über 1000€. Ich würde einfach mit deinem Pult starten und zufrieden sein. Falls du mal was anderes in die Hände kriegst, kannst du schauen, ob du überhaupt einen Unterschied hörst.

    Ich hab neulich 2 CD Spieler zu einer Vorführung an einer eher billigen Anlage mitgenommen. Die Hörerin war bis dato unerfahren im Vergleichshören. Der eine hatte ein wunderschönes teueres High End Gehäuse, der anderre in einem billigen alten Japangehäuse. Die "Blendung" hat leider nix geholfen. Klanglich war die Entscheidung sofort klar.