Beiträge von JS-Sound

    Ich sammel' immer alles vorher ein.

    Das ist viel entspannter.

    Wenn das geht - immer gerne.

    Gerade im Karneval (wenn man doch mal nicht um eine Sitzung drum rum kommt ;) ) ist es aber ja leider üblich dass während das Programm schon läuft noch diverse Akteure auftauchen und Stick, CD oder was auch immer dabei haben.

    Aber auch da - Laptop dabei haben, direkt zusammen mit dem Akteur in die richtige Reihenfolge ziehen und los gehts. :)

    Ich nutze in der Regel für Plate und Hall den gesamten Chor-Bus.

    Hatte mal etwas mit unterschiedlichen Räumen für die führende Stimme im Stück und den begleitenden Stimmen getestet, hatte für mich aber keinen großen Unterschied gemacht.


    Kleine EQ Änderungen in den Stimm-Gruppen waren da hilfreicher.

    Chorus hilf viel. Ist der meiner Meinung nach am meisten unterschätzte Effekt für (Backing-)Vocals.

    Interessant, das habe ich noch nicht genutzt bisher. Delay und Hall, bzw. Plates, Chorus werde ich mal testen.



    Wie handhabt ihr das denn hier im "Close-Mice-Fall" mit der Kanalbearbeitung? Bin selbst eher im Rock-und Popbereich unterwegs und auch da oft bei der lauteren Fraktion. Rein nach Gefühl hätte ich persönlich wahrscheinlich sehr stark untenrum gefiltert da der "klassische Chorsound" ja weniger vom Nahbesprechungseffekt lebt als andere Genres und sonst wenig an den einzelnen Kanälen gemacht. Hätte wahrscheinlich dann, je nach Situation, Kanalanzahl, Musikern, Pult etc., entweder den ganzen Chor oder Stimmgruppen auf Subgruppen gepackt und hier dann ein bisschen komprimiert wenn nötig und vlt. ein bisschen "Geschmacks EQ" gemacht.

    Genau so. Hochpassfilter, in den einzelnen Kanälen nur wirklich störendes angepasst.

    Geschmacks-EQ in den Gruppen. So habe ich z.B. deutlich unterschiedliche EQ-Einstellungen in der "Haupt-Chorgruppe" für Stücke mit Band und für (einige wenige) Acapella-Sachen.


    ob das gerechtfertigt ist und ob es da nicht eine abnahme mit guten overhads tut?

    technikverliebt?

    Bei meinem Beispiel habe ich keinen echten Preisunterschied für mich, außer dass 2 Allen&Heath DX168 mehr dabei sind als früher. Mikros, Stative und auch Kabel kommen mittlerweile vom Chor.


    Bei Chören ohne eigenes Equipment macht es einen Unterschied, ja.

    Aber wie schon geschrieben wurde kosten KM184 doch ein Stückchen mehr als das Handmikro, und mit einer guten Organisation vorab bekommt man es auch selbst recht zügig aufgebaut.


    Ich war zu Beginn dagegen, musste meine Meinung nach dem ersten Probentag aber revidieren.

    Je nach Raum und Begleitinstrumenten macht es einen riesen Unterschied aus.


    Höre mal in einer großen, halligen Kirche und 500 mitklatschenden Zuschauern in die Chormikrofone rein. Dazu kommt man dann an eine Feedback-Grenze, "beliebig laut" bekomme ich den Chor dann einfach nicht.


    Aber - Technikverliebt gehört sicher bei unserem Job dazu.

    Wenn ein Kunde sein Ergebnis optimieren will und dafür gewillt ist Geld in die Hand zu nehmen - warum denn nicht? Ich kann beraten und meine Empfehlungen geben. Bei vielen der Chöre die ich betreue wäre Einzelmikrofonierung die falsche Lösung. Bei anderen hat es das Gesamtergebnis aber deutlich nach vorne gebracht.

    wie sah denn dein konventioneller KM184-Ansatz bisher aus, den du erwähntest? Auch ich sehe meinen Ansatz mit den 20x KM 184 nicht unbedingt als Optimum an: man ist davon abhängig, dass die Sänger an sich gut sind und halbwegs Pegel liefern. Bei Laiensängern wird es recht schnell dünn...

    Ich habe den Chor so kompakt wie möglich in der Tiefe aufstellen lassen, wann immer möglich. Dann ungefähr pro Stimmgruppe ein KM184, je nach Breite der Aufstellung.

