Beiträge von Audiowerk

    Angeboten wird ein Amprack, Dimension 8HE, sehr tief und mit großzügigen Double Doors für alles sperrige und schwere 19"-Equipment. Es besitzt 125er-Bluewheels (2 Stop, 2 Lenk); eine Lüftungsblende mit Powercon In auf 4x Schuko ist eingebaut. Hat schon ein bisschen Rock'n'Roll mitgemacht, aber die Kratzer zeugen von seiner erwiesenen Stabilität. Keine Bohrungen, kein Gebastel (bis auf die Schukodosen).


    Übergabe am Niederrhein (Kreis Kleve) oder im Ruhrgebiet (Kreise Wesel / Moers / Krefeld / Duisburg). Kein Versand (auch nicht auf Anfrage).


    Ich möchte dafür eine Kiste Bier und eine Dose Erdnüsse im Tausch (kein Arbeitslosenbier).

    Zitat von "treibsand"

    Aber mit einer durchdachten Lösung ist das weder (lebens-)gefährlich, noch kriminell oder falsch


    Stimmt. Die Frage ist: will die Kommune als Eigentümer / Betreiber der Straßenbeleuchtung dafür Verantwortung übernehmen? Vielleicht stellt man sich das so einfach vor, dass man meint, man geht aufs Amt, sagt, man sei Beschaller und wolle was an die Straßenlaternen nageln, und die andere Seite schaut ungerührt und unterschreibt ein Stück Papier mit einer Genehmigung. Man mag das probieren, aber ich zweifle, dass das einfach so mal zu organisieren ist. Lasse mich aber gerne eines Besseren belehren :lol:

    Haha... seit wann ist das denn Geist des Forums, dass hier auf Eigenverantwortung gesetzt wird? Gerade die Reichsbedenkenträger sind doch hier immer am lautesten, wenn es darum geht, Forenkollegen von lebensgefährlichen, hochkriminellen und sonstwie falsch gebauten PA-Installationen abzuhalten. Interessant, dass seit neuestem in anderer Richtung beraten wird - finde ich gut :lol:

    Ich vermute, dass das nicht genehmigungsfähig sein wird. Stadt / Kommune werden schon mit Blick auf Regressgefahren im Schadensfall nichts riskieren wollen, auch wenn man sich zuerst an den Bastler halten würde, da ist die öffentliche Hand zu Recht sehr vorsichtig. Mich würde es wundern, wenn das mit Brief und Siegel erlaubt würde.

    Mein ganzes Analogzeug ist mittlerweile weg, ich besitze kein einziges großes Analogpult oder 19"-Gerät mehr. Nicht wenig ging nach Holland, die Tulpenraucher sind noch ganz scharf darauf und zahlen mehr Geld als hier vor Ort man irgendwo kassieren könnte. Vorteil, wenn man so wohnt, dass man bei Osterspaziergang über die Grenze marschieren kann.


    Seitdem ich (nur noch für Spässkes und alte Bestandskunden) aufs digitale Mischen umgestiegen bin und kein gutes Gefühl dabei habe, was die analoge Sicherheit anbetrifft, habe ich ein A&H-Kleinpult im Kofferraum liegen. Aus den großen Nummern bin ich eh raus, da ich mich in Sachen Licht & Ton beruflich neu orientiert habe; was ich jetzt noch mache, geht mit einem QU-16 und der digitalen Stagebox. Sollte das Ding wirklich mal vor Ort die Segel streichen, könnte ich zumindest mit den wichtigsten Sachen irgendwie weitermachen, wenn das Wizard hervorgeholt wird. Ohne QU, ohne Stagebox, neben der Bühne - für vier Vocals und den Rest für die Instrumente heiß gesteckt. Dann kann ich die Produktion wenigstens irgendwie beschallend zu Ende bringen - im anderen Fall müsste ich kleinlaut zum Veranstalter dackeln und erklären, warum ich jetzt abbauen muss. Und in Zeiten, wo sogar millionenteure Flugzeuge kaputt gehen, weil irgendwo ein Kabel am Arsch ist, darf ich mir auch ein ausgefallenes Mischpult leisten, das 20 Minuten Ruhezeit in einer ungeplanten Umbaupause verursacht. Im Juni habe ich nochmal eine Geschichte mit > 1000 Personen Auditorium, die zahlen wohl um die 15 € Eintritt, und ich stelle da auch richtig was in Rechnung. Das Ganze ~ 250 km weg von hier - da ist ein größerer Anhänger dabei, eine separate Reserve-Endstufe mit mindestens 2x 1,5kW / 8 und ein großes Sparepult. Bei sowas hört der Spaß dann doch auf mit der Improvisiererei, da leihe ich dann das Material zu; die Alternative ist nicht nur eine Menge Ärger, sondern auch drohende Konventionalstrafen usw. Die 50 Euro ist mir meine Nachtruhe wert.


    Alles andere (Mikrofone, NF-Leitungen, Boxen, Endstufen) sind beliebig umkonfigurierbar. Fallen die beiden kleinen Tops beim Aufbauen in den Gartenteich, gibt's PA eben mit den Monitorwedges, die haben auch einen Flansch drin, aber irgendwie geht es dann immer. Gibt eine der Endstufen den Geist auf, macht die andere eben alles, was noch möglich ist, im schlimmsten Fall wird es etwas leiser oder es gibt bloß noch ein bis drei Monitorwege und nicht mehr vier bis sechs. Alles hundertmal besser als abbauen und einpacken!

    Lost Places - ist eine ganz eigene Kultur mit begeisterten Anhängern. Für mich selber wäre das aktiv nichts, aber ich sehe mir von Zeit zu Zeit gerne Bilder dieser Art an, das Internet ist voll davon, findet man via Google ganz schnell. Es sind Zeugen längst vergangener Tage, unwiederbringlich und teils auf verstörende Weise fremdartig (z. B. bei ehemaligen Kurhäusern, "Krüppelheimen", Sanatorien, Bädern usw.)

    Man hat seit jeher viel mit dem Zeug auch herumgebastelt. Ich erinnere mich an mehrere komische Kisten, die gewiss niemals von Marshall gebaut wurden (4x45 Spax...), und auf denen der Plastikschriftzug wirkungsvoll prangte. Andersherum wurden Marshallkisten auch bis zur Unkenntlichkeit verbastelt, so dass am Ende nur noch der umbaute Raum und das Logo original waren. Es gibt z. B. auch Leerkisten im Format 4x12" in Marshalloptik, mit denen man gestapelt die ganze Szenenfläche vollpflastern kann, damit es nach ganz dicker Rock'n'Roll-Hose aussieht, das machen auch Weltkapellen so. Chassis sind aber nur in eine Dose eingebaut, die anderen sind Show.

    Sieh an, gerade bekomme ich eine E-Mail von "PL-Audio (Uli)":



    Weißte Bescheid, Schätzelein :grin:

    Zitat von "Mechwerkandi"

    Ist die Person im Video der Lüsebrink von der Audiobörse?


    Ich hab' das Video gerade auch mal angeschaut, nachdem ich diesen Satirethread hier gelesen hatte. Der ist das wirklich - mein erstes großes Pult hatte ich kurz nach der Jahrtausendwende damals an der Listerstraße bei ihm gekauft, als es das Geschäft noch gab. Den Namen PL-Audio hat er schon genutzt, als damals die Audiobörse in die Zahlungsunfähigkeit schlitterte. Ein, zwei Jahre später bekamen wir plötzlich wieder Gebrauchtangebote per Mail unter diesem Label und wunderten uns, woher die unsere Adressen hatten... bis wir den Namen lasen. Und der macht jetzt in Boxenentwicklung?

    Zitat von "Sabbelbacke"

    Hat jemand zwei Handtücher?


    Ferkel. Leg gefälligst die Hände auf den Tisch!

    Na, das ist dann doch schon eine schöne Stange Geld. Dann sei dir gewünscht, dass mit dem Auftrag alles glatt geht und es nicht zu Schwierigkeiten kommt. Zu viele haben bei ähnlichen Geschichten schon am Ende dumm dagestanden... ich halt' die Daumen :!:

    Zitat von "treibsand"

    Dabei geht es aber i. d. R. um größere Summen, Installationen, Messebau, Vorarbeiten & Planungen etc.


    Allerdings. Von daher läuft man auch Gefahr, albern rüberzukommen, wenn man wegen ein paar Hundertern den "Großkunden" anschnorren geht. Auch im Übrigen schließe ich mich deinen Getriebedarstellungen an - Recht hast du.