Beiträge von dechnikusch

    noch ne kleine lösung für kondensator hihat und overhead:


    akg c-430 preis um € 150,--vk-liste


    ist wirklich sehr klein (nur 8 cm lang) und ist von der qualität für mich für viele jobs ausreichend bis gut.
    arbeite daneben noch mit akg c-391 und c-393 und das kleine fällt im vergleich in der leistung nicht weit ab.


    mfg dechnikusch

    die bss ar-133 und die alte ar-116 ( mit phantomspeisezusatz ar-117 ) und auch die behringer di-100 haben bei aktiviertem groundlift eine vollständige galvanische trennung zwischen klinken-eingang und xlr-ausgang.


    zur aufklärung über aktive di-boxen siehe auch mein posting im bereich praxis.


    warum braucht man das bei einem bassamp ?


    ein bassverstärker ist in der regel über das netzkabel mit der schutzerde verbunden.
    zugleich ist über die di-box auch die schutzerde der pa-anlage ( mischpult )angeschlossen.


    hier entsteht eine brummschleife, die sich durch die grosse verstärkung der bassanlage und auch der pa sehr störend auswirkt.
    durch eine di-box mit potentialtrennung kann ich nun diese brummschleife unterbrechen.
    dies ist umso wichtiger, wenn die stromversorgung für die backline und die der pa-anlage aus verschiedenen getrennten stromkreisen kommt.


    nicht jede aktive di-box hat eine galvanische trennung zwischen eingang und ausgang.
    solche abgespeckte geräte sind aber durchaus für instrumente und signalquellen geeignet, die keine stromversorgung über schukokabel haben ( z.b. akustikgitarren, banjo, geige mit pickup usw. ).


    man muss halt immer wissen, was kann die di-box und was nicht und wo setze ich sie ein.


    die diversen line-out´s oder di-out´s xlr der bassamps geniesse ich mit viel vorsicht.
    haben oft keine potentialtrennung (ampeg svt) oder sind nicht korrekt beschaltet (trace elliot gp-11).


    generell mache ich bei kleinen jobs die di-box zwischen instrument und amp-input, da ich so von der einstellerei des bassisten unabhängig bin (soundcheck leise, gig laut...).
    und bei den kleinen jobs kommt oft eh reichlich von der bassbox ins auditorium mit allen effekten und dem ampsound, die pa macht dabei nur ein wenig unterstützung und den druck untenrum sowie die wichtigen mitten und höhen beim bassolo.


    bei grossen sachen immer mit di-box wie oben und zusätzliches d-112 vor die box oder auch je nach sonderwunsch.


    vorsicht allgemein bei xlr-ausgängen bei bassamps und keyboardmodulen, sampler usw.
    haben diese keine ausgangstrafos (ist meistens die regel), so kann bei versehentlich eingeschalteter +48 volt phantomspeisung die ausgangsstufe des geräte beschädigt werden.
    dies kann bei anschluss an mischpulten passieren, deren phantomspeisung nicht einzeln pro kanal schaltbar ist oder versehentlich eingeschaltet wurde.


    hoffe geholfen zu haben
    mfg dechnikusch

    also das mit der galvanischen trennung bei der behringer di-100 und der bss ar-133 funktioniert schon technisch einwandfrei.


    und zwar wird die phantomspeisung +48v von den beiden tonadern abgetrennt ( auf der ausgangsseite des tonfrequenzübertragers ), in eine hochfrequente ( ca 150kHz ) wechselspannung umgewandelt und über einen ferrittrafo geschickt (galvanische trennung).


    auf der ausgangsseite dieses übertragers wird dann gleichgerichtet und stabilisiert und damit der operationsverstärker (op)gespeist.


    der op ist nach dem eingangsabschwächer (pad) als impedanzwandler mit der verstärkung 1 geschaltet und macht aus 1 megaohm eingangsimpedanz eine ausgangsimpedanz von 600 ohm.


    die di-box verstärkt also nicht, sondern sorgt nur 1.)für die impedanzwandlung, weiters 2.)für die potentialtrennung auch bei aktiviertem groundlift und 3.) für die wandlung von unsymmetrischem eingang auf symmetrischen ausgang.


