Beiträge von ADMIN

    Grenzflächen sind für Aufnahmen etwas feines, keine Frage. Für Saalbeschallung sind sie in der Regel nicht geeignet, weil sie viel zu schnell koppeln.


    Nun zu der spannenden Frage, ob das auch hier zu erwarten ist. Natürlich könnte man das einfach einmal ausprobieren. Nun weiß ich nicht, ob Du die erforderliche Anzahl an Grenzflächen schon hast. Wenn ja: schön, einfach mal probieren. (Ob die Idee mit den Lichtschranken zu richtig praxistauglich ist, bezweifle ich zwar noch, aber nicht jeder Gedanke, der ungewöhnlich ist, ist auch schlecht.)


    Eine Investition in ein paar Grenzflächen würde ich mir allerdings sehr überlegen. Gerade dann, wenn man nur einen Redner hat, liegt doch der Gedanke nahe, ihn mit einem Mikroport auszustatten: Egal, wo er hinläuft, sein Mikro ist bei ihm. Also weitgehend gleichmäßige Verhältnisse (okay, unterschiedliche Kopfdrehung und -Neigung, unterschiedliche Sprechlautstärke, aber zumindest nicht mehr unterschiedlichen Abstand zu den Mikrofonen). Versuche dann lieber, Deine Energie darauf zu verwenden, diesen Weg zu optimieren. Wenn die Redner beispielsweise unfähig sind, das Mikro ordentlich zu plazieren, dann macht man es halt selbst. Wenn es Probleme mit Rückkopplungen gibt, dann wirft man der Firma Sabine ein wenig Geld "in den Rachen".


    Noch einen Hinweis am Rande: Bei Grentflächen, die auf dem Boden liegen, hat man für gewöhnlich Probleme mit dem Trittschall.

    Gerade bei "öffentlichen" Häusern gibt es das hin und wieder, daß mit dem Preis der Veranstaltung auch noch etwas anderes abgedeckt wird. Ein Anlage für die Geburtstagsfete der Mitarbeiter dort, manchmal auch "cash in die Däsch". Dagegen kommt man natürlich nicht an. (Wobei es natürlich noch andere Gründe gibt, einige wurden hier angesprochen....)

    Nach meiner Erfahrung gehen mindestens 80% des Geschäftes über persönliche Kontakte. Wenn Du zu diesem Zeitpunkt über die Frage nachdenkst, wie Du das Zeugs überhaupt vermietet bekommst, dann - entschuldige bitte die deutlichen Worte - hast Du ein Problem, und zwar ein ziemlich großes.


    Mögliche Lösungen:


    a) ein Kompagnon mit den entsprechenden Verbindungen


    b) die Kooperation mit einer anderen Firma, die vielleicht nur Licht hat, oder die derzeit mehr Aufträge haben als Kapital für neue Geräte


    c) eine gut gebuchte Band, die mit ihrer derzeitigen Tonfirma unzufrieden ist.



    Noch einen kleinen Tip am Rande: Bei den Investitionen unbedingt das ganze Kleinzeugs mit einkalkulieren. Nach der Wende gab es in Ostdeutschalnd eine Menge Verleiher, die sich ganz tolle Geräte hingestellt hatten, dann aber kein Geld mehr hatten für die wirklich wichtigen Details (Pultbeleuchtung, Multicore vom Pult zum Siderack....). Lieber eine etwas kleinere Anlage, und dafür dann alles wirklich professionell.

    Nein, es gibt zwar zwei "3-pol-Normen" (eigentlich ist nur 5-pol Norm), aber 1 ist immer Masse.


    Bei den 3-pol-Steckern ist entweder 2 oder 3 "heiß" - also die gleiche Geschichte wie beim Ton, mit dem Unterschied, daß hier bei einem Phasendreher gar nichts mehr geht. Deswegen sammeln sich bei mir auch die Adapter-Ringe: 3->5, 5->3 und 3-pol-Phasenwender.

    Nun ja, die öffentlich-rechtlichen sind gebührenfinanziert, da spielen Produktionskosten eine andere Rolle, als wenn ein nicht gefördertes Klein-Theater auf Tour ist....


    Regel Nr. 1: Alle unbekannten Drehstromdosen werden nachgemessen: Ist der Nulleiter da, und ist er richtig angeschlossen. (Bei einer CEE-Dose steht der Kontakt für den Nulleiter ein wenig weiter vor als der für die Phasen, damit er beim Stecken zuerst schließt. An dieser Position ist er an eindeutig zu erkennen.)


    Wo welche Dose wie abgesichert ist, erkennt man bei manchen Installationen allenfalls dann, wenn man Sicherungen herausnimmt und schaut, was dann passiert. (Meist nimmt man zunächst das raus, was ein anderer gerade dringend braucht im bekommt dann dementsprechend Schimpfe...)


    Das Übelste, was ich in der Richtung je erlabt habe, war eine Kirche in Cotbus, die als Ausweichspielort für eine Open-Air-Oper herhalten mußte. Die Sicherungen waren ordertlich nummeriert, und an den Schalttafel-Schränken hing eine ordentlich Liste, wie die Kreise belegt sind, nur hatten die beiden Nummern-Kreise keine erkennbare Zuordnung. Das Ganze mit Leitungen auf Porzellan-Isolatoren, zu schrauben mit M6-Sechskant - da mußte ich erst einmal ein Werkzeug mit Isolierband bearbeiten, damit ich unter Spannung arbeiten konnte. (Der Gedanke, daß man bei vielleicht 2 Stunden Vorbereitungszeit - der Umzug in die Kirche erfolgte ziemlich spontan - mal eine viertel Stunde die gesamte Kirche freischalten könnte wäre reichlich weltfremd.)


    Der Gedanke, daß man lieber seinen eigenen Verteiler anklemmt, als auf die Haustechnik zu vertraun, ist prinzipiell richtig - zumal man dann den Verteiler an die Dimmer stellen kann und gleich sieht, ob etwas gekommen ist. Eigentlich müßte man einen solchen Verteiler ja vom Elektriker anklemmen lassen, aber wo kein Kläger.... Passieren darf dann aber nichts, sonst hat man ganz schlechte Karten.

    Zitat

    So geht es natürlich auch. Wenn man aber unbedingt messen will wenn die Halle voll ist dann sollte man doch sehen das man das Musik Signal nutzt!!!!!


    Was aber nur bei 2-Kanal-FFT-Systemen geht.

    Zitat

    So geht es natürlich auch. Wenn man aber unbedingt messen will wenn die Halle voll ist dann sollte man doch sehen das man das Musik Signal nutzt!!!!!


    Was aber nur bei 2-Kanal-FFT-Systemen geht.

    Zitat

    Jetzt frag ich mich, was denn da eigentlich gemwessen wird?


    Man muß Unterscheiden zwischen dem Abstimmen der Anlage und dem Einmessen für einen Raum.


    Beim Abstimmen der Anlage gehe ich folgendermaßen vor:


    1. Erst einmal alle Speaker einzeln Frequenzgang und Oszi. Da sehe ich dann gleich, ob die richtig gepolt sind, und ob irgendwo etwas nicht stimmt. (Ich hatte es mal bei einer gebraucht gekauften Turbosound TMS3-Anlage, daß in einer Box die Lautsprecherkörbe der Tieftöner gebrochen waren und infolge dessen die Membran leicht angerissen. Gehört hätte ich das (in diesem Stadium) noch nicht, aber im Frequenzgang hatte ich eine Anomalie und deswegen dann die Box aufgemacht...)


    2. Man legt die Trennfequenzen fest und macht dann das Time-Alignment: Die Systeme, die näher am Ohr sind, werden entsprechend verzögert, daß dann alles gleichzeitig eintrifft.


    3. Nun wird jeder Weg einzeln linearisiert.


    4. Der Gesamtfrequenzgang ist dann meist schon reichlich brauchbar. Nun feilt man an der Aufstellung des Systems, an den Pegeln, an den Filtern, manchmal muß man die Phase etwas nachstellen.... Dazwischen immer hören, hören, hören.


    Dieses Abstimmen der Anlage macht man am besten Open-Air, damit mann keine Einflüsse der Raumakustik hat. Ansonsten große Halle und gerínger Mikrofonabstand.



    Für den einzelnen Gig sollte man nun nicht mehr besonders viel einstellen müssen. Ja nachdem, wie die Bässe aufgestellt sind, muß man deren Pegel anpassen. Für das Einstellen des EQs sollte das Gehör reichen (übertreibt das nicht, eine leere Halle klingt ganz anders als eine volle), ein Realtime-Analyser tut's auch.


    Wenn man die Möglichkeit hat, eine volle Halle zu messen (was eigentlich einen 2-Kanal-FFT-Analyser bedingt, ich habe aber auch schon mal das ATB-Signal dem Publikum "vorgeführt", das ist ja wenigstens halbwegs musikalisch....), dann ist das eine feine Sache. Aber es soll keiner glauben, daß man nicht mehr anders arbeiten kann.

    Zitat

    Jetzt frag ich mich, was denn da eigentlich gemwessen wird?


    Man muß Unterscheiden zwischen dem Abstimmen der Anlage und dem Einmessen für einen Raum.


    Beim Abstimmen der Anlage gehe ich folgendermaßen vor:


    1. Erst einmal alle Speaker einzeln Frequenzgang und Oszi. Da sehe ich dann gleich, ob die richtig gepolt sind, und ob irgendwo etwas nicht stimmt. (Ich hatte es mal bei einer gebraucht gekauften Turbosound TMS3-Anlage, daß in einer Box die Lautsprecherkörbe der Tieftöner gebrochen waren und infolge dessen die Membran leicht angerissen. Gehört hätte ich das (in diesem Stadium) noch nicht, aber im Frequenzgang hatte ich eine Anomalie und deswegen dann die Box aufgemacht...)


    2. Man legt die Trennfequenzen fest und macht dann das Time-Alignment: Die Systeme, die näher am Ohr sind, werden entsprechend verzögert, daß dann alles gleichzeitig eintrifft.


    3. Nun wird jeder Weg einzeln linearisiert.


    4. Der Gesamtfrequenzgang ist dann meist schon reichlich brauchbar. Nun feilt man an der Aufstellung des Systems, an den Pegeln, an den Filtern, manchmal muß man die Phase etwas nachstellen.... Dazwischen immer hören, hören, hören.


    Dieses Abstimmen der Anlage macht man am besten Open-Air, damit mann keine Einflüsse der Raumakustik hat. Ansonsten große Halle und gerínger Mikrofonabstand.



    Für den einzelnen Gig sollte man nun nicht mehr besonders viel einstellen müssen. Ja nachdem, wie die Bässe aufgestellt sind, muß man deren Pegel anpassen. Für das Einstellen des EQs sollte das Gehör reichen (übertreibt das nicht, eine leere Halle klingt ganz anders als eine volle), ein Realtime-Analyser tut's auch.


    Wenn man die Möglichkeit hat, eine volle Halle zu messen (was eigentlich einen 2-Kanal-FFT-Analyser bedingt, ich habe aber auch schon mal das ATB-Signal dem Publikum "vorgeführt", das ist ja wenigstens halbwegs musikalisch....), dann ist das eine feine Sache. Aber es soll keiner glauben, daß man nicht mehr anders arbeiten kann.

    Zitat


    Wer macht denn die ganzen Messungen an
    z.B. unserer PA, um dann ein Controller
    Setup zu erstellen? Und wisst Ihr was das
    Kostet? Oder ist das überhaupt so wichtig?


    Oh ja, das ist sehr wichtig. Den Unterschied zwischen einer ordentlich eingemessenen Anlage und einer "pi mal Daumen" abgestimmten hört jeder Anfänger.


    Wendet Euch an jemanden, der ein Meßsystem hat und auch Erfahrung mit dem Abstimmen. Da gehört auch eine ganze Portion Know-How dazu.


    Wenn Ihr mal in Berlin Eure Anlage aufgebaut habt, dann könnte ich das machen. Kosten liegen bei 100,- DM pro Stunde plus Anfahrt und MWSt. Wenn nicht großer Mist gebaut wurde, dann kann man mit zwei Stunden rechnen. (Theoretisch würde ich überall hinkommen, aber das wird dann ganz schnell ziemlich teuer...)

    Zitat


    Wer macht denn die ganzen Messungen an
    z.B. unserer PA, um dann ein Controller
    Setup zu erstellen? Und wisst Ihr was das
    Kostet? Oder ist das überhaupt so wichtig?


    Oh ja, das ist sehr wichtig. Den Unterschied zwischen einer ordentlich eingemessenen Anlage und einer "pi mal Daumen" abgestimmten hört jeder Anfänger.


    Wendet Euch an jemanden, der ein Meßsystem hat und auch Erfahrung mit dem Abstimmen. Da gehört auch eine ganze Portion Know-How dazu.


    Wenn Ihr mal in Berlin Eure Anlage aufgebaut habt, dann könnte ich das machen. Kosten liegen bei 100,- DM pro Stunde plus Anfahrt und MWSt. Wenn nicht großer Mist gebaut wurde, dann kann man mit zwei Stunden rechnen. (Theoretisch würde ich überall hinkommen, aber das wird dann ganz schnell ziemlich teuer...)

    Zitat


    moser7 schrieb am 2001-09-29 18:17 :
    Moin!


    Also, ich hätte mal so ne Frage, die nicht
    unbedingt mit dem Thema zutun hat.


    Dann kann man mit "new topic" einen neuen Beitrag erstellen :wink:

    Um das beurteilen zu können, sollte man hier eine Skizze haben.... und wissen, wie der Controller eingestellt ist.


    Wenn wirklich keine Bässe vorhanden sind, würde ich erst einmal schauen, ob nicht bei einer der Boxen ein Phasendreher ist. (Wenn man eine Box abstöpselt und die Sache dann besser wird, ist das ziemlich eindeutig....)


    Vielleicht sind auch die Bässe gegen die Tops gedreht. (Wenn man beide Bässe absteckt und dann mehr Bass hat, ist die Sache klar.)


    Alles was danach kommt, ist nicht mehr ganz so einfach. Da sollte man dann zumindest wissen, wie was aufgestellt ist und was die Controller-Einstellungen sind.

    1.) In den Ridern steht oft explizit drin, daß man keine Eigenbau-Boxen wünscht.


    Wenn man eine Band dauern betreut, dann ist das sicher weniger ein Problem: Die dürfen sich das einmal anhören, und wenn dann keine Einwände kommen, arbeitet man künftig immer mit der Anlage. Wenn man laufend andere Rider zu erfüllen hat, dann würde ich die Finger davon lassen. Dann kann man mal solche Boxen als Side-Fill einsetzen, aber kaum als Frontanlage.


    2.) Es sieht leider oft so aus, daß es auf das Etikett ankommt, nicht auf den Inhalt. Gerade bei Anlagen, die keinen eigenen Controller haben, muß man die Abstimmung selbst vornehmen, und ohne brauchbares Meßsystem ist man dort vollkommen aufgeschmissen. Viele in der Branche haben kein Meßsystem (ich rede hier nicht von einem Realtime-Analyser!), und so klingen die Anlagen dann auch. So etwas kann man im Selbstbau locker toppen. Aber so lange da beispielsweise Turbosound drauf steht, wird man da allenfalls dann Ärger bekommen, wenn es wirklich daneben klingt.

    1.) In den Ridern steht oft explizit drin, daß man keine Eigenbau-Boxen wünscht.


    Wenn man eine Band dauern betreut, dann ist das sicher weniger ein Problem: Die dürfen sich das einmal anhören, und wenn dann keine Einwände kommen, arbeitet man künftig immer mit der Anlage. Wenn man laufend andere Rider zu erfüllen hat, dann würde ich die Finger davon lassen. Dann kann man mal solche Boxen als Side-Fill einsetzen, aber kaum als Frontanlage.


    2.) Es sieht leider oft so aus, daß es auf das Etikett ankommt, nicht auf den Inhalt. Gerade bei Anlagen, die keinen eigenen Controller haben, muß man die Abstimmung selbst vornehmen, und ohne brauchbares Meßsystem ist man dort vollkommen aufgeschmissen. Viele in der Branche haben kein Meßsystem (ich rede hier nicht von einem Realtime-Analyser!), und so klingen die Anlagen dann auch. So etwas kann man im Selbstbau locker toppen. Aber so lange da beispielsweise Turbosound drauf steht, wird man da allenfalls dann Ärger bekommen, wenn es wirklich daneben klingt.

    Es gibt im Web zahlreiche Webseiten zum Thema PA und Veranstaltungstechnik, und es gibt auch andere Foren. Ihr dürft dafür gerne Werbung machen, sie in den höchsten Tönen loben, einen Link setzen.... aber bitte tut das nur in diesem Brett.


    Danke

    Es gibt im Web zahlreiche Webseiten zum Thema PA und Veranstaltungstechnik, und es gibt auch andere Foren. Ihr dürft dafür gerne Werbung machen, sie in den höchsten Tönen loben, einen Link setzen.... aber bitte tut das nur in diesem Brett.


    Danke

    Zitat


    martin schrieb am 2001-09-20 08:00 :
    Also vielleicht hab ich da was missverstanden, aber warum sollte ich was ans Zeltgestaenge haengen, wenn ich doch ohnehin ne Buehne und Rahmen mit den 4 Stuetzen mitbringe. Fuer diese Aluprofile gibts ja Daten und Erfahrungswerte.


    Mag ja sein, daß ich hier selbst daneben liege, aber nach dem von "aufgehangen" und nicht von "aufgestellt" gesprochen wurde, bin ich davon ausgegangen, daß an das Zeltgestänge gehangen wird.


    Beim stellen mit Ground-Support bitte auf den Untergrund achten, es ist nicht unbedingt hilfreich, wenn einem eine Stütze absackt, weil die Wiese nachgibt. (Also ordentlich Platten drunter)

    Zitat


    martin schrieb am 2001-09-19 08:51 :


    Ich versuche mir gerade vorzustellen, was da los ist, wenn einem ein 60kg Box auf die Birne faellt.


    Nun ja, bei entsprechender Fallhöhe ist das für den Betreffenden kurz und schmerzlos....


    Bei dem hier besprochenen Thema geht es aber weniger um eine einzelne Box, die runter kommt, sondern um ein Zelt, das womöglich zusammenbricht. Da ist es dann halt nicht mehr "ein Betreffender".


    Es gibt PA-Firmen, die "amtlich" arbeiten, und es gibt "Bastler". (Zugegeben, ich gehöre auch eher zu den Bastlern, aber ich habe Maschinenbau, Fachrichtung Theater- und Veranstaltungstechnik studiert und mich da einige Semester lang mit Statik beschäftigt.) Und meistens geht ja auch alles gut, weil so ein Zelt mit Sicherheitsfaktoren gerechnet ist. Aber wenn dann mal ein paar Faktoren zusammentreffen (schon etwas versclissenes Zelt, überladenes Rigg am Zeltgestänge, auch noch "falsch" angehängt und starker Wind beispielsweise...), dann kann so ein Zeltgestänge versagen, und dann möchte ich nicht einmal entfernt etwas mit der Veranstaltung zu tun haben...


    Ganz nebenbei: Der klassische Fall beim Ground-Support ist ein Rahmen auf vier Stützen. So etwas kann man in der Bautechnik rechnen, aber nicht in der Veranstaltungstechnik (Höhe der Auflager unebkannt, Auflager nicht starr....).

    Für das Zelt gibt es ein Baubuch, und dort sollte drin stehen, an welchen Punkten man was hängen kann. So weit die Theorie...


    In der Praxis hat die PA-Firma das Baubuch nie angesehen und hängt einfach im Vertrauen darauf, daß das Zelt die nötigen Reserven hat. Wenn nichts passiert, juckt das keinen (es sei denn, die örtliche Baubehörde sucht nach einem Grund, die Veranstaltung zu canceln). Wenn etwas passiert, haben einige Leute ganz erhebliche zivil- und strafrechtliche Probleme.


    Ganz nebenbei: Das Problem stellt sich genau so, wenn irgendwo ein Ground-Support-System aufgebaut wird, mit dem Unterschied, daß dort meistens mal einer irgendwann einmal die Belastungstabelle gesehen hat