Ganz so schwarz würde ich jetzt nicht sehen.
Es gibt/gab immer wieder Jobs, wo der Monitormix vom FOH aus erledigt wird und das für alle OK ist.
Es geht bei der Fragestellung denke ich nicht um die technischen Voraussetzungen, ich denke das ist klar (gesplittete Kanäle, geiche Mikros, IEM....).
Die Frage ist doch ehr, ob und mit welchem Aufand und welchen Abstichen das zu machen ist.
Wenn die Anfrage von der Agentur kommt, dann hängt das ja immer auch mit den Jobs/Verdienst der Band zusammen.
Da sollte man dann schon die Band mit in die Entscheidung einbeziehne, ob die sich das vorstellen können.
Daß es technisch machbar ist, ist klar. Ob die Band die Qualitativen "Kürzungen" an ihrem Monitormix und wie gravierend die unterm Strich wirklich sind, müsse die Musiker schon mit entscheiden.
Schließlich weis von uns keiner, wie aufwendig deren Monitormix bisher war.
Und auch ein Monitormann schraubt keinen Monitormix für eine Band in 5min zusammen - das kann mit festem Besteck auch schneller gehen.
Einen weiteren Vorteil habe ich am Wochenende erlebt: Die VA und das Programm vor Ort ließen eigentlich keinen richtigen Soundcheck zu. Wir haben dann nach kurzem Linecheck einfach losgelegt mit dem Wissen, dass der InEarMix vom Vortag so schlecht nicht ist, als dass man damit nicht spielen kann.
Nicht dass ich auf so etwas stehe, aber auch solche Veranstaltungen kann man dann spielen ==> mehr Jobs.
Wie bei allem und auch bei der Entscheidung ob Monitor von FOH müssen alle entscheiden, wo sie die Grenze ziehen.