Beiträge von hans jürgen schmidt

    Hi,


    die bisherige Stagebox hat leider kein geschlossenes Gehäuse. Das sind einfache 19"-Panels mit XLR-Anschlüssen. Ich denke, da wird keine nennenswerte Abschirmung stattfinden. Was ich probieren könnte ist, den Schirm des Multicores an den Panels anlegen bzw. den Gesamtschirm auf Erde (=Schutzleiteranschluss der Stromeinspeisung) legen. Sollte ich das dann an der Stagebox oder pultseitig machen? Oder beides?

    Hi Tomy,


    es ist zusätzlich geplant, in der Stagebox eine kleine Backlinestromversorgung zu integrieren. Diese soll aus einem Furman-Gerät kommen. Auf diesem Stromkreis liegen dann FoH, Monitorpult und Backline (meistens die selbe Konfiguration). Es gibt ausschließlich symmetrische Eingangssignale.
    Problem, das bislang besteht: mit der aktuellen Stagebox gibt es immer mal wieder Probleme mit Störsignalen, meistens von Dimmern (Phasenanschnitt)... Das schlägt irgendwie auf den Split und das Multicore über. Die bisherige Stagebox ist überhaupt nicht geschirmt und der Gesamtschirm vom Multicore ist nirgendwo aufgelegt. Deshalb meine gehäuften Fragen die Abschirmung betreffend :)
    Ja, der Connex-Split ist trafobasiert. Und irgendwie ist bei diesen Trafos die primär- und sekundärseitige Masse nicht verbunden.
    Ich werde also bei meinem Y-Split für den zweiten Pultabgang je Kanal einen Ground-Lift vorsehen, halte mir die Trafooption aber für später offen.


    Grüße, HJ

    Hallo,


    ich habe mich mal etwas bei Connex umgeschaut, da ich mit einer MSS Stagebox von dieser Firma gute Erfahrungen gemacht habe.


    http://www.connex-online.de/pdf/CONNEX_0708_Ton.pdf -> Seite 4


    Die Verdrahtung ist komplett erdfrei symmetrisch, der Gesamtschirm des Multicores ist separat geführt und liegt an allen Gehäusekomponenten an. Außerdem lässt er sich über eine Erdschraube an den Schutzleiter der Stromversorgung anschließen.
    Ich verstehe jedoch nicht, wieso man hier komplett ohne Ground-Lift Schalter auskommt?
    Gäbe es gegen dieses Verdrahtungskonzept Einwände? Was müsste ich noch ergänzen?


    Viele Grüße, HJ

    Hallo und danke für die bisherigen Antworten. Die Sysboxx habe ich mir angeschaut, würde aber trotzdem gern selbst tätig werden.


    @Tomy:


    Zu 1.) ich würde gern den Gesamtschirm beider von der Stagebox abgehender Cores stageboxseitig auf Erde legen, an den Pulten nicht. Heißt: Der Gesamtschirm beider Cores müsste (schaltbar) am Gehäuse der Stagebox geerdet werden. Ok so? Der Schutzleiter als Erdbezug müsste also vom Stromanschluss zur Stagebox geführt werden und auch dort mit dem Gehäuse verbunden werden?
    Zu 2.) Schirmung der Gesamtcores hier schaltbar anschließen? Weitere Schirmungsmaßnahmen nötig?
    Zu 3.) Aber ist 100R/100nF kein kleines Entstörnetzwerk? :)
    Zu 4./5.)
    - Du würdest Pult 1 also immer direkt verbinden? Kein Ground-Lift?
    - Abgang zum zweiten Pult je Kanal Ground-Lift (3fach): ok
    - Wozu je Kanal ein Schalter für die Verbindung Masse (also Pin 1 des XLR) -> Gehäuse?


    Beste Grüße, Chris

    Hallo liebe Leute,


    ich möchte mir eine 26/6 Stagebox selbst bauen, die notwendige handwerkliche Erfahrung habe ich bereits. Es soll eine rein passive Y-Lösung werden, amtlich realisiert. Allerdings ist mir noch nicht ganz klar, wie genau Verdrahtung und Abschirmung realisiert werden sollen. Daher meine Fragen:


    1.) Multicore ist bereits vorhanden und ein 32er Einzelmassesystem. Was passiert mit dem Gesamtschirm des Cores? Wo wird dieser in der Stagebox aufgelegt?
    2.) die Stagebox soll 19" Format haben. Reichen normale Blenden mit eingenieteten XLR-Buchsen oder sollte zu Abschirmungszwecken ein Metallgehäuse drumherum?
    3.) macht ein RF-Entstörnetzwerk (RC-Glied) Sinn?
    4.) wo sollte ich Ground-Lift Schalter einplanen?
    5.) wie sollten Masse und Schirm generell am besten geführt werden?


    Vielen Dank für eure Mühen :)


    Beste Grüße, Hans-Jürgen

    Hallo,


    ich habe mal ein Foto der "Situation" gemacht.