    durch diese schaltung mit den zwei übertragern ( a: tonfrequenzübertrager für das signal, b: ferritübertrager für die versorgungsspannung )ist also eine vollständige und saubere potentialtrennung gewährleistet.


    die schaltungen der beiden geräte sind verblüffenderweise sehr, sehr ähnlich....


    die behringer hat laut einem testbericht leider um 4 db mehr eigenrauschen.
    ob sich das live allerdings wirklich gravierend auswirkt, ist mir im praktischen betrieb (habe beide geräte im verleihpark)noch nicht aufgefallen.


    mit beiden geräten ist bis dato problemlos arbeiten.


    vor kurzem hatte ich allerdings mit der behringer ein kleines problem.
    ein e-piano klang ohne aktiviertem pad wirklich geil und transparent.
    wurde das e-piano allerdings sehr laut gespielt, hat die di-box unangenehm gezerrt.
    mit eingeschaltetem -20 db abschwächer an der di-box klang das piano auf einmal schwach und muffig, hab es nicht mehr richtig hinbekommen.


    lt. bss user manual benötigt die ar-133 im 9-volt-batteriebetrieb weniger als 2 milliampere strom, ich denke, eine neue batterie wird locker für mehrere gigs a 4 std. halten.
    bei der behringer wird es das selbe sein.


    hoffe,einiges aufgeklärt zu haben


    mfg dechnikusch

    hatte mal eine defekte behringer-weiche cx-2300.
    bei dieser waren die potis defekt, vor allem das 4-fach poti für die übergangsfrequenzen hat nicht mehr wollen.
    es klang so ähnlich, wie du es beschrieben hast.
    schon der hauch einer berührung des knopfes oder der frontplatte sorgte für heftige störgeräusche.
    bei mir war es mechanische einwirkung auf die potiachse.


    viel glück
    dechnikusch

    noch ein paar beispiele:
    - während ich angestrengt beim foh meinen job mache (eventuell spielt die band gerade sehr leise), labert mir ein gast oder auch hobby-kollege das ohr mit total unwichtigem zeug voll und das noch volle kanne...
    - wenn beim job am pult die gäste in meiner unmittelbaren umgebung und vor allem hinter mir ihren gemütszustand mit gekonntem durch die finger pfeifen ausdrücken und das nicht zu knapp (bis zu 120 dbA und mehr)...
    - wenn man von pontius zu pilatus laufen muss, um zeitgerecht!!! etwas vernünftiges zu essen und zu trinken zu bekommen...


    --wie nennt man das, wenn man auf einer va nix zu essen und zu trinken kriegt?
    ---> phantomspeisung


    - wen man als verleiher/ techniker nach der va immer dem auftraggeber hinterherlaufen muss, um an die vereinbarte kohle zu kommen...
    - wenn musiker beim soundcheck keine disziplin einhalten...(jetzt bist du dran und alle anderen halten die klappe, ich will nur einen hören)
    - wenn keyboarder nicht die finger von ihren master-volume-fadern lassen...
    - wenn die musiker gerade in kleinen locations nicht die erforderliche disziplin bezüglich backlinelautstärke einhalten...
    - wenn musiker beim soundcheck nicht sagen, was sie wollen, dann aber nachher voll motzen...
    - für fortsetzung ist gesorgt...

    welche bestimmungen bezüglich max. auftrittslautstärke gelten in den versch. ländern der eu :


    theoretisch : was wird vorgeschrieben und wo steht das ?


    praktisch : wie wird es vollzogen und welche erfahrungen habt ihr damit ?


    vor allem : wie wird gemessen, wenn das ordnungsamt anrückt?
    usw.


    um ausführliche erfahrungsberichte bittet ein geplagter ösi-toni


    mfg dechnikusch

    gutes mittel gegen überspannung am foh:
    meistens kommt der saft über eine kabeltrommel an die wirkungsstätte des knöpfedrehers.
    und wenn da noch ein schukoloch frei ist, nimmt der techie einen stecker ohne kabel und klemmt darin einen varistor zb. von siemens typ s20k250 o.ä. zwischen phase und nulleiter und steckt ihn an die freie stelle.
    und wenn dann wirklich überspannung auf der foh-anspeisung auftreten sollte, schmeisst der varistor dann (weil schlagartig nierderohmig) den nächsten 16 ampere leitungsschutzschalter, ohne dass vom foh-equpiment irgend etwas kaputt geht, weder gerätesicherungen noch netztrafos noch sonst irgend etwas.
    ausserdem übersteht der varistor diesen belastungsfall ohne eigenen schaden, es sei denn, irgend jemand hat geflickte sicherungen eingesetzt...
    aber das kommt ja in der prof. va-technik ja nie vor :wink:)

    naja, für kleine bis mittlere sachen dry-hire ist das für mich nicht so zielführend, da nicht 100%ig manipulationssicher.
    ausserdem wird mir der zusätzliche controller nicht wirklich bezahlt.


