Beiträge von ThomasA

    hallo kollegen!


    eine umfrage bei euch, die ihr mit indie pop/rock/hiphop/elektronic tourt:


    bei uns im club steht eine erneuerung des foh-platzes an. kapazität 500, monitoring vom foh. ersetzt wird ein crest gtx-40.


    wollt ihr lieber sehen:


    mh2 40kanal, 3x dbx 166, 1046, 1076, 2231, bss966, spx990, m1, d2, rev7


    oder yamaha digital m7cl-48 oder pm5d (ohne rh)


    bitte keine diskussion über andere digitalpultkonzepte, nur über die zwei genannten.


    bitte auch nur input liefern, wenn ihr wirklich in solchen clubs tourt. coverrock/pop, grosse festivalbands, bigbands etc. sind ein anderer markt mit anderen anforderungen.


    danke vielmals für euren input!


    lg, thomas

    spannend, was ihr kollegen so verwendet. und danke für die links. ich mach da auch manchmal so sachen mit einem 10"-laptop, freeware und zwei kabeln. weil ich das zeug sowieso dabei hab.


    und jetzt würde mich interessieren: auf welchen anlagen, in welchen räumen und mit welcher art von musik und musikerInnen hört ihr euch die unterschiede zwischen freeware, kauf-plugins und hardwaregeräten an?


    danke und lg, thomas

    hi klaus!


    lange nicht gesehen...


    kann mir vorstellen, von wem das system kam. hatte ich auch schon mal das vergnügen damit, allerdings mit meiner band auf einem mini-festival mit m7cl, mon vom foh und das ganze vor wirklich, wirklich vielen leuten. klasse! vor allem, wenn eben nicht 1:1 auf roland und yamaha gesteckt ist. soviel nachdenken nur wegen der gains musste ich sonst noch nie. :lol:


    was natürlich auch erwähnt gehört ist, das es für die 4000er stagebox angeblich eine softwarelösung fürn computer gibt, die das dann etwas übersichtlicher gestaltet. (kenn ich persönlich allerdings nicht) aber mit der kleinen remote ist das wirklich ein sch..ß.


    lg, th

    Ich hätte zwei Eiki Powerhouse (ich glaub LC-X1 heißt das Modell) zu verkaufen. Alt, riesig, nur gute 2.000 Ansilumen, aber spitze ausgestattet. Beide mit Standardobjektiv, Fernbedienung und (selbstgeschweißtem) Flugrahmen. Einer mit guter Lampe, einer mit sehr alter Lampe.


    Vielleicht passt da ja was zu deinem Sanyo dazu? Bei Interesse bitte PN.

    Zitat von "guma"

    Ich denke das Mißverständnis liegt hier im Gebrauch des Wortes 'Stereobild'


    ok.


    Zitat von "guma"

    ...und den Unterschieden zwischen der Anwendung von Kompression in einer Gruppe oder der ( Master-) Summe.


    da gab's kein missverständnis. oben habe ich das resultat von dave's technik mit den 2 VCAs im vergleich zu einem masterkompressor besprochen. einmal verändern sich die relativen lautstärkenverhältnisse im mix entsprechend der unterschiedlichen gruppenkompression, das andere mal wird der komplette mix einheitlich stärker oder schwächer komprimiert.


    Zitat von "guma"


    Es ist in Daves Vorschlag ja ganz platt:
    Rechts ist die Stereo-Gitarrensubgruppe ( aus was die jetzt auch immer gerade besteht ) OK. Links ist sie für einen Moment ( aus welchen Gründen auch immer ) zu laut. Mit einem gelinkten Stereokompressor in dieser Gruppe ist im Moment der Kompression die Gitarrenlautstärke links OK, rechts wird sie aber zu leise, mit einem ungelinkten wären bei entsprechender Einstellung die beiden Gitarren (-seiten ) wieder gleich laut, was der von Dave für die Zuhörer gewünschten erhaltenen Seitenverteilung der Lautstärke der Gitarren ( auch das kann ein Verständnis von 'Stereobild' sein ) entspricht, aber nicht "gleich unterschiedlich laut" was dem Thomasschen Verständnis von erhaltenem 'Stereobild' entspräche.


    ich kannte bis jetzt niemanden, der den begriff "stereobild" für etwas anderes verwendet hätte als für die aufteilung der instrumente in tiefe und breite.

    Zitat von "guma"


    Das hat für diese Anwendung nichts mit Verständnis sondern nur mit Absicht zu tun. Welchen Weg von mehreren möglichen man dabei wählt, hat ebenfalls nichts mit Verständnis zu tun.


    seh ich anders. erst kommt die absicht, dann das verständnis (wie's geht) und danach die umsetzung. meine beiträge in dieser diskussion zielen darauf ab, verständnis zu schaffen für die arbeitsweise unserer werkzeuge. und wenn die aussage kommt: "stereo-linking collapses the stereo-image" (ca. 3:55 im video) dann gibt es da nichts falsch zu verstehen. das ist unrichtig, darum gings mir und nicht um mehr.


    Zitat von "guma"


    Die "Art-Sience" Grenze sehe ich bei der Verwendung eines Kompressors für unsere Anwendungsmöglichkeiten in den meisten Fällen sehr locker.


    ich seh das ähnlich und stell den kompressor auch nicht mit dem oscilloskop ein. aber das war nicht inhalt der diskussion.


    Zitat von "guma"


    "Falsch" im Sinne einer Kompressoranwendung kann ich nur erkennen, wenn das, was man möchte, durch eine Einstellung nicht erreicht wird ( kann ich nach wie vor in Daves setup nicht erkennen ) oder wenn durch die gewählte Einstellung ein unerwünschter side effect erzeugt wird ( z.B. feedback u.s.w.).

    jetzt hab ich so lange an meiner antwort herumzitiert, dass du mich noch überholt hast. :)




    Zitat von "guma"

    Was mir ( nachdem ich heute extrem ausgeschlafen bin :D ) noch eingefallen ist:


    Warum ich am Anfang meines obigen Beitrags so auf Daves 'Umgebungsbedingungen' herumgeritten bin:
    Logischerweise hat man für einen 200-er Clubgig, wenn die Hälfte des Lärms nicht komprimierbarer Direktsound von der Bühne ist, andere Voraussetzungen für den Umgang mit Kompressoren als Dave die hat.


    genau. da hört vielleicht ein teil des publikums auch, was man macht. hach...wie schön...


    Zitat von "guma"

    Wenn der beschriebene einseitige Pegelhub erwünscht ist ( z.B. ein Solo ) ist in Daves Anordnung natürlich sehr viel mehr der/die Kanalfader gefragt. Ich könnte mir allerdings auch vorstellen, dass er dann zeitgleich auch das Panning Richtung center verändert, vor allem wenn der Solierende in die Bühnenmitte kommt. Dann ist es natürlich wurscht, ob der link im Stereo-Compressor gedrückt ist oder nicht.


    und wie soll er das panning einer aus mehreren signalen bestehenden gitarre schnell mal verändern, wenn er dafür keinen monogruppenkanal hat?


    (EDIT: ich wollte dir da nichts in den mund legen, hab nur vorhin gerade in meinem anderen beitrag über die thematik "eine gitarre aus mehreren signalen" herumformuliert. falls du gemeint hast, dass die sologitarre nur aus einem signal besteht, dann kann man sie natürlich pannen, und wenn sie dann in der mitte der stereosubgruppe steht ists auch egal, ob deren zwei kompressoren gelinkt sind oder nicht. beziehungsweise ist es so lange egal, bis ein seitensignal laut wird, denn dann verschiebt sich bei nicht gelinkten kompressoren ja wieder das komplette stereobild und somit auch die sologitarre. das war auch eigentlich das thema. die falsche aussage bei ca. 3:50 im video...)



    mfg, th

    Zitat von "guma"

    Insgesammt, denke ich, sollte man sich vor Ansehen des Videos verdeutlichen, in welchem Umfeld sich Dave bewegt ( Veranstaltungsgröße, Systemgröße, Pultgröße und die Band, die ja nun doch eine eher wilde Truppe ist ).


    genau deswegen ist diese diskussion ja überhaupt interessant. weil da nicht irgendein hergelaufenes würschtl weisheiten verbreitet, sondern ein durchaus angesehener kollege.


    Zitat

    Darüber hinaus glaube ich nicht, dass Dave hier biblische Weisheiten aufstellen will, die man mit genauso biblischer Physik und Mathematik ( deren er sicher, das kann man aus seinen vielen anderen Veröffentlichungen unschwer herauslesen, ebenfalls genauso mächtig ist :wink: ) bekämpfen muß. Ich verstehe das eher so, dass er mit dem bemerkenswerten Spieltrieb, der allen kreativen, innovativen Leuten eigen ist, zum Experimentieren anregen will und sich dabei nicht um Spielregeln von Leuten schehrt, die ihr Leben mit dogmatischen Produktionsregeln vor Studiomonitoren verbringen. Viele der Regeln "wie komprimiere ich richtig" sind einfach nicht aus der Studiowelt auf die Bühne zu übertragen.


    über den kreativen einsatz unserer werkzeuge zu diskutieren ist eine sache. die funktionsweise derselben richtig zu verstehen ist eine andere. das sollten wir hier nicht vermischen.

    Zitat von "guma"


    ...


    das kann und wird allerdings auch erwünscht sein :wink:


    in welcher situation würde ich mir das wünschen?


    Zitat von "guma"


    ...


    Das kann ein Summenkompressor z.B. dann nicht leisten, wenn in den Gruppeninserts unterschiedliche Geräte mit unterschiedlichen Einstellungen insertiert sind.


    ich verstehe nicht, was du meinst.


    Zitat von "guma"

    [...] alles zusammen betrachtet, statt mit Lautstärkeverhältnissen mit Kompressionsverhältnissen mischt, was vor allem bei Daves analogen Geräten oder auch bei plugins klanglich ein riesen Unterschied sein kann.


    bin ich deiner meinung.



    jetzt geht's wieder um geschmäcker, und nicht um fakten. also, wir sind uns einig, dass der stereo-link aktiviert sein muss, um das stereobild konstant zu halten?


    dann zu den geschmäckern:


    Zitat von "guma"


    Anderes Beispiel: Fünf Bläser L LM M RM R gepannt. Keine Einzelkompression sondern Summenkompression, nicht gelinkt. R spielt kurz zu laut ( ist also nicht zu laut gepegelt ) Er drückt zwar alles, was noch auf seiner Seite ist, im gleichen Kompressionsverhältnis mit weg und ändert damit das Verhältnis der auf seine gepanten Bläseranteile zur anderen Seite, da die andere Seite ja nicht komprimiert wird. Es bleibt nun aber das Lautstärkeverhältnis ohne Betrachtung der Einzelinstrumente sondern nur der Seiten zwischen links und rechts wieder gewahrt obwohl die Verhältnisse der Instrumente untereinander in dem Moment nicht stimmen. Das kann in Mixen, in der der Bläsersatz nicht ganz im Vordergrund steht, erwünscht sein.


    klar kann das gewünscht sein. ich wüßte aber nicht, wieso. im endeffekt hab ich dann auf der einen seite nur den einen lauten bläser, und auf der anderen seite den kompletten rest. was ist daran wünschenswert?


    Zitat von "guma"


    Ich fasse es mal so zusammen:
    - Die Methode Dave ( nicht gelinkt ) ist dann gut, wenn in einer Stereo-Gruppe bei gepanten Signalen unerwünschte oder ungewollte Pegelsprünge ausgebügelt werden sollen. ( Der "Image-Verzerrer" ist die Quelle selbst ! ) Das könnte man, solange man nur einen Gitarrekanal links und einen rechts hat auch im Kanalinsert machen, allerdings nicht mehr so komfortabel, wenn 'eine Gitarre' aus mehreren cabinets, Mikros und DIs besteht !


    wenn "eine gitarre" aus mehreren signalen besteht, dann gibt's zwei möglichkeiten: entweder alle signale sind gleich auf die subgruppe gepannt, oder sie sind unterschiedlich gepannt (zB. um "breite zu erzeugen...")


    1.: wenn sie gleich gepannt sind: das ist dann der punkt, wo sich die signale der "einen gitarre" einen eigenen monogruppenkanal verdient haben. dann kann ich sie gemeinsam komprimieren und in den main-mix pannen. lauter machen kann ich sie dann post-kompressor mit dem gruppenfader, oder - falls gewünscht - pre-kompressor mit einem eigenen vca. sehr schick.


    2.: die kanäle der "einen gitarre" sind unterschiedlich auf zwei gruppen gepannt, und in den zwei gruppen hängen kompressoren, die nicht gelinkt sind. falls jetzt die gitarre lauter wird, triggert sie die kompressoren unterschiedlich stark, die klangfarbe verändert sich. da fällt mir jetzt auch keine situation ein, wo das gewünscht sein sollte. jedenfalls brauche ich in diesem fall eine stereo-gruppe mit stereo-kompressor für die eine breite gitarre. auch keine überraschung.


    Zitat von "guma"


    - Die Methode Thomas ( gelinkt ) ist dann gut, wenn gewollte unterschiedliche Pegelverhältnisse im Stereobild erhalten werden sollen. ( Der "Image-Verzerrer" wäre der Mix b.z.w. der Kompressor )


    versteh ich nicht. was für ein image-verzerrer?


    Zitat von "guma"


    Es gibt also nicht richtig oder falsch [...]


    doch.


    Zitat von "guma"

    [...] es ist einfach die Frage, was man haben möchte. :wink:


    selbstverständlich.


    mfg, th

    funktionieren wird's schon in der praxis. aber von der theorie her ist das bullshit.


    1.: die variante mit einem vca für alle inputs und einem vca für alle groupfader hört sich zwar nett an, funktioniert aber natürlich nur, wenn die inputs aller kompressoren schon im arbeitsbereich sind, und alle kompressoren mit gleichen parametern arbeiten. andernfalls ändern sich logischerweise die pegelverhältnisse innerhalb des mixes.


    die lösung für eine stärkere gesamtkompression bei gleichen lautstärkeverhältnissen bleibt also der summenkompressor.


    und das kann man dann zum beispiel mit einem gesamt-vca für alle gruppen, und mit dem (post-masterkompressor) masterfader realisieren.


    2.: kein stereolink bei stereo(gruppen-)signalen: ziel war lt. herrn rat, die lautstärkensprünge der verschiedenen gitarrensignale in zaum zu halten, damit nicht eine seite des auditoriums viel mehr von einem gitarrensolo mitbekommt, als die andere seite. das ist wohl wünschenswert, und dafür gibt's kompression der einzelsignale. wozu jedoch soll ich in einer stereosumme das signal des anderen gitarristen mitkomprimieren, wenn ich eigentlich nur den pegelunterschied zwischen den beiden mäßigen will?


    und der damit in verbindung stehende kritikpunkt von herrn rat, (bei ca. 3:50 im video) "bei nicht gelinkten kompressoren würde das stereobild beibehalten" und bei gelinkten nicht, war so grundliegend falsch, dass ich das mit einem rechenbeispiel demonstrieren will:


    eine stereogruppe mit einem stereo-gelinkten kompressor im insert. threshold = 0dB, ratio = 2:1.


    input L - kompression = output L --- input R - kompression = output R


    beide seiten gleicher inputpegel: +0 - 0 = 0 dB --- +0 - 0 = 0 dB (die relativen outputpegel L und R bleiben gleich)
    links +4 inputpegel, rechts bleibt gleich: +4 - 2 = +2 dB --- +0 - 2 = -2 dB (relativer output bleibt gleich)
    links +8 input, rechts bleibt gleich: +8 - 4 = +4 dB --- +0 - 4 = -4 dB (relativer output bleibt gleich)


    bei eingeschaltetem stereo-link bleiben die relativen outputverhältnisse gleich, somit bleibt auch das stereobild gleich.


    --


    anders bei NICHT gelinkten kompressoren:


    eine stereogruppe mit einem NICHT stereo-gelinkten kompressor im insert. threshold = 0dB, ratio = 2:1.


    input L - kompression = output L --- input R - kompression = output R


    beide seiten gleicher inputpegel: +0 - 0 = 0 dB --- +0 - 0 = 0 dB (unterschied im output zwischen L und R = 0 dB)
    links +4 inputpegel, rechts bleibt gleich: +4 - 2 = +2 dB --- +0 - 0 = 0 dB (unterschied im input von 4 dB wird zu 2 dB im output)
    links +8 input, rechts bleibt gleich: +8 - 4 = +4 dB --- +0 - 0 = 0 dB (unterschied im input von 8 dB wird zu 4 dB im output)


    je kleiner die unterschiede im output L/R, desto schmäler auch das stereobild. die aussage bei ca. 3:50 des videos ist nicht korrekt.


    3.: zu seiner aussage: die übersichtlichkeit ist besser gegeben, wenn man auf 10 kompressoren schaut, (und ich ergänze hier ganz frei die andere option: anstatt auf die inputmeter am mischpult): das kann jetzt jeder für sich bewerten. was ich jedenfalls auf den kompressoren nicht sehe ist, ob ein inputkanal übersteuert, und das ist eigentlich das, was mich -abgesehen vom summenpegel - hauptsächlich interessiert.

    suche gebrauchte monitorboxen, passiv, 4-6 stück, markenware mit internationalem ruf.


    12/2 oder 15/2. eventuell auch 2x12/2.


    wir brauchen sie in steyr, österreich, aber bietet bitte mal an, auch wenn ihr weit entfernt seid.


    sollen passiv (und nicht bi-amped) betrieben werden.


    favoriten: d&b max, eaw, l-acoustics usw.


    angebote bitte per PN!


    danke, mfg Thomas

    Mann, jetzt hab ich schon lange nichts mehr geschrieben hier im Forum...


    Aber zum Thema: Eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen (vor allem ArbeitnehmerInnenschutz und Arbeitszeit- bzw. -ruheregelungen) wäre ganz schnell zu erreichen, wenn wir konsequent unseren Status als selbstständige Einzelunternehmer aufgeben würden, mit dem wahrscheinlich hier der Grossteil operiert.


    Realistisch gesehen sind wir, sobald wir einen klaren Hauptauftraggeber haben, sehr schnell an der Grenze zum Arbeitnehmer bzw. zum freien Dienstnehmer. Und für die gilt dann das Arbeitszeitgesetz, (praktisch in jeder Branche:) der Kollektivvertrag etc. etc.. Und das alles ist dann eigentlich ausreichend geregelt und - sagen wir mal eventuell - auch so durchsetzbar. (Ich denke da an andere "Kreativbranchen" und deren Arbeitszeiten...brrrr...)


    Obwohl so ein Betrieb mit fixen Arbeitnehmern natürlich auch Vorteile für den Arbeitgeber hat - zB. bessere Vorausplanbarkeit des Personals - schränkt Ihn die Beschäftigung von Arbeitnehmern - im Unterschied zu selbstständigen Unternehmern - natürlich vielerorts ein. Dass hier von Arbeitgeberseite wenig Interesse an einem Wandel der Beschäftigungssituation besteht ergibt sich somit von selbst.


    Als - in gewissem Mass wenigstens - persönlich abhängiger Einzelunternehmer will man natürlich seinem Hauptkunden auch nicht forsch kommen. Also wieder die Pattsituation: Es gibt anscheinend genug Veranstaltungstechniker. Wer gut ist oder sich gut verkaufen kann, der wird sichs wohl auch richten. Wer das fachlich oder verhandlungstaktisch nicht ist, dem bleibt eventuell noch der Weg zum Gericht. Aber das wohl nur, wenn man vorhat, in absehbarer Zeit die Branche oder den Kontinent zu wechseln...


    Die Lösung sehe ich momentan eigentlich nur darin, dass das Angebot an Veranstaltungstechnikern zurückgeht, oder (was uns natürlich lieber wäre, ich jedoch nicht voraussehe) die Nachfrage nach uns steigt. Das könnte zB. über real auch kontrollierte Befähigungsnachweise erfolgen. Oder durch real kontrollierte Arbeitszeiten. (siehe ADMIN Posts der groben Fahrlässigkeit des Auftraggebers) Oder durch generell niedrigere Gagen, dass der Job uninteressant wird. !!Hoppla, das hab ich jetzt natürlich nicht ernst gemeint!!


    Und da sind wir dann auch beim Politischen Willen, den meine Vorschreiber schon erwähnten. Ich bin mir sicher, dass bestehende Verbände wie der VdT, VPLT und andere hier mehr Zugkraft haben, als wir als einzelne kleine Würschtln. Aber vielleicht hat ja auch der eine oder andere einen guten Draht zur örtlichen Verwaltung, Sozialversicherung, etc. und versucht von sich aus, deren Aufmerksamkeit zu erhöhen. Aber wie schon oben erwähnt: Ob man sich dann noch in der Branche hält bleibt zu bezweifeln.


    Und ausserdem ist ja das Freelancerdasein an sich auch nicht zu verachten. Ich mag die Freiheit jedenfalls, und bei so katastrophalen Arbeitsbedingungen wechselt man eben nach dem ersten Mal den Auftraggeber.


    mfg

    hallo!


    da hab ich vor jahren mal was dazu geschrieben.


    google suche: toa+hx-5+site:http://www.pa-forum.de


    neuere kommentare gibts nicht von mir, da ich seit ewigkeiten schon nicht mehr in der betreffenden venue arbeite.


    mfg, thomas

    Das ist doch wieder mal wenig zielführend...


    Um den Artikel sinnvoll zu kommentieren fehlt uns Information. Zum Beispiel der Originaltext von Jonathan Berger. Aber laut http://ccrma-www.stanford.edu/~brg/ war das wohl eine Podiumsdiskussion, von der (noch) keine Abschrift besteht. http://www.amacad.org/events/recent.aspx


    Jonathan Berger selbst präsentiert auch keine Publikation zu dem Thema, jedenfalls ist seine webpage seit 2006 nicht upgedated was das angeht. http://ccrma-www.stanford.edu/~brg/pubs.html


    Worum es mir geht?


    Schon kleine Abweichungen bei der Versuchsanordnung - ob gewollt oder ungewollt - können das Ergebnis stark in eine Richtung zerren. Selbst wenn das Experiment unter streng kontrollierten Bedingungen stattfand bleibt die Frage, welche Umgebungsvariablen denn festgesetzt wurden?


    Die offensichtlichste Variable ist wohl die Abhörlautstärke. Waren mp3 und CD hier wirklich gleich laut den Hörern präsentiert worden? Welche Messgröße wurde herangezogen: dB SPL, RMS, Peak,...?


    Wurde ein Fullrangeabhörsystem verwendet?


    etc etc...


    Gerade (Stanford-) Professoren sollten sich erklären, wenn sie solche generalisierenden Behauptungen aufstellen.


    Die festgesetzten Parameter des Experiments wären dann Ausgangsbasis für eine interessante Diskussion. So aber sind wir wieder bei alten und generellen Weisheiten zum Thema.


    mfg, Thomas

    Hallo Nachbar!


    Das ist im Grunde keine uninteressante Frage, und was Kollege Campfire bzgl Besucherschwund generell geantwortet hat kann ich auch für uns hier generell bestätigen.


    Speziell zum Thema Rauchergesetze jedoch:


    Ich weiß natürlich nicht, um welche Größe von PA es in deinen Überlegungen geht, jedoch fällt mir jetzt auf Anhieb kein Szenario ein, wo du als kleiner, startender Verleih in Wien abhängig von Rauchergesetzen wärst.


    Ausser vielleicht, du würdest für ein Lokal eine PA auf Dauermiete zur Verfügung stellen? Dann empfehle ich ein Gespräch mit dem betreffenden Gastronomen, wie er sich an die neue Situation anpassen will.


    Nach Gesprächen mit Lokalbetreibern habe ich auch den Eindruck, dass sich wohl oft ein Konformgehen mit dem neuen Gesetz baulich nicht wirklich umsetzen lässt. Darum wird wohl einigerorts der Status Quo noch länger beibehalten werden - zB. bis eine EU Richtlinie kommt - anscheinend in ein paar Jahren.


    Also denke ich, dass - wenn überhaupt in deiner Situation - Campfire's allgemeine Beobachtungen eher relevant für dich sind.


    mfg, Thomas

    Zitat von "BillBo"

    Nicht jeder Sänger jeder Band etwa ist auf einer langen Welttour jeden Abend stimmlich in Höchstform; mancher gar hat seinen Zenit in dieser Beziehung schon länger deutlich überschritten.


    Natürlich. Aber dann hoffe ich auch, dass der Sänger sein Publikum ernst genug nimmt um alles in seiner Macht stehende zu tun, trotzdem eine gute Show abzuliefern:


    Zitat von "ThomasA"

    aber man könnte dem leadsänger natürlich schon kommunizieren, dass er nicht unbedingt immer nahe vor dem schlagzeug stehen sollte, wenn er wert auf seine stimme ohne beckengewäsch legt.


    ---


    Zitat von "Fabio"

    allerdings sind die Vorschriften drüber nicht mit unseren zu vergleichen


    Zitat von "BillBo"

    Auf dem Gebiet ungarischer Sicherheitsregeln, Versammlungsstättenverordnungen und Ratschengurtprüfzeichen kennst Du Dich aber aus? Ich mich nämlich leider nicht.


    Ungarn gehört zur EU, dort gilt genauso wie in Deutschland und Österreich der "Stand der Technik", und das ist auch für Ungarn zB. die ÖNORM, die DIN und die BGV-C1.


    Und wenn ein Ratschengurt keine Prüfplakette aufweist, dann hat er kein Loadrating und ist deshalb nicht als Anschlagmittel zu verwenden.


    Noch zum Thema stahlverstärkte Rundschlingen: Natürlich konnte ich das von unten nicht erkennen. Wäre aber auch egal gewesen, denn:


    Zitat von "ThomasA"

    eins noch: ich bin kein rigger und nicht 100%ig safe, was die sicherheitsnormen angeht

    , und deswegen weiß ich auch die Loadratings für die verschiedenen Farben der Schlingen nicht auswendig, genausowenig wie ich dir aus dem Stehgreif sagen kann, bei welchem Winkel der Anschlagmethode welcher Multiplikator anzuwenden ist. Das steht am Prüfschild der Schlinge, wenn ich's mal brauchen sollte.


    Gewundert hat's mich trotzdem. Denn es gibt auch noch Rollersafeties (keine Ahnung, bis zu welcher Last), oder wenigstens die Möglchkeit, die Motoren in Stahl zu safen - da muss dann auch niemand rauf für den Fall, dass die Banane runtergefahren werden muss. Aber nochmal: Ich bin kein Rigger und froh, diese Entscheidungen nicht treffen zu müssen. Denn die Verhältnismäßigkeit meiner Maßnahme klären im Unglücksfall dann andere für mich.


    mfg, Thomas

    ich war am iron maiden tag und dann noch am ersten richtigen festivaltag.


    zu iron maiden: der sound war eine derartige katastrophe, dass ich bei der hälfte gehen musste - trotz ohrenstöpsel. versteh ich nicht, dass man auf einer riesigen openair-bühne so mischt, dass keine stimme mehr zu hören ist. hier gilt ja dann doch die ausrede mit den lauten amps auf der bühne nicht. aber man könnte dem leadsänger natürlich schon kommunizieren, dass er nicht unbedingt immer nahe vor dem schlagzeug stehen sollte, wenn er wert auf seine stimme ohne beckengewäsch legt. insgesamt wars sehr enttäuschend.


    am nächsten tag hab ich mir MGMT angehört. war eigentlich ganz ok, aber auch kein umwerfender mix. THE KOOKS war auch nett, aber nichts besonderes.


    das theater, das kracky am handy abgelichtet hat war sehr fein! was hier noch erwähnenswert wäre, das ist, dass ein auf ca. 60-80m ausgefahrener kran zur ausstattung gehörte, der zweimal während des auftritts einige tänzer dort in luftiger höhe herumkutschierte. beeindruckende performance und mutige akteure!


    das sind natürlich nur persönliche eindrücke, die stimmung am festival hat mir gut gefallen, auch die infrastruktur war ok. alles in allem hab ich aber wieder gemerkt, dass mir diese massenaufläufe eigentlich nicht so liegen.


    mfg, thomas


    eins noch: ich bin kein rigger und nicht 100%ig safe, was die sicherheitsnormen angeht, aber einiges ist mir doch unangenehm aufgefallen: auf einigen, auch grossen, bühnen hab ich gesehen, dass die motoren für die lautsprecherarrays und auch anderes nur mit rundschlingen angeschlagen waren, ohne in stahl zu safen.


    über die kleinen partyzelte und minibühnen mit kabelbindern, ratschengurten ohne prüfzeichen und andere unarten will ich gar nicht nachdenken - genausowenig wie über den einzigen fluchtweg von der insel, eine vielleicht acht meter breite brücke über einen nebenarm der donau...

    Entschuldigung, dass ich hier die Schimpftiraden wieder hochhole...


    ... aber gibt's denn schon Erfahrungsberichte zum EV DC-One oder dem Dynacord Pendant?


    - Wie siehts aus mit Betriebssicherheit?
    - Wie funktioniert das Umschalten mittels Relay Pins genau? Geht das unmittelbar/gibt's Aussetzer/schaltet das Gerät auf mute?
    - Was passiert, wenn dem Gerät der Strom genommen wird? PFLOPP? Und beim Einschalten mittels Sicherung? Startet das Gerät mit gemuteten Ausgängen? Ist das einstellbar?


    Vielen Dank schon im Voraus!


    mfg, Thomas



    Und bitte jetzt nicht weiter über bestehende oder kommende Features diskutieren, für mich wär der Prozessor für den Preis ausreichend ausgestattet wie er ist.