Beiträge von gert

    Zitat von "Fränkie"

    Das hier läuft ein wenig auf die Disskussion "Amp in der Box oder im Rack" hinaus...


    Das finde ich nicht. Ich hatte nur das Gefühl das hier ein wenig vergessen wurde das auch Ampracks modern sein können. Der Anfang des Threads war die Frage warum jetzt alle K1 benutzen.
    Und der Grund ist eben der neue Waveguide, die neuen Treiber und die neuen Amps ( die hier Gott sei Dank nicht eingebaut sind). Nun ist Niggles davon ausgegangen das eben genau das nicht modern sei und die K1 deswegen die Popularität nicht verdient. Diese Meinung teilen viele eben nicht. Und ich habe versucht ein paar Gründe aufzuzählen warum nicht alle diese Technologie gut finden.


    Zitat von "wora"

    aber was ist denn mit dem sagenumwobenen Adamson, das im letzten jahr offenbar so oft eingesetzt wurde??


    Nach wie vor ein gutes Lautsprecher System aber logistisch schon schwer. Es passt nämlich nicht vernünftig in europäische Trucks. Und Systeme bezahlen sich erst richtig wenn sie auf Tour fahren. Und Tour Jobs kriegt man nur wenn sich das Zeug auch vernünftig laden lässt. Mal abwarten was dort so kommt.

    Zitat von "niggles"

    Milo entspricht eher dem Vdosc, während die M3D (die in der Tat gewichtsmässig mal überarbeitet gehört) grob als Vorbild fürs K1 zu betrachten ist.
    Kurzum, alles im allem schenken sich die Systeme mEn technisch nix. Perfekt ist keins, daher die berechtigte Verwunderung des Threadstarters über die Marktdominanz eines bestimmten Modells.


    Zitat von "niggles"

    Da fehlen aber noch die Racks, deren Rigginghardware und die evtl. zusätzlich nötigen Motoren und Hängepunkte. Und schon bewegt sich das Gewicht pro Kiste deutlich in Richtung M3D. Die bekanntlich auch vom Output her wieder vergleichbar ist...


    Hallo Niggles der Vergleich hinkt leider. Und das gute ist das er genau wegen Deiner so favorisierten Ampmodule ziemlich hinkt.
    Also kurz das Gewichtsproblem zu klären. Ein K1 braucht genau so ein Bumper wie ein Milo. Ampracks stehen auf dem Boden und sind somit fuer die Schneelast nicht relevant. ( Wobei man kann sie auch kurz mitfliegen)
    Aber mal kurz meine 2 cent zu Ampmodulen.
    Als Vorteil kann ich sehen das kurze Kabel gut fuer das Impulsverhalten sind. Ich kann auch sehen das der Platzbedarf am Boden geringer ist ( jedoch nicht so gross wie es behauptet wird, denn die Miloriggs die ich bis jetzt hatte machten sich durch aufwändige Distros und NF Rack bekannt). Das ist der Platzgewinn würde ich so sagen liegt gegen 70% fürs Ampmodul. Wobei man auch hier nur von Gewinn reden kann wenn man den Platz braucht.
    Die Entwicklung einer K1 liegt hauptsächlich im Waveguide und in der Verstaerkertechnik. Und die ist schon ganz schön beindruckend. Was bei den meisten Modulen nämlich fehlt sind vernünftige DSP. Das heisst Sachen wie FIR Filter und Systemeq bleiben meist auf der Strecke. Und genau da ist es nämlich wo der M3D und K1 Vergleich hinkt. Die M3D koppelt nicht annähernd so gut und schmeisst wenn sie Glück hat gerade mal halb so weit. Die Beamsteering Qualitäten sind auch nur sehr beschränkt wirksam. Das M3D ist auf der Bühne saulaut und nach vorne eben nicht so Kohärent wie eine K1. In meiner bescheiden Meinung kann eine M3D es ja nicht mal mit einer V DOSC aufnehmen. Aber fairerweise liegen auch gute 8 Jahre Entwicklung dazwischen.
    Es ist eben eine neue Generation von Box. Die anderen werden alle folgen. Auch Meyer da bin ich sicher.
    Ein paar Argumente noch gegen Ampmodule. Ein Ampmodul kann man nur fuer einen Typ Box einsetzen. In einer grossen Verleihfirma ist allerdings der Anteil an Lautsprechern meist so 15% höher als die dafür benötigte Anzahl an Amps. Das liegt eben genau an der Flexibilität der Ampracks. Heute mal PA morgen mal Theaterkleinbeschallung und morgen Monitor. Sehr selten braucht man wirklich alle Boxen im Lager. Bei einem Lagerbestand von 2 Mio Euro sind das schon mal 2 SD 7 die man eben so dazu kaufen kann. Die Aspekte Ausfallsicherheit etc wurden ja schon erwähnt.
    Die oft fehlende Kapazität der eingebauten Weichen und DSP ( aus Kostengründen ) führt auch oft dazu das die Systeme eben noch eine Menge Outboard dazu brauchen um vernünftig zu klingen. So ein Mund voll Galileos kostet auch Geld. Ein Ampmodul macht eben eigentlich eine Fullrangebox aus einer Kiste. Das heisst die ganzen Limitersettings etc sind auf den kleinsten gemeinsamen Nenner kalibriert. Die Box darf halt nicht kaputt gehen. Da wird so viel Headroom verbrannt das es oft schon nicht witzig ist. Das zusammen mit dem Gewichtskompromiss kann sich schnell zu einem echten Problem entwickeln.
    Um es vorweg zu sagen. Ich habe schon auf allen diesen Systemen gemischt ( mehrfach ) und weiss die meisten gut zu bedienen. Ich habe da Realweltvergleiche.
    Und da schneiden momentan die Schwaben und braunen Franzosen am besten ab.
    Wo wir gerade bei den Schwaben sind. Da gibt es Firmen in Amerika die haben soviel davon das es einem schlecht wird. N&M ist eine dufte Bude jedoch was die Größe betrifft unterschätzt Du glaube ich wie gross D&B ist und überschätzt wie gross N&M ist.


