Nochmal: Falls das Signal nachhinken (Einschwingen des Wandlers, Latenzzeit der Membran, usw) würde, so müsste ich doch eine Geschwindigkeit deutlich kleiner der Schallgeschwindigkeit finden, oder? Die errechnete Geschwindigkeit ist aber deutlich größer!
Kracky
Die Lichtgeschwindigkeit ist auch eine festgerschriebene Größe und dennoch wird sie im Physikunterricht gemessen, ebenso wie die Schallgeschwindigkeit eben auch in Abhängigkeit zu unterschiedlichen Gasen oder Temperaturen.
Es geht hier schlicht um eine didaktische Anwendung und nicht um eine technische.
Volker
Eben darum verwundert es mich noch mehr, dass ich eine anscheinende Frequenzabhängigkeit messe, da das ja völliger Humbug ist.
Ich arbeite beim beschriebenen Verfahren mit einem kontinuierlichen Sinussignal.
Der andere Aufbau (bei dem Funktioniert es) verwendet einen Impuls. Es wird einfach die Zeit zwischen Abgabe des (elektrischen) Impulses und der Aufnahme mit dem Mikro (wie eben üblich) gestoppt.
Wenn es denn eine Latenz gibt, so würde man diese hier auch sehen, was aber nicht der Fall ist.
Hier mal eine Skizze des Aufbaues:
Den Zeitversatz erkennt man ja hoffentlich aus den beiden zueinander verschobenen Sinuswellen. Wenn ich das Mikro oder den Lautsprecher gegeneinander verschiebe sehe ich das auch auf dem Scope. Leider ist das errechnete Ergebnis murks. Warum?
Übringens: das Scope wird über Kanal 1 getriggert.
Wenn ich das Mikro direkt in den Lautsprecher "stopfe" sind beide Signal ziemlich Deckungsgleich. Das sich das um mehrere Perioden verschieben kann und auch wird (bei entsprechendem Abstand) ist mir schon bewußt. In diesem Fall sollte dann aber immer irgendwie ein mehrfaches der Schallgeschwindigkeit herauskommen, oder?
Grüßle,
michael