Beiträge von Daniel M.

    wobei das schon ein Thema ist, bei dem ich es anstrengend finde, wie unterschiedlich das in den Bundesländern umgesetzt ist. Die einen unterscheiden nach Widmung des Raumes, die anderen nach der konkreten Art der Veranstaltung... (und was ist eigentlich Gottesdienst, wo fängt das an, wo hört das auf?)

    Da gibt es vieles, was am eigentlich Sinn, nämlich den Gottesdienst weiterhin in der Dorfkirche XY zu ermöglichen, vorbei reguliert ist.


    Und bei den evangelischen Kirchen- und Katholikentagen zieht dann teilweise auch noch das Versammlungsrecht... das ist dank Föderalismus jedes Mal wieder spannend. Aber bei den (kirchlichen) Großevents mach ich mir weniger Sorgen - eher bei den 400 Leuten, die in den Saal für die 200 eingequetscht werden.

    Beides, Zuspielungen sind aber nur sehr vereinzelt (Telefon, Türklingel, Baulärm, ect.)

    dann nehme ich meine Thomannempfehlung auch direkt zurück. (Auf die Idee bei 200 Leuten Sprache zu verstärken bin ich nicht gekommen)

    8“ oder 10“ Boxen reichen euch völlig; einen Subwoofer könntet ihr immer noch anschaffen, wenn mal entsprechende Einspielungen dies erfordern, scheint ja aber aktuell nicht der Fall zu sein.


    Was für Mikrofone kommen denn zum Einsatz?

    Wenn das Richtung Lavallier geht, würde ich tendenziell gebraucht nach höherwertigen Lautsprechern schauen, da hab ich mit dem was man innerhalb des Budgets neu bekommt keine guten Erfahrungen gemacht und hatte häufig Probleme mit Feedbacks.

    Aehm - mal ein unfassbar offtopische Frage: Ich lese hier immer wieder, dass Thomann-Material verbaut oder verkauft wird. Gibt's in DE auf dem Kram eine Handelsmarge (für solche, die das auch haben dürfen)???

    In dem Fall bekam der Kunde zwei Rechnungen von mir: Eine vorher für die Beratung und eine hinterher für die Installation, das Material hat er schön selber eingekauft - wollte das auch so, weil er an vielen Stellen Rabatte im EK bekommt (da steht man bei vielen Firmen als Verein/Schule/Kirche ganz gut da)

    genau die hab ich in einer Schule (Aula, quadratischer Grundriss, 200 Plätze) für genau den Zweck "Soundeinspielungen im Theater" auch verbaut und alle waren zufrieden

    und immer wenn es mal gekoppelt hat und ich hab den gain untergedreht hat es sogar aufgehört 8o

    also klar, Feedback kommt nur vom gain.

    Mein Erwachen kam dann, als ich auf einen "Kollegen" traf, der ganz entsetzt war, als ich meine Endstufen voll aufgedreht hatte "Spinnst du, dann koppelt es doch sofort!" Seiner Meinung nach kamen Feedbacks ausschließlich von den Endstufen 8o8o8o

    also ich bin der Legende auch ein paar Jahre aufgesessen, weil in einem Fachbuch der Zusammenhang zwischen Verstärkung und Feedback eben direkt beim Gain erläutert wurde und es dann doch noch etwas Hirnschmalz brauchte um zu erkennen, dass sich die Aussage nicht auf den Gain bezieht, sondern auf das Ergebnis der gesamten Kette... damals mit 12/13, das waren noch Zeiten ^^

    Bisher immer zufrieden gewiesen mit dem Leasing bei einem großen deutschen Hersteller und dann dementsprechend dann immer seinen Truck Service genutzt... ob Getriebewechsel Sonntag Mittag oder Turbowechsel früh morgens am Feiertag, ging immer alles flott.

