Beiträge von yamaha4711

    Tacho!


    Muss es unbedingt 3-Wege Topteil sein? Wo ist der Vorteil, wenn du sowieso einen Subwoofer mit dazu stellst? Wie war das nochmal mit der Ein-Punkt-Quelle und was machen die Übernahmefrequenzen?


    Bei dem Budget und auf Hinsicht auf Skalierbarkeit und Nachhaltigkeit würde ich zu Seeburg, Fohhn, Klein und Hummel und evtl. noch TW mit in betracht ziehen. Kling und Freitag wird wohl über dem Budget liegen, genauso wie d&b.
    Bei JBL solltest du eher die SRX in die engere Wahl nehmen.
    Die D12 ist für 100PAX ausreichend, aber 300PAX ich weiß nicht... Dann schon eher ne Madras.
    Zu Mackie würde ich dir nicht raten.


    Seeburg z.B. TSM12 in Kombination mit TSM Sub oder B1502
    Fohhn und hier dann die X-Serie
    Klein und Hummel die ProX 12 / 80 in Verbindung mit ProX Sub L - hier findest du im übrigen auch 3-Wege LS, z.b. ProX 12 /60 und ProX 15
    Bei TW eben die M-Serie in Verbindung mit nem B30.


    Grüßle,
    michael

    Tacho!


    Zitat

    Hohner Effektgerät RDM 1000, Neupreis lag bei 1000 DM
    geschätzter Wert (= Verkaufspreis) 150€


    Liebhaberstück, geschätzter Wert von 0 bis unbezahlbar, wenn's für die Person wichtig ist.
    Einschätzung: 5-20€
    Begründung: Es gibt Neuware, die deutlich bessere Effekte bietet
    Abverkauf über die Bucht ab 1€ und mal sehen was da kommt.


    Zitat


    -Endstufe BSM S 1020, Neupreis 800 DM
    Verkaufspreis 50€
    leider keine Unterlagen mehr, müsste aber etwas um die 2x200watt bei 8ohm haben
    schaut wirklich nach Klassiker aus, sogar noch altdeutsche Schrift auf den Bedienelementen


    Altdeutsche Schrift???? Bist du dir da sicher???!!!! Ich glaube es gibt nicht mehr viele aus der jüngeren Generation (<25 Jahre), die Altdeutsch lesen können.
    Ansonsten kann das ein recht gutes altes Eisen sein und 800DM waren vor 25-30 Jahren noch richtig Geld.
    Einschätzung: 25-50€
    Abverkauf: Privatmarkt/Kleinanzeige auf VHB, z.B. beim großen T. eBay würde ich nur dann machen, wenn ein unteres Limit (z.B. 25€) erreicht werden muss. Wenn's nicht brummt und sauber spielt behalten und als Endstufe im Partykeller nutzen.


    Zitat


    -Endstufe KMT N960, Neupreis 1400 DM
    Verkauspreis 400€
    2x 480watt, macht nen ordentlichen Rums, unkaputtbar mit ordentlichen Mitten


    Wie macht eine Endstufe ordentliche Mitten???? Ich dachte dafür ist der Schallwandler am anderen Ende der Leitung zuständig.
    Einschätzung: 50-150€
    Begründung: wie einige Vorschreiber schon geschrieben haben: es gibt heute deutlich günstigere Stufen in derselben Leistungsklasse. Als Liebhaberstück geht das Teil auch nicht durch.
    Abverkauf: Privatmarkt/Kleinanzeige auf VHB, z.B. beim großen T. eBay würde ich nur dann machen, wenn ein unteres Limit (z.B. 50€) erreicht werden muss.


    Zitat


    -19" Rack (10HE) Neupreis 400 DM
    Verkauspreis 100€ (double-door, ohne Rollen, Butterfly-Scharniere)


    Racks sind je nach Zustand bis knapp unter Neuwert wieder zu verkaufen.
    Einschätzung: je nach Zustand und Verarbeitung (Stärke des Holzes) 50-150€
    Begründung: was soll daran kaputt gehen, wenn's nicht schon kaputt ist? Das Rack macht auch in 200 Jahren seinen Job, wenn's pfleglich behandelt wird.
    Abverkauf: eBay, wenn ein unteres Limit (z.B. 30€) erreicht werden muss.


    Grüßle,
    michael

    Jens
    Sagen wir es mal so: Bauchgefühl.
    Ich kann es dir physikalisch nicht genau erklären, aber ein einzelnes Horn hat für mich einen anderen Stellenwert als eine fertig gegossene Plastebox.