    Nur meine 2 Cent

    Zitat von "mringhoff"

    Zitat:
    Wie wenn man einen Vorhang vor die Boxen zieht


    wäre interessant, ob die Erfahrung auch schon jemand anderes gemacht hat.


    Wir haben bei meiner Kapelle gerade die 01V96 am Keyboard gegen SI Compact getauscht. Und es war eher so als hätte einer den Vorhang weggezogen. Wir haben aber nicht gemessen und sind uns auch nicht sicher das der Pegel gleich ist. Aber besser als vorher klingt es garantiert.

    Richtig Wolfgang, aber wenn einem die materielle Seite egal ist, spielt es ja auch keine Rolle ob jemand anderes damit Geld verdient oder? Damit ist die Besitzfrage ja auch wieder egal. Ich denke nur das man als techniker mit drohung des Pult loeschens lieber vorsichtig sein sollte. Ich glaube naemlich das die Rechtsfrage eben nicht so Eindeutig ist wie viele das hier glauben.
    Und Manager haben meist auch mehr Geld fuer Anwaelte.

    Also ich glaube der Pultfile ist nur dann geistiges Eigentum wenn er ungefragt auf eigene Kosten erstellt wurde und dann als fertiges Produkt zum Verkauf angeboten wird. So nach dem Motto. Ich mach mal einen U2 File und guck mal ob er denen gefaellt?
    Ansonsten glaube ich einfach es ist eine Auftragsarbeit wo der Auftraggeber der Eigentümer ist!

    Jeremy, also ich sehe das so das ein Mischfile nur geistiges Eigentum im gleichen Sinne ist wie der Pinsel fuer Rembrand. Und das grösste Problem wird rechtlich werden das ein Pultfile ja immer nur im Auftrag angefertigt wird. Man kann ja mit einem Mischpultfile alleine keine Kunst schaffen. So etwas entsteht ja nur wenn man gefragt wird. Von daher ist im Prinzip die Eigentumsfrage auch geklärt.
    Ich könnte mir also durchaus vorstellen das bei einer Situation wobei der Tonmann seine Show löscht, weil er z.B. eine gewünschte Gehaltserhöhung nicht bekommt, und dadurch der Band finanzielle Nachteile entstehen vor Gericht als Erpressung bzw Diebstahl zum Nachteil des Technikers ausgelegt werden.
    Aber wie gesagt ist eh Kinderkram, denn im echten Leben gibts fuer solche Ideen nur ein Grinsen.

    Zitat von "Jeremy"

    Was ich in der Diskussion bisher vermisse, sind Aussagen darüber, inwieweit ein ausgetüfteltes Showfile ein schöpferisches Werk darstellt, von dem man evtl. nicht will, dass jemand anderer alle Einzelheiten bis ins kleinste Detail nachvollziehen und ggf. nachahmen kann. Kam das bisher nicht zur Sprache, weil es schlicht und einfach für niemanden ein Thema ist?


    Interessanter Gedanke! Die Frage kommt relativ häufig. Nun ist es aber doch tatsächlich so das die meisten Showfiles dann erstellt werden wenn man von irgend jemand dafür bezahlt wird. Sagen wir Band XY. Damit gehört der Showfile der Band. Das ist vergleichbar mit anderen Berufen bei denen man in seiner Arbeitszeit Sachen creativ erstellt. Ich stelle mir gerade einen Designer bei Ikea vor. Der designed fuer Ikea in deren Namen und wahrscheinlich fuer gutes Geld. Kann aber danach sicher nicht bei jedem verkauftem Sessel wieder die Hand aufhalten.
    Ich kann mir vorstellen das vor Gericht ein Mischpult als Werkzeug angesehen wird und dessen Programmierung schlicht als benutzen behandelt wird. Das waere sonst in der Software und sonstigen Designwelt ein nicht zu überblickender Dschungel. Wem gehört was?
    Und es ist ja meist nicht so das ein Showfile dann fuer eine andere Band funktioniert so das man ihn gewinnbringend verkaufen kann. Die Pultsoftware zur vollen Kapazität auszunutzen ist auch nicht schuetzbar. So nach dem Motto, ICH BIN DER EINZIGE DER SO PATCHT. Also gibt es nur die Variante wo ein Tonmann den Job verliert und dann den Showfile löscht um entweder Geld zu bekommen oder der Band einen auszuwischen.
    Wieso sollte ein anderer Kollege mit dem Showfile arbeiten mit dem der andere gerade seine Kündigung gekriegt hat? Und was will der Kollege mit dem Showfile ohne die dazugehörige Band?
    Ich glaube die Copyright auf Showfile Diskussion ist nicht wirklich real.