    Normalerweise würde die Weiche um 90° nach links gedreht eingebaut sein. Dann würden die Sofitten auf dem Dämmmaterial anliegen und so war auch der Originalzustand. Ich hab das nur um 90° gedreht weil das ohne Weiteres ging... Platz ist da aber keiner und kann zwischen Weiche und Dämmstoff auch nicht geschaffen werden. Wenn dann müsste ich den Dämmstoff ganz rausnehmen.
    Tja, wie groß die Gefahr ist, dass da was passiert... Weiß ich ehrlich gesagt nicht. Hab mal den Lötkolben an ein Stück des Zeugs gehalten und das ist nur zu nem schwarzen Klumpen zusammengeschmolzen... :) Ich weiß leider auch nicht, was es für Material ist. Dafür hab ich von Boxenbau viel zu wenig Ahnung und frage drum hier :D


    Grüße, HJ

    Hallo,


    ich besitze zwei alte kleine Monitorboxen à 200W. Bei einer davon ist mir gerade eine Sofitte, welche zum Hochtonschutz gedacht ist, kaputt gegangen. Diese wollte ich eben tauschen. Nun habe ich gesehen, dass auf der Frequenzweiche weiße Dämmwolle aufliegt, auch auf den Sofitten. Die Dämmwolle ist an dieser Stelle etwas schwarz verfärbt. Mein Gedanke war nun, dass wenn so eine Sofitte kaputt geht, sie ja vorher heiß wird und ich habe mich gefragt, ob das Zeug brennbar ist. Wenn man ein Feuerzeug dran hält, dann brennt die Wolle auch :) Vermutlich eine leicht paranoide Frage, aber sie beschäftigt mich. Sind meine Bedenken berechtigt? Falls ja hätte ich kein Problem damit, die Dämmwolle an der entsprechenden Stelle zu entfernen.


    Grüße, HJ

    Hallo,


    gutes Stichwort: elektrochemische Spannunsreihe. Imho wäre demzufolge auch meine Frage nach der Verwendung von Messingschrauben geklärt: diese dürften in diesem Fall weniger geeignet sein als verzinkte Stahlschrauben, da Kupfer in der elektrochem. Spannungsreihe wesentlich weiter entfernt von Alu liegt als Zink...


    Bezüglich der Anordnung der Erdungsverschraubung bin ich bei Rittal fündig geworden. Siehe dazu folgender Link:


    Schutzleiteranschluss


    Daran werde ich mich halten...


    Grüße, HJ

    Hallo,


    elektrikus


    auf eine Lösung mit NAC3MM sollte es nicht hinauslaufen, da mich 1.) das Alugehäuse samt allem Drum und Dran nur in etwa soviel kostet wie ein NAC3MM und 2.) ich die zusätzliche Steckverbindung vermeiden möchte.


    DJ Obi


    Wenn ich Neutrik SCDR verwende, wieso sollte dann die Gehäuseerdung wegfallen? Weil ich dann im Prinzip ein Gerät nach Schutzklasse II hätte und kein Schutzleiter notwendig ist? Ich weiß nicht, ob das so zulässig ist. Die Zugentlastung wäre ja aber nach wie vor durch die PG-Verschraubungen auf der Rückseite gegeben.


    Grüße, HJ

    Hallo,


    als Ergänzung:


    Input für das Gehäuse sind drei Schukoleitungen, die von einem Starkstromverteiler kommen, der seine Abgänge leider auf der Rückseite hat. Jede Leitung geht auf einen Powercon, verteilt werden muss nichts. Ich möchte lediglich die Anschlüsse im Rack nach vorn bringen.


    Grüße, HJ

    Hallo,


    nun, mehrere Erdungsschrauben einfach nur aus Gründen der Redundanz. Ich mag keinen durchgeschliffenen Schutzleiter. Möglich, dass das übervorsichtig ist, ich sehe aber auch nichts was dagegen spricht.
    Messingschrauben und -muttern habe ich glaube (!) ich mal in einem Erdungsset zur Sommercable Sysboxx gesehen. Messing hat eine höhere elektrische Leitfähigkeit als Stahl und dennoch hohe mechanische Festigkeit. Deshalb diese Überlegung...
    Hatte ja gehofft, dass sich mal ein Fachman zu diesen Fragen äußert... :)


    Beste Grüße, HJ

    Hallo liebe Leute,


    ich bin gerade dabei, ein 19"-Gehäuse zu entwerfen, um ordentliche Rackverstromung via Powercon zu ermöglichen.
    Dazu möchte ich ein normales 19" 1HE-Blech mit D-Serie Bohrungen verwenden, sowie ein 80x40x2 Alu Rechteckprofil, welches dann hinter die Blende geschraubt das Gehäuse ergibt, verwenden. Seitlicher Verschluss des Profils durch Kunststoffstopfen.
    Jeder Kabelabgang hinten wird mittels PG-Verschraubung erledigt. Nun die Frage der Erdung:
    jede Powercon-Buchse bekommt eine eigene Erdungsschraube im Alu-Profil, alle Erdungsschrauben werden miteinander verdrahtet.


