Beiträge von verstärkerberserker

    Die ARCS gibt's ja in 15°, 22,5° und 30°.

    Das ist leider falsch:

    1. Weder die ARCS noch die ARCS II werden noch gebaut, die kriegst Du höchstens noch gebraucht.

    2. ARCS und ARCS II hatten effektiv 22,5 Grad (4 St. = 90Grad)


    Da genau für den Zweck gebaut, funktioniert das hier gut. Mann muss wissen, dass die Abstrahlung im HT assymmetrisch ist. Das System ist also schon geneigt.


    Aktuell gäbe es für die Anwendung A10 (kleiner) und A15. Beide gibt es in 10Grad und 30 Grad.

    Auch wenn ich das nicht regelmäßig mache, habe ich mich erst kürzlich im Zusammenhang mit einer hochwertigen Kircheninstallation mit dem Thema beschäftigt.

    Eine Empfehlung würde ich nicht pauschal aussprechen.

    -Wo steht der Altar in Bezug auf die Beschallung bzw. in der Kriche (Hall)

    -Wie ist die Akustik in der Kirche? Je halliger die Kirche, desto gezielter musst Du das Mikro auswählen.


    Im Laufe meines Projektes habe ich mich auch umgeschaut, wie das andere machen. Ich habe kein Problem damit von anderen zu lernen, viel lieber lerne ich aber aus den Fehlern anderer.


    Es gibt Kirchen, die kommen mit einfachen Grenzflächen klar. Je nach den örtlichen Umständen, macht aber ein möglichst gerichtetes Mikro Sinn, v.a. weil auf dem Altar ja Platz benötigt wird bzw. der Arbeitsraum nicht für das Mikro zur Verüfgung steht.


    Bei meinem Projekt gab es am Altar die schwierigsten Bedingungen (die anderen Positionen waren unkritisch).

    Sehr hallige Kirche, Altar in der Mitte der Kirche (wo sonst das Volk ist) und die Leute rings rum.


    Es gibt (gab) von Crown eine Superieren Grenzfläche die wirklich gut richtet. Die hat dort leider nicht gereicht, um ein möglicht trockenes Sprachsignal aufzunehmen. ME36 war dann besser. Geworden ist es dann CCM41 von Schoeps, was nicht nur preislich in einer anderen Liga spielt. Allerdings ist dort auch keine nur auf Information ausgelegte 100V Beschallung verbaut, sondern ein hochwertiges System für eine natürliche Wiedergabe (nicht nur für Sprache).


    Die Entscheidung für Schoeps hat dann übrigens der Kunde beim Vergleich getroffen.

    Hinweise zum Generatorbetrieb findest Du auf Seite 21 des Manuals.

    Da kommst Du auf 6,5kW für den Generator und mit der Berechnung lief das bei mir bisher immer.

    Grundsätzlich sollte sich bezüglich der Stromaufnahme bei Deinem kleinen Setup nicht viel gegenüber den früheren Einsätzen ändern. Dein Setup wird nie die komplette Leistung des Amps aufrufen.

    Es gibt übrigens keine neue Generation LA12X sondern nur noch die LA12X und LA4X also großen und kleinen Amp. Für Dein Setup sollte (was sind die Tops?) auch die LA4X reichen.

    Wer einmal ein XL4 durch den Schlamm rollen musste nur um sich dann auf das Multicore zu freuen findet es heute besser!

    Stimm!

    Dafür wird heute öfter rum geheult, wenn für das aktuelle Pult, das 75% leichter ist, der Stapler nicht direkt bis "ins Wohnzimmer" fahren kann.

    Außerdem zieht man ja kein Multicore mehr sondern bestellt sich das örtlich auch wenn man es dabei hat. Falls man es dann doch mal legen muss, versucht man dafür auch noch ordentlich Miete zu kassieren. (als örtlicher Dienstleister zieht man natürlich umso mehr Kabel).


    Was früher unstrittig besser war: HANDS

    Bei der beschriebenen Zusammensetzung würde ich stark daruf setzen, dass da kein elektonisches Delay verbaut ist! Das ist sicher nur 100V mit einem Verstärker.


    Wie weit sind denn die Lautsprecher vom Mikro entfernt?

    In einem Stadion reicht das schnell, um nicht mehr richtig sprechen zu können.


    Ich war vor über 20 Jahren mal beratend bei einer ähnlichen Situation tätig:

    Stadion (Fußballplatz + Leichtatlethik Bahn) bei dem die Lautsprecher auf der gegenüberliegenden Geraden montiert waren.

