Beiträge von hermste

    UKW-FM-Radiosender gibt es von 0-100 kW EIRP.

    Entscheidend ist, was du von den Behörden wo genehmigt bekommst.

    Der UKW-Frequenzbereich (87,5-108 MHz) ist dicht besiedelt und reglementiert.

    Mit 100 kW z.B. kannst du eine Reichweite von etwa 60 km in guter Qualität ermöglichen. Das hängt auch ein wenig vom Antennendiagramm ab.


    Praktisch für so ein Szenario, wie du es beschreibst: 200 mW bis 1 W EIRP-Sendeleistung mit einer gerichteten Abstrahlung (YAGI-UDA) sollte perfekte FM-Qualität liefern. Man muss für so eine Anlage ohnehin einen Vor-Ort-Test machen, um die Notwendigkeiten herauszufinden. Je weniger Sendeleistung du beantragst, desto eher bekommst du eine Frequenz genehmigt, weil der Gebietsschutz für jene Frequenz dadurch kleiner wird.

    Solche Anlagen mit höheren Leistungen werden ausgangsseitig mit Filtern bestückt, um Störprodukte zu filtern, um den gesetzlichen Auflagen zu entsprechen.


    DAB+ kommt dafür nicht in Frage, weil aufgrund der dahinterstehenden Technologie mind. 1,5 Sek. Verzögerung, in der ausgeführten Praxis (Fehlerschutz, Puffer, Coding, SFN) eher 2-3 Sekunden.


    Für Eventradio-Systeme ist nach wie vor die UKW-FM-Übertragung beliebt, wegen minimaler bis keiner Latenz.

    Oh, sorry. Da habe ich mich vertan. Mir ist keine Lösung für deine Frage bekannt. Der schnellste Weg für mich ist, das Patch-Fenster nach dem ersten Patch offen zu lassen und über SEL die Kanäle durchzuwählen und entsprechend zuzuweisen. Aber das weißt du bestimmt auch selbst... - wäre ein nettes Feature, "Auto Patch next 7 DSP ch" / "Auto Patch next 15 DSP ch" / "Auto Patch next 31 DSP ch" / "Auto Patch next 63 DSP ch" oder so ähnlich.

    "Auto Setup" heißt das Zauberwort.

    IO DEVICE

    Reiter DANTE PATCH

    Button DANTE INPUT PATCH

    Button rechts oben AUTO SETUP


    Dann werden alle verfügbaren und gemounteten Rio/Tios der Device List in aufsteigender Reihenfolge als Dante Inputs eingepflegt.

    Es hängt mit dem verbauten Chip zusammen. Der Ultimo-Chip (max. 4 in und 4 out) kann per se keine Redundanz. Broadway (max. 16/16), Brooklyn-Familie (max. 64/64) und HC (max. 512/512) können das.

    Four Audio DBO1 sieht interessant aus, 8 analoge und 4 AES (also 8 Mono) Outputs. Wäre genau, was du dir wünschst...


    Der Ultimo-Chip erlaubt auch nur zwei Rx-Flows, das kann bei Nutzung von 4 Kanälen von 4 Devices ein Problem sein.

    Ich bin mir recht sicher, dass BSS Soundweb das kann.

    MiniDSP habe ich selbst, kann ich dafür nicht empfehlen, weil Tap-Anzahl fixiert (Latenz...) und eher prosumer Richtung Consumer. Auch die verbleibenden Wünsche auf deiner Liste erfüllt MiniDSP m.E. bei weitem nicht...

    Das Signal ist digital, hat Fehlerkorrektur und nutzt Frequenzwechsel. Viel Spaß beim Stören. Btw: Es würde nicht lange dauern, bis der Störer via Peilsender gefunden ist. Das geht sehr, sehr genau. Und dann wünsche ich dir viel Spaß.


    Das ISM-Band 863-865 ist auf 10 mW reglementiert.

    Bestimmt sind sie klug und nutzen das höhere Band.


    Eine Digitalübertragung mit 200 mW hat wesentlich mehr Leistung als es braucht. Aber wegen Antennenverstimmung durch Schweiß und Körper ist das kein Fehler, um eine stabile Verbindung herzustellen.

    ...habe diese in 3 zonen aufgeteilt. sodann habe ich messmikrofone in allen bereichen aufgestellt und die einzelnen bereiche so lange aneinander angepasst, bis ein möglichst homogenes ergebnis da war. darf man das auch "array prozessing" nennen? 8)

    Nennen kannst du das, wie du willst... so lange du kein Rechteproblem bekommst. ;)


    Bei dir, als gelerntem Techniker, kann ich das ja schreiben: Nein, das ist nicht das, was d&b ArrayProcessing nennt (wie du bestimmt auch selbst weißt).


    Denn du veränderst die Phasenlage zwischen den Zonen aufgrund IIR, um den Betrag zu ziehen - ob du willst, oder nicht.

    IIR arbeitet nicht wie FIR.


