Beiträge von ImmerLauter

    Voice-Acoustic CXN-16 wurden hier ja schon genannt. Ich habe damit einige Jazz Mucken gemacht mit internationalen Acts die ausnahmslos fast nur Meyer auf dem Rider hatten (die Deutschen Jazzer noch K&F). Die Musiker und Mischer waren alle sehr angetan von der Voice Wedge. Die CNX-16 hat einen Vorteil den absolut KEIN anderer Monitor auf dem Markt bietet: gerichtetet 60° Abstrahlung bis 400Hz hinunter durch die Kopplung der vier 8er zueinander. Gerade mit vielen Musikern auf kleinen Bühnen ist der Bühnensound wesentlich besser und man mulmt nicht die ganze Bühne voll, sondern kann jeden Musiker gezielt beschallen. Der Bühnensound wird leiser und besser. Zudem hat die Wedge viele gute Hardware Lösungen. Das Biest kann auch unheimlich laut und spielt in der SPL Liga von starken doppel-12er Wedges aber bei viel kleineren Abmessungen. Die CXN ist eine der lautesten Wedges die ich kenne. Habe damit auch schon mal Front gemacht in einer akustisch schwierigen Umgebung und das Ergebniss war top. Sehr direkt und durchsetzungstark ohne aufdringlich zu werden.

    Wenn es kompakter sein soll ist der KV2 ESM26 auch noch sehr gut. Zumindesten hat der horizontal auch noch in den Lowmids eine gerichtetet Abstrahlung durch die beiden 6" Chassis zueinander und löst auch sehr fein auf.

    Wenn es güntig sein sein alte Nexo PS15 MKII, da sagt auch keiner nein. Bekommt man für weit unter 1000€ aber man braucht halt immer für 2 Boxen einen Controller. Bist dafür aber frei in der Wahl des Ampings.

    Den Martin Audio LE Wedges konnte ich nie viel abgewinnen. Die spielen sehr fullrange fähig. Für Hip Hopper und Reggae gut geeignet, die Jungs wollen den Bass aus den Wedges. Aber vielen anderen Musikern fehlt da was und die low-mids sind eher mulmig und verwaschen. Das ist die typische "ich hör mich nicht" Wedge die man immer laut machen muss damit die funktioniert.

    Von APG hatte ich auch schon eine Wedge in den Fingern. Der Coax war von PHL mit angeflanschtem BMS Hochtöner drauf. Spielte sehr fein und klang mit CD wirklich gut. Neigt aber schnell zu Feedback auf Achse. Bei dem Teil muss man ganz schön kurbeln und wissen was man macht. Nix für mal eben schnell, mit dem muss man sich beschäftigen.

    Ich finde das Ikarray-8 in 100x15° dafür spannend. Du kannst es passiv an einem Kanal der HDSP Endstufen oder Aktivbässe betreiben. Das geht mit Modular-12 und Modular-15 nicht, da bi-amping. Mit dem Ikarray-8 hast du immer noch Endstufenkanäle frei für deine Modular-10, um die als 4-Punkt Beschallung oder Nearfill zu nutzen. Das Ikarray kostet pro Box ungefähr 600€ mehr als eine Modular-12. Dafür ist das Ikarray mit 137db lauter als die Modular-12 oder -15. Du hast also mehr Schalldruckreserven. Das Ikarray klingt auch in sehr dichtem Abstand schon hervorragend. Bei vielen anderen Line-Arrays muss man erst einige Meter weit weg sein.

    Die Modular-10 gehören zu den besten kompakten Tops die ich kenne.
    Die Sensitivity ist sehr hoch und die halten mit bis zu 3x single 18ner mit.
    Ausserdem klingen die bei höher Lautstärke auch noch sanft und neigen nicht zur Agressivität.
    300 Personen Discomucke mit entsprechender Bassunterstützung sind mit der Modular-10 kein Problem.
    LiveMusik mit Band und hoher Dynamik würde ich sagen 250 Leute.
    Wir hatten mal ein Vergleich gemacht mit 8er und 10ner Tops und gefühlt hatte die Modular am meisten Reichweite.
    Auf Entfernung klang die verständlicher und direkter als die anderen Tops und ging auch lauter als K&F CA1001, Seeburg TSM10, TW M8 (die M10 gabs da noch nicht in der Serie), HK 8er und Nexo PS10 (die alte PS-10 MKII, nicht R2). Ich schätze diese bessere Sprachverständlichkeit auf Enfernung der Modular kommt durch das schmal bündelnde und relativ große 90x40° Horn.


