Beiträge von klangbad

    Ja, die Föön scheint perfekt, wobei untenrum nur noch Bassreflex wirkt und die Hornladung sicher schon höher kapituliert .Die Yamaha geht nur bis 250Hz. Von F1 gibts da noch Sachen bis 180 Hz runter, da wirds dann wohl noch teurer

    Immerhin stand bei einem Festival mit Iron Maiden Alcons und das System ist im nächsten Jahr wieder am Start. Somit die Frage warum ein neutral und hochauflödendes System für R&R untauglich sein sollte? Hatte diese Frage an einen befreundeten Techniker an einem Theater gestellt (die hatten LR 7) und er meinte " die gehen für Alles, auch Metal". Daher von mir die Frage in die Runde welche Erfahrungen bei härterer Musik gemacht wurden ?

    Meines Wissens sind Entwickler von SA abgewandert und haben Alcons gegründet und die Treiber weiter bzw. neu entwickelt. Sa hat den 8535 ja seit 30? Jahren unverändert und die Unterschiede sind deutlich (hab Beides hier). SA ging ja Pleite und wurde anscheinend von Liebhabern wieder reaktiviert. Hatten sogar Messestand auf der PLS

    Die Amps mit dem Auge ist ein sicheres Zeichen für Alcons und während der PLS gibt es immer eine Vorführung in der Gegend. Dort habe ich meine LS auch das erste Mal gehört.

    Dann leg ich mal los:). Ich bin selber seit 2 Jahren Besitzer einer Alcons Anlage. Alcons ist eine relativ kleine Firma, die gerne Alles im eigenen Haus produziert und sich gerade mit viel Aufwand bemüht auf die großen Festivals zu kommen um zu beweisen, dass ihre Sachen auch für Rockgeschichten im großen Stil funktionieren.

    Es gab ja durchaus Stimmen die behaupten, dass Bändchen für komplziertere Signale und laute Sachen nicht so gut funktionieren.

    Ein paar Facts: Die Bänchen können deutlich lauter als Kompressionstreiber bei weniger Verzerrungen

    sie vertragen deutlich mehr Leistung .

    Sie klingen natürlicher und direkter, da keine Luftkompression vorhanden ist

    Klingt theoretisch schon nicht schlecht und anscheinend auch nahezu unkaputtbar!

    Sie klingen etwas halt etwas anders. In den Höhen (sofern bei Kompressionstreibern überhaupt die Rede davon sein kann) gibt es wohl nichts besseres. Weiter unten kann man sich streiten. Sehr subjektiv betrachtet klingt ein Treiber vielleicht etwas dynamischer als ein kleines Bändchen (die größeren klingen da auch schon wieder etwas anders).

    Also einfach vorher anhören!

    Ich hab die Teile gekauft, weil es für mich nach 30 Jahren ausprobieren das Ende meiner Suche war/ ist.

    Sie klingen wie ein großer und guter Studiomonitor, jede Kleinigkeit am EQ ist in allen Bereichen sofort hörbar, Die Transparenz ist seehr gut. Die von einigen Leuten bemängelten Einschränkungen bzgl. hartem Rock kann ich bei meinem Einsatzbereich (auch mal härtere Sachen bis 500 Personen) nicht bestätigen.

    Für Theater, akustisch, Sprache, Weltmusik dürfte es kaum was besseres geben. Durch die Natürlichkeit lassen sie sich auch sehr gut dazu mischen (Theater, Klassik).

    Für Rock kann man durchaus Alternativen finden , die vielleicht mehr "Druck "machen, wobei bei den Alcons der gewünschte Sound schnell mit dem EQ zu machen ist.

    Unauffällig dezent direkt würde insgesamt am Ehesten hinkommen.

    Bin übrigens nicht weit weg von Österreich, aber bis jetzt nur (und sehr selten) in D unterwegs.

    Die Endstufen werden selber gefertigt, funktionieren problemlos und sollen klanglich (im Gegensatz zum leider traurigen Rest des Marktes) für die hochauflösenden Bändchen funktionieren. Nach Vergleichen mit anderen Endstufen kann ich bestätigen, dass sie für eine Schaltnetzteil Endstufe durchaus brauchbar klingen, an gute alte Eisenschweine aber nicht ganz herankommen. Und der Spaß ist nicht ganz billig:rolleyes:, aber durch System unvermeidbar.

    Abstrahlcharkterisik: kann man durchaus als perfekt bezeichnen! Was dzu führt, dass das Stereobild auch ein Stück außerhalb der Mitte erhalten bleibt.

    Sie reagieren auch sehr schnell auf Signale und klingen auch schnell wieder ab, was zu weniger Feedbackempfindlichkeit führt.

    Das Problem und der Vorteil (bei LA) der Bändchen ist, dass sie Verikal ca 3° strahlen (also tolle Zylinderwelle), was entweder durch Akustiklinsen angepasst wird oder in meinem Fall einfach hingenommen und bei der Aufstellung berücksichtigt werden muss.

    Qualität stimmt! Preis ist überwiegend im gleichen Bereich wie andere Topprodukte (leider oder heißt das marktgerecht). Riderakzeptanz ist in dem Bereich sicher kein Problem, ganz im Gegenteil!

    Fazit: klare Empfehlung von meiner Seite. Trotzdem vorher anhören und am Besten vergleichen ( wobei ich bei deinem Einsatzbereich schon erahnen kann wer die Nase vorn hat;))

    Ich möchte in Erwartung einer Kritikflut des Forums ;):) nur kurz erwähnen , dass ich keine Verbindung (außer die des Users) zu Alcons habe und ein großer Fan von Turbosound und F1 war/bin, auch schon Stage Accompany in Verwendung hatte..... aber der technische Fortschritt geht weiter

    Also um Gefallen oder Nichtgefallen geht es es hier sicher nicht. Wenn die Höhen fehlen und Instrumente komisch klingen ist das keine Geschmacksfrage! Der Frequenzverlauf bestätigt ja die Aussage. Andere Messungen zeigen hervorragende Frequenzgänge, die mit entsprechend positiven Hörerfahrungen einhergehen. ALso dürfte die Frage nur lauten. Was ist dort schief gelaufen?

    Den Vergleich von Kalla und Thomann finde ich etwas unpassend.

    Thomann ist ein Musikgeschäft, dass sich inzwischen auf Onlinehandel spezialisiert hat und auch "marktgerechte" (oder soll ich sagen anderen LS nachempfundene) Lautsprecher als Eigenmarke Chinaimport vertreibt.

    Kalla ist ein Tüftler und Entwickler der ersten Stunde. In einer Zeit wo es fast nur 3 Wege Systeme gab (weil Treiber damals unbezahlbar waren) hat er schon "moderne" LS gebaut und sich einen Namen gemacht. Manchmal mit Bastelbudencharrme und auch mit hochentwickelten Lösungen. Die Idee der Kalotten LA hat man später bei Vielen gesehen. Ach ja, würde gerne mal einen Test mit Röhren PA und modernem Zeugs machen...

    Mit Endstufen lästt sich durchaus was rausholen. Die Module sind leider immer noch von mieser Klangqualität. Und viele " moderne" Endstufen sind für Mittel und Hochton einfach unbrauchbar (hab neulich mal einen spontanen Test mit mehreren Endstufen an einem guten Bühnenmonitor gemacht- Ergebnis war seeehr ernüchternd). Selbst Latsprecherersteller, die eigene Endstufen entwickleln, weil sie nichts brauchbares am Markt auftreiben, schaffen gerade mal akzeptables. Dafür ist es halt schön leicht. aber die Tendenz geht inzwischen wieder zu besserer Klangqualität.

    Was ich von Kollegen gehört habe spielen die Pl Audio Sachen auf amtlichen Niveau. Die meist nachgebauten Sachen können an die Originale nicht heranreichen, dennoch für das Geld eine absolute Empfehlung. Die Banana hat mich auch interessiert--tolles Konzept ! Von HD gbts ja auch feine Sachen, die mich klanglich vollstens überzeugt haben.

    Und jetzt haben wir endlich Lautsprecher, die 90-110° homogen abstrahlen, in fast jeder Halle verbaut werden und schon gibt es Stimmen die lieber die Oldscool Varianten zurückwollen:). Wobei ich die Vorteile von (mehreren) Kleinpappen durchaus höre und 3 Treiber im Hochton auch weniger verzerren als Einer. Also würde ich mich durchaus für Konzepte ala Banana entscheiden (außer der Klirr wird zum musikalischen Stilmittel- laut ists nur wenns verzerrt)

    wollte noch kurz meinen Senf dazugeben. Also auch Bässe können gerichtet abgestrahlt werden (bis zur Wellenlänge des Horns) , das ist doch der Sinn dabei,oder hab ich da was übersehen?

    Und es stimmt auch nicht grundsätzlich, das Hörner nicht so weit runter spielen, nur sie schwingen da weniger nach, und sind weiter oben vieel lauter...(daher der Eindruck von wenig TB)

    Die Unterschiede im RCF Video sind auch mit schlechten Kopfhörern heraushörbar. Oft einher geht auch eine unterschiedliche tonale Abstimmung, die das Vergleichen schwer macht. Mein System habe ich kürzlich auf FIR Filter umgestellt. Leider kein direkter Vergleich, nur aus der Erinnerung. Beschreiben ist schwierig, aber den Vergleich mit den Breitbändern find ich gut. Es klingt wie aus einem Guss. Kein Übergang zwischen den Wegen. Zeitlich komplett auf den Punkt, einfach runder.

    Hängt in dem Fall von der Nachfrage ab, nicht vom "Gebrauchswert". Die Teile kennt keiner mehr und waren vor 30 Jahren sicher eine fortschrittliche Konstruktion als es noch kaum separate Bässe gab und es eine gute Alternative zu den 15/3er Zecks, etc. war. Entweder verschenken oder einen Liebhaber finden (besonders für die 15er Isophon:)). Viel Glück! Und der Markt ist leider überfüllt (sofern nicht d&b, Meyer, L Acoustics,... darauf steht). Nur die Liebhaber sterben so langsam aus und Sachen sinnlos herumstehen tun auch schon genug

    Dann passiert das Phänomen, das sich die beschallte Fläche eben nicht pro Verdopplung des Abstandes vervierfacht sondern eben nur verdoppelt und damit keine Dämpfung von 6 sondern nur 3db.


    Von daher kommt man bei einem LA mit einem Zirkel nicht weiter im Gegensatz zu normalen Hörner, die als Kugelwellenstrahler konzipiert sind.

    Mercy! Zum ersten Mal kapier ich warum!