Beiträge von MaWe

    Einige Messnormen sehen nun mal kurzweilige Burstsignale vor, um den Peakpegel zu ermitteltn. Da kann sicherlich etwas rauskommen, was der Anwender später nicht rekonstruieren kann. Ist halt die Frage auf was man sich beruft. Jeder Hersteller wird an möglichst großen Zahlen in den Datenblättern interessiert sein.
    Da gab es doch einen Hersteller jenseits des Atlantiks, dessen Daten so hoch gegriffen waren, dass DirectSPL Simulationsplots im Vergleich zu Anderen komplett weiß waren (bei Verwendung der Standard-Skala). :roll:

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    Noch eine Frage bezüglich der Arrretierung der Fischeramp Schubladen: Werden die ohne Arretierung komplett unbrauchbar?


    Mit der Zeit rastet immer nur noch eine Seite ein, das heißt zwei Akkus werden nicht vernünftig geladen. Ich habe da keine dauerhafte Lösung gefunden. Ich wurde von Kollegen schon belächelt weil ich in der Not Kabelbinder und anderes Zeugs zwischen die Klemmen gesteckt habe um die Spangen nach außen zu drücken. Das hilft sieht aber doof aus :wink:
    Versuche, die Kunststoffklammern mit Wärme wieder dauerhaft in Form zu bringen waren auch nicht wirklich erfolgreich.


    Ich persönlich würde die nicht empfehlen, habe allerdings aber auch keinen anderen Gerätevorschlag für eine Racklösung.
    Ich kenne die Tischlader von CONR... für einen Stückpreis 20€ -30€ und da hat man bereits viel mehr Übersicht über die Akkuzustände durch Ladekontrolle und Display. Ist dafür halt kein stabiles Gerät.


    Grüße

    Bei der Grundsatzfrage ob überhaupt Akku oder Batterien würde ich mich zumindest an festen Häusern für Akkus aussprechen. Dort ist es ja kein Problem die Ladegeräte dauerhaft in Betrieb zu halten und den heute gängigen Kapazitätsanalysen Aufmerksamkeit zu schenken. Wir hatten früher auch über Jahre Batterien, die sich kartonweise sammelten und in der Masse eigentlich auch zu Proben und in den MagLites aller Angestellten (heute LED-Lenser :wink: ) nicht vernünftig aufzubrauchen waren. Damit war dann Schluss und an Probleme mit faulen Akkus kann ich mich nicht erinnern.
    Sich bei einem Veranstaltungsaufbau Gedanken darüber machen, bloß als erstes die Ladestationen aufbauen zu müssen, damit zum Soundcheck auch frische Akkus vorliegen, finde ich auch lästig. Da sind viele neue und frische Batterien einfach sicherer.

    Das Schubladensystem von Fischer Amps finde ich enttäuschend. Nach kurzer Nutzungsdauer rasten einige Schubladen auf einer Seite nicht mehr ein, oder lösen sich zwischenzeitlich wieder und manche Akkus werden nicht geladen.
    Von der 19" Lösung mit maximaler Platzausnutzung abgesehen, können da 20€ Geräte von Conr... mehr und bieten zudem noch mehr Ladeüberwachung, Refresh- und Informationsfunktionen. Über die Akkus von Fisher Amps kann man allerdings nicht meckern. Die halten schon mehrere Jahre.

    sorry, dass ich hier auch noch texte, obwohl die Verlegung des Themas schon gefordert wurde. :D
    Mapp online bietet über die eigenen Lautsprecher hinaus, auch die Möglichkeit ideale sphärische Quellen zu simulieren. Das ist eine tolle Sache um sich manche Zusammenhänge zu visualisieren. Unter dem Auswahlmenu findet man diese Möglichkeit nicht, sondern man muss "Sphere" in die Textzeile eintippen.

    Hallo Profis der Lautsprechervermessung,


    ich brauche gerade eine belastbare Quelle, in der das Messverfahren auf einer Bodenfläche beschrieben wird. DIN EN 60268-5 ist da nicht ergiebig. Hat jemand einen Tip?