    alternativen ?

    hallo leute


    frage an alle alten hasen:
    ist die peavey cs400 im brückenbetrieb dauerlasttauglich für eine 4 ohm last ohne wenn und aber ?
    wird als bassamp eingesetzt, dauerbetrieb pop/rock mit mind. 5 std. einsatzdauer.
    amp ist generalüberholt und hat nen neuen papst-lüfter bekommen.


    danke für die antworten
    mfg dechnikusch

    welche preisklasse ?


    na ja, jedenfalls keine inter-mercador usw.
    ab ca. 1000 € aufwärts und dauerlasttauglich über mehr als 5 std.
    infrage kommen alle angesagten wie crown, crest, qsc, lab, chevin, ev, carver, usw.
    eventuell auch dynacord, yamaha, yorkville(hughes-kettner), digam usw.
    sollte einigermassen ridertauglich sein...
    wichtig wäre die effektivität und soundqualität des integrierten limiters bei vollaussteuerung.
    welche praktischen erfahrungen habt ihr damit ?
    interessant wären auch amps mit limiter mit eistellbarem threshold.
    erstens als schutz vor speaker-damage.
    zweitens als lärmschutz-begrenzung.
    da gab es mal von cloud eine cv-amp-serie, wo man den limiter-threshold einstellen konnte.
    gibts es jetzt auch noch vergleichbares ?


    bitte um antworten und erfahrungsberichte
    habt dank für eure mühe


    mfg dechnikusch

    ich nehme bezug auf das posting unter "mischpult und effekte" mit dem titel "compressor auf die summe".


    dort war die rede von amps mit integrierten limitern.


    nachdem sich die meisten amp-hersteller in diesem punkt etwas bedeckt halten, würde mich interessieren, welche amps im praktischen einsatz wirklich brauchbare limiter haben.


    welche erfahrungen habt ihr damit?
    und welche amps haben limiter mit einstellbarem threshold?


    ist vor allem für dry-hire wichtig, die ausgelieferte kombination amp-box soll auch bei totaler fehlbedienung keinen schaden nehmen.
    sollte aber auch noch soundmässig halbwegs korrekt klingen.


    mfg dechnikusch

    mehrere comp´s hintereinanderschalten ?
    sorry, aber irgendwann ist schluss mit lustig.
    ich bin nicht der meinung, dass der techniker immer noch ne kiste und ne menge kabel dazufrickeln muss, oft noch unter stress, nur weil leute auf der bühne ihren job nicht beherrschen oder nicht wollen, obwohl sie dafür auch kohle bekommen.
    so weit geht meine auffassung vom professionellen va-dienstleister nun wieder nicht!
    wäre im gegenzug für die einführung eines mikrofonführerscheines mit punktesystem :wink:)
    gruss dechnikusch

    kleiner nachtrag zu den kompressoren:
    wie wär´s mit bss opal-serie?
    ist absolut ridertauglich, kostet aber fast nur die hälfte der grossen geräte.
    z.B: dpr-422 : dual compressor und de-esser in einem gerät, wär ne super sache für zwei lead-vocals...
    oder: dpr-944 : 2+2 parametric compressor-gate, ebenfalls nur 1 he 19".
    bestens geeignet für kick und snare, aber auch für vieles andere, auch getrennt, da separate in/out für gate´s und compressoren.
    bin natürlich mit den dbx166xl auch sehr zufrieden, ist halt für lead-vocals nicht absolut top, aber ausreichend.
    falls du schon einen comp hast, empfehle ich dir das model 9629 von spl als de-esser, ist absolut einfach zu bedienen und sehr effektiv, eine meiner lieblingskisten bei schwierigen sprechern.
    gruss dechnikusch