    Vor dem Regieraum war Sprechen über Mikro (Begrüßung/Siegerehrung) nur unter Qualen möglich.

    Lösung:

    Durchsagen nur aus der Regiekabine bei geschlossenem Fenster und eingeschaltetem Mithör-Lautsprecher. Funktioniert heute noch.

    Ideen? In der FP22 sehe ich standardmäßig schlicht nicht genug 9,5"-Einbauplatz dafür. Gibt es 9,5"-Doppelfunkempfänger in "ordentlich"?

    Bitte aufpassen: die Spannung der FP22 kann nicht jeden Empfänger antreiben. Wir wollten bei Anschaffung Shure ULX-D einbauen, weil das ins System gepasst hätte. Das hat nicht funktioniert. Mit QLX-D ging es dann. Ich habe gehört, dass zur Sennheiser EW-D ein Doppelempfänger in 9,5" kommen soll??? Wie das mit der Spannung ist?????

    In Deinem Fall empfehle ich einen Merger mit "Backup Modus". Davon gibt es nicht so viele, aber trotzdem gibt es die für kleines Geld.

    Neben der Tatsache, dass Du alles stecken lassen kannst, sehe ich als großen Vorteil, dass der Backup Modus die Funktion "Entweder Oder" bietet. Sobald Du eine Quelle ausschaltest, übernimmt die andere. Du musst nur noch festlegen, wer Vorrang hat, fals beide an sind.

    Habe ich so schon erfolgreich bei diversen Festinstallationen eingesetzt:

    -erst mal lässt sich das Licht über die Mediensteuerung regeln (Backup Kanal)

    -sobal das Lichtpult angeschaltet wird und DMX liefert (Main Input), sind ist die Mediensteuerung ohne Funktion

    Die meisten VTs beziehen ihre Tagessätze doch auch nur auf 9 oder 10h und alles was darüber ist wird extra abgerechnet

    Sich darauf zu beziehen, was andere machen, interessiert am Ende nicht.

    Die 8h kommen hier zustande weil für Dinge wie Auf- und Abbau wahrscheinlich nur eine Schicht geplant ist (es arbeiten ja auch Angestellte dort).

    Du schreibst jetzt selbst, dass Du zu diesen Bedingungen arbeitest, weil es die gleichen sind, die die Angestellten haben. Damit sagst Du schon selbst, dass scheinselbstständigkeit vorliegt.

    Freiheit in Ort und Zeit ist schon wegen der Art der Tätigkeit (Veranstaltungen) nicht gegeben.

    Das ist ein Kriterium, das sich bei uns natürlich schon grundsätzlich schon schweer erfüllen lässt. Heißt aber nicht, dass Du damit raus bist. Es ist nach meinem Verständnis aber schon ein Unterschied, ob Du einfach nur 8h arbeitest oder als selbsständiger/Firma eine Arbeitsleistung verkauftst. Dann trägst Du nämlich ein unternehmerisches Risiko. Wenn Du ein gewisses Pensum (z.B. Aufbau von 20 Lautsprechern) verkaufst, ist es Dein Problem, ob Du 6 oder 10 Stunden brauchst, auch wenn es vielleicht einen definierten Fertigstellungsstellungszeitpunkt (Soundcheck) gibt.


    An der Stelle möchte ich auch nicht mehr weiter machen, auch weil ich natürlich ausdrücklich keine Rechtsberatung machen kann und will.


    Auch wenn es verlockend ist, rate ich Dir gut alles Aspekte zu überdenken.

    Das ist aber im Bezug auf Scheinselbständigkeit komplett anders zu betrachten:

    -bei der Handwerksfirma arbeiten in der Regel Angestellte.

    -Der Einmannbetrieb liefert dann zu seiner Arbeitsleistung in der Regel auch noch Waren oder auf irgend eine andere Weise ein fertiges Produkt und unterscheidet sich damit vom Angestellten.

    Begriffsklärung: Scheinselbstständig ist man, wenn man unter Bedingugen arbeitet, wie sie normalerweise ein Unternehmer hat.


    Einige Kriterien aus dem Startbeitrag bzw. von oben, die eindeutig für Scheinselbständigkeit sprechen:

    -es wird eine Arbeitszeit vereinbart 8h. Das entspricht der normalen Arbeitszeit eines Arbeitnehmers. Der Auftraggeber gibt folglich die Arbeitszeit vor. Der Freiberufler ist nicht frei in Ort und Zeitraum der Leistungserbringung. Das unternehmerische Risiko (wie lange braucht die Firma für eine zur erbringende Leistung) liegt beim Auftraggeber bzw. Arbeitgeber und nicht beim Selbständigen

    -wer Stundenzettel abgibt ist Scheinselbständig

    -ein Tarivvertrag gilt für Angestellte


    Sicher ein komplexes Thema, das selbst Anwälte nicht bis ins Detail zu 100% fixieren können. Deshalb gibt es ja auch immer wieder Verfahren, die sich sehr lange hin ziehen und dann gerichtlich geklärt werden müssen, wobei das dann mindestens für den Auftraggeber schnell existenzbedohend werden kann.


    Eine weitere Frage, die ich selbst sogar schon bei einer Kontrolle erlebt habe:


    -Wenn Sie krankheitsbedingt ausfallen, was passiert dann und wer sorgt für Ersatz?

    Kann ja mal jeder für sich selbst beantworten. "Ich sage ab" ist leider eine schlechte Antwort.

    Ich habe keine eigenen Erfahrungen damit gemacht.

    Allerdings habe ich aus mehreren Gründen auf Anraten eines IT Spezialisten für Medien Netzwerke von einem ersten Kauf Abstand genommen:

    1. Angeblich sind die Presets als "Insellösung" geschrieben (z.B. Dante Preset ->Probleme mit Q-SYS und umgekehrt.

    2. die für uns interessante AVB Version ist über eine JÄHRLICHE Lizenzgebühr freischaltbar. Das geht gar nicht.


    Anmerkung: die über QSC erhältlichen Switche für Q-SYS sind aus der Serie mit eigenen Presets. Heist für mich, dass die schon spielen, wenn man sie richtig konfiguriert. Also wieder nix für Leute mit nur Basiswissen und der interssante Ansatz mit den Presets ist damit verpufft.

    ...grundsätzlich muss das ja nicht schlecht sein. Ich habe das nie gehört. Wenn das Mist wäre, hätte Herr Limmer bestimmt etwas gegen den Namen getan.


    Grundsätulich muss man bei den 308 unbedingt zwischen activ und passiv unterscheiden. Die Version mit der passiven Weiche kann einer activen 2Wege Version mit DSP Controller soundlich und vom Output nicht annäherd das Wasser reichen.

    Die 18" Bässe sind meines Wissens nach nicht vom Ralf sondern von der Firma Maier Sound (nicht der Hersteller), die einfach viele 308 hatten und da Bässe mit fliegen wollten.


    Ich kenne ein Setup, das von Ralf Limmer persönlich kam mit den 215er Bässen, beim dem bei 160Hz getrennt wurde. Ich persönlich bin damit sehr gut klar gekommen und habe die 215er je nach Menge aber nur bis 90/130 Hz laufen lassen.


    In Kombination mit 18ern kann ich mir das nicht so richtig vorstellen. Der Limmer 215 ist ja kein richtiger Subbass, wie man das heute hat.

    Ich fände es hilfreich, in diesem Thread immer die genauen Kabel-Bezeichnungen mit anzugeben. Nur Hersteller X/Y bringt der Suche nach einer "Lösung" aus meiner Sicht überhaupt nichts. :/

    Sorry, ich habe vergessen mich auf die genaue Bezeichnung der Vorredner zu beziehen. Auch bei unseren Kabeln handelt es sich um das RamCAT von Klotz.

    Noch genauer:

    kabeltyp: RC5-SB1X - 4x 2x 0,52 mm (AWG 24/1) massivleiter, PUR außenmantel, Ø 7,1 mm
    max. datenübertragungsrate: 100 MHz
    belegung: TIA / EIA 568-B

    Ich kann hier nur ein paar Erfahrungen von den Midas Pro Pulten beitragen - Wing kenne ich nicht.

    Wir haben nur die KLOTZ Kabel und auch nur in 100m Strecken. Die funktionieren mit allen erdenklichen Produkten und teilweise auch noch, wenn man sie verlängert.

    Einzige Ausnahme: HyperMAC!

    Hier gibt es Dropouts und Knaxer. Midas empfiehlt hier mittlerweile max. 75m. Auch mit dem KLOTZ ist da nichts zu machen. Wir nehmen hier einfach immer LWL.

    Noch mal zur Verdeutlichung:

    -wenn ich an PRO2 oder auch ProX eine AES50 Verbindung mit 100mCat (KLOTZ) anbinde, funktioniert die bisher immer

    -bei einer CAT Verbindung (100m) von ProX und Neutron (DSP) über HyperMAC ist das leider nicht der Fall


    (keine Ahnung, was das Wing macht)