Beiträge von Stephan Schewe

    Zitat von "Sebastian Bähr"


    Wie macht sich ein Groundstack aus 2 Stk. LS18 und 4 Stk. GeoS12 pro Seite? Ist das System brauchbar um eine kleine Halle oder ein Festzelt zu beschallen oder gibts irgendwo Lücken in der Schallabdeckung / Frequenzspektrum, etc. ? Wenn jemand aus der Praxis berichten kann, würde ich mich sehr über eine Rückmeldung hier oder per PN freuen!


    Grüße, Sebastian


    Hi Sebastian,
    das kann man schon so machen, aber es kommt natürlich auch (wie immer) auf die Art der Beschallung an.
    Die LS18 können auch nicht zaubern, sie bleiben ein Single 18" Bass. Für 4x Geo-S12 oben drauf machen Sie ein solides Fundament, können von selbigen aber natürlich problemlos überfahren werden.
    Von Sprache, Playbacks, Gala bis zu Bands kannste so wunderbar machen. Für richtig Party oder Band mit Dampf noch 2 LS18 dazu pro Seite.

    Hallo Michele,


    alles Notwendige zur Berechnung der aerodynamischen Beiwerte findest du in der DIN EN 1991-1-4 Einwirkungen auf Tragwerke (Eurocode1).
    Eine bespannte Traverse wäre als vollflächig geschlossen anzusehen. Eine Unbespannte wird in der Norm als Fachwerkträger betrachtet.


    Alles Weiter in Sachen Staudrücke dann in der DIN EN 13814 in Kombination mit der Liste der technischen Baubestimmungen.


    Beste Grüße
    Stephan

    Hallo Ralf,


    ganz im Ernst, lass dich nicht verrückst machen.


    Nimm das Stahlrohr 48,3x3,2 oder 2,6 wie du magst.
    Du kannst es auch an Gewindestangen hängen. Die Aussage von Thomann ist etwas übervorsichtig.


    Und wenn du einen beliebigen Statiker fragst...oder Meister...oder Rigger...dann bekommst du auch einen Nachweis für das Rohr mit Aufhängung. Der Nachweis von einem Rohr ist viel einfacher als der einer Traverse. Bei mir Tag 2 + 3 in jedem Rigger- und Meisterkurs.


    Aber bei allem was du machst, lies vorher in der BGI 810-3 nach. Stichwort Eigensicherheit etc.


    Gruß und viel Spaß
    Stephan

    Richtig einfach wäre ein U-Profil über dem HEB und eines darunter mit Laschen, Bohrungen oder wie du willst, zwei Gewindestangen zum Klemmen des HEB und fertig.
    Kann dir jeder Schlosser bauen und jeder Statiker oder ausgebildeter Rigger berechnen.


    Gruß
    Stephan

    Hallo und frohe Weihnachten zusammen,
    kurz zur Off-Topic Diskussion mit den Anfangsstücken:
    Es ist absolut wichtig bei aufgestelltem Ballast (also durch Schwerlastböden etc.) die Stiele mit den Anfangsstücken zu verbolzen (muss nachgearbeitet werden) oder den Ballast eine Lochscheibe höher direkt am Stiel aufzusetzen oder die Layher-Event Anfangsstiele (mit integriertem Anfangsstück) zu verwenden.


    Die Zug- und Druckkräfte der Stiele könnten nur bei geringer Beanspruchung von den Diagonalen übernommen werden.


    Gruß
    Stephan

    Hi Forum,


    ich habe soeben in den FAQ von Yamaha folgenden Eintrag gefunden:
    ___
    Is it possible to use SB168-ES without a mixer?
    (Example: for transmitting data between SB168-ES devices.)
    Yes. SB168-ES may be used as a general purpose analog I/O box for transport of audio between remote locations.
    ___


    Ohne jetzt weiter recherchiert zu haben...hat das einer von Euch schon mal gemacht? Welche Einstellungen müssen im AVS Monitor vorgenommen werden? Kann man dann jeweils 8 Kanäle in jede Richtung schicken oder wie kann ich mir das vorstellen?


    Grüße
    Stephan

    Hallo,


    nur zwei Kleinigkeiten zum Abrunden:


    - Wenn es sich bei der Traverse um eine Version mit umlaufend angeschweißten Verbindern handelt (Eurotruss, Prolyte, und Kopien), dann ist die Einbaulage "Spitze oben" oder "Spitze unten" immer egal. Bei Traversen mit z.B. Einsteckverbindern (Astralite etc) kann sich die Einbaulage des Einzelgurtes im Druckbereich positiv auf die Belastbarkeit auswirken.


    Zitat

    Die Unterschiede sind marginal, da die Spitze keinen Steineranteil mehr ins Flächenträgheitsmoment einbringt. Zum Vergleich Prolyte H30D: Iy = 1057,3 cm4 gegenüber Iz = 1047,9 cm4 (es ist also sogar kleiner).


    Um eine sinnvolle Aussage über die Widerstandsfähigkeit der Einbaulagen zu bekommen, musst du zusätzlich zum Flächenträgheitsmoment 2. Grades noch den maximalen Randfaserabstand berücksichtigen. Du kommst somit auf einen größeren Wert für das Widerstandsmoment um z als um y. Des Weiteren kann das Widerstandsmoment für Traversen nicht verwendet werden (höchstens als Abschätzung). Das Biegemoment muss immer über das Achsmaß auf die Gurtkräfte umgerechnet werden. Und siehe da: FD33 Einbaulage Spitze oben/unten zul M = 4,52 kNm // FD33 Einbaulage Spitze zur Seite zul M = 5,22 kNm. Die Einbaulage Spitze zur Seite ist also tragfähiger und steifer und somit durchaus eine sinnvolle Einbaulage für Vorhangtraversen wenn man so mag.


    Gruß
    Stephan

    Hallo,


    hat jemand ein 3D CAD Modell eines Genie Supertower ST25?
    Es sollte von den Profilen und Abmessungen schon genau sein...detailliertes Innenleben ist nicht notwendig.


    Danke.


    Gruß
    Stephan

    Bei 4m Spannweite und den 25 kg Last wären es 5,9 cm Durchbiegung...also ja, das sieht schon komisch aus.


    Ich würde sagen, es kommt auf den Job an...was im Messestand ein optisches NoGo ist, fällt bei der ländlichen Bauerndisco nicht auf.

    Diese Diskussion kann man tatsächlich durch eine recht einfache Berechnung beenden.
    Aber vorweg: Die F31 eine "Traverse" zu nennen ist durchaus amüsant.


    Also ein RR50x2 hat ein Widerstandsmoment von 3,48 cm3.


    Formel:
    sigma = M / W


    für sigma (zulässige SPannung im Material) nehmen wir die maximal mögliche Spannung für 6082 T6 in der Schweißnaht
    sigma = 7,2 kN/cm2


    umgestellt => M = 7,2 * 3,48 = 25,0 kNcm


    Lastfall:
    Träger auf zwei Stützen mit mittiger Punktlast


    M = F * l / 4
    mit F = Kraft und l = Stützweite


    umgestellt: F = M * 4 / l


    F = 25,0 * 4 / 400 = 0,25 kN


    Also ca 25 kg.


    Hab dazu auch nen Excel-File mit verschiedenen Lastfällen und frei wählbaren Rohrquerschnitten.
    Wer will, einfach mailen.


    Und wer es selber berechnen möchte, dem seien die bekannten Riggingbücher empfohlen --> Kapitel Spannungen (Biegespannung)


    Grüße
    Stephan

    Hallo zusammen,


    wer kann mir einen kleinen Mixer empfehlen, der qualitativ aber mindestens Mittelklasse ist.
    Mit klein meine ich so 4 Kanäle ca. Er dient dazu in einer Discothek den DJ (DJM800) und gelegentlich Live-Acts (also so typische Percussion, oder nen Geiger oder was auch immer, auf jeden Fall nix aufwendiges,es wird immer nur eine Summe geliefert) zusammen zu mischen. Ganz nebenbei kann auch der Pegel des DJ etwas überwacht werden und evtl mal ein Funkmikro angeschlossen werden (also 3 Band EQ sollte schon dabei sein).
    Es wird als nicht viel an dem Pult gearbeitet. Merkmale sollten also gute Potis sein (die nicht nach nem Monat ohne Bewegung direkt anfangen zu spinnen) und gute Komponenten die den Sound nicht negativ beeinflussen.


    Im Netz find eich so die typischen Kandidaten von Yamaha oder Mackie...taugen die für den Zweck?



    Danke.


    Gruß
    Stephan

    Zitat von "chw"

    Zu bild 1, dem Block mit der Pipe. Sehe ich das falsch oder hängt die Last da noch in der Kette?
    Anders gefragt: wo liegt die Pipe auf um das Ganze zu halten?


    und zweite Frage: Es gibt auch Systeme die werden auf diese weise Totgehängt, da kommt ein Stück Metall
    quer durch den Tower - normalerweise unter den Block.
    Wenn die Pipe nun quer durch die Truss gesteckt wäre und mit zwei couplern fixiert könnte das jke nach GEwicht das
    auf dem Tower lastet doch als 2te Sicherung ausreichend sein oder nicht?


    Das siehst du richtig, die Last hing noch in einem Handkettenzug. Das Rundrohr war die Sekundärsicherung und wurde einfach durch den Sleeve und durch die Towertruss gesteckt.


    Für die angesprochenen "Verriegelungssysteme" (gab es bei der abgebildeten ursprünglichen 10x7m von Eurotruss auch mal) werden zwar auch Hohlprofile durch den Sleeve oder unter den Sleeve gesteckt, allerdings sitzt dann im Tower ein entsprechendes Aufnahmestück um gute Auflageflächen für die "Riegel" zu haben. Einfach ein Rohr durchs Bracing kann zwar im Einzelfall rechnerisch ok sein, ist aber dennoch keine günstige und vor allem schöne Lösung.

    Ich tippe auf Platzmangel. Auf dem Bild ist zu sehen, dass dahinter ein Container steht...eigentlich müsste der Betonballast einfach etwas weiter hinten stehen, dann könnte die Truss schön auf dem Stahlteil enden.
    Seltsamer Weise steht auf der anderen Seite das Ganze nochmals genau so, obwohl genug Platz da ist, um es ordentlich zu bauen...da das Zelt auf der anderen Seite aber einen Anbau hat, steht dieses hübsche Ding mitten im Gästebereich und kann von allen Seiten bei einem Bier begutachtet werden.

    Ich möchte niemanden Anklagen oder Vorführen, daher sind alle Bilder auch so gehalten, dass man nicht viel vom Stand erkennt...


    Hier ein kleiner Auszug aus meiner Bildsammlung:


    Platz 3: Sleeveblocksicherung mittels Rundrohr
    http://img140.imageshack.us/i/dsc03786kleiner.jpg/


    Platz 2: Windverbände in Bracings
    http://img515.imageshack.us/i/dsc03788kleiner.jpg/


    Und mein Platz 1: Ballastanbindung bzw. Diagonalabstützung einer wirklich sehr großen Membranfläche!
    http://img520.imageshack.us/i/dsc03766kleiner.jpg/
    http://img515.imageshack.us/i/dsc03768kleiner.jpg/


    Beste Grüße
    Stephan

    Hallo,


    ...nur Schrauben geht auf keinen Fall.


    ...zur Kombination:
    _________________
    DIN 4113:
    6.4 Zusammenwirken verschiedener Verbindungsmittel
    6.4.1 Unzulässige Annahme des Zusammenwirkens
    Gemeinsame Kraftübertragung darf bei kombinierten Verbindungen aus Schweißnähten und
    Scher/Lochleibungs-Verbindungen mit Lochspiel Δd > 0,3 mm (SL-Verbindungen) nicht angenommen
    werden.
    6.4.2 Zulässige Annahme des Zusammenwirkens
    Gemeinsame Kraftübertragung darf bei Verbindungen aus Schweißnähten mit gleitfesten Verbindungen mit
    hochfesten vorgespannten Schrauben (GV- bzw. GVP-Verbindungen) oder Nieten oder Passschrauben in
    Stößen von Biegeträgern angenommen werden, wenn die Schnittkräfte in jedem Querschnittsteil je für sich
    durch ein Verbindungsmittel übertragen werden.
    ______________________


    Das trifft es nicht ganz, aber es hat eine Bedingung von Δd > 0,3 mm bei einer SL Verbindung. Nun liegt bei der Truss keine SL Verbindung vor, da die Schrauben auf Zug beansprucht werden. Leider liegen die Schrauben jedoch ausserhalb des Kaftflusses der Gurtrohre...demnach muss die Kraft "um die Ecke". Der Rahmen zum Verschrauben darf sich also nicht mehr als 3mm verformen damit die Schrauben zusätzlich angesetzt werden dürfen. Die konischen Verbinder sind starr und Verformen sich fast gar nicht...also gehen erst die Schweißnähte kaputt bevor die Schraube Last bekommt...was dann passiert könnt ihr euch denken.


    Die offizielle Belastungstabelle sieht aber so aus, als wäre sie "nur" mit den konischen Verbindern gerechnet worden. Macht also einen guten Eindruck.
    Und die Schraubenlöcher kann man doch super für Sonderkonstruktionen nutzen...Tischplatte drauf schrauben oder sowas.