    welchen sabine-eq meinst du?
    klar, sabine ist ein wunderteil, hab den grq-3102 in einem klub verbaut, den ich auch oft als tonkutscher betreue.
    allerdings in der pa-summe, da kleines lokal mit viel feedback, da hilft er wirklich gut.
    für den bereich verleih-monitor ist er nicht wirklich praktisch, da zu kurzer faderweg und generell zu gedrängte frontplatte. delay, compressor-limiter und pc-steuerung werden hier auch nicht gebraucht und verwirren eher den fremdtechniker, der das gerät nicht kennt.
    grq-3102 ist doch nicht so oft in den verleiherracks zu sehen.
    vom preis mal ganz abgesehen, ist halt doch ein high-end-installationsgerät.
    dechnikusch

    vorab schon mal schönen dank für die infos.
    bss 966 hab ich für die front, bin sehr zufrieden damit.
    eq´s mit feedbackfindersystem würde ich generell bevorzugen, arbeite öfters mit dem peavey q-231f (fremdanlage-fixinstallation), einpfeifen geht schon gut damit voran.
    nur die kurzen fader sind halt sehr gewöhnungsbedürftig und xlr-in-out gibt´s auch nicht.
    drum hätte mich der q-431fx interessiert, 2 he mono mit xlr-in-out und output-led-kette.
    sieht auf der homepage schon gut aus aber papier ist bekanntlich geduldig...
    hat jemand mit diesem gerät praktische erfahrungen und ist das teil auch ridertauglich.
    welches feedbacksuchsystem ist besser: peavey oder altair?
    möchte mit dem teil schliesslich längere zeit ohne ärger arbeiten und andere techies auch.
    dechnikusch

    hallo kai


    es ist generell geplant, für das monitoring lauter gleiche eq´s einzusetzen ( für alle wege).


    mittlerer einsatzbereich: heißt für mich im livebereich: 4 - 8 floor wedge wege + ev. sidefills + drumfill.


    mittlerer preisbereich: heißt für mich pro mono-eq-weg ca. 300-500 € kosten


    zu den von mir genannten geräten von altair oder peavey hat es hier im forum schon öfters postings von anderen teilnehmern gegeben, allerdings ohne umfassende vergleiche.


    bitte um erfahrungsberichte
    gruss dechnikusch

    welche eq´s nehmt ihr im mittleren einsatz-, preisbereich für monitoring wedges und sidefill/ drumfill.


    welche akzeptanz haben bei euch die eq´s mit feedbackfindersystem wie altair eq-230 oder peavey q-431 bezüglich praktischem gebrauchswert.


    wie schneiden die beiden geräte im direkten vergleich ab.


    ich bitte um eure erfahrungen, diese würden mir die entscheidung für eine größere neuanschaffung erheblich erleichtern.


    danke im voraus
    dechnikusch

    Hoffe, du hast einen Mischer, bei dem die Inserts nicht auf die Monitore wirken.
    Es sei denn, du benötigst für diese Veranstaltung keine Monitore.


    Ansonsten:


    Ist schon besch..... als Musiker/Sänger, wenn du auf der Bühne gegen deine eigene Stimme singst, weil der Kompressor (im Insert) sie im Monitor wegdrückt.


    Ausserdem ist das sicher sehr suboptimal für den Tonmann, weil es auf jeden Fall leichter über die Monitoranlage pfeift.


    Jeder Tontechniker sollte sich vor Gebrauch vergewissern, wie der Insert des jeweiligen Mischpultes auf die Monitor-Outputs wirkt.


    70 % aller Mixjobs-Monitor werden über FOH abgewickelt und da sind gewisse faule Kompromisse mit der Technik schon mal vorprogrammiert.


    Ist immer gut, wenn man sich VOR dem Gig/ Job mit dem jeweiligen Equipment vertraut macht.


    Schaut schon cool aus, wenn man Masse Kompressoren und Gates am FOH-Platz aufgebaut hat, aber es soll auch sinnvoll funktionieren und nicht nur die Anwesenden optisch beeindrucken.


    Ich plädiere für einen sinnvollen Geräteeinsatz, weniger ist oft mehr.


    MFG dechnikusch