    Also 3-5 KM184 von vorne, eventuell bei tieferer Aufstellung nochmal 1-2 in den Männerstimmen. Die Mikrofone immer mit ausreichend Abstand zueinander, eher weniger als mehr.


    Je nach Chor und Musik haben die Basssänger noch ein dynamisches Mikrofon in die Hand bekommen. Allerdings nur zum Übertragen von tiefen Informationen, etwas zum Chorklang dazu gemischt.


    Abstand und Platzierung der Kondensator-Mikrofone aber immer abhängig vom Musikstil und Instrumenten die dabei sind.

    Bei Klassik eher weiter weg, je lauter desto näher und mehr 😉

    Zu Beginn hatte ich auch mit Y Kanälen gearbeitet. Um es für den Aufbau und Vorbereitung schneller und einfacher zu haben sind wir aber doch auch eine weitere Stagebox gegangen.

    Das Arbeiten am Pult mit 50 Kanälen im Chor plus Band finde ich bei guter Organisation gut zu schaffe und komme an einem Pult damit klar. Gerade zu Beginn war es aber schon hilfreich noch eine zweite Person zu haben. Die konnte mit iPad und Kopfhörer am Chor optimieren.

    Je nachdem von wo du kommst ist das mit dem Hören kein Problem, wenn du Zeit hast ;)

    Bin in der Pfalz, nähe Speyer. Ansonsten kann ich dir aber auch mal den Link zu einem Mitschnitt direkt aus dem Pult senden.


    Ich verwalte das mit dem dLive, C1500.

    Ein Mixrack für Band (Drums, Bass, Gitarre, Epiano, Keyboard, Sax) und Funkmikros.

    Für den Chor gibt es 3 DX168 Stageboxen, ein paar Kabel werden bei Bedarf auch zum Mixrack gezogen.

    Jeder Sänger hat eine Karte (gedruckt und laminiert) mit Name, Kanalnummer, Stagebox und Input. Dazu steht drauf ob es ein Mikro von mir oder ein eigenes Mikrofon ist - dann wird nur das Kabel dort hin gezogen.

    Den Aufbau kann der Chor dann selbst machen. Der Chorleiter überlegt sich die Aufstellung, und auf jeden Stellplatz (Sockel des Mikrostatives) wird ein Kärtchen geklebt. Ich stelle und verkable die Stageboxen, den Rest macht der Chor. Ein wenig Erziehung beim ordentlichen Kabelverlegen, seit dem klappt das schnell und erstaunlich fehlerfrei.


    Zu Beginn hatten wir Mikros und Stative zugemietet (15 Mikros von mir, der Rest von extern), nachdem die Tests sehr positiv waren hat dieser Chor z.B. sich entschieden die Mikros selbst anzuschaffen - bzw. die Sänger haben ihr Mikrofon über eine Sammelbestellung gekauft.


    Nach dem Verkabeln ein kurzer Linecheck.


    Beim Soundcheck singt der Chor acapella zusammen, ich höre über Kopfhörer sehr kurz in jedes Mikrofon rein, stelle leicht den Gain nach und ziehe bei Bedarf ein oder zwei Frequenzen. Ich stelle aber nicht jedes Mikrofon auf genau gleiche Lautstärke, sondern mache das auch etwas abhängig von der Singweise. Den "echten" Chorklang, bzw. die Mischung der Stimmen nach Lautstärke habe ich aber natürlich nicht mehr genauso.


    Teilweise habe ich noch 2-4 Chormikrofone vor dem Chor, und nutze die zusätzlich, oder orientiere mich beim Gain einstellen auch bisschen daran.


    Nach max. einem Stück (3-4 Minuten) sollten alle Mikrofone und Stimmen durchgecheckt sein, dann gehts auf die PA und ich arbeite mit EQ etwas die einzelnen (Summen-) Stimmen und den Gesamtklang nach. Das sollte nach dem zweiten Acapella Stück auch fertig sein.

    Danach kommt Band und Solisten wieder dazu.


    Beim Chor war es wichtig am Anfang die Herangehensweise vorzustellen. Viele hatten Angst, dass sie beim Soundcheck plötzlich alleine zu hören sind. Das habe ich entsprechend erklärt, und wir haben auch vor den ersten Auftritten einen Probetag mit Mikrofonen und PA organisiert. Das hat viel Angst genommen.


    Für den Chorleiter war es auch kein Problem - während Corona hat das zum Teil Konzerte überhaupt wieder ermöglicht, da der Chor auf einer großen Fläche verteilt war. Über Chormikrofone hätte ich das zusammen mit Band nicht vernünftig eingefangen bekommen.

    Zum Klang etc. hatte er mir freie Hand gelassen - ich bitte ihn jedes Mal bei Soundcheck und Probe sich auch Stücke von unten anzuhören, es kommen aber sehr wenig Anmerkungen.

    Die Dynamik ist aktuell noch die größte Baustelle, da er hier auch merkt dass diese etwas verloren gegangen ist.


    Man singt einfach anders mit so nem Bobbel vorm Mund.

    Stimmt vielleicht auch. Glaube ich aber nach 2 Jahren und vielen Konzerten gar nicht, das Mikrofon und auch das Stativ (wenn mit Stativen gearbeitet wird) geben eher auch nochmal etwas zum Festhalten und helfen der Bühnenpräsenz.


    Wird das Mikro zu nah besungen klingt es einfach unnatürlich und minimale Unterschiede im Abstand wirken sich viel krasser aus.

    Das gleicht sich durch die Anzahl der Sänger glaube ich recht stark aus. Und ein Hochpassfilter hilft doch viel ;)


    Grüße

    Hallo zusammen,


    ich habe ein paar Fragen zum Thema Einzelmikrofonierung von Chören.

    Mittlerweile mache ich fast nur noch Chor- und Musicalbeschallungen, zusammen mit Orchester, Band etc.

    Dabei wird gerade bei Chören auch die Einzelmikrofonierung mehr. Gerade während Corona und viel Abstand auch zwischen Sängern hatte das deutlich geholfen.


    Am Beispiel eines Gospelchores:

    Band mit 6 Personen, ca. 50-55 Sänger mit Sennheiser E935, von den Chorsängern dann auch einige Solisten bei diversen Stücken mit 3 Funkstrecken.

    Auftritte sind ganz gemischt, Kirchen und Hallen zwischen 300 und 1000 Besucher.


    Wie geht ihr das Thema an? Interessieren würde mich z.B. die Bearbeitung der Kanäle und Dynamik.

    Gefühlt hat die Dynamik des Chores im Vergleich nur "normalen" Mikrofonierung über KM184 deutlich verloren. Bzw, - die Dynamik mache ich mit den Fadern. Ich glaube dass ein Teil der Sänger instinktiv etwas Dynamik über den Mikrofonabstand macht. Wenn sie lauter singen gehen sie etwas weiter vom Mikrofon weg. Da sie teils auch solistisch singen ist das dann ja durchaus ok, im Chor kontraproduktiv?


    Dynamikbearbeitung versuche ich in den Kanälen wenig zu machen. In jedem Mikrofonkanal ist ein Kompressor aktiv, der aber selbst bei lauten Passagen nicht eingreifen sollte. Eher zum Abfangen von Ausreißern.

    Jede Stimme ist auf eine Gruppe zusammengeroutet, von dort aus gehts zusammen in eine gesamte Gruppe aller Einzelmikrofone.

    In den Gruppen und der Summe wird aber auch fast nichts dynamisch gemacht, eher Deesser, etwas Klangbearbeitung pro Stimme, und dynamische EQs um bisschen Platz für Solisten zu machen.


    Habt ihr da Vergleiche? Dynamik bei Chormikros zu Einzelmikrofonen?

    Welche Vorgaben macht ihr an den Chor? Mikrofonabstand, Mikro im Stativ oder in der Hand, etc?


    Wie löst ihr das Monitoring? Aktuell schicke ich den Chor Post-Fader auf die Monitore, um meine Eingriffe und auch den Mix mitzubekommen.

    Da bin ich mir aber auch noch nicht sicher ob das der beste Weg ist.


    Für den Sound war die Umstellung zur Einzelmikrofonierung in Summe sehr positiv. Trotzdem gibts auch sicher da noch Optimierungspotential ;)


    Über eine Diskussion zu dem Thema würde ich mich freuen :)


    Grüße

    Jürgen




    Ich habe mal für eine Big Band Audio-Technica AE 3000 Mikros für Trompete und Posaune besorgt.Nachdem die das 3. Mal falsch rum aufgebaut wurden, weil nicht wirklich ersichtlich ist wo vorn und hinten ist, zumindest für den technisch nicht begabten Amateurmusiker, habe ich einen Aufkleber "hier reintuten" vorn draufgeklebt. Seitdem klappt das mit der Ausrichtung.

    Frag mal den Kollegen "Pfälzer" nach sein der Erfahrung mit der Einsprechrichtung der AE3000 ;)

    Hi,

    welche Variante des 4099 habt ihr denn getestet? Es gibt die für extem hohen Pegel (gelber Ring) und hohen Pegel (roter Ring).