    Was die ganz großen Geschichten angeht, ist der Trend doch aber, dass einem die Zugmaschinen gar nicht mehr gehören und man das einfach outsourced, oder? Dann ist es das Problem des Spediteurs, wenn die Maschine versagt

    na, dann muss man halt schnell zu den amps rennen können, oder bei selfpowered-systemen wissen wo man den strom abschalten kann... :D

    na ja, wenn ich ehrlich bin wünsche ich mir dann doch lieber einen fader...

    das erinnert mich an eine Veranstaltung bei einem großen Chemiekonzern, die ich ausschließlich über die Amps gemischt habe, nachdem sich unser Ui, just zum Veranstaltungsbeginn aufgehangen hatte... das hat Nerven gekostet; 6 Mics, 3 Zuspieler und ich hatte alles nur ganz grob mit mir selbst gecheckt


    Pulte ohne Bedienoberfläche am Gerät sind für mich seitdem eindeutig IDN; eine schlechtere Mischposition für den Fall eines WLAN-Abbruches nehm ich dagegen öfter mal in Kauf

    Welche Software hat den größeren Funktionsumfang bzw. ist einfach für eine große Firma besser geeignet?


    Ich glaube schon, dass easyjob den größeren Funktionsumfang hat, damit ist aber noch lange nicht gesagt, dass die Software auch für größere Firmen besser geeignet ist. Das ist dann doch eine Frage, die sich nur individuell beantworten lässt.


    Was sind denn deine Anforderungen?

    Ich habe das Gefühl, dass die Kluft zwischen den Auftraggebern, die kaum Geld haben, bei denen die Projekte kurz davor stehen überhaupt noch realisiert werden zu können, und den Kunden, die einfach gute Leistung wollen, denen der Preis fast egal ist, immer größer wird.


    Bezahlungstechnisch hatten die Angebote / Anfragen, die mich dieses Jahr erreicht haben, Abweichungen von 300% (Tagessatz, Tontechniker).


    Das es viel zu viele von den Low-Budget-Jobs gibt, bzw. eben auch noch viel zu viele die das ganze mitmachen, hatten wir hier schon öfter. Nur verändern tut das hier wenig.


    Andersrum habe ich auch Kollegen, die mit dem oben aufgerufenen Kurs sogar gut klarkommen würden (Single, Student, günstig in einer WG wohnen, kein Auto...)

    Dann stelle ich mir die Frage, was ist, wenn zu wenig Publikum kommt? Bekommt man dann kein Geld?

    ich hab schon größere Events erlebt, da kam die Crew nicht mehr zum Abbau, weil sie alle davon ausgingen eh kein Geld mehr zu bekommen, nachdem sie gesehen hatten, wie wenig Publikum kam... 8|


    Es gibt leider einige Auftraggeber, die meinen es ist selbstverständlich so, ihr Risiko auf die Subunternehmer abwälzen zu können. Hab da in einem Fall im Messebau, sogar eine größere Insolvenz miterlebt, wo der Auftraggeber den Messebauer, nach weit hinter den Erwartungen geblieben Besucherzahlen, einfach nicht bezahlte.


    Nein, sowas soll und darf nicht sein; aber man muss sich halt auch an die eigene Nase fassen, wenn man sich auf Zahlungs- und Vertragsbedingungen einlässt, bei denen sowas passieren kann.

    Hängt genau so in meinem Büro an der Wand.


    Wobei man die PA der local sound company, mal durch ein großes Linearray ersetzen müsste.

    Mein Bargeschäft zielt auch erstmal nur darauf ab, mein Geld zu behalten (Stichwort "Insolvenzanfechtung"). Um es zu bekommen, macht es "zahlbar sofort" alleine keineswegs besser.


    Oft genug sind es ja auch die finanzschwachen Kunden, die mich direkt aus Ihren Abendeinnahmen bezahlen und sich Vorkasse bzw. Zahlung beim Soundcheck gar nicht leisten können.

    Konsequenterweise nimmt man wirklich hell&dunkel`s Formulierung dazu, nur in der Praxis? Mach ich Soundcheck und nach dem Einlass bekomm ich mein Geld oder geh wieder???

    "Zahlbar sofort" hat doch nur den Hintergrund, ein Bargeschäft abzuwickeln, damit die eigene Leistung im Insolvenzfall des Kunden (wenn man sein Geld denn hoffentlich noch bekommen hat), nicht anfechtbar ist.


    Hat mir auf jeden Fall schon einmal Diskussionen erspart.

    3. alle FX (Sends)


    da ich den Masterfader ja aber immer schnell zur Hand habe, fände ich in dem beschriebenen Setup eigentlich eine Gruppe "alle Wedges" noch ganz sinnvoll - dann ist auch schnell Ruhe und ich hab die Front im Zweifelsfall nicht gleich ganz tot.


    Das mit dem Mikro in den Monitor halten, passiert dann bei Laien aber doch recht häufig: zwischen den Songs, wenn sie einfach den Arm samt Mikro locker runterhängen lassen...


    btw. ich hatte vor mittlerweile 8 Jahren in Dresden mal so eine Nummer, da dachte ich, ich werd blöd: alles Mics gemutet und es pfeift immer noch... kam vom Sampler, den ich in keiner Mutegruppe mit drin hatte - kann ja nix koppeln und die Pausenmusik sollte auch drüberlaufen.

    Aber ein Feedback als Einspielung ohne jede Vorankündigung - eindeutig: idn

    Hängt sehr vom Rahmen ab. Ich nehme i.d.R. was halbwegs robustes wie Sm58, e835 oder etwas um das es nicht so schade ist, wie z.B. die nie benutzen Condenser aus dem Beyer-Drumkit.


    Wenn ich nicht so genau weiß wer da kommt eher viel und möglichst dicht dran an die Kids.

    Jetzt bin ich auch ein paar Mal pro ja an Großveranstaltungen und deren Sicherheitskonzepten beteiligt.

    In der Praxis hat sich da für uns als Veranstalter nur ein relevanter Punkt geändert:

    Ich bekomme kaum noch große Versammlungen ohne Taschenkontrolle genehmigt. Je nach Event, war das vorher überhaupt nicht nötig und stellt schon einen gewissen Aufwand da, wenn man das plötzlich bei 70.000 Leuten machen muss.


    Betonsperren und Co? - da hab ich netterweise neulich der Polizei meinen Stapler für einen halben Tag ausgeliehen (nein halt: vermietet!) - hatte ansonsten bisher aber nichts mit mir zu tun. Auch die Jungs, die die Dinger positionieren mussten hielten das ganze für eher politisch motiviert (Die Bevölkerung muss halt sehen, dass etwas unternommen wird, egal wie sinnvoll das jetzt ist).


    Personal akkreditieren ist mal ein Anfang und da gibt es eine gewisse Routine von Veranstaltungen mit Politikern. Ist aber auch nicht ohne, wenn dir der Containerlieferant 100 LkW-Fahrer nennt, weil er seine Dispo noch nicht fertig hat und dir alle Fahrer nennt, weil er noch nicht weiß wer in den sicherheitsrelevanten Bereich reinfahren wird. Aber eben wegen der Routine schockt es das BKA auch nicht, wenn man mal eben 1.500 Leute abchecken lässt. Ich denke also, dies ließe sich schnell umsetzen, aber vermutlich sind wir dann wieder nur dabei den Ort des Geschehens zu verlagern.


    Insgesamt ist das wirklich ein Thema für Veranstalter und Behörden und weniger für Techniker, oder?

    Wir können Auflagen wie Notfalldurchsageanlagen umsetzen und auch unsere Augen und Ohren offenhalten, aber dann war es das irgendwie auch schon.

    Ich hab da auch einen Satz für Reaktorunfälle in meinem Sicherheitskonzept stehen... ist aber auch kein Ereignis, auf das wir irgendwie Einfluss hätten.


    Ich fühl mich auf meinen Events immer sehr sicher. z.B. weil ich bei einem Herzinfarkt dreimal schneller versorgt werden würde, als zu Hause. Und den Herzinfarkt finde ich statistisch sehr viel relevanter, als viele andere Dinge.


    btw.: ich hab doch letzten Monat tatsächlich erlebt, dass das Funknetz meines Funkgerätes wegen Überlastung ausgefallen ist und mein Handy dann dank Vorrangschaltung das ideale Kommunikationsmittel war...

    oh, das kann ich mir bildhaft vorstellen und erinnert mich an mein nächstes idn:


    idn Manuals, die nicht funktionieren.


    Hat mal jemand von euch versucht 2 GL16 übereinander gem. Anleitung zu montieren?


    Die soll man erst auf dem Stativ in der Waagerechten verbinden und dann hochdrücken. Aus eigener Erfahrung kann ich berichten: auf einem normalen K&M Stativ kann man bei einer Körpergröße von 1,78 nicht genug Hebel aufbauen, sondern dann nur noch nach seinen Kollegen schreien.


    Da liest man einmal die Anleitung...:cursing: