Beiträge von Finelight

    und wer bezahlt den zugang dann?

    stellst du das einfach so zur verfügung, oder gibt es da einen tarif, in den alle einbezahlen?

    Wenn das Ding 7 Wochen auf einem städtischen Festival hängt, dann wird das ganz normal + Dienstleistung berechnet. Der Mietpreis für 2 Tage reicht aus, um den Traffic für einen Monat auf unbegrenzt zu erweitern.

    Ansonsten: Die SIM-Karte ist eine Zweite-Karte meiner Handy-SIM mit 60 GB Traffic. Mit ein bisschen Youtube/Netflix/Mails/Internet ist da auch auf Tour quasi nicht dran zu kommen...

    ...aber im Rider einen kompetenten Kollegen anzufordern. Weil der zwar auch keine Scheiße polieren kann - die aber womöglich sogar erträglich hinbiegen kann. ...

    Das Problem ist doch: Beim Beschallungsmöbel gibt es bei Hersteller X feste technische Daten.

    Bei den unterschiedlichen Dienstleistern gibt es aber unterschiedliche Meinungen, was denn ein kompetenter Kollege ist.

    Das kann sein:
    Der Azubi im 2. Lehrjahr
    Der ehem. Azubi, der mal auf der Baustelle (die eine Azubibaustelle ist) vorbeischlappt

    Jemand, der mal nen Kurs gemacht hat

    Jemand, der sich mit nichts anderem als Systemdesign beschäftigt.
    Jemand, der zwar bestellt wurde - aber dann vom Auftraggeber aufgrund der Kosten abgewählt wurde


    Wenn man die technischen Daten schonmal vorgeben kann (durch Festlegung des Systems), hat man schon einen Teil der Variablen ausgeschlossen...

    +1 für Ubiquiti

    Ich benutze seit Jahren ein Ubiquiti-System bestehend aus einem CloudKey (1. Gen), einer USG und einem AP AC-Mesh. Der AP ist Outdoor geeignet (und das hat er auch schon über mehrere Wochen gezeigt) und hängt in der Regel in 2 bis 2 1/2m Höhe am FOH. Dazu nutze ich einen TP-Link LTE-Router um über ein separates WLAN auch Internet zur Verfügung zu haben.


    Im letzten Jahr habe ich das System über 7 Wochen bei einer Veranstaltung genutzt. VLAN für Veranstalter mit Internet (Ticketscanner und Kassensystem), eigenes VLAN für Künstler/Produktion (auch mit Internet).

    Auch immer wieder gern genutzt, wenn man auf Tour in einem Hotel landet, das nur Schnecken-Internet anbietet.

    Die mit dem Geschäftsführer mit dem cineastischen Namen? So schwappt es zumindest als Gerücht durchs einwohnerstärkste Bundesland. Aber wer weiß…

    Falls es so wäre, konzentriert sich der Touringmarkt ins Deutschland ein wenig…

    Ja, diese Information schallte auch in meine Gehörgänge...

    Demnach sollen die Mitarbeiter bereits vor mehreren Wochen entsprechend informiert worden sein.

    Ich glaube, hier geht gerade Backup und Redundanz etwas durcheinander. Natürlich erwartet niemand von einem Operator, dass er zu seinem mitgebuchten Pult noch ein zweites gratis mitbringt.

    Es wird aber sehr wohl erwartet, dass das gebuchte Pult spielt und wenn es dann im Rahmen einer Tour anfängt zu schwächeln, dann ist in meiner Welt auch der Vermieter des Pultes (also der Operator) in der Schuld, einen funktionierenden Ersatz zu beschaffen.

    Dann kann man sich ja nicht hinstellen und dem Kunden sagen: So, hier ist das gebuchte Pult - is leider kaputt, kann ich aber jetzt auch nix dran ändern. frech*


    Je nachdem, wie eng die Termine einer Tour getaktet sind und wo man sich befindet kann das schnell zu einem interessanten Problem werden.

    Ich - als Vermieter eines solchen Pults - sehe das genau so.

    Aber ich bin mir auch sicher, in jeder größeren Stadt in Deutschland innerhalb weniger Stunden ein funktionierendes Lichtpult zumieten zu können. Unabhängig vom Wochentag, Feiertag o.ä.

    In aller Regel haben Locations Stammdienstleister, wo es eine Notrufnummer gibt, es gibt dieses komische Ding namens Internet (aka Neuland) wo man in Foren um Hilfe bitten kann... Auch der Hersteller/Vertrieb kann oftmals kurzfristig helfen.

    Wir sind doch nicht nur Techniker - wir sind auch Problemlöser.

    Ich habe mir kurz vor der Pandemie ein eigenes Licht-Pult gekauft.


