die bss ar-133 und die alte ar-116 ( mit phantomspeisezusatz ar-117 ) und auch die behringer di-100 haben bei aktiviertem groundlift eine vollständige galvanische trennung zwischen klinken-eingang und xlr-ausgang.
zur aufklärung über aktive di-boxen siehe auch mein posting im bereich praxis.
warum braucht man das bei einem bassamp ?
ein bassverstärker ist in der regel über das netzkabel mit der schutzerde verbunden.
zugleich ist über die di-box auch die schutzerde der pa-anlage ( mischpult )angeschlossen.
hier entsteht eine brummschleife, die sich durch die grosse verstärkung der bassanlage und auch der pa sehr störend auswirkt.
durch eine di-box mit potentialtrennung kann ich nun diese brummschleife unterbrechen.
dies ist umso wichtiger, wenn die stromversorgung für die backline und die der pa-anlage aus verschiedenen getrennten stromkreisen kommt.
nicht jede aktive di-box hat eine galvanische trennung zwischen eingang und ausgang.
solche abgespeckte geräte sind aber durchaus für instrumente und signalquellen geeignet, die keine stromversorgung über schukokabel haben ( z.b. akustikgitarren, banjo, geige mit pickup usw. ).
man muss halt immer wissen, was kann die di-box und was nicht und wo setze ich sie ein.
die diversen line-out´s oder di-out´s xlr der bassamps geniesse ich mit viel vorsicht.
haben oft keine potentialtrennung (ampeg svt) oder sind nicht korrekt beschaltet (trace elliot gp-11).
generell mache ich bei kleinen jobs die di-box zwischen instrument und amp-input, da ich so von der einstellerei des bassisten unabhängig bin (soundcheck leise, gig laut...).
und bei den kleinen jobs kommt oft eh reichlich von der bassbox ins auditorium mit allen effekten und dem ampsound, die pa macht dabei nur ein wenig unterstützung und den druck untenrum sowie die wichtigen mitten und höhen beim bassolo.
bei grossen sachen immer mit di-box wie oben und zusätzliches d-112 vor die box oder auch je nach sonderwunsch.
vorsicht allgemein bei xlr-ausgängen bei bassamps und keyboardmodulen, sampler usw.
haben diese keine ausgangstrafos (ist meistens die regel), so kann bei versehentlich eingeschalteter +48 volt phantomspeisung die ausgangsstufe des geräte beschädigt werden.
dies kann bei anschluss an mischpulten passieren, deren phantomspeisung nicht einzeln pro kanal schaltbar ist oder versehentlich eingeschaltet wurde.
hoffe geholfen zu haben
mfg dechnikusch