zu 1.
sehe das genauso. Es wurde eine elektrotechnische Anlage aufgebaut und ist diese ist eben vor Inbetriebnahme zu prüfen. Hier haftet derjenige der Aufbaut bzw. in Betrieb setzt.
Das ganze hört sich auch stark nach Schieflast am Aggi an.
Letztendlich ist es ein zweischneidiges Schwert und man kann sich die grundlegende Frage stellen, ob Strom aus der Steckdose vom Energieverband anders ist als Strom vom Aggi. Meines Erachtens ja, denn der Energieverband hat dafür Sorge zu tragen, daß die korrekte Sinusspannung anliegt. Beim Aggi ist das insbesondere abhängig von der Qualität des Aggi und den angeschlossenen Lasten. Also kann eine passende, den betriebsspezifikationen der Endstufe entsprechende Versorgung nicht in jedem Fall gewährleistet werden. Anschluß auf eigene Gefahr.
Wenn in den AGB's ein entsprechender Artikel enthalten ist, so haftet in jedem Fall der Mieter, da das Gerät an einer nicht explizit erlaubten Spannungsquelle betrieben wurde.
zu 2.
Hat der Benutzer daran herummanipuliert oder hat er grob fahrlässig gehandelt? Wenn ja ist die Sache klar. Nur mit dem Beweisen ist das immer so eine Sache.
Wenn der Drummer auf ein Mikro klopft und es hinterher kaputt ist, so ist der Drummer nicht direkt haftbar. Er macht ja nur seinen Job und das Mikro sollte es eigentlich aushalten... andernfalls sind das eben Betriebsausgaben.
Bei einem Headset, an welchem der Bügel bricht (ich weiß ja nun nicht was direkt defekt ist), weil der Benutzer es sich passend angelegt hat, kann man mit Sicherheit nicht von Fehlbedienung reden. Da würde ich auf Kulanz beim Hersteller hoffen.
Falls das Teil aber misshandelt wurde, verbogen ist oder die Kapsel mit Wasser geflutet wurde, dann ist das grob fahrlässig oder sogar Vorsatz. Dann ist der Benutzer haftbar zu machen.
zu 3.
Jeder hat so seine Rabattstaffelungen. Bei mir sind es z.B. am ersten Tag 100%, der Folgetag wird mit 50% berechnet. Also für das Material Faktor 1,5 bei 2 Miettagen. Egal ob es 2 Tage an Ort A steht oder 1 Tag Ort A, dann Ort B.
Personal wird für beide Tage voll berechnet, ebenso Transportkosten.
Es geht nur darum, ob ein und derselbe Kunde das Material an direkt aufeinanderfolgenden Tagen mietet. Wo das dann steht ist mir einerlei, hauptsache es kommt heil und am Stück wieder.
Personal und Transport wird von der Rabattierung ausgenommen. Ich denke das ist übersichtlich und fair.
Handeln kann man immer noch, aber dabei auch immer fair und reell bleiben. Wenn jemand versucht den Preis ins Nirwana zu drücken, dann einfach auch mal nein sagen. Wo hier die Schmerzgrenze liegt muß jeder für sich selbst entscheiden. Ich für meinen Teil habe es schon ein paar mal gemacht und nie bereut. Diesen Teil der Kundschaft brauch ich nicht wirklich, denn die machen mehr Ärger als dass Geld in die Kasse kommt.
Grüßle,
michael