    Meine Kunden fragen inzwischen bei rund 80% der Jobs, ob ich das Pult mitbringen kann (und dann steht es selbstverständlich auch auf der Rechnung).

    Und wenn das Pult stirbt (was mir auf Tour schon passiert ist), dann ist es meine Aufgabe entsprechenden Ersatz ranzuschaffen.

    Wobei ich auch ohne Diskussionen Pulte meiner Kunden bediene.

    Auch wenn wir uns hier inzwischen deutlich vom ursprünglichen Thema entfernt haben ist das ja eine interessante Diskussion.


    Ein interessanter Beitrag ist auch der Artikel aus der Zeitschrift "Der Prüfingenieur", der das Thema Sprühflutanlagen auf Großbühnen behandelt.

    https://bvpi.de/fachinfo-bibli…5_Brandschutz_Arnhold.pdf

    Auch die DTHG hat sich in den letzten Jahren aufgrund der Vielzahl an Unfällen mit solchen Anlagen mit dem Thema beschäftigt. Leider finde ich die entsprechenden Berichte jedoch nicht mehr. Ich erinnere mich aber, dass auch hier die Forderung der Abschaffung von Sprühflutanlagen diskutiert wurde.

    Sorry, aber das verstehe ich nicht.


    Ein Wasserschaden durch eine Sprinkleranlage (und bei einer Großbühne reden wir ja von einer Sprühflutanlage) ist EXTREM teuer.

    Da machst du die Untermaschinerie neu, den Bühnenboden, deine Bühnenbilder (die ja gerne auf Seitenbühnen gelagert werden oder aber schon aufgebaut auf der Bühne stehen) und das Wasser aus dem Gebäude zu bekommen ist auch nicht so ohne. Von Glück sprechen kann da, wer noch konventionelle Scheinwerfer hat, die sind nicht so empfindlich wie intelligentes Licht. Da muss man nur entrosten... Alle Stoffe neu, Vorstellungsausfall über Monate... Schaden in Millionenhöhe.

    Selber erlebt, ich habe in einem Haus gearbeitet, wo es einen solchen Unfall gab. Die Versicherungen streiten noch immer. Reine Sanierungskosten über 2 Mio. €.

    Im Übrigen kann auch bei einer ausgeschalteten BMZ mit Brandwache nicht immer verhindert werden, dass 2 Löschzüge vor der Tür stehen und Feuerwehrleute in voller Montur die Tanzfläche stürmen.


    Das ist Off Topic aber bei Bedarf eine Geschichte wert.

    Ja, das kenne ich auch... Da ist Haze durch eine offengekeilte Tür in ein (Flucht-)Treppenhaus gezogen.

    Da hörte man auf einmal auch im gesamten Gebäude "Aufgrund einer technischen Störung.......". Und die Feuerwehr war auch auf einmal mit vollem Gerödel im Haus. Inkl. des Chefs der örtlichen BF.

    Das zeitgleich die Brandsicherheitswache der FF anrief und über den Fehlalarm informierte hat die BF nicht sonderlich interessiert.


    Lustig war dann allerdings die Suche. Die Herren hielten die Pläne um 180° verdreht und wollten einen völlig anderen Bereich überprüfen.

    Ich selber hatte P3 das letzte mal vor über 10 Jahren in der Hand. Aber: Es ist eine robuste Lampe, ein Phantom Spot 130 ist aber deutlich heller und hat einen kleinen Zoom (dafür wird der nur 3-4, und keine 10 Jahre halten). Leuchtmittel kann man sich ja notfalls auf Halde legen.

    Es gibt nur zwei Arten von Menschen: diejenigen, die schon mal einen Truck auf der Suche nach einem Schlüssel wieder ausgeladen haben, und Lügner. :D

    Oder: Nach dem Aufbau den Sprinterladeraum zum Umziehen genutzt. Schlüssel in der Arbeitshose vergessen, aber in weiser Voraussicht schon beim Aufmachen direkt wieder die Tür verschlossen. Umziehen, Tür zu... ADAC rufen: bitte brecht mal unseren Sprinter auf...

    Nach dem Gig in der Lobbybar:
    Manager: Ich wollte euch noch sagen, dass wir morgen die 3 Akustikklampfen von den Musikern brauchen.


    30 Minuten zuvor: Ladeordnung: Gitarrencase zuerst, dann Monitorecases davor getippt, FOH, Kabelcases, Merchcases, Merchkartons......
    Die Gitarrenkoffer (für solche Aktionen) sind im anderen Sprinter. In diesem kleinen Fach über dem Führerhaus.......

    UND: Der Hotelparkplatz hat Rasengittersteine. Damit die Cases die man rausräumen muss auch gut Rollen kann.