    Ich führe einfach mal das Stichwort Flexibilität an:
    Ich kann z.B. falls es Sinn macht oder notwendig ist ein anderes Horn einsetzen und damit die Richtcharakteristik verändern. Oder man kann das Horn drehen. Bei der anderen Konstruktion unmöglich.
    Falls mir jemand die Box grob behandelt und z.B. das Horn reißt, lässt es wechseln. Bei der anderen Konstruktion unmöglich.


    Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich meine, dass Abstrahlverhalten bzw. die Wellenformung am "echten" Horn ein wenig anders ist, als bei einer All-In-One Konstruktion.


    Zumindest bin ich kein Freund davon.


    Grüßle,
    michael

    Tacho!


    Die zuknüftige Tauglichkeit einer Funkstrecke ist einzig und allein an der Arbeitsfrequenz fest zu machen. Die Modulation ist damit sekundär. Was bringt es dir, wenn du eine volldigitale Strecke mit minimalem Delay hast, die dann aber durch einen stärkeren Träger weggedrückt oder anderweitg "sabotiert" wird?


    Zunächst einmal muß klar sein welche Frequenzen bzw. welches Frequenzband nutzbar gemacht wird. Leider sind wir noch nicht so weit. Ein Armutszeugnis meiner Meinung nach.


    Grüßle,
    michael

    Fabian
    Wieso muß man immer gleich mit einem Umkehrschluß mutmaßen?!
    Echtes Horn heißt für mich ein Horn, welches auf den Treiber geschraubt wird und per Schrauben oder sonstigen Vorrichtungen an der Box befestigt ist.
    Bei der Plastikkiste ist das Horn (welches unweigerlich vorhanden ist) vorgefertigt und untrennbar mit dem Gehäuse verbunden. Nenn mich altmodisch, aber ich halte das für keine so gute Idee und daher benutzte ich den Ausdruck "echtes Horn". Man möge es mir verzeihen.


    Grüßle,
    michael

    Tacho!


    Die AM12 ist vom Prinzip her eher eine Monitorbox, kann aber auch als MuFu bei kleinen Sachen herhalten. Die D12 ist eher eine Beschallungsbox und nicht für Monitoring geeignet.


    Ich würde die AM12 vorziehen, da
    1. es eine Holzkonstruktion ist.
    2. diese Box über ein echtes Horn im HT-Bereich verfügt.
    3. Diese Box flexibler in Bezug auf kleine Beschallungsaufgaben einsetzbar ist.


    Die D12 ist dafür potenter, was sich aber im Coverage von 120° wohl egalisiert. Wenn die Plastikoptik nicht stört und man nicht unbedingt Monitoraufgaben bei kleinen Bühnen lösen möchte...
    Bei Outdoorveranstaltung und auf Gefahr von Regengüssen würde ich keine von beiden von wegen der Elektronik einsetzen wollen.


    Grüßle,
    michael

    Tacho!


    Wir haben uns vor 4 Jahren Fresnelscheinwerfer von Ultralight (Quadro 1200 FR) angeschafft und haben die auch recht oft im Einsatz. Bisher ohne Probleme. Die Gehäuse ist sehr stabil und die Verstellung der Lampe geschieht per Spindel. Die Teile machen recht gutes Licht und wir haben diesen Lampentyp auch schon mehrfach in kleinen Theatern verbaut, bisher auch ohne Probleme.


    Preis Leistung stimmt und wir sind wie schon erwähnt sehr zufrieden damit.


    Grüßle,
    michael

    Tacho!


    Ich persönlich halte gar nix von den in der Trommel integrierten Stageboxen. Mir sind MuCo's mit abgesetzter Stagebox und abgesetztem Spliss noch am liebsten. Gerade wenn es mal wieder irgendwo durchgefummelt werden muss.


    Dem Preis nach zu urteilen scheint es sich um etwas vernüftiges zu handeln. Amphenol Stecker funktionieren auch ganz gut und sind ähnlich den Neutrik. Ne Schilltrommel ist auch in Ordnung. Bleibt lediglich das MuCo selbst...
    Wozu gibt es die Geld-Zurück-Taste?!


    Grüßle,
    michael

    Tacho!


    Ich würde den Gedankengang von hinten her aufzäumen: Welcher Besucher weiß das und vor allem welcher Besucher bei einer öffentlichen Veranstaltung hält sich daran, wenn da mit igrendeinem Klebeband abgeklebt wurde?!


    Es ist für mich einzig und alleine eine Möglichkeit auf eine Gefährdungsstelle hinzuweisen. Um jemanden mehr oder minder davon abzuhalten in einen gesperrten (Gefährdungs)Bereich einzutreten helfen meist nur massive Barrikaden, wie z.B. Absperrgitter.


