Beiträge von robert müller

    Ich bezog mich ja auch direkt auf djobi's Aussage, er hätte die Truppe schon mal betreut und sich danach vorgenommen, das nicht wieder zu tun.


    90% meiner Veranstaltungen sind Amateurveranstaltungen. Ich wäre der letzte, der deren generellen Boykott fordert, denn ja, ohne diese würde im kulturellen Bereicj wirklich viel fehlen.

    Aber ein Mindestmaß an Verständnis für technische Notwendigkeiten und Kooperation sollte man doch voraussetzen können.

    Dagegen sprechen z.B. ab einer gewissen Liga die Monitoranforderungen. Die Künstler wollen das Zeug ja auch noch hören.

    Und Monitorsplit bei FlyIn mit vor Ort gestellten Pulten ist Analog noch an sichersten zu realisieren.

    Wo ist das Problem? Die 14 Outputs am Compact sind doch analog. Und Ausspielung auf 14 Kanälen sollte doch reichem, um ausreichend differenziert monitoren zu können. Weiter oben werden Downmixes auf 4-8 Kanäle empfohlen.

    Na ja, 12 Stereo-Stems sind auch 24 Kanäle. ;)


    Egal was du machst - ein paar HE an Material werdens schon werden, wenn du analogen Outputs willst.


    Mir fallen folgende Lösungen ein:


    HD24. Alt aber gut. Braucht aber mechanische IDE-Festplatten. 24 Kanäle in 4HE.


    Interface à la RME Fireface mit zusätzlichen ADAT-Wandlern. 1HE pro 8 Kanäle, bei 24 oder 26 ist glaub ich Schluss. Dazu Laptop.


    Stereo-Interface, dazu DAW und Faderpack à la Mackie Control oder ähnlich. Mischung der Backing Tracks erfolgt dann in der DAW.


    Mischform: Behringer X32 compact mit X-Live-Karte. Abspielen und mischen der Tracks im X32, ausspielen auf bis zu 14 Wegen zum Hauptpult.

    Geht alternativ auch mit dem X32 Rack, wenn es kleiner sein muss. Dann aber besser wieder Faderpack mitnehmen.

    ich habe dann halt nicht die Möglichkeit eine andere Gate Einstellung für den Direktsound als für den Reverb zu nutzen. Für den Direktsound mag ich die Toms eher wenig gegated, da stört mich der Spil der anderen Mics nicht so sehr. Bei den Reverb matscht es aber sofort zu wenn der Reverb ungegated durchkommt...

    Okay, das ist natürlich ein Grund. Wir sind ja hier im Thread auch eher im "Sophisticated"-Bereich.

    Adaptiven Expander baue ich mir mittlerweile im Pult über einen extra Sidechainbus mit Limiter. Ist eigentlich ein total doofer Aufwand durch das Routing und den Abgleich von 2 Dynamics mit ihren Schwellwerten und Regelzeiten.


    Läuft dafür dann aber durch und regelt mir schön jeden Nachhall weg, ohne dass ich bei 3 Tagen Rede-VA auch nur einmal den Threshold anpassen müsste, selbst bei der leisesten Piepsstimme oder dem lautesten Brüllaffen. Gleichzeitig bleibt die Dynamik erhalten, falls zwischendurch mal „zur Ordnung“ gerufen werden muss.


    (Falls jemand nach dem Sinn fragt: bei sehr niedrigem Fix-Threshold bleibt ein Gate/Expander meist zulange offen wenn viel Pegel rein kommt - ausserdem ist der Nachhall im Pegel immer relativ zum Nutzsignal, liegt also u.U. über dem eingestellten Threshold.)

    Könntest du das bitte mal etwas genauer beschreiben? Ich hab ne grobe Idee, was du da machst, bin mir aber nicht sicher, ob ichs komplett verstanden habe.

    Eigentlich schade, dass Rocknet mittlerweile tot ist. Es ist das einzige mir bekannte Produkt, bei dem man herstellerübergreifend die Gain-Steuerung und sogar Gain Compensation hinbekommen hat.

