Beiträge von cen-music

    Mit Verlaub, als Midas Pro Nutzer der ersten Stunde (der grad zu A&H wechselt) erlaube ich mir anzumerken, dass die Marke Midas mit ihrem quasi nicht existenten Support in den letzten Jahren das Vertrauen etlicher Nutzer verspielt hat. Und dann steht noch auf einem ganz anderen Blatt, wann und mit welcher Zuverlässigkeit und vor allem mit welchem Serviceangebot die neuen Midas Produkte unters Volk gebracht werden können. Da ist erstmal wieder einiges an Aufbauarbeit nötig!

    Warum wird der Shure Service nicht erstmal kontaktiert sondern stattdessen direkt abgestempelt? "Wenn wir die jetzt einschicken weiß ich schon was zurückkommt..."


    Die Jungs (und Mädels) dort sind absolut bemüht und kümmern sich!

    Wenn man ein Pult rausbringt während die Dante-Chips fehlen, dann hätte ich ja nichtnzwei verschiedene Modelle rausgebracht sondern eines mit Erweiterungsmöglichkeit. Hätte sicher Zuspruch gefunden, selbst wenn die Karte teurer wäre. Und für die Billgheimer kann man zur Not ja eines ohne rausbringen - so bleibt die Wahl zwischen besser/sinnvoller nutzbar oder halbwegs lieferbar...


    Nachvollziehbare Consumer-Aussage. Setzt aber voraus, dass das Produktdesign bzw. Produkteigenschaften noch nicht definiert waren und der Entwicklungsprozess noch nicht begonnen wurde, als die Lieferengpässe bzgl. Dante-Chips bekannt wurden. Ich würde behaupten, die Entwicklung des Produkts wurde schon weit vorher begonnen und hat entsprechende Kosten verursacht. Dann änderst du nicht mal eben das Hardware-Design von "Dante onboard" zu "Dante als Erweiterungskarte". Das wäre sehr teuer und es wird dann einfach in sehr wichtigen Meetings abgewogen, wie man vorgehen mag. Allein das Ändern eines einmal definierten Lieferanten für MLCCs, also einfacher passiver Bauteile, ist mit erheblichem Aufwand, Revalidierungs- und Requalifizierungsprozessen verbunden. Mitunter ruhen ganze Produktionslinien signifikante Zeit deswegen. Produktentwicklung in ernsthaft geht nicht per Fingerschnipp...

    Die Frage nach der Trennfrequenz der Subs stellt sich m.E.n. überhaupt nicht, da das bißchen KIVA jede LF-Unterstützung braucht, die es kriegen kann. Daher zwingend das 100Hz Preset. Ansonsten ist das eben ein sehr kleines 2x6,5" Line-Array, das leider Gottes mit viel zu wenig Elementen leider Gottes² gestackt betrieben wird. 3 KIVA wie auf dem Bild klingen, als ob irgendwas kaputt wäre, die akustische Lücke zum 18" Sub ist riesig, da so ein kleines bißchen KIVA eine deutlich negative frequency response im LF hat. Für ernsthaft Live-Musik sollte diese Konfiguration verboten werden. Ab 6 KIVA wird so langsam eine halbwegs vernünftige Response draus. Im Stack-Betrieb (oder auf Stativ) ist und bleibt es allerdings einfach eine akustische Katastrophe. So gut wie jede potente 12/2 oder 15/2 Box würde da deutlich besser spielen.


    Das mit den "Freunden" ist eine prima Anmerkung seitens guma. Ich hab genau solche kleinen Säle im Tourbetrieb einige Jahre lang bespielt (und bin recht froh, dass das vorbei ist). Die meisten Haus-"Techniker" sind echt lieb und richtig dolle nett - bis man etwas Technisches ändern möchte. Was in derartigen Locations eigentlich immer der Fall ist und was man im Sinne des Künstlers dann auch machen sollte - wenn man weiß wovon man spricht und sich auch durchsetzen kann. Der Buhmann ist man dabei immer - und das merkt man dann meistens beim nächsten Stop ein Jahr später deutlich :)


    Das Thema Sub-Aufstellung ist meiner Erfahrung nach in solch kleinen Sälen völlig unkritisch und L/R funktioniert meistens sehr gut. Wie guma schon sagte, wesentlich stärkere Auswirkungen haben da Raumwände/Decke/schwingender Boden... Ich war oft froh, wenn es in so einer Location überhaupt halbwegs definierten Grundton gab.