    In einem Betrieb (z.B. im Lager) oder wenn die Baustelle noch nicht öffentlich ist, kann das schon Sinn machen, denn die dort arbeitenden Personen sollten in der Regel dahingehend unterwiesen sein.


    Grüßle,
    michael

    Eben und das verstehe ich nicht als professionel sondern max. als semi-professionel. Was soll ich mit sowas? Blödsinn ist das sicherlich nicht, sondern eben Ansichtssache bzw. anwendungsgebunden. Mit dem Ziel prof. zu arbeiten möchte ich auch prof. Material einsetzen.


    Grüßle,
    michael

    Tacho!


    Ich würde eher sagen minderwertige Lichttechnik. Allein schon die Leistungsdaten sprechen doch für sich...
    4A pro Kanal - da geht nicht mal eine 1kW PAR. Gut, man kann auf 575HPL gehen, doch auch da machen die Teile meistens schon die Grätsche.
    Wir hatten mal das Vergnügen die Mastpacks (ich denke der Aufbau ist derselbe wie in der Dimmerbar) in unser Setup mit einzubinden. Ohne die Teile kein Brumm, mit den Mastpacks brummte es. Audiotechnik war sicher nicht unprofessionel, denn die kam von d&b und Midas.
    Was mich auch ärgerte war, dass die Teile öfters mal ausgestiegen sind. Wir hatten 2x 300W Floorspots dran und die 600W haben die Teile nicht immer gebacken bekommen.


    So ein dauerhaftes Hintergrundbrummen oder Sirren kann auch bei privaten Feiern wie Hochzeiten oder Geburtstagen einem auf den Nerv gehen und ein unzufriedener Kunde kommt nicht wieder.


    Die ETC Smartbar (mittlerweile gibt es auch eine Smartbar II) kostet in den USA 669$, also Umgerechnet bisschen was über 400€. Ein guter Dimmer (LLT, MA) liegt bei 1600€ minimum. Noch fragen? Die ETC ist in jedem Bereich besser (vor allem die Entstörung) und mit 6A pro Kanal kann ich leben.


    Grüßle,
    michael

    @hj


    Na dann steht einem Dimmerpack ja nichts mehr im Wege. Ich bin sowieso ein verfechter der "Dimmer gehören ins Case und nur die Lampen ins Rick" Fraktion. Für kleine Sachen oder als DryHire für Jugenddisse ist eine Dimmerbar in Ordnung, aber da tut es dann auch Botex und konsorten.


    Wenn du ernsthaft Licht machen möchtest, dann eben Dimmerpack, das ins Rack rein und mit Lastkabel ins Rick zu den Lampen. Braucht halt ein bisschen mehr Truckspace.


    Als Dimmerpacks würde ich sagen LLT DiDi oder D212B, D212C und MA (ist ja klar).


    Grüßle,
    michael

    Tacho!


    ETC hat auch Dimmerbars und die sind recht gut entstört. Falls die zu teuer sind würde ich mal Botex versuchen, aber da bist du wieder fast in der Liga von Showtech und den anderen Chinaböllern.


    Ein anderer Grund von wegen Einstreuung... wird die Bar über ein Tonsignal getriggert? Falls ja hast du hier eine sehr beliebte Störquelle.
    Generell gilt: Ton- und Lichtstrom so früh als möglich trennen und ja nichts mehr dann später zusammenführen, z.B. Lichtpult und Tonpult auf selben Stromkreis weil's eh nebeneinander steht.


    Grüßle,
    michael

    Tacho!


    Gleich mal eingangs eine Frage: Warum soll die alte Stufe wirtschaftlicher Totalschaden sein? Die Reparatur wird wohl keine 1000€ kosten, oder?


    Nun zu den Stufen in deiner Liste, welche ich für brauchbar halte:
    Crown MA5000VZ
    Crest 9001
    Yorkville 6040
    Solution2 APS8000


    Die anderen genannten Stufen sind eher in die Schublade "wer billigt kauft, kauft zweimal" zu stecken. DAP, T.Amp und American Audio sind Billigchinesen, die Crown XLS Serie ist keine Tourliga, eher Probenraumstufe.


    Zu überlegen sind die alten Digam Powersoft Stufen als gebrauchte.


    Grüßle,
    michael

    Tacho!


    Jeder ist seines Glückes Schmied. In einem Club muss ja kein Rider erfüllt werden, umso mehr Auswahl hat man ja. Also können auch die kleinen Hersteller ran. Man sollte trotz allem auf Nachhaltigkeit bauen, also kein Spliezeug oder unterester LowLevel einbauen.


