vom auf- und abbau einer anderen veranstaltung noch müde hab ich es erst ca. 20.15 in die arena geschafft - 20uhr war beginn - der warmup dj hat noch gespielt. der grossteil der leute wartete auf den mainact, also haben wenige zum warmup-programm gerockt. dann etwa 20.30 betraten the prodigy die bühne - es wurden alte und neue stücke gespielt. angenehme stimmung im saal. die erste halbe stunde hab ich in einer der ersten reihen kangaroo-hypfen mitgemacht. aber dann war meine batterie endgültig leer (schon viele stunden auf den beinen mit nur kurzen schlafpausen drin).
deswegen bin ich zum foh und hab dort das programm verfolgt und nebenbei kurz der mischer beobachtet. süß fand ich ein kleines tochpad (20x30 cm oder so) vom systemtech mit dem er die parameter überwacht hat. sowas will ich auch haben und von der bar den pegel einstellen
soundmäßig war es gut. sprachverständlichkeit auch ok - soweit man das bei the prodigy sagen kann. lautstärke sicher an die gesetzteslage angepaßt. da und dort hätte der "typische prodigy bass" etwas deutlicher rüberkommen können - läßt sich aber schwer beschreiben was ich jetzt meine.
system war ein eaw von go audio. je seite 15 tops geflogen und ca. 10 bässe.
licht war recht konventionell (spots, strobe) und ein paar wackelköpfe hab ich noch gesehen.
soweit von mir - meine beurteilungsfähigkeit war aber aufgrund meiner erschöpfung etwas eingeschränkt.....
wie ist eigentlich sonst die akustik in der arena leipzig zu beurteilen? - war meiner erster besuch dort!
fazit: ich war sehr enttüscht das es nach ca. 1,5 stunden schon vorbei war. für ca. 40 euro eintritt eine schwache leistung. wenigstens eine "nachgruppe" oder ein after-dj-set hätte es geben müssen! es war mein erstes konzert in der grössenordnung das ich besucht hab, sonst treibe ich mich auf kleineren und mittleren technopartys und in clubs rum. ich werde mir demnächst sehr gut überlegen ob ich wieder ein konzert dieser art besuche, den das preis leistungs-verhältniss ist bei kleineren veranstaltungen oftmals besser. für die 40 euro hätte ich jeden samstag im monat einen club besuchen können mit je mindestens 8h programm, wenn auch der kultfaktor der acts nicht ganz dem von prodigy entspricht.