    Soundcraft VI mit Yamaha digital verknoten? Geht mit Rocknet!

    Die Idee des Kollegiums ist nämlich, dass irgendwann bis zu 16 Funkstrecken gekauft werden sollen (ich fürchte, die wissen noch nicht so ganz, was sowas eigentlich kostet). Mit analogen Funkstrecken so groß zu skalieren, wird sowieso schwierig.

    Analog 16 Kanäle ist jetzt nicht sooo schwierig. Würde ich (um bei Sennheiser analog zu bleiben) unterhalb der 300er Serie jetzt aber nicht machen wollen.

    Erstens ist das Management mit der Unterstützung durch den Rechner deutlich besser zu handhaben.

    Zweitens - und das ist der wesentlich Punkt - ist die HF-Technik bei 300/500 besser ausgeführt als bei der 100er-Serie, was gerade bei Mehrkanalsetups relevant wird.

    Drittens ist speziell bei den G4 - wenn man jetzt bei den analogen kleinen Sennheisern bleiben wollte - die Schaltbandbreite rund doppelt so breit wie bei den 100ern, was mehr Flexibilität schafft bezüglich der Frequenzwahl.


    Lohnen tut sich das allerdings nur, wenn ihr entsprechend viel Einsatztage zusammenbekommt. Dabei auch ggf. eventuell notwendige technische Proben berücksichtigen!

    Ich meine mal gehört zu haben, dass Sennheiser die Teile für den Umbau ausgegangen sind und die daher die Funkstrecken nicht mehr umbauen. Aber einfach mal anzufragen schadet ja nicht.

    Ich hab Ende letztes Jahr angefragt. Zumindest im Chat auf der Website wurde mir gesagt, es gäbe noch Teile - das würde bei einer "echten" Anfrage aber dann nochmal genauer geprüft.

    Die Funkstrecken im D-Band (ich vermute du meinst andere Frequenzen als du geschrieben hast) funktionieren nicht nur inzwischen schlecht, sondern deren Betrieb ist auch nicht mehr wirklich legal. Das würde ich auf jeden Fall sein lassen.

    D-Band ist 786-822 bei der G3.

    Mit wenig Investitionsaufwand kann man die Strecken im D-Band verkaufen und G3-Strecken in anderen Bändern gebraucht kaufen - soweit für euch als Schule Gebrauchtkauf möglich ist. Das wäre sicherlich günstiger als ein Umbau, falls dieser noch möglich ist.

    Gebrauchtkauf ist für Schulen meistens schwierig. Und außerdem frage ich mich, wem man die alten D-Band-Systeme noch andrehen will. Wie geschrieben - der Betrieb ist (nicht nur) in Deutschland mittlerweile illegal. Wer sowas verkauft, zieht andere wissentlich über den Tisch oder weiß es selbst nicht besser. Am Ende ist das Zeug leider (teurer) Elektroschrott.

    Die MU-55LS-P passen direkt, ohne Adapter, auf Sennheiser ew-Strecken. Die haben zwar nur nen Monoklinken-Stecker, aber davon darfst du dich nicht irritieren lassen - das funktioniert.

    Stimmt, ist bei der Headset-Variante auch so. Ist auch nicht verwunderlicht. Der ew-Taschensender hat auf Tip einen Eingang für Mikrofone und auf Ring einen für Instrumente oder Line. Beim Mikrofonbetrieb bleibt Letztere (je nachdem, wer den Stecker angelötet hat) entweder unbeschaltet oder wird auf Masse gebrückt. Beides funktioniert.

    Der Monostecker macht dann die Brücke auf Masse bauartbedingt einfach direkt selbst, ohne entsprechende Beschaltung.

    Zumindest die Headsetvariante gibt's direkt passend für Sennheiser ew.

    Auf der von test verlinkten Produktseite stand glaub ich auch was von ner ew-Variante für die Lavaliers. Gibt's für Mipro nicht nen Vertrieb, wo man anrufen könnte?