    Hallo. Ernsthaft? Du machst dir zum Thema Subwoofer Gedanken? Dich erwarten ganz andere Sorgen :)


    Kurz und knapp: wir sehen 4x SB18 und 10x KIVA. Von der Materialmenge für 500 Besucher und Rock (je nach Anspruch) schon ganz okay, aber nicht in der gezeigten Konfiguration. Das ist zwar nett gemacht und da hat sich auch jemand Mühe gegeben - letztlich ist es aber die Kategorie "das bauen wir hier immer so auf und wissen eigentlich gar nicht, was es an Programm gibt". Mit stehendem Publikum und 500 Besuchern sowie ernsthafter Rockmusik hat das nichts zu tun.

    Damit da irgendwie irgendwas nach Rock klingt muss das KIVA ziemlich getuned werden, vor allem im LF Bereich. Dafür braucht es zunächst mehr Elemente für die Haupt-PA. Das Nahfeld ist - wie schon erwähnt wurde - hinfällig. Zur Not macht das KIVA horizontal erstmal recht weit auf (100°), es gibt außerdem Monitore und es ist laute Rockmusik.

    Ganz ehrlich: lass 2 KIVA Flugrahmen kommen, stell das Zeug auf die Bühne und bau pro Seite ein Stack aus 2x SB18 und 5x KIVA. Die SB18 unbedingt ins 100Hz Preset und das 5er KIVA mal kurz in Soundvision angeschaut, um zu wissen, wie man das LF (und auch MF) am besten tuned (siehst du sofort in der Frequency-Response, was ich meine). Dann wird das auch was mit der Rock-Veranstaltung ;)


    Beste Grüße!

    Hallo Kollegen. Wie schaut es denn mit der realen Lieferbarkeit der DM7 aus? Die üblichen Vertriebler zucken allesamt mit den Schultern und murmeln irgendwas von "vielleicht in ein paar Monaten". So einen Release mit anschließend scheinbarer Nicht-Lieferbarkeit empfinde ich als ungewohnt von einem Player wie Yamaha. Wie sind da die Erfahrungen?

    Hallo,


    ich suche einen LED Spot für Architekturbeleuchtung mit folgenden Anforderungen:


    - Eckiges, optisch hochwertiges Gehäuse

    - Richtgröße 10cm x 10cm x 20cm Tiefe

    - LED RGB, gern RGBW oder RGBWA(WW)

    - Schutzart min. IP67, besser IP68 oder IP69K (dauerhafter Einsatz outdoor)


    In rund finde ich sowas. Hat jemand sowas mal in eckig gesehen?


    Danke & Gruß!

    Dem kann ich nur zustimmen, feste IPs sind schon allein des Überblicks wegen eine gute Idee. Jedenfalls ich wüsste schon gern, welche IP physisch wo steht. Prinzipiell sollte man auch einfach wissen, wie die Netzwerkeinstellungen an verwendeten Geräten gesetzt werden. "An IP Konfigurationen rumspielen" ist bei Vermietung nichts schlimmes und darf vom Mieter seinen Anforderungen entsprechend durchgeführt werden. Das geht heute meistens ja auch gar nicht mehr anders. Die Einstellungen müssen bei Wiedereinsatz der Geräte ohnehin geprüft und dem Bedarf entsprechend neu gesetzt werden.

    Wie immer gilt auch bei Netzwerktechnik: man muss das Material kennen und wissen, was man tut!

    Mahlzeit. Man empfiehlt wiederholt Axient in Verbindung mit dem Stichwort Verein und dem genannten (und erwartbarem) Budget. Echt jetzt?


    Grundsätzlich sind 20 Sendekanäle aus technischer Sicht für alle aktuellen und auf digitaler Übertragung basierenden Funkstrecken kein Problem.


    Ich würde deutlich zu QLX-D raten. Sehr stabil, auch in HF-verseuchter Umgebung. 20 Strecken sind problemlos handhabbar und via Software prima zu verwalten, sehr gut Audio-Qualität/Audio-Werte und hochwertige Taschensender. Recht hohe Schaltbandbreite noch dazu. Bei guten Einkaufskonditionen sollten 20 Strecken inkl. DPA Headset ins genannte Budget passen.

    Entschuldigung. Ich dachte, wir sind im Professional Audio Forum. Eine gewisse Kompetenz sollte man doch unterstellen dürfen. Bzw. das Vermögen, sich mit unbekannten DIngen zu beschäftigen, um zum Ziel zu kommen. Und das L-Acoustics Material ist nun wirklich gut dokumentiert.


    Der Check des geladenen User-Presets gehört bei der Fehlersuche nun mal dazu und irgendwie muss man da dann auch heran kommen. Das geht so oder so nur per Mitwirkung des Users und einem Rechengerät.

    Wieso "zum Glück"? Mit laufendem Network Manager hätte der Kollege im Idealfall jetzt eine Fehlermeldung anstatt mit zweifelhaften Methoden auf Ursachensuche zu gehen.


    Richtige Lautsprecher geladen? -> Wie bereits erwähnt bitte einmal das System-Setup auslesen und hochladen. Dann lässt sich das zweifelsfrei klären, vorausgesetzt es hat zwischenzeitlich niemand an der Anlage rumgespielt.

    - Erste Maßnahme wäre, den "Load Checker" zu bemühen und damit die Speaker zu testen. Das geht auch ohne weitere Eingriffe mit dem Custom Preset

    - Lief während der VA der Network Manager mit? -> Protokolle anschauen

    - Bitte mal das Custom Preset auslesen und hier bereitstellen. Das würde ich mir gern mal ansehen.

    Mir persönlich ein bißchen überspitzt ausgedrückt, aber die Quintessenz teile ich. Wenn man auf Grund der aktuellen Situation auf dieser Welt etwas in sich geht, dann erkannt man, dass kulturelle Volksbelustigung definitiv keinen positiven Beitrag zur Erhaltung unseres Lebensraums leistet bzw. leisten kann. Jedenfalls nicht in der jetzigen Form, die ja nun in für mich nochmal gesteigert fragwürdiger Weise neu auflebt (sogenannte Strandkorbkonzerte oder Picknickkonzerte sind gemeint).

    Materialschlachten an allen Orten, Stadion-Shows mit immer noch und noch mehr Technik und dem Energiebedarf eines ganzen Dorfes, das Ganze natürlich global. Dazu immer kürzere Produktlebenszyklen bezogen auf Equipment, Bands die für 10 min Prestige-Auftritt einmal quer durch Europa reisen - mit Luxus-Jet selbstverständlich - dazu noch diverse Kompanien an ständig wechselnden Technikern und Musikern, die für Bespaßung auf einer immer größeren Anzahl an alles andere als umweltfreundlichen Kreuzfahrtschiffen sorgen. Man sieht sich das so an und gelangt schon ins Grübeln. Ich mag unsere Branche. Aber diese Lebensweise wird zwangsläufig irgendwann ihren Zenit erreichen. Ich weiß nicht, ob ich da dann dabei sein möchte aber so wie es aussieht sind wir bereits mittendrin. Ironischerweise habe ich mich auch gefragt, ob es denn in Zukunft nicht sinnvoller wäre, hauptsächlich lokale Kultur stattfinden zu lassen und die Theater und Clubs der Städte zu füllen, statt die 100 km entfernte Arena. Es macht auf jeden Fall nachdenklich.

    Der Punkt ist, dass der Hersteller bei diesem Stecksystem eine definitive Zuordnung "Power In" und "Power Out" vorgenommen hat, du nun aber der Meinung bist/warst, dies ignorieren und diese Zuordnung abändern zu wollen. Damit sprechen dir die Kollegen zu Recht die fachliche Eignung ab, Stromverteiler jeglicher Art selbst aufzubauen und damit gehört dieses Thema beendet.

    Moins. Empfehlenswert sind die Handkettenzüge von Hebezone.de, Typ HZE mit Rutschkupplung. Hab ich gelegentlich mal genutzt, um ein Böxchen in die Luft zu bekommen. Mit allem, was mehr als 50 kg wiegt und vor allem um Dinge in Trussnähe zu ziehen ist das - wie hier bereits mehrfach beschrieben - ein elendes Gefrickel bzw. geht schlichtweg nicht. Die Hubkette lässt sich ja noch in einem Sammelbehälter unterbringen, die Handkette ist aber immer im Weg und man stellt die tollsten Verrenkungen an, um nicht an der Last oder anderen Dingen zu schleifen. Hochziehen und wieder aushängen lässt du nach spätestens einer Fluchorgie auf der Leiter wieder sein.

    Ganz bleiben lassen würde ich auch die Idee, den HKZ ins Truss zu bekommen. Dabei ist quasi garantiert, dass die Kette ans Truss kommt. Das hinterlässt sofort böse Spuren, sodass man dir das Alu danach zu Recht in Rechnung stellen wird.

    Kurzum: wenn HKZ, dann genau wie mit Motor unter der Truss montiert und nach dem hochfahren entlasten und in Stahl gehängt. Wenn es auf die 30cm ankommt und die Flughöhe so niedrig ist, dann kannst du doch auch gleich stacken.

    Es gibt aber auch genügend Pro-Argumentation für verschiedene bzw. kleinere Endstufen im Materialpark. Es ist durchaus nachvollziehbar, wenn jemand nur bis KARA oder kleiner im Bestand hat und deshalb mit LA4x oder LA8 fahren möchte. Genauso ist es ja auch bei d&b. Da gibt es sicher genügend "Kleinanwender", die kein SL oder J im Bestand haben und daher mit den kleinen Endstufen bestens bedient sind.