Beiträge von Michel

    interessant ist aber, das sowohl danley als auch kv2 weg von den linien gehen und die point source favorisieren

    Beide Hersteller sind ja nun schon eine ganze Zeitlang auf dem Markt und deswegen ist das sicher kein neuer Trend. Es ist wohl eher so daß hier zwei Hersteller Ihre Marktnischen gefunden haben und diese konsequent bedienen. Ist ja ok so.

    Hat jemand die Schaltpläne des Gerätes ?

    Was erhoffst Du Dir davon? Da wird es eine paar Ein,- bzw. Ausgänge geben und eine große Blackbox mit vielen kleinen Beinchen dazwischen. Sehen wird man da nichts.

    Marce welche Informationen benötigst du für eine Hilfestellung

    Das wirklich Mindeste wäre die Info ob es ein Werkspreset oder was Eigenes ist. Ein kurzer Blick aufs Blockschaltbild zeigt das es pro Kanal mindestens zehn Möglichkeiten gibt ein Signal in Nirvana zu routen, durch einen Pegelsteller unhörbar zu machen, durch einen LowCut bei 20kHz zu begrenzen... etc etc.

    Das sind alles Infos die von Dir kommen müssen. Niemand hat Lust Dir diese Dinge aus der Nase zu ziehen.


    So wird das jedenfalls nix.

    ob man das dann in einem schwingenden 18` speichern könnte um das dann im winter abzurufen?

    Ja, das geht.

    Astrophysiker können mittels Gravitationswellen das Nachschwingen des Urknalls messen. Also Bitte: An Deinen 18" noch Monate nach der Show eine Spannung nachzuweisen ist da höchstens ein Projekt für den Astrophysiker-Azubi.

    Und ausserdem: wenn Du den 18" an einen Heizlüfter anschließt kommt da sogar Wärme bei rum. Zumindest auf Quantenebene. Nur eine Frage der Perspektive.

    ... gibt es dafür einen wirklichen markt? nein, da es die mics sonst in größeren mengen im markt gäbe. es gibt also keinen wirklich ernsthaften einsatz dafür. ...

    Du musst hier sehr deutlich zwischen "Markt" und "Anwendungen" unterscheiden. Der Grund warum man die Mikros selten sieht liegen eindeutig am Preis und der Verfügbarkeit. Das ist der Markt. Wenn Du mal mit den Mikros gearbeitet hast verstehst Du augenblicklich das es sehr viele Situationen gäbe wo Du sie ebenfalls gerne nutzen würdest. Das scheitert dann aber meist am Budget.


    Ich hatte den Fall das der Kunde explizit diese Mikros am Rednerpult haben wollte. Das war dann aber auch eine Veranstaltung die Abends in der Tagesschau kam. Zum Arbeiten eine Offenbarung. Sprecherabstand? Zwischen 10 und 70 cm, egal. Du hast keinen Sweetspot ums Rednerpult, sondern eine "Sweetarea" mit locker einem Quadratmeter.

    Allerdings nur in der Horizontalen! Deshalb ist ein elektrisch höhenverstellbares Rednerpult im Zusammenhang mit den KEM970 unerlässlich. Wenn jemand 20cm übers Mikro drüber sprich ist direkt vorbei. Man versteht nicht weniger, sondern nichts mehr.

    Fünf Minuten nachdem der Thread hier online war hab ich ihn gelesen und mir noch gedacht: "ich weiß genau wie das hier weitergeht..."

    Was soll ich sagen: ich hatte recht :P Und was noch schöner ist: Es ist noch nicht zu Ende.


    Aber mal ganz im Ernst: Lieben Dank an alle die sich darum bemühen hier, mitunter schwierige Sachverhalte, mit Ruhe und Sachlichkeit zu erklären. Ich hätte die Geduld oft nicht. :thumbup:

    Ich habe mit dieser Thematik regelmässig zu tun und bin nach vielen Experimenten zum Schluss gekommen daß es immer besser ist nur EIN Mikrofon und EINEN Lautspecher zu verwenden. Die N-1 Allgorithmen der jeweiligen Software kommen damit deutlich besser zu recht und produzieren wesentlich weniger Artefakte und damit ein deutlich besserere Sprachverständlichkeit.

    IWMO: ICh mach seit Mittwoch an einem GPIO Problem in einem Studio rum. Und jetzt am Freitag, eine Viertelstunde vor Feierabend und Wochenende ist der Knoten geplatzt und die Sache läuft. So mag ich das.

    ...Nur sollte es so sein, dass diejenigen die mehr als 10 oder mehr als 14 Stunden arbeiten, dieses freiwillig entscheiden können sollten und das diese Jobs grundsätzlich "gut" bezahlt sein sollten. Beispiel Anwalt in Großkanzlei: Der macht gerne 160.000 brutto im Jahr bei 70 Stunden in der Woche.

    Es ist hinreichend belegt daß die Aufmerksamkeit bei Arbeitszeiten über 10 Stunden rechne rapide abnimmt. Und dann hat man eben schnell ein Sicherheitsproblem. Das unterscheidet die VA Branche doch deutlich von der Juristerei.

    200€ sind dafür, dass man quasi ewig unterwegs ist natürlich lächerlich wenig. Dennoch finde ich es sinnvoll und akzeptabel sich auf so ein Abenteuer einzulassen. Man sollte so eine Clubphase jedoch immer als Teil seiner Ausbildungszeit betrachten. Sehr vergleichbar der Wanderjahre im Handwerk. Dann relativieren sich auch einige Nachteile. Und genau wie bei den Wanderjahren sollte man für sich selbst sowohl ein zeitliches Ende des Abenteuers festlegen als auch ein Ausstiegsszenario zurechtlegen. Nächste Parallele: Natürlich kann man das nur machen, wenn man nur sich selbst gegenüber verantwortlich ist. Soziale Beziehungen schrumpfen sehr schnell auf den Umfang einer Tourbusbesatzung. Vorteile von diesen Miniclubs ist natürlich, dass man sehr komprimierter Form unglaublich viel Erfahrung sammeln kann/muss.

    Oben und Unten jeweils eine 12mm Stahlplatte, die Öse dann mit einer 12.9 Gewindestange und 12.9 Mutter verschrauben.

    Das schöne an der Lösung ist daß Du den Hängepunkt auch irgendwann mal verschieben kannst. Du mußt dabei aber sicherstellen daß sich weder die Ringöse noch die Mutter unbeabsichtigt herrausdrehen können. Das kann durch Körnen des Gewindes, durch duchrbohren und splinten oder auch durch einkleben geschehen.

    Das mit dem Herrausdrehen geht ganz schnell wenn man Stahlseile als Pre-Steel hängt. Unter Belastung drehen die sich gerne mal entgegen der Spleißrichtung.