    1.) Frage: benötigt die Frontblende eine zusätzliche Erdungsschraube?
    2.) Frage: aus welchem Material soll die Erdungsschraube sein? Messing etc.? Oder reicht eine normale verzinkte Stahlschraube aus?
    3.) Ist folgende Reihenfolge der Verschraubung richtig?


    Schraube -> Zahnscheibe -> Gehäusewand -> Kabelschuh mit Erdungskabel -> Zahnscheibe -> (selbstsichernde) Mutter


    (entnommen einer Herstellerrichtlinie für industrielle Automatisierungsanlagen)


    4.) Ist die Erdung mittels Schraube und Zahnscheibe überhaupt noch zulässig? Kann mich schwach erinnern, dass da irgendeine DIN-Mitteilung im Umlauf war, die dies untersagt hat und fortan nur noch verschweißte Erdungsstifte in Gehäusen zuließ?! Ich weiß diesbzgl. leider nichts genaues mehr...


    Vielen Dank & Grüße!

    Tja das habe ich gemacht. Leider lag kein Datenblatt vor, so dass nähere Auskünfte nicht möglich waren. Die 2,5A sind wohl Quatsch. Aber was genau der Wert nun bedeutet wusste dort niemand. Jedenfalls soll die Leiste bis 16A belastbar sein.
    Ist ein Ableitstrom von 2500A (sofern das richtig ist) denn ausreichend?


    Beste Grüße

    Ergo hätte ich nichts zu befürchten wenn ich meine 20A Dimmer am ungesicherten 32A Ausgang meines 32A Verteilers betreibe sofern ich davon ausgehe, dass der speisende 32A (Haus-)Anschluss korrekt abgesichert ist?


    @Hartingkabel:


    Kein Problem, wie sollen die 20A erreicht werden? Ein Dimmerkanal liefert doch max. 10A, die demzufolge auch max. über das Lastkabel, Hartings, ggf. Schuko müssen.


    Ich möchte halt alle Eventualitäten mit in die Überlegungen einfließen lassen.
    Annehmen kann man, dass


    a) meine Kabel und Verteilungen alle 100%-ig i.O. sind
    b) der 32A Verteiler durch das angeschlossene Equipment zu keiner Zeit überlastet werden kann


    Aber: gesetzt den Fall, die vom Veranstalter gelegte Zuleitung liefert einen Kurzschluss und ist dummerweise auch noch ein illegaler Adapter von 63A auf 2x 32A, natürlich ohne zusätzliche 32A Sicherungsautomaten (leider Praxis, leider alles schon erlebt). Ich kann durch meinen Lichtaufbau keine Ströme > 32A ziehen, aber was passiert im Kurzschlussfall und welche Schuld bzw. Verantwortung trifft mich?


    Ich möchte halt nur sichergehen, dass mein Aufbau wirklich sicher ist und da wäre meiner Meinung nach eine Absicherung des gesamten Verteilers mit 32A Automaten (eingangsseitig) sehr sinnvoll.

    Hallo,


    das Licht-Setup das an Verteiler und Dimmern betrieben wird ist natürlich so ausgelegt, dass nicht mehr Strom aufgenommen wird, als der Anschluss bereitstellen kann. Ich frage mich halt ob


    a) die 10A Sicherungen im Dimmer nicht eher als Geräte- denn als Leitungsschutz zu sehen sind und ob das bei direktem Anschluss des Dimmers an eine 32A CEE Dose zu Problemen führen könnte
    b) machen mir die ungesicherten 32A CEE Abgänge des Verteilers etwas Sorgen. Ich hätte lieber abgesicherte Abgänge da ich ja nie genau weiß, ob die vom Veranstalter bereitgestellte Leitung nicht evtl. mit Sicherungen >32A abgesichert ist.


    So wie ich es herauslese ist es also ok, wenn ich die 32A Stecker an den Dimmern montiert lasse und diese an einem ungesicherten 32A Abgang des Verteilers betreibe, richtig?


    Viele Grüße, Hans Jürgen


    PS: das mit der Adaptiererei von 16A auf 32A ist mir alles klar. Trotzdem danke ;)

    Hallo liebes Forum,


    ich habe folgendes gebraucht erstanden:


    2x Botex DPX 620-II Dimmer (6x 10A)
    1x Stromverteiler von 32A CEE auf 2x 32A CEE (ungesichert) und 2x 16A CEE (gesichert), alles über FI geschützt


    Nun ist es so, dass die Dimmer einen 32A CEE Stecker montiert haben und das macht mich stutzig. Eigentlich nimmt der Dimmer ja max. 20A je Phase auf, hat eine 5G4 Zuleitung und 10A C-Automaten. Ist es überhaupt zulässig am Gerät einen 32er Stecker montiert zu haben? Und ist es weiter zulässig, diese Dimmer an den ungesicherten 32A CEE Ausgängen des Verteilers zu betreiben?
    Oder sollte ich die Dimmer lieber auf 16A CEE Stecker umrüsten lassen und sie an den gesicherten 16A CEE Abgängen des Verteilers betreiben?


    Vielen Dank & Grüße, Hans Jürgen