    Die Zeck's waren zu dieser Zeit recht gut und es wurden mehr oder minder ausschließlich EV Chassis (und nicht gerade die billigen) verbaut.


    Als Markenhersteller der bekannteren Art im oberen Bereich fällt mir auch spontan Seeburg ein. Die haben auch eine Installationsserie. Ansonsten würde ich auch mal aktive Systeme von RCF in Augenschein nehmen. Im Weiteren könnte man auch mal die kleinen Hersteller beglücken... z.B. harmonic design oder eben den Kollegen SK.
    Wieso auch nicht einfach selber bauen... in einer Disse ist Handarbeit sowieso angesagt und viele Boxenmodelle gibt es irgendwo im Internet als Bauplan inkl. 3d CAD File zum Anfütteren der CNC Fräse.


    Wenn schon der Club neu möbliert werden muß, dann würde ich auch neues Material verbauen. Zumindest bei den Schallwandlern.


    Bei den Endstufen - wenn es kein aktives System wird - würde ich alte Eisenklötze nehmen. Die sind robust und arbeiten bis zum bitteren Ende ohne zu murren, z.B. QSC MX oder EX, Crown MA. Die Teile verschwinden eh im Geräteraum, oder?!


    Grüßle,
    michael

    Tacho!


    Zur Klavierabnahme... setz einfach zwei Mikros ein die du von oben in das Klavier reinschauen lässt. Ne Richtcharakteristik ist ja igrendwie vorhanden. ;)


    Als Vocalmic bei Background... die Jungs und Mädels sollten das Mikro halt nicht aufessen, stattdessen so 30-40cm davon entfernt stehen. Da ist dann halt nix mit Nahbesprechungseffekt aber der ist da auch eher nicht gewünscht. So seh' ich das zumindest.


    Wie schon erwähnt: bei Jazz ist ein SM57 immer gerne bei den Bläsern gesehen. Zumindest wenn es keine HighEnd Produktion ist.


    Ich möchte gerne noch einen Gedanken an die andere Seite der Wiedergabe verschwenden: was nutzt einem das tollste Mikro, wenn die Anlage sprich die Lautsprecher es nicht wiedergeben können.
    Das SM57 hat nicht nur für LowBudget seine Daseinsberechtigung und es soll auch Produktionen geben, die lediglich SM57/58 einsetzen und sonst nix.


    Grüßle,
    michael

    Tacho!


    Zunächst mal eine Denkfrage: warum soll ein heute neu erworbenes SM57 ausgelutscht und uralt sein? Ist es nicht per Definition Neuware?!
    Sennheiser verkauft immer noch das MD421, Neumann das U87 und bei beyer gibt es auch immer noch das M88.
    Ich weiß schon was gemeint ist, doch schau mal auf die Straße, denn da fahren zig millionen Autos rum und alle Arbeiten nach dem uralten und ausgelutschten Prinzip des Verbrennungsmotors. Ob nun Diesel-, Otto- oder Wankelmotor, überall wird ein mehr oder weniger komplexes Gemisch an Kohlenwasserstoffen verbrannt.


    Nun zum Thema:
    das SM57 ist sehr fehlertolerant und eben ein Allrounder. Im Prinzip kannst du mit dem Teil alles machen, wenn es deinem Geschmack oder deiner Soundvorstellung entspricht.


    Mir fällt spontan ein: alles an Blechgebläse, Sax, Klavier (vor allem wenn's so ein Honkytonk Teil ist), Hammond (also mit Leslikabinett), Percussion wie Conga, Bongo, diese ulkige DraufSitzTrommel, Pauken,... Im Prinzip alle Instrumente, welche keine filigranen Obertöne aufweisen oder diese eben nicht erforderlich sind.
    Als Rednermikro beim Wahlkampf - vor allem in den USA und bald auch hier in Deutschland aufgrund der nicht mehr verfügbaren Funkfrequenzen (Ironie). Also Durchsagemikro, Talkbackmikro oder eben auch als Vocalmic für Background.
    Man kann es auch zum Abnehmen der Herztöne nehmen. Der Fantasie sind hier doch keine Grenzen gesetzt.


    Am EQ kann man das SM57 wie auch das SM58 schon auch crisp und mehr oder minder briliiant bekommen. Also Geheimwaffe für mich ist da immer noch der SX2 (Vitalizer) von SPL zu nennen. Der kann dir so ein dumpfes Mikro ganz schön aufmöbeln.


    Das SM57, wie auch das SM58, sind eben Dinosaurier, aber eben unkaputtbar und werden wohl auch noch 20,30,40,x weitere Jahre gebaut werden.


    Grüßle,
    michael