    Stagebox teilen geht gar nicht!!!!! Fuer Verleiher macht es keinen Sinn. Was passiert wenn der Kunde Ein PM5 und ein Vi will? dann hat der Verleiher ein LocalRack und eine VI Oberfläche im Lager die er nicht vermieten kann. Als Investition völlig albern.
    Und dann hat man fuer zig tausend Euro Pa,Amps Mikros und Backline aufgebaut. 2000 Tickets verkauft und DIE STAGEBOX raucht ab. Dann ist der Gig zu Ende. Abbau und Heimreise. Wenn ein Pult noch spielt kann man immer irgend was tricksen.
    Niemand kauft ein Analog Pult ohne Eingänge.
    Es gibt einfach keinen Grund der Sinn macht!

    Sorry fuer den Schreibfehler, bin etwas aus der Übung. Ich hab kein Problem mit Sicherheit. Womit ich aber ein Problem habe sind Leute die sich überall einmischen wollen.
    Das soll nicht die Leute verteidigen die auf Veranstaltungen Leute gefährden, sondern vielmehr in Frage stellen wer dort der Ankläger sein darf. Und das ist meiner Meinung nach eben nicht der der auch ein wirtschaftliches Interesse am Missgeschick anderer haben könnte. Das einmischen ist das Problem fuer ich. Was glaubst Du denn wie oft dann Leute angeschwärzt werden nur weil ein anderer den Job nicht gekriegt hat.
    Und diese ganzen Threads hier haben fuer mich diesen Beigeschmack.

    Ist ja alles gut und schoen Kollegen aber wo bitte sind diese Probleme denn anders als in der Analogen Welt? Wer steckt was wem wohin? Welche Echoschallapparate gibt es? Also nein mit den Noisegates muss ich aber die Show absagen und überhaupt ein XL4 klingt ja viel besser als ein XL3.
    Hab ich doch alles schon mal in einer analogen Version gehört. Also kommen wir zum Schluss. Wenn man Tonmann ist kommt man sowieso klar und wenn man Friend of Band ist sowieso eben nicht.
    Wenn die Kapelle zu kompliziert ist oder der Gig zu wichtig dann bringt euren Mischkrempel einfach mit und gut. Wenn es dafür kein Budget gibt nehmt was da ist, denn es ist ja dann eh nicht so wichtig. Alles das ist in keinster Weise anders als frueher.

    HKS das hat ja keiner bestritten das Du dort keine niederen Beweggründe hast. Ich wollte nur kurz mal ein paar Fragen stellen um zu zeigen das es eben nicht jeder so ehrlich halten muss wie Du um jemand zu schaden.
    Das sollte nur ein Beispiel sein wie schnell es gehen könnte. Und auch nur um zu zeigen das es eben meiner Meinung nach hier nicht gut genug zu klären ist ob ein Thread richtig und fair genug ist.

    Zitat von "guma"

    ....und klar, es gibt auch Junge, die schon so vernagelt sind, dass mir spontan der Begriff 'präseniler Altersstarrsinn' einfällt.


    Hier mal wieder Winston Churchill.



    Zitat

    Youth?! Thats wasted on the young!!!

    OK dann werde ich mal einfach mal ein paar Fragen stellen welche die Fragwürdigkeit des postens solcher Fotos untermalen könnte. Das soll nicht heissen das es alles falsch oder richtig ist. Es soll lediglich aufzeigen wie schwierig es sein kann eine Gefahrenquelle anhand eines Fotos zu beurteilen und weil ich deshalb gegen solche Post bin.




    Wollte nur mal aufzeigen wie schnell vernehmlich eindeutige Bilder fragwürdig sein können. Es zeigt eindeutig HKS das man im Umkehrschluss durch etwas creative Fotografie einer Firma, die durchaus korrekt arbeitet, schnell einen schlechten Ruf bescheren kann. Man muss mit sowas sehr vorsichtig sein.
    Das zusammen mit dem tief deutschen Bedürfnis sich überall einzumischen macht in der Öffentlichkeit schon eine explosive Mischung.
    Und ich dachte immer Hilfsheriffs gibts nur im Western?