    Dazu gabs mal ein Update auf "Core" mit einem höheren Dynamikumfang.

    Mit der Core-Variante für extrem hohen Pegel hatte ich bisher noch keine Probleme, auch bei sehr lauten Trompeten.

    Grüße

    Was wäre denn der Vorteil der Audio Technica im Vergleich zu den G4? Hat die einer schon direkt verglichen?


    Ich habe G4 Funkstrecken, und aktuell noch PSM900 IEM. Da ich noch weitere Strecken möchte hatte ich überlegt auf die G4 zu wechseln.

    Hallo,

    ich suche momentan 4-8 kompakte LED-Washer.

    Einzelpixel-Ansteuerung brauche ich nicht.

    Wichtiger für mich wären:

    Gewicht - gerne so um die 6-7 kg

    Zoom - min. 10 - 50 Grad

    Farbmischung: es sollte auch ein schönes Weiß mischbar sein

    Leistung: ca. 200W LED Leistung sollte es schon sein.


    Auf dem Schirm habe ich z.B. die Robe Ledbeam 150. (7*40W)

    Was gibt es denn da noch so vergleichbares?


    Grüße

    Ich habe mir ja vor einiger Zeit den Fastpack PRO BP250AW III angeschafft und bin ziemlich happy (dank parallel laufender Miniaturisierung des Inhalts bleibt das zusätzlich vorhandene Toolcase jetzt zu 99% daheim).


    Ich finde das Fach soweit ok, herausnehmbar kostet halt wieder etwas an Stauraum. Einzig bei den Trennwänden hätte ich mir 1-2 mehr gewünscht, leider konnte ich da bis jetzt kein entsprechendes Zubehör finden.

    Passen in den Rucksack auch 2 Laptops plus iPad?

    Ich mag es mir mal "in echt" anschauen - sonst gefällt er mir gut.

    Hi!

    Ich hatte ein vergleichbares Phänomen mal bei einem IP8.

    Es war ein iPad, Director-Software und ein IP8 mit der Stagebox verbunden.

    Ein Fader hat angefangen sich zu bewegen und auch das Audio geändert. Nach einem Bankwechsel war der Fader erstmal wieder still.


    Habe es danach gereinigt, und es ist nicht mehr aufgetreten.

    Wobei ich nicht ausschließen kann dass es die Konstellation mit iPad war, zuvor und danach lief der gleiche Fader problemlos.

    und nun denke ich drüber nach, ob ich diese zusätzliche plugin-bastelei in zukunft wirklich weiter verfolgen möchte - oder nicht doch einfach wieder die eingebauten effekte nutze, die sind schliesslich immer da. und wenn die mal nicht mehr funktionieren, hab ich eh ein ganz anderes problem...

    Ach Mist… ich hatte früher so Sachen wenn ich die Rechner lange nicht hochgefahren hatte.

    Vielleicht trotzdem beibehalten, und am Tag davor checken?

    Ich bin seit Wechsel auf rein Waves sehr glücklich damit, das läuft stabil und sauber.

    Wobei ich den SevenHeaven schon etwas vermisse 😉

    Dann muss ich mir wohl merken was ich geroutet hab und nach jedem Recall anpassen.. oder was in Mixing Station zusammenbasteln was die Source wieder zurück ändert :D Beides nicht ideal.


    Da das Feature schon für die iLive gewünscht wurde ist die Frage ob A&H sowas überhaupt einbaut. Ich persönlich sehe das schon als etwas größeren Defizit beim Scenemanagement.

    Stimmt, nicht ideal.

    Habe auch etwas überlegt, richtig sinnvoll ist alles nicht.

    Falls du diese Option hast - definiere dir 2-4 Eingänge die ev. der Moderationskanal sein könnte.

    Dann belege dir das im "ABCD". So kannst du wenigstens schnell zwischen einem dieser Inputs umschalten.


    Alles weitere im Kanal kannst du recht detailliert auf Recall Safe setzen, aber das fehlt wirklich.

    Ich antworte mal auch wenn ich nicht Wora heiße :)


    Ich habe kurz getestet ob du das am dLive über die "ABCD" Schalte realisieren kannst.

    Funktioniert aber nicht, er setzt nur auf Safe dass das ABCD an einem der Kanäle aktiv ist.

    Welcher Hardware Input daraufgeschaltet ist wird leider auch überschrieben.

    Daher würde ich sagen - das geht leider nicht....