    Mehrere Hersteller bieten ein solches FIR-Processing, ähnlich/vergleichbar wie es d&b macht, an. AFMG hat dafür ein Programm zum Berechnen, FIRmaker ( http://firmaker.afmg.eu ), das Pendant zu Ease Focus von AFMG.


    Bei FIR kann die Phase unabhängig vom Betrag und vice versa bearbeitet werden.

    Es kann der Betrag verändert werden, ohne die Phasenlage zu beeinträchtigen, oder auch die Phase ohne den Betrag zu ändern. Oder eine Kombination aus beidem.


    Somit können Beschallungsbereiche anhand komplexer Phasenberechnungen explizit recht gut ausgenommen werden und auch der Betrag über die Frequenz homogenisiert werden, wenn das gewünscht ist.


    Die Latenz ergibt sich primär anhand der Anzahl der Taps und der Samplingfrequenz.


    Übrigens verwenden viele Hersteller FIR-Filterung bei Lautsprechern. Manche, um den einzelnen Lautsprecher selbst wohltönend und phasenkongruent zu ziehen und manche um Arrays als ganzes zu optimieren.

    Andere wiederum nutzen FIR nur beim EQing, um die Phasenlage nicht zu beeinträchtigen.

    aha, danke.

    das muss man doch eigentlich nicht extra erwähen, das ist ja heute standard in der lautsprechertechnologie. vor allem auch bei diesem hersteller ;)

    Jaein.

    beim "ArrayProcessing" fährt man jeden Lautsprecherweg jedes LS mit einem Amp- und DSP-Kanal einzeln an, mit FIR-Bearbeitung (Phase und Betrag).

    Theoretisch wäre es auch möglich, zwei LS parallelzuschalten, ich glaube, das passiert aber in Wirklichkeit kaum, weil der Vorteil des Systems damit teils verloren ginge.


    D.h. man braucht, je nachdem, wieviele Wege die Systeme haben, etwa doppelt so viel DSP-Amping...

    Ja, das geht. Der IR Sync geht wahrscheinlich nicht.

    Beide Systeme (2000 und ew) nutzen den HDX-Kompander und sind somit audiotechnisch kompatibel - du hast halt eine Frequenzbandbreiteneinschränkung durch den ew-Empfänger.

    Die 2000er Sender haben meist 72 MHz Schaltbandbreite, die ew-Geräte bis zur dritten Generation etwa 42 MHz.

    zu Production Partner-Test:

    ... und an anderer stelle wurde auf leichte artefakte durch einen Samplerate-converter hingewiesen. ...

    ... was ich ein bisschen erstaunlich fand ist die tatsache, das der test mit keinem wort auf die extrem geringe latenz der dLive eingegangen ist. ...

    Stimmt, die Latenz des Gesamtsystems ist extrem gut durch FPGA.

    Der etwas verhaltene Test hat meiner Ansicht nach aber damit zu tun, dass die Messwerte nicht spitzenmäßig sind. Die Jitterglocke. Ein Störprodukt bei 17,75 KHz bei einem 1 KHz Sinus mit -6 dBFS-Aussteuerung. Klirranteile des ADC. DIM-Werte.


    Wie relevant das für den "Praxisalltag" ist? Hängt vom Alltag ab.

    Jedenfalls ein sehr, sehr "schnelles" Pult (ich glaube sogar das schnellste Mischpult-DSP-System aktuell).

    Auch die Oberfläche ist sehr reaktionsschnell.

    Hallo Mike,

    ich habe noch keine Dante-Modul kennengelernt, das nicht in einem FailSafe-Mode booten kann.

    Es klingt so, als wäre die Boot-Software vom Modul defekt.

    Die entscheidende Frage ist, wie du es schaffst, dass die CL5 mit Dante im Failsafe bootet... - da muss dir wahrscheinlich Yamaha weiterhelfen. Ich habe das so noch nicht erlebt...


    Hast du versucht, das Pult via Dante Controller anzusehen? Scheint das Modul dort auf? Wenn ja, rot?

    Schon mal probiert, den DanteFirmwareUpdateManager via Failsafe-Recovery zu starten? Scheint da das Modul auf?


    Alternativ könntest du noch das Pult nochmal mit der gleichen Software updaten und - das geht ja mittlerweile - das Dante-Modul im Zuge dessen updaten. Das dauert zwar sehr lange via USB-Stick, aber vielleicht löst es das Problem.

    Die Gedanken sind frei.


    Ich nutze eine FIR-Messsoftware und dafür eine DSP-Plattform mit 6144 Taps.

    Und du?


    Nachdem du weder (Gegen-)Argumente lieferst, noch Fragen stellst, ist es schwer, dir zu antworten.


    Du erstickst damit eine möglichereise interessante Diskussion im Keim.

    Well done Administrator/Moderator! - That's what they are for!


    Ich werde hier keine Antwort mehr schreiben und mich weiter von dieser Plattform zurückziehen.

    Praktisch bedeutet es in deinem Fall, dass du um Messequipment nur schwerlich herum kommst, um eine möglichst breitbandige Phasenkohärenz im Übergangsbereich zu erhalten.

    Je nachdem, wie das FIR Top entzerrt ist, kann es auch nahezu unmöglich sein, wenn die Lautsprecher nicht aus der gleichen Herstellerfamilie sind, das hinzubekommen.

    Der Übergang Top/Sub sollte jedoch bei einem FIR Top aktuell so hoch liegen, dass eine FIR Entzerrung dort nicht aktiv ist.

    Wenn du es genau nimmst müsstest mit Messequipment die Laufzeit, die Filterfunktion und die Ordnung messen, um dann einen sauberen Übergang zu schaffen, wenn du den Controller am Sub voll-flexibel einstellen kannst.

    Wobei - bedenke - auch der Subwoofer ist mit Hintergedanken gebaut worden (Flankensteilheiten vs. Resonanzen, Impedanzkurve, Belastbarkeit) - eine allzu starke Abweichung von den Herstellerangaben ist meist unklug.

    Es ist eine gängige Methode, FIR-Filter (wenn sie ein Hersteller nutzt) mit IIR zu kombinieren.

    Dabei werden meist FIR-Filter zur Grundentzerrung Amplitude und Phase genutzt - oder auch zur berechneten Daten aufgrund einer Simulation und dann gibt es noch einen Filterblock IIR zur Benutzer-Entzerrung.

    Manche machen es auch so, dass auch jene Benutzer-Entzerrungsfilter FIR-basierend sind.


    Ist eine Sache, bei der man sehr genau arbeiten muss - und es entstehen auch mit Multipath-Konvertierung erhebliche Laufzeiten, abhängig von Taps und Grenzfrequenzen. Auch das Windowing selbst hat Einfluss auf Artefakte.


    Nutzen schon einige Hersteller, ist aber in der Praxis noch in den Kinderschuhen. - Noch dazu mit erheblichem finanziellem Aufwand verbunden, denn effektiv kann man das aktuell nur nutzen, wenn man jeden einzelnen Treiber mit einem separaten entzerrten Signal versorgt.

    "Zukunfts"-Parameter könnten sein:

    + Digitale Übertragung (also kompanderfrei)

    + Sehr breitbandig, um immer einen Platz zu finden.



    Der Sennheiser EM 9046 Empfänger/Mainframe hat eine Schaltbandbreite von 328 MHz (470-798 MHz). Das ist m.E. mächtig.

    (Die Sender sind weit nicht so breitbandig - aufgrund der Linearität/Intermodulationsfreiheit)


    Shure ULX-D-Empfänger bieten nur ca. 64 MHz Schaltbandbreite, sind ebenso digital in der Funkübertragung - und bezahlbarer als 9000. Da muss man sich recht sicher sein in der Frequenzwahl - bei 64 MHz.

    Vielleicht ist es mittlerweile einfacher, Frequenzbereiche im Nachhinein zu "tauschen"? Gibt es mittlerweile in den Empfängern Aufsteckplatinen, um solche Umrüstungen einfacher zu gestalten?


    Sehr breitbandig, aber analog - und immer noch beliebt: Sennheiser 5000 - 184 MHz Schaltbandbreite: Sender-, wie empfängerseitig.


    Wisycom arbeitet aktuell aus einem Mix mit DSP-Processing und analoger Funkübertragung. Sehr gute HF-Technik, aber die Funkdatenübertragung ist analog/kompanderbasierend.


    Das Portfolio von Audio-Technica und Lectronsonics kenne ich zu schlecht, um darüber genauer berichten zu können, dafür gibt es hier aber zum Glück andere Quellen...

    Hallo,


    viele neue, wie ich finde gute Dinge sind in 4.1.0 implementiert worden:

    + Device Mounts (d&b AES Umsetzer, non-Dante Devices zum Steuern)

    + AES67 support

    + Dante feature: Device lock

    + Dante Pri und Sec Ports Netzwerksettings für Konsole über Konsole einstellbar

    + Gain offset für RTA


    Auch die Tio Box bekommt AES67 support


    Ohhhh... eine, für mich, super Neuerung, denn mein "Haus-System" hat 7 Rio-Boxen:

    Man kann über R Remote alle R-Boxen vom gleichen Typ auf einmal updaten - und scheinbar den Yamaha-Teil und den Audinate-Teil in einem Zug! Danke, endlich!

    Wie oft bin ich schon von Stagebox zu Stagebox gegangen, ausgeschaltet, Netzwerk direkt gesteckt, DIP-Switches umgelegt, ausgeschaltet, Teil 1 upgedated, DIP-Switches, Teil 2 upgedated, DIP-Switches...


    Ist erst vorgestern, 1.3.2017, veröffentlicht worden. Ich warte noch ein wenig wegen möglicher Bugs, auch wenn es sehr verlockend für mich aussieht.


    Link zu Yamaha:

    http://www.yamahaproaudio.com/…/2017/0301_50_clqlv41.jsp