Beiträge von 4Art

    Na ja guter Freund: Ich sprach nicht von "einem Absturz", sondern von der Bootzeit, falls das Pult mal abgestürzt ist. Fakt ist: Die Kiste ist uns praktisch bei jedem Soundcheck auf dieser Tour abgestürzt, was damit zusammenhängen mag, dass das Pult bis an die Grenzen seiner DSP-Fähigkeiten gebracht wurde. Schon mal erlebt, dass ein Analogpult stirbt, nur weil sämtliche In's und Out's eines Pultes belegt waren?


    Ich kann Dir im Uebrigen gerne den Kontakt zu diesem Tontechniker herstellen, der oft mit der Kiste arbeiten muss. Und ja: Der Mann arbeitet als Profi-Tontech - und das nicht nur für Feld/Wald und Wiesenbands... Er wird dir dann auch gerne einen Vortrag zur Klangqualität und dem Dynamikverhalten der programmierbaren Micpreamps halten...

    Meyerlein:


    A&H: Stehende Einzelplatinen, welche mit den Potis verschraubt sind. Durch die durchgehende Metall-Einzelwanne ergibt sich für ein Pult dieser Preisklasse eine sehr hohe Verwindungsstabilität. Bei 1-Platinen-Designs wie beim LX7 (welche dafür durch die abziehbaren Potis schneller wartbar sind!) sind halt Verwindungen da mit allen (allerdings möglichen) negativen Konsequenzen.


    Ich hab's schon mehrmals im Forum geschrieben: Ich liebe halt die verschraubten Potis mit ihrem extrem geringen Spiel! Die A & H fühlt sich wertiger an!


    LX7: Eben: Wackelpuddingpotis und Plastik-Feeling. Bei einem von uns verkauften LX ist kürzlich die Phantomspeisung abgeraucht. Könnte aber bei der LX7 II besser sein. Uebrigens: Meine Statements beziehen sich alle auf die LX7 I. Ich will damit nicht sagen, dass die LX7 grundsätzlich schlecht ist und audiomässig kann man wirklich nichts sagen! Die EQ's gefallen mir grundsätzlich sogar etwas besser. Aber in Bezug auf die Langzeitstabilität würde ich einfach die Hand nicht ins Feuer legen...


    Wir verkaufen - wenn sich der Kunde dazu überreden lässt, wenn irgendwie möglich in dieser Range nur noch das A & H - Wizard und GL (und das waren in letzter Zeit doch ein paar...). Und alle sind glücklich, auch wenn's ein paar Euronen mehr gekostet hat...


    Was noch dazu kommt (und das ist jetzt supersubjektiv und alles andere als Wertneutral): Ich habe grundsätzlich etwas gegen die Riderdominierende, an Protektionismus erinnernde Harman Bussines-Strategie... Dass sich A & H vor einigen Jahren mit einem Management-Buyout aus dem Club herausgekauft hat, war wohl eine seeeeehr segensreiche Sache :mrgreen:

    Es entzieht sich im Moment leider meiner Kenntnis, um welchen Typ es sich handelt, da ich die Abklärung für eine befreundete Company mache. Liefere das aber nach!

    EQ's der ML's sind ok (auf jeden Fall viel besser als der GL's) und klingen tut das Pult auch. Keine Möglichkeit, die Kisten mal zu testen? Die stehen ja mittlerweile bei jedem zweiten Verleih!

    Das Problem ist das Festzelt am Tag! Wir haben da auch schon unser blaues (bzw. flaues) Wunder erlebt. Unter zwei gestackten XL4 von Eiki würde ich das gar nicht versuchen... Einzige Alternative: Abdunklung des ganzen Bühnenbereichs des Festzeltes und Rückprojektion. Habt ihr nicht eine andere Location mit Verdunkelungsmöglichkeit?


    Sorry für die Entmutigung!

    Wir mussten uns bei der letzten Pultanschaffung für unsere Firma zwischen dem ML 3000 von A&H (das nur unwesentlich teurer ist) sowie dem Series Two entscheiden.


    Letztlich waren für uns folgende Punkte ausschlaggebend:


    1. Verarbeitungsqualität wirkt beim A & H deutlich besser - was haben die Mini-Knöppe des LX7 bei einem Pult dieser Preisklasse zu suchen?


    2. Uebersichtlichkeit des Pultes finden wir besser


    3. VCA-Schaltung war für uns ein ganz wichtiges Argument (Theater- und Musicalproduktionen etc.). Uebrigens wahrscheinlich die erste und einzige VCA-Schaltung im Proaudio-Markt, die man ohne Studium des Manuals programmieren kann. Super!


    4. Der LCR-Panningregler ist so was von genial und flexibel!


    5. Vorteil des Series Two: Die Auxrouting-Schaltungen sind deutlich flexibler.

    Hat von Euch schon mal jemand ne Totalrenovation einer Venue (32-Kanalversion, ca. Jahrgang 91) machen lassen? Das Ding steht in einer Festinstallation und wird demnächst ausgetauscht. Typische "Standschäden" wie Inserts hinüber und zwei Kanäle tot (die wahrscheinlich nie gebraucht wurden).


    Also konkret:


    1. Wie sind die möglichen Kosten einer Generalüberholung?


    2. Zu welchem Preis werden die Dinger aktuell gehandelt? (revidiert)


    3. Allgemeine Meinung zum Pult...

    @ Jens: Das ist eine gute Frage und mit ein Grund, wieso ich das nochmals explizit erwähnt habe. Leider erhält man in Bezug auf Controllerdaten nur die Auskunft, dass bei 250 Herz mit 24 db LR getrennt wird bzw. passiv bei 300 Herz. Wir haben Versuche gemacht, die Box bei 500 Herz mit 18 db BW zu trennen und auch ganz gute Ergebnisse erhalten. Aber wie gesagt: Herausfinden was nun das Gelbe vom Ei ist geht nur über aktive Einsätze mit der Kiste und gaaaanz viel testen. Der Original-Controller soll sich im Moment im Container befinden (wie die U215, die mir irgendwie noch interessanter erscheint). Dann geht die Testerei nochmals von vorne los. Vielleicht gibt's dann mal noch andere Statement von Leute, die das Teil gehört haben oder hören werden.

    Danke. Wollte schon lange wieder mal nach Berlin 8) . Ich denke, das Projekt bewegt sich in einer Dimension, dass der CH-Distributor möglicherweise mit dem Kunden direkt bei Euch vorbeikommen würde... Werde ihm die Info auf jeden Fall mal rüberschieben. Ich habe selten in einem Club dieser Grössenordnung ein derartiges Rudel von Falshlight liegen, stehen oder hängen sehen, wie bei den Leuten (irgendwie nur schon an der Front 8 oder 12 Stacks pro Seite oder so (habe irgendwann aufgehört zu zählen), DJ-Monitoring mit einem Stack Flashlight pro Ohr) :shock:


    Wieviel an TX-Material steht bei Dir so rum? Zufrieden mit dem Zeug? Für welche Zwecke setzt ihr es ein? Rider?