    Danke


    MaWe

    Hallo Gemeinde,


    Seit mehreren Jahren arbeite ich regelmäßig an der gleichen GL4000 Konsole. Aber seit einiger Zeit kommt es mir komisch vor, dass die Vorverstärker so großzügig eingesetzt werden müssen, um vernünftigen Arbeitspegel zu erreichen.
    Ist Euch da eine allgemeine Altersschwäche von Komponenten bekannt?

    Sorry, ich hab den Haken bei "mich benachrichtigen bei Antworten" nicht gesetzt, so dass ich schon einige Absprachen verpasst habe :shock: . Demnächst passe ich besser auf. :D Um den 17.05 bin ich allerdings auch schon verpflichtet.

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    Die wenigsten Architekten können mit dem Thema etwas anfangen, die brauchen sogar einen Ingenieur um die Schalldämmung eines Doppelhauses zu planen und nachzuweisen, ich persönlich finde das arm!


    Das Verständnis für die Notwendigkeit raum- und bauakustischer Maßnahmen wünscht man sich natürlich von Architekten und die Anwendung der Planungsgrundlagen für "normale" Räume" sollte man erwarten dürfen. :roll: Aber irgendwann ist sicherlich die Grenze erreicht, an der ein Architekturstudium nicht mehr ingenieurwissenschaftliche Inhalte verkraftet. :wink:
    Daher sollte es selbstverständlich sein, dass ein Architekt/Bauherr etc. einen Fachplaner/in hinzuzieht, wenn das Projekt eine gewissen Komplexität erreicht. Wozu ich Theater, Konzerthallen, Mehrzweckhallen etc. auf jeden Fall zählen würde. Zumal besonders bei Konzert- und Opernhäusern sicher auch ein Verständnis der orchestralen Musik seitens des Planers vorliegen sollte. Das Wissen haben natürlich auch nicht alle Fachplaner, die sich mit Akustik beschäftigen! :P

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    heoretisch kann man ja Bassprobleme durch Ausrechnen/Simulation ganz gut im Vorhinein erkennen


    Es bleibt wohl noch ein Wunsch, zukünftig auch den tieffrequenten Bereich in Simulationen erfassen zu können. Die herkömmlichen raumakustischen Modellbeschreibungen geben es nicht her, Streuung und Beugung für komplizierte Räume/Strukturen in angemessener Zeit zu berechnen. Man hört zumindest, dass daran noch geforscht wird.

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    Meine persönliche Regel ist zusätzlich, den Einsatz von mehr als 2 Lautsprechern zu vermeiden. Denn jeder weitere Lautsprecher erzeugt auch zusätzlichen Störschall. Das bedeutet, daß jeder weitere Lautsprecher, jedes Delay, jeder Bühnenmonitor... wirklich eine sorgfältige Begründung haben muß. Zumindest im Hauptraum sehe ich diese Begründung nicht.


    Endlich! Mir liegt das auch schon eine ganze Weile auf den Lippen. Jede Einzelquelle produziert auch einen Anteil zum Diffusschallfeld. Wenn auch schon Probleme mit der Nachhallzeit vorliegen, wird man mit einer dezentralen Anordnung nicht glücklich werden. Es gibt ja so einen Richtwert aus dem Evakuierungsanlagenbau: Wenn die Nachhallzeit eines Raumes über 1,5s beträgt, sind mit ungerichteten Einzelquellen keine guten STI-Werte mehr zu erwarten. In dem Fall helfen nur raumakustische Maßnahmen, oder gerichtete Schallquellen.
    Zwar wurde hier in den Konzepten auch nicht von z.B. Deckenlautsprechern gesprochen :) , aber eine dezentrale Lösung mit vielen Lautsprechern finde ich nach heutigem Stand der Technik irgendwie altbacken!
    Ich muss zugeben, dass ich von der musikalischen Live-Tauglichkeit der aktuellen Zeilensysteme auch noch nicht vollends überzeugt bin. Das konnten auch zahlreiche Vorführungen noch nicht ändern, aber die erzielbare Qualität der Sprachverständlichkeit (von klanglichen Aspekten abgesehen) ist enorm. Ich würde in meiner Kirchengemeinde keine große Anzahl von verteilten Einzellautsprechern mehr sehen wollen. Außerdem soll zur PLS auch wieder eine neue Generation digital gesteuerter Zeilen auf den Markt kommen, die endlich die Vorbehalte zur "Musiktauglichkeit" ausräumt. ? :wink: