Beiträge von verstärkerberserker

    Eine 100% Lösung für Deine Kriterien habe ich noch nirgends gesehen.
    Was dem nahe kommen könnte:


    Limmer P3: könnte vom Gewicht gerade noch klappen
    Limmer 308: mit Neodynium Bestückung (und 2Weg activ) sehr leicht. Dazu gibt es dann einen Sub gleicher Baufrorm, der aber meines Wissens nicht vom Limmer selbst entwickelt wurde.
    L-Acousics ARCS: nur 2Weg, strahlt enger ab, 50kg, zum clustern gemacht, kein Schnäppchen.

    Zitat von "kabelwalter"

    - Wie vermeidet Ihr, dass Schweiß am Kabel herunterfließt in den Steckverbinder zum Beltpack? Habe hier eine Mikro-Pack-Kombination, bei dem die Steckverbindung in nicht mal zwei Wochen derartig korrodiert ist, dass es nicht mehr zuverlässig zu gebrauchen ist :(


    Bist Du sicher, dass der Schweiß am Kabel runterfließt?


    Ich habe vor ca. 12 Jahren eine Zeit lang für ein Tanzmusical gearbeitet und die Funkstrecken betreut.
    Da war es üblich alle Beltpacs in "trockene Kondome" einzupacken. Hat Monate lang funktioniert.
    Ich denke nicht dass das am Kabel liegt. Grundsätzlich war da nach der Show alles nass.


    Allerdings haben die in dem Laden schon komisch geschaut als ich da 1.000 Stück bestellt habe.
    Das war auch der Einstandsgag der Stammcrew: Der Neue geht mal Kondome kaufen

    Natürlich muß jeder Stromkreis eine seperate Sicherung haben. Das ist ja auch einer der Vorteile dieses Systems mehr seperate Sicherungen zu haben und evtl. jedes Gerät einzel abzusichern. Es soll ja immer noch Lampen geben denen ein DMX Reset zu wenig ist. Auch die von dir aufgeführten Verteiler sichern 6 Kreise pro Abgang ab.
    Ob du dann 10 A oder 16 A bzw. 6 oder 8 Kreise pro Harting nutzt hängt von der Ausführung ab.
    Ein Harting ist u.U. mahr als 2 St. CEE 3x16A, nämlich dann, wenn du über Hotpatch gedimmte und Dauerstromkreise zusammen durch ein Kabel schicken kannst.

    Ab einer gewissen Größenordnung ist eigentlich die Verteilung per Harting bzw. Multipin üblich.
    Einige Gründe dafür:
    -Mehr einzwlne Stromkreise mit einem Kabel realisierbar.
    -10A reicht für fast alle Geräte aus.
    -auch 16A möglich
    -Jedes Moving Light einzeln abgesichert bzw. schaltbar.
    -Bei LED Lampen ist die Absicherung nicht das entscheidende. Viele Lampen auf einen Stromkreis zu verkabeln macht keinen Sinn.
    -Duch Verwendung von Hotpatch können gedimmte Kreise und Dauerstrom mit einem Kabel zusammen realisiert werden.
    ->Weniger Zuleitungen, weniger Trussverkabelung


    nur einige Gründe die bei gewissen Anwendungen für eine solche Verkabelung sprechen.
    Allerdings ehr nicht in der Größenordnung, die Du mit den genannten Stromverteilern ansprichst.
    Da ist noch dazu Vorsicht geboten. Bei dem Eurolite Produkt sind z.B. die 3 Eingangsphasen nicht auf beiden Hartings vorhanden. Bei Verwendung von nur einem Abgang belastest Du also L1 100% und L2 50% und L3 gar nicht. Bei 4 mal 10A oder auch etwas weniger fliegt dir dann die Sicherung von deinem 32er .

    100Hz, so tief habe ich die an Hörnern nie getrennt. Auch wenn ich dein Horn nicht kenne.
    Wenn die Bässe nicht so weit rauf können, dann läßt du vielleicht lieber eine "Lücke" als die 12er Arbeit machen zu lassen, die sie nicht können und die du auch nicht hörst.


    Ausserdem solltest Du bedenken, dass das Material in 10 Jahren Festinstallation einiges mitgemacht haben kann (8St. 12PE32 und 4 DE750: ich hätte da sogar eine Idee wo die her sind). Gerade wenn die Treiber über Jahre immer wieder über mehrere Stunden hohe Dauerleistungen abgekriegt haben geht das nicht ohne Verluste (nicht gleich totalausfall) an denen vorüber.


    In Discotheken zu Beispiel läuft das PA oft über bis zu 8 Stunden ohne Pause wie im Live Betrieb am Limit mit einem komplett comprimierten Signal. Das ist von der Belastung fast wie pink noise.

    Ich betreibe und verbaue diesen Speaker schon seit Jahren und und muß sagen, dass viele davon schon sehr alt sind.
    Defekte gibt es dabei aber so gut wie keine, obwohl bei mir teilweise wesentlich mehr Leistung zur Verfügung steht.
    Wenn dann ist schon mal die Spule durchgebrannt.
    Den Fehler mit den abgelösten/abgerissinen Anschlußdrähten kenne ich nur von anderen Speakern, wenn die zu viel Hub machen können. LowCut zu tief bei BR.
    Allerdings gab es früher schon mehr Schäden als die Endstufentechnik noch nicht so weit war und die Schutzschaltungen noch nicht so gegriffen haben. Ich kenne zwar den Amp nicht, aber bei T amps gibt es nach meinem Eindruck schon mehr Schäden. Das ist aber nur mein Eindruck. Ich freue mich aber jedes mal, weil es dann was zu verdienen gibt, wenn ein Kunde sich einen billigen Amp kauft und ich ihm dann die Ersatzlautsprecher.

    Wußte ich noch nicht. Wieder was dazugelernt.


    Weist Du ob das auch noch funktioniert, wenn man, wie hier geplant keinen Kopfhörer sondern ein "Endgerät" wie ein Pult oder eine Activbox anschließt? Da gibt es ja dann eine Masseverbindung.


    Ich würde trotzdem die "Senderlösung" nehmen:
    Es ist recht leicht die Empfangsantennen gut und hoch zu platzieren und mit activen Anetennen das Signal noch zu boosten.
    Wenn der Sender (Taschensender) am bei der Regie ist, kann ich bei langen Veranstaltungen auch mal schnell die Batterien wechseln, wenn es sein muß.


    Ausserdem weil ich es schon x-mal gemacht habe mit wesentlich schlechteren Voraussetzunge als hier beschrieben und sogar mit einer Zwischenstation.

    Zitat von "ullid58"

    Meine Lösung käme auch aus dem Hause Sennheiser und heißt IEM300: Da hast Du's sogar Stereo


    Würde ich nicht empfehlen.
    1. Brauchst Du für Sparche kein Stereo
    2. Hat IEM kein diversity und kann erfahrungsgemäß ehr einmal droppen oder rauschen.


    Ich habe das auch schon öfter mit Taschensender und Adapter auf XLR gemacht.
    Wichtig ist es den Sender richtig zu pegeln. Nicht übersteuern ist klar aber auf keinen Fall zu niedrig Pegeln.
    Dazu am besten den Empfänger erstmal an der Regie anschließen und Pegel bei den konkreten Bedingungen einstellen.


    Beim Empfänger nehme ich dann immer activ Paddel. Wichtig ist es den Sender und die Paddel möglichst hoch zu installieren (Sichtverbindung). Sonst hast Du wenn ein LKW durchfährt auf jeden Fall Pegelverluste. Paddel lassen sich mit den richtigen Adaptern z.B. sehr gut auf ein Windup befestigen. Das steht dann auch sicher. Dann sollten 100m auch mit Glasscheibe kein Problem sein, obwohl die modernen Isoliergläser (metallbedampft, dreifach) schon einen Einfluß haben können.


    Wegen einer VA würde ich auf keinen Fall etwas kaufen sondern amtliches Material mieten, also keine "Billigsender" und hochwertige Antennenkabel, Paddel....

    Es gibt schon Stative, die 50kg können und dürfen. z.B. von K&M, Doughty, Ultimate und bestimmt noch andere.
    Erfahrungsgemäß wird das ab einer gewissen Höhe (über Kopf) eine sehr schaukelige Angelegenheit. Wenn da einer anfasst und wackelt, wird es gefährlich, dafür sind die nicht gemacht.
    Ausserdem ist es bei Stativen ohne Kurbel kein Spaß die hochzudrücken.
    Wenn Du unbedingt ein Stativ nehmen willst und das so billig wie möglich, würde ich mich bei einfacheren, kurbelbaren Lichtstativen umsehen.

    Du wirst keinen Scanner finden, aus dem wirklich so viel Licht rauskommt, wie man es von den aktuellen Moving Heads kennt, auch wenn Du eine Leistungsklasse höher nimmst.
    Allerdings, finde ich auch, dass ein Scanner für den, der die Vorteile zu schätzen weis und der weis, was er damit machen will durchaus Vorteile haben kann.
    Ich habe vor 2 Jahren mal Golden Scan 4 verbaut. Ist eine Weiterenwicklung vom 3er mit eigentlich den gleichen Funktionen.
    Falls Du was gebrauchtes suchst, wüßte ich noch wo 7 St. 1200er Coef aus Installation, überholt (ausser LM) rumstehen.
    Wenn Du allerdings auf Details, wie "Anschlüsse nicht unten" bestehst, werden Dir nicht viel Möglichkeiten offen bleiben.

    Zitat von "verstärkerberserker"


    verstärkerberserker hat geschrieben:
    Es gibt/gab immer wieder Jobs, wo der Monitormix vom FOH aus erledigt wird und das für alle OK ist.


    Da muß ich Dir recht geben, das Wort "OK" habe ich an dieser Stelle vielleicht ungünstig benutzt.
    Vielleicht besser: Wenn alle Musiker glücklich von der Bühne gehen, dann ist das OK.

    Ganz so schwarz würde ich jetzt nicht sehen.
    Es gibt/gab immer wieder Jobs, wo der Monitormix vom FOH aus erledigt wird und das für alle OK ist.
    Es geht bei der Fragestellung denke ich nicht um die technischen Voraussetzungen, ich denke das ist klar (gesplittete Kanäle, geiche Mikros, IEM....).
    Die Frage ist doch ehr, ob und mit welchem Aufand und welchen Abstichen das zu machen ist.
    Wenn die Anfrage von der Agentur kommt, dann hängt das ja immer auch mit den Jobs/Verdienst der Band zusammen.
    Da sollte man dann schon die Band mit in die Entscheidung einbeziehne, ob die sich das vorstellen können.
    Daß es technisch machbar ist, ist klar. Ob die Band die Qualitativen "Kürzungen" an ihrem Monitormix und wie gravierend die unterm Strich wirklich sind, müsse die Musiker schon mit entscheiden.
    Schließlich weis von uns keiner, wie aufwendig deren Monitormix bisher war.
    Und auch ein Monitormann schraubt keinen Monitormix für eine Band in 5min zusammen - das kann mit festem Besteck auch schneller gehen.


    Einen weiteren Vorteil habe ich am Wochenende erlebt: Die VA und das Programm vor Ort ließen eigentlich keinen richtigen Soundcheck zu. Wir haben dann nach kurzem Linecheck einfach losgelegt mit dem Wissen, dass der InEarMix vom Vortag so schlecht nicht ist, als dass man damit nicht spielen kann.
    Nicht dass ich auf so etwas stehe, aber auch solche Veranstaltungen kann man dann spielen ==> mehr Jobs.


    Wie bei allem und auch bei der Entscheidung ob Monitor von FOH müssen alle entscheiden, wo sie die Grenze ziehen.

    Hängt auch etwas von den Ansprüchen der Band ab. Wenn die schon länger von einem Monitormann "verwöhnt" wurden kann das anstrengend werden.
    Kann aber auch funktionieren:
    Ich bin diesen Monat als Vertretung bei einer Band mit genau dieser Konstellation unterwegs und muß sagen, dass ich eigentlich überhaupt nichts mache. Beim Soundcheck gibt es vereinzelt kleinere Anpassungen und dann kommt so gut wie nichts mehr. Die haben allerdings auch nur die "Basics" auf dem Ohr und nicht davon noch ein wenig und hiervon noch "50gramm".

    Die Limmer Gehäuse 1x15 oder 2x15 gibt es zu einem sehr guten Preis beim Jericho.
    Wir haben früher in großer Stückzahl selbst gebaut (mit Lizenz) und bestellen auch nur noch dort.
    Von der Verarbeitung kriegt man das als Selbstbauer kaum hin.
    Die Materialkosten (denke auch an den Verschnitt) und der Zeitaufwand für eine solche Box ist nicht zu unterschätzen.

    Schööööööööööön!


    Da kommen Erinnerungen hoch.
    Eigentlich würde ich schon gerne nochmal probieren, wie das alte Zeug unter heutigen Bedingungen klingt, wenn man es mit aktuellem Zeug mischt.
    Ich weis sogar wo noch welche von den RCAs und Multicells im "Nostalgielager" stehen.