Grenzflächen sind für Aufnahmen etwas feines, keine Frage. Für Saalbeschallung sind sie in der Regel nicht geeignet, weil sie viel zu schnell koppeln.
Nun zu der spannenden Frage, ob das auch hier zu erwarten ist. Natürlich könnte man das einfach einmal ausprobieren. Nun weiß ich nicht, ob Du die erforderliche Anzahl an Grenzflächen schon hast. Wenn ja: schön, einfach mal probieren. (Ob die Idee mit den Lichtschranken zu richtig praxistauglich ist, bezweifle ich zwar noch, aber nicht jeder Gedanke, der ungewöhnlich ist, ist auch schlecht.)
Eine Investition in ein paar Grenzflächen würde ich mir allerdings sehr überlegen. Gerade dann, wenn man nur einen Redner hat, liegt doch der Gedanke nahe, ihn mit einem Mikroport auszustatten: Egal, wo er hinläuft, sein Mikro ist bei ihm. Also weitgehend gleichmäßige Verhältnisse (okay, unterschiedliche Kopfdrehung und -Neigung, unterschiedliche Sprechlautstärke, aber zumindest nicht mehr unterschiedlichen Abstand zu den Mikrofonen). Versuche dann lieber, Deine Energie darauf zu verwenden, diesen Weg zu optimieren. Wenn die Redner beispielsweise unfähig sind, das Mikro ordentlich zu plazieren, dann macht man es halt selbst. Wenn es Probleme mit Rückkopplungen gibt, dann wirft man der Firma Sabine ein wenig Geld "in den Rachen".
Noch einen Hinweis am Rande: Bei Grentflächen, die auf dem Boden liegen, hat man für gewöhnlich Probleme mit dem Trittschall.