    Mit 2x Paveosub-112 drunter spielen die Modular-10 auf Halbgas, das limitierende Element in der Lautstäre sind die 12er Subs.
    Der Paveo spielt richtig tief runter, und klingt sehr sauber und ist sehr kompakt. Zwei 12er spielen ähnlich laut und tief wie ein 18ner.
    Dadurch dass du von einem aktiven einen zweiten Sub und die passiven Tops speisen kannst, ist die ganze PA schnell verkabelt.
    Du könntest das System auch ausbauen, 2x Modular-10 halten auch mit 4x Paveosub-112 mit. Das geht dann so richtig zur Sache.


    Zu den Pro Audio 10nern und 12er Subs kann ich nichts sagen, die kenne ich nicht.

    - Der CXN-16 ist kleiner als viele 15ner Coaxe
    - hat nur circa 2kg mehr Gewicht als die meisten 15ner Coaxe. Einige 15ner liegen bei ca. 24kg, die Voice-Acoustic Box bei 26kg, also nicht die Welt. Die 2kg könnten durch die Flughardware kommen.
    - gerichtete Abstrahlung bis in die low-mids
    - 2,5fache Belastbarkeit eines Coax!!! Die meisten B&C Coaxe z.B. haben 400W, der CXN-16 hat 1000W
    - hohe Sensitivity durch die vier Achter
    - schnelleres Impulsverhalten durch die leichten 8" Pappen im Gegensatz zu einer 15" Pappe. Gerade im Wedge Einsatz wichtig.
    - sehr männliches und tiefes Horn mit allen Vorteilen die ein großes Horn bietet
    - viel geringere Powercompression durch 4x 2,5" und 1x 3" Coil und 5 Magnetsysteme anstatt wie bei einem 15ner Coac ein Magnet für beide Wege und komprimierte Hitze auf einem Punkt.


    Was bleibt sind die höheren Kosten. Ein 15ner Coax Chassis dürfte günstiger sein, als diese 5-fach Bestückung.
    Dafür ist man bei der CXN-16 Bauweise mit der Bestückung frei und kann geile Hochtontreiber nehmen und nicht das was auf einem 15ner Coax aufgeflanscht ist.

    Vielleicht interessant für den Threadstarter, da er ja auch einen Fohhnumstieg plant, deswegen schreibe ich das hier.
    Eine Berliner Firma wollte auch von Fohhn auf etwas anderes umsteigen und hatte einen Vergleich gegen Lamda Labs gemacht, bei dem Lamda Labds besser war als Foohn.
    Dann wurde später noch ein open air Test mit diversen Lamda Labs gegen Voice-Acoustic Lautsprechern gemacht. Die Firma hat sich danach für ein Voice-Acoustic System entschieden.
    Guckst du hier, da sind Bilder von dem Test: https://www.facebook.com/VoiceAcoustic/posts/356101914562249

    soviel zu dem Systemgedanken und alle sind miteinander kompatibel......"Systemamps" aus Deutschland, Italien, Sweden.....mit 3 verschiedenen Softwares :lol:
    Man hat wohl erkannt dass die K3 ein bißchen schwach auf der Brust ist für die Subs.

    den TourLED Power 28 mit 7x12RGBW und 10° (Baugeich zu dem BritQ) hatte ich schon im A&B Vergleich zu den TourLED 42 und fand den Beam faseriger und man sieht die einzelnen Farben beim Lichtauftritt auf einer Wand Beispielsweise. Ich kann den Eindruck von Jan also bestätigen, dass die Linsen die Farben nicht so gut mischen wie beim 42er. Der 28er ist mir auch zu groß und zu schwer und zu teuer in großen Mengen.


    Ich habe gerade gesehen das Focon jetzt auch noch einen kleinen in IP hat, den TourLED 21 mit 7x3W und 16°.
    Somit stehen jetzt drei zur Auswahl....Litecraft MiniPar AT10, TourLED 42, TourLED 21.
    Interessant ist immer noch der direkte A/B Vergleich AT10 und TourLED 